Geburtstag 2018: Tag 1 – Auf der Suche nach einer Räumlichkeit

Liebes Tagebuch,


heute ist mir mit Schrecken aufgefallen, dass ich in einer Woche Geburtstag habe da war ich in den vergangenen Wochen wohl zu sehr in den Büchern der Bibliothek versunken.

Nun gilt es noch einiges vorzubereiten, mir steht wohl eine stressige Woche bevor. Mit der Erkenntnis kam wie jedes Jahr auch die Aufregung. Aber wer will mir das auch übelnehmen – in meinem Leben passiert ja sonst nicht so viel Spannendes.


Als erstes sollte ich mich nach einer Räumlichkeit umschauen. So kurzfristig wird es wohl nicht leicht, etwas zu finden. Hier im Hain ist alles in privatem Besitz und meine eigenen Gemächer bieten nicht genügend Platz für mich und meine Gäste. Welche Stadt bietet sich wohl an? Hoelbrak fällt auf jeden Fall weg, auch wenn es dort ausreichend große Hallen gibt: Die Norn wissen wie man kämpft und wie man feiert, doch damit hört es auch schon auf. Außerdem ist es in Hoelbrak zu kalt und bei meiner Geburtstagsfeier soll sich schließlich niemand erkälten. Auf jeden Fall sollte ich mir aber das Bier von dort bringen lassen. Kein Volk braut Bier so gut wie die Norn, das muss man ihnen lassen. Dieses Gebräu, das die Menschen einem als Bier verkaufen wollen, kann man keinen ganzen Abend lang trinken, ohne am nächsten Morgen mit einem Schädel so groß und schwer wie dem Tequatls des Sonnenlosen aufzuwachen. Und trotzdem schmücken sie sich mit Titeln wie „kunstvoll gebraut“. Pah, dass ich nicht lache! Nur, weil man etwas als Kunst bezeichnet, wertet es das Ergebnis noch lang nicht auf. Die Norn haben das Prinzip verstanden: In der Einfachheit liegt das Geheimnis. Wenn ich nur an die Arroganz der Menschen denke, die jeden in ihren selbsternannten VIP-Club aufnehmen, der bereit ist, zehn Gold zu zahlen. Sie sind in manchen Dingen so oberflächlich!

Aber zurück zum Thema: Löwenstein fällt auch aus der Auswahl. Die Preise dort sind schlicht unverschämt. Angefangen beim Ausflugsangebot auf dem Flugplatz – unter achtzig mystischen Münzen bekommt man da nichts. Und was bekommt man für sein hart verdientes Geld? Zehn Minuten lang irgendwo herumliegen und anderen Leuten bei der Arbeit zuschauen. Das kann man eindeutig günstiger haben! Man muss doch nur in die Grenzlande reisen. Dort liegt man auch nur doof herum und schaut Massen von Norn und Charr zu, wie sie sich gegenseitig den Kopf einschlagen. Ein barbarisches Spiel!


Entschuldige, ich schweife schon wieder ab. Ich denke, Götterfels bietet sich am besten an, um dort eine Feier auszurichten. Da gab es doch diese eine Schenke … Gizmal hat mir von ihr erzählt. Wie heißen die Inhaber noch gleich? Er erzählte, dass er in seiner Jugendzeit öfters bei ihnen ausgeholfen hat. Ich sollte ihn morgen mal danach fragen. Das klingt nach einem guten Ort zum Feiern. Vielleicht bekomme ich durch ihn ja auch einen Nachlass beim Mieten der Schenke, um meinen Geldbeutel steht es derzeit wahrlich nicht sonderlich gut.


Ich sollte Gizmal gleich morgen Früh nach der Schenke fragen. Doch jetzt gehe ich erst einmal schlafen, schließlich muss ich noch einige Vorbereitungen treffen.


Gute Nacht, liebes Tagebuch!

Deine Azalee

Wie heißen die Inhaber der Schenke in Götterfels? (Bitte folgendermaßen eingeben: „[Vater], [Tochter]“)

Der Zeitraum für diese Aufgabe ist abgelaufen.
Die korrekte Antwort war Andrew, Petra