In der neusten Ausgabe der Lore am Sonntag geht es um die sechs Alt-Drachen, die Tyria bereits vor 10.000 Jahren attackierten und auch heute zu großen Teilen wieder erwacht sind. Es handelt sich dabei um Primordus, Jormag, Kralkatorrik, Zhaitan, Mordremoth und den Tiefsee-Drachen ohne Namen. In diesem Beitrag werden wir euch jeden Drachen genauer vorstellen und über seine besonderen Fertigkeiten sprechen.
Allgemeines
Die Alt-Drachen erwachten bereits vor über 10.000 Jahren das erste uns bekannte Mal und richteten damals Zerstörung und Chaos an. Die antiken Jotun berichteten dabei, dass es für die Drachen einen Zirkel aus Aufstieg, Zerstörung und Ruhezustand gibt. Mit jedem Erwachen der Drachen endete für Tyria eine Ära und eine neue wurde eingeleitet. Während vor 10.0000 Jahren die Zwerge, Mursaat, Jotun, Seher und Vergessenen über den Kontinent herrschten, dominieren nun unsere fünf spielbaren Rassen den Kontinent. Die Jotun haben dabei sehr viel von ihrem Glanz verloren, wie ihr im entsprechenden Artikel nachlesen könnt.
Das neuste Erwachen der Drachen liegt ungefähr 250 Jahre in der Vergangenheit. Primordus erwachte kurz nach dem Ende von Guild Wars 1, während sich einige Drachen mit dem Schlafen noch etwas Zeit ließen. Jormag erwachte 1165 NE, Zhaitan 1219 NE, der Tiefsee-Drache etwas später, Kralkatorrik im Jahr 1320 NE, was gleichzeitig die Gründung der Klinge des Schicksals entsprach, und Mordremoth zu guter Letzt erst im letzten Jahr, 1327 NE.
Um dem Treiben der Drachen ein Ende zu setzen, wurde der Orden der Wachsamen gegründet. Doch auch der bereits bestehende Orden der Gerüchte und die Abtei Durmand haben sich dem Kampf angeschlossen. Alle Orden probierten ursprünglich ihren eigenen Weg, doch wurden von uns und Traherne zum Pakt vereint.
Primordus
Primordus herrscht über das Feuer und erwachte als erster der Alt-Drachen. Sein Erwachen wurde einige Jahre verzögert, da wir als Spieler den Großen Zerstörer, den damals mächtigsten [Blockierte Grafik: http://k01wp.lalelu.systems/wp-content/uploads/2015/11/Primordus-196x300.jpg]General des Alt-Drachen, rechtzeitig besiegen konnten. Der Große Zerstörer attackierte zu seiner Zeit die Völker Tyrias und trieb die Asura mit seiner Armee aus ihren Höhlen an die Oberfläche. Gemeinsam mit Menschen, Zwergen und Norn konnten die Zerstörer jedoch aufgehalten werden. Vor der letzten großen Schlacht gegen den General beschworen die Zwerge den Großen Zwerg und wurden daraufhin zu Stein und verloren ihren eigenen Willen.
Nach dem Erwachen von Primordus regten sich nach und nach auch die anderen Drachen. Seine Diener, meist aus Fels und Gestein, kontrollieren heute die Tiefen von Tyria. Die Skritt, ursprüngliche Bewohner der tiefen Höhlen, wurden durch den Drachen an die Oberfläche gezwungen. Unten kämpfen angeblich auch heute noch Zerstörer gegen Zwerge, die durch ihre Verwandlung in Stein fast unsterblich geworden sind. Man munkelt zudem, dass die Zwerge der einzige Grund sind, warum unsere Oberfläche noch nicht von Primordus Dienern überschwemmt wurde.
Primordus besondere Fähigkeit ist das Kreieren von Dienern aus Fels, Gestein und Lava. Anders als zum Beispiel Zhaitan, Jormag und Mordremoth hat er damit keine wiederbelebenden oder verderbenden Fertigkeiten. Ein Kampf gegen ihn bedeutet an Kampf gegen die Umgebung und das Feuer selbst.
Jormag
Jormag ist der Herrscher des Eises und befindet sich derzeit in den Fernen Zittergipfeln. Sein Einfluss war bereits in Guild Wars 1 zu spüren, als er mit seinem Champion Drakkar (der Drache im Drakkar-See) kommunizierte und mit seiner Hilfe Norn beeinflusste. Svanir, Bruder von Jora, wurde durch ihn verdorben und zum Nornbären. In dieser Form verlor er seine Kontrolle und attackierte alles um ihn herum. Mit Hilfe des Spielers gelang es Jora [Blockierte Grafik: http://k01wp.lalelu.systems/wp-content/uploads/2015/11/Jormag_Konzeptkunst-300x286.jpg]ihren Bruder zu töten. Auch die Söhne Svanirs, ein Norn-Kult, der sich nach dem Tod des Nornbären gebildet hat, lässt sich auf den Einfluss von Drakkar zurückführen.
Als Jormag erwachte, begann er einen Kampf gegen die Kodan, die sich nördlicher als die Norn angesiedelt hatten. Diese Zwang er immer weiter nach Süden und auch die Norn wurden nun sein Ziel. Dem Norn-Helden Asgeir ist zu verdanken, dass sich der Einfluss von Jormag nicht in unsere jetzigen spielbaren Bereiche ausgeweitet hat. Er führte die Norn in den Süden und gründete die Stadt Hoelbrak. Nach der Gründung zog er gegen den Alt-Drachen in den Kampf und schlug ihm im Verlauf einen Zahn aus, woraufhin der Drache wieder Richtung Norden floh. Der Zahn steht noch heute in der Hauptstadt der Norn.
Zwar kämpft der Drache selbst nicht mehr in den nördlichen und südlichen Zittergipfeln, doch sein Einfluss ist dort weiterhin zu spüren. Eisbrut und die Söhne Svanirs kämpfen an seiner Stelle dort und schwächen somit die Gegner des Drachen.
Zhaitan
Zhaitans Einflussgebiete sind Schatten und Tod. Er schlief für lange Jahre unter dem versunkenen Königreich von Orr, doch im Jahre 1219 NE erwachte er und hob das versunkene Reich wieder an die Oberfläche. Mit der Insel erhob sich auch seine Untote Streitmacht, mit dessen Hilfe er Piraten auf dem Meer und den verstreuten Inseln in der Nähe besiegte. Die Rückkehr Orrs an die Oberfläche löste eine gewaltige Flutwelle aus, die viele Küstenregionen inklusive der Stadt Löwenstein zerstörte. Die besiegten Piraten und dessen Schiffe nutzte er für eine Untote Marine, die daraufhin die Meer-Verbindung zwischen Tyria und Cantha unterbrochen hat.
Der Kampf gegen Zhaitan ist mühevoll und zäh, da jeder tote in der eigenen Armee sich zwangsläufig gegen seine Freunde erhob. Zhaitan selbst verschanzte sich den Großteil seiner Zeit in der Stadt der Götter, Arah. Von dort befehligte er seine Armee, bis wir als Spieler den Pakt formten und dem Kampf gegen den Alt-Drachen suchten. Systematisch schnitten wir dabei Zhaitan von seinem Nachschub ab, zerstörten seinen Mund für die Nahrungssuche und seine Auge, welches die Quelle von Orr im Blick behielt. Nach dem Sieg über den Drachen feierten die Völker Tyrias das Drachengepolter, die Freude hielt jedoch nur kurz, da bereits ein neuer Feind auf dem Weg war.
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Der Tiefsee-Drache
Über den Tiefsee-Drachen ist bisher wenig bekannt. Er erwachte zwischen 1219 und 1320 NE und kontrolliert die tiefsten Teile des Ozeans. Er zwang die Krait, Quaggan, Karka und Largos aus den Tiefen zu fliehen, bis nach Tyria zu schwimmen und dort sogar an die Oberfläche zu gehen. In der Community wird der Drache auch liebevoll Bubbles genannt, wobei wir aus der Sequenz in Omadds Maschine (Lebendige Welt Staffel 2) wissen, dass sein Name mit „S“ beginnen muss.
Kralkatorrik
Kralkatorrik besitzt die Macht, alles Organische zu verderben, und erzeugte bei seinem Erwachen den sogenannten Drachenbrand, der sich von den Grothmar-Kriegshügeln in der Charr-Heimat [Blockierte Grafik: http://k01wp.lalelu.systems/wp-content/uploads/2015/11/Drachenbrand.jpg](nördlich von Ascalon) hinunter bis zur Kristallwüste zieht. In diesem Bereich wurde alles verdorben und die Gebrandmarkten kontrollieren nun das Gebiet. Er wird auch Kristall-Drache genannt.
Während Primordus es den Asura schwer macht, Zhaitan einen Krieg gegen Menschen und Löwenstein führt und Jormag der Erzfeind der Norn ist, ist Kralkatorrik wohl ein besonders großes Problem für die Charr, die in Ascalon ständig den Gefahren des Drachenbrands ausgesetzt sind.
Die ursprüngliche Klinge des Schicksals (Rytlock, Logan, Eir, Zojja, Snaff und Caithe) kämpfte kurz nach dem Erwachen gegen Kralkatorrik. Mit Hilfe der Drachendame Glint, die einst ein Champion des Alt-Drachen war, sich jedoch von ihm lossagen konnte, und einen Speer, der aus einem Zahn des Drachen hergestellt wurde, wollten sie Kralkatorrik töten und seinem Treiben frühzeitig ein Ende bereiten. Die Mission misslang jedoch, da Logan die Gruppe verließ, um seiner Königin im Drachenbrand beizustehen. Glint und Snaff verloren bei dem Versuch ohne Logan gegen den Drachen vorzugehen ihr Leben.
Heute befindet sich Kralkatorrik in der Kristallwüste und blockiert damit den Weg zwischen Tyria und Elona. Der Orden der Gerüchte ist jedoch in der Lage diese Blockade zu umgehen und mit Elona Kontakt zu halten.
Mordremoth
Mordremoth ist unser jüngster Feind und wurde erst im letzten Jahr durch den Einsatz von Scarlet Dornstrauch erweckt. Die Existenz des Drachens war weitgehend unbekannt, wobei es vereinzelte Hinweise auf den Drachen in einer alten Zwergenschrift gab. Auch die Inquestur scheint bereits vorher etwas von dem Drachen gewusst zu haben, wie man am Aufbau des Schmelztiegels der Ewigkeit erkennen kann. Er besitzt Macht über Pflanzen und Gedanken.
Scarlet Dornstrauch war eine Sylvari, die durch Omadds Maschine erkannt hat, wer sie und die anderen Pflanzenwesen wirklich waren. Mit Hilfe der Bruchbringer, einem riesigen Bohrer, bohrte sie die Ley-Linie in Löwenstein an und erzeugte eine Reaktion im Ley-Linien-System, durch die der Alt-Drache erwachte. Kurz darauf verteilten sich die Mordrem, Diener Mordremoths, über die Brisban-Wildnis und andere Gebiete in Tyria.
Die verschiedenen Bäume in der Welt wurden von Mordremoth geschaffen, um neue Diener für ihn zu produzieren. Unser Blasser Baum wurde jedoch von der Ventari-Tafel beeinflusst und konnten sich mit Hilfe der Disziplin des Baums von Mordremoth fernhalten. Wynne, eine der Erstgeborenen der Sylvari, kannte die Wahrheit über ihr eigentliches Leben und probierte dies zu verbergen. Faolein bemerkte jedoch ein Geheimnis und versuchte es aus Wynne herauszubekommen. Als die Sylvari wusste, dass Faolein mit dem Wissen alles zerstören würde, bat Wynne Caithe darum, sie zu töten, nachdem sie das Geheimnis mit ihr geteilt hatte. Fortan kannten nur der Blasse Baum und Caithe die Wahrheit, bis Scarlet viele Jahre später ebenfalls dahinter gekommen war.
[ Spoiler!
] In der letzten Instanz der Geschichte von Heart of Thorn stehen wir Mordremoth gegenüber. Mit Hilfe von Traherne, der bereits kurz davor war von Mordremoth übernommen zu werden, gelang uns ein Weg in den Traum und so konnten wir den Geist des Alt-Drachen besiegen, jedoch nicht ohne einen Preis. Traherne war bereits zu sehr verdorben und musste von uns getötet werden.
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Quelle: http://guildnews.de/lore-am-sonntag-die-alt-drachen/