Beiträge von Littevi

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    Schöne Musik von My Indigo - Solo-Projekt von Sharon den Adel (Within Temptation)


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    Du möchtest gerade die schwere Holztür deines kleinen Hauses in Götterfels öffnen und den Tag bei einer Flasche feinem elonischen Wein vor dem Kamin ausklingen lassen, als ein Mann, kurze dunkle Haare und ein ebenso kurzer aber voller Bart, aus den Schatten heraustritt. Erst erschrickst du, willst nach deiner Pistole oder deinem Schwert greifen, doch er hebt abwehrend die Hände und lächelt dir zu. „Ich möchte dir nichts tun. Ich bin Fronathan Jakes und reise um die Helden dieser Welt mit keinen Geschichten zu erfreuen. Kommandeur, darf ich euch an diesem schönen Abend Ende Oktober eine kleine Geschichte aus Götterfels erzählen.“ Du überlegst kurz, nickst schließlich, denn du kennst die Geschichten über den umherziehenden Erzähler – und eine gewisse kindische Neugier lässt sich auch nicht unterdrücken.“ „Gut“, hörst du dich selbst sagen, „Kommt doch herein.“ Als du die Tür öffnen willst bemerkst du, dass ein Brief in den schmalen Schlitz zwischen Tür und Rahmen gesteckt war. Für einen kurzen Moment denkst du, dass der fremde Geschichtenerzähler etwas damit zu tun hat, aber wie sollte er? Er stand auf der anderen Seite und konnte unmöglich den Brief dort platziert haben. „Ist etwas nicht in Ordnung?“, fragte der Bärtige. Du ertappst dich, wie du schnell den Kopf schüttelst: „Alles in Ordnung, ich hatte nur den Brief nicht gesehen, als ich gerade eben aufschließen wollte. Gehen wir jetzt hinein, der Wind scheint aufzufrischen.“


    „Worauf achten wir, wenn wir durch die Stadt gehen?“, begann er, als ihr schließlich in zwei Sesseln vor dem prasselnden Kaminfeuer Platz genommen habt. Er nippte an dem halbtrockenen Rotwein, stellte das Glas ab und fuhr fort: „Die Meisten haben ein Ziel und achten unterwegs auf nichts und niemanden, wenn es sie dem Ziel nicht näher bringt. Ich möchte dir die Geschichte eines Charr erzählen, der an einem frühen Abend Ende Oktober durch Löwenstein strich.“ Du nimmst einen Schluck Wein und deutest Jakes, fortzufahren. Dieser Lehnt sich zurück: „Dieser Charr, nennen wir ihn doch Satneck, hatte Dinge in Löwenstein zu erledigen und wollte nach getaner Arbeit eigentlich nur noch durch die Asura Portale zurück zur schwarzen Zitadelle. Wie auch heute war auch zu dieser Zeit der Verrückte König zurückgekommen und schickanierte die Bürger Löwensteins ebenso wie die Reisenden. Auch Satneck blieb nicht verschont und so blaffte der König ihn an ‚Der Verrückte König sagt: kniet nieder‘, doch er tat es nicht und so landete er unsanft auf dem Boden, dich neben einem grinsenden Kürbis und einem großen Feld voller Candy Corn. Er verabscheute das Zeug, du bunt, zu süß, doch was war das? Mitten zwischen den hervorgetretenen Candy Corn Spitzen lugten kleine weiße, dornige Spitzen hervor. Sofort zückte er den asurischen Bilderaufzeichnungskristall und bannte die Szenerie darin. Ungeachtet was der verrückte König sagte, stand er auf und ging langsam auf die seltsamen Spitzen zu. Es waren die ‚Haare‘ einer Sylvari. ‚Hey‘, rief er, ‚wachst ihr jetzt schon im Candy Corn?‘ Er lachte, doch die Sylvari reagierte nicht. Es ging näher heran und als er sich erneut auf dem Boden fand, löste er den asurischen Kristall ein zweites Mal aus. Er ging um die Candy Corn Ader herum doch wo er eigentlich den Körper des Pflanzenwesens vermutet hatte, war plötzlich Leere. Schnell schaute er sich die Bilder an, dort was sie zu sehen, nun war sie verschwunden.“


    „Sie hat sich vermutlich wegteleportiert – Magier und Mesmer können so etwas“, merkst du unbeeindruckt an und nimmst einen weiteren Schluck Wein. Es nimmt ebenfalls sein Glas zur Hand und trinkt, bevor er fortfährt: „Satneck irrte noch einige Zeit durch Löwenstein und versuchte Leute zu finden, die seine Beobachtung teilten oder die Sylvari zu finden, doch sie war weg. Als hätte es sie nie gegeben. Und nun stellt sich die Frage: hat der Datenkristall etwas aufgezeichnet, dass es nie gegeben hatte oder waren alle Passanten so unaufmerksam, dass ihnen der Kopf im Candy Corn nicht aufgefallen ist?“ Damit endete er, bedankte sich höflich für die Zeit und wandte sich zum Gehen. Du denkst immer noch über die Geschichte nach, als du den Brief öffnest, der an deiner Haustür steckte. Darin stand: ‚Wenn du das nächste Mal eine Geschichte hören, die zu unglaublich klingt um wahr zu sein, denke an die Erlebnisse von Satneck zurück. Und denke daran: auch Magier und Mesmer hinterlassen Spuren, nicht aber die Sylvari im Candy Corn. Einen schönen Abend wünscht Fronathan Jakes.“


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    Anmerkung der Redaktion: leider etwas länger geworden, lässt sich aber auch nicht gut kürzen. Großes Sorry dafür :-/

    Bild dienst zu Illustrationszwecken ^^

    Mir wurde mal gesagt, dass es zu dem Titel in der englisch-sprachigen Version einen "Schreibfehler-Gag" gibt. So müsste der Titel im Englischen eigentlich "

    Dear Commander" (lieber Kommandeur) heißen, aber dort wurde - wohl in Anlehnung an kindliche Rechtschreibschwächen - "

    Deer Commander" (Deer = Reh/Hirsch) daraus gemacht.

    Um den Gag in die deutschsprachige Version zu transportieren wurde wohl irgendwann "Lieber" zu "Leber" - einen anderen sinnentstellenden Rechtschreibfehler konnte man wohl nicht finden

    Ich stelle mir immer vor, dass die Lokalisierer unter Einfluss von viel Alkohol den schlechtesten Flachwitz für den Titel gesucht haben :P


    Grüße

    Littevi

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    Love it <S

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    Warum spiele ich? Tja, die Frage habe ich mir ehrlich gesagt bislang nicht so häufig gestellt. Dennoch möchte ich es versuchen.


    Anfangs war es der Wunsch, ein Held bzw. eine Heldin zu sein - waren es doch die Final-Fantasy-Teile, mit denen ich das "Zocken" wirklich angefangen habe. Als dann mein Dorf endlich mal gescheites Internet hatte und mir die Welt der MMOs zugänglich war, war ich sehr schnell von den Möglichkeiten, die sich ergeben, wenn man mit anderen Menschen gemeinsam spielt, begeistert.


    Heute spiele ich, um gemeinsam mit "Anderen" etwas zu erreichen oder um mir einfach nur die Zeit zu vertreiben. Es muss nicht immer ein zielgerichtetes Unterfangen epischen Ausmaßes sein, mir persönlich reicht es auch manchmal mit ein paar lieben Menschen Blödsinn zu machen. So bin ich beispielsweise mal eine gefühlte Ewigkeit mit lieben Menschen durch das "Vulkan-JP" (Glutbucht?) gesprungen - ohne spaßige Kommentare im TS hätte ich das sicher nicht gemacht. Oder habe lange Zeit an der Taucherbrille im Ätherklingen-JP verbracht. Es hat mich ein lieber - wildfremder - Mesmer immer wieder aufgekratz und hochgeportet, wenn ich mit samt Taucherbrille mal wieder aud einen Mast aufgeschlagen bin.
    Liebe Menschen sind die Highlights, die ein MMO für ich zu dem Erlebnis machen, was es seit vielen Jahren ist und weswegen ich mich in SIngle-Player-Titeln mittlerweile fast langweile - fast ;)

    Auf jeder Map und in jeder Stadt zig Dinos und Rochen rumgurken zu sehen fände ich auch nicht gerade toll.
    Wenn es Reittiere geben wird, wäre ich auch für eine Begrenzung auf die neuen Gebiete.

    man müsste es ja nicht unbedingt auf die neuen Gebiete begrenzen, erstmal würde es mir reichen, wenn in den Hauptstädten ein Reittier-Verbot herrschen würde. Auch wenn es "alle 5 Meter" eine Wegmarke gibt, würde ich auch durch (z. B.) Metrica nicht mehr laufen wollen sonden auf dem Mount rumhoppeln und mir den Ladescreen beim Porten sparen ^^
    Aber das ist natürlich nur meine Meinung, was kommt, werden wir sehen, ich bin optimistisch :)


    Liebe Grüße

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    Wie entstand "Littevi"? Tja, gute Frage. Es begab sich zu Beta-Zeiten von SWTOR. Da schaute mich eine Miraluka Jedi-Ritterin an und wollte einem Namen haben. Ich habe Buchstaben gewürfelt (mit nem W100 glaub ich) und nach der Scrabble-Methode was gebastelt, was man aussprechen kann.
    SWTOR ist nun vorbei der Name geblieben.


    Vielen Grüße
    Littevi