Liebe Community,
Skull & Bones war eines der Highlights, welche auf der Messe präsentiert wurden. Entführt wurden wir in eine lebendige Piratenwelt, welche noch eher am Anfang einer spannenden Entwicklung steht. Zwar hat das Spiel keinen der begehrten gamescom awards gewonnen, war jedoch bei vielen Gamern äußerst beliebt, wie wir herausgefunden haben. Wie waren unsere Erfahrungen? Die lest Ihr in diesem Artikel.
Die Demo beginnt und wir stehen vor einer ersten großen Entscheidung: Nehmen wir das Nahkampf-Schiff „Black Horn“, die „Jaeger“ mit den extra weit reichenden Kanonen oder den Tank „Royale Fortune“, um die Meere unsicher zu machen? Jedes Schiff hat spezielle Fähigkeiten, die das spätere Spielgeschehen maßgeblich beeinflussen. Schnell entscheiden wir uns für die „Black Horn“, welche besonders viel Schaden durch Rammen im Nahkampf verursacht und finden uns allein auf einer instanzierten Open-World-Map wieder.
Wir wissen, dass andere Spieler ebenfalls auf dieser Map sind und müssen uns erneut entscheiden: Möchten wir durch Überfälle und wertvolle Truhen Ruhm und Reichtum erlangen oder durch Quests auf dem Wirtschaftszweig punkten?
(Bildquelle: Ubisoft)
Wir stechen in See und begeben uns auf einen Raubzug durch das fernöstlich anmutende Weltmeer. Etwas herausfordernd ist die Steuerung: Wir müssen schauen, im Wind zu bleiben – genau wie bei einem echten Segeltrip. Würden wir mit der Windrichtung fahren, wären wir deutlich langsamer! Der Indikator unten rechts am Bildschirmrand hilft uns aber, den Kurs immer richtig zu halten.
Unserem Kapitän wird per Joystick befohlen, Kurs auf das erste Handelsschiff – und somit unseren ersten Überfall – zu nehmen. Prompt wiederholt der Kapitän die Aussage und zeigt, dass er die Anweisung verstanden hat. Ein tolles Feature! Sind wir nahe genug am Gegner, können wir die Spezialfertigkeit unseres Schiffes aktivieren: Das Schiff wird hierbei zum großen Rammbock und kann erheblichen Schaden am Rumpf des Gegners verursachen. Rumms! Getroffen! Der Kapitän jubelt und wir sehen, dass das Schiff bereits halb zerstört ist. Nun schalten wir in die Kanonenansicht, drehen das Schiff und schießen das Gefährt unseres Opfers sturmreif. Lediglich das Entern enttäuscht uns ein wenig.
(Bildquelle: Ubisoft Fan-Kit)
Bei der gamescom-Demo haben wir die Möglichkeit, einen Kampf als Team zu spielen. 10 Personen in 2 Gruppen à 5 Personen kämpfen in diesem Modus um die absolute Seeherrschaft. Eine Seeschlacht, die uns einen wahren grafischen Augenschmauses bietet, erwartet uns in dem Modus. Außerdem macht das Spielen im Team gleich doppelt Spaß. Gemeinsam mit gewaltigen Kanonensalven auf andere Schiffe zu schießen, um diese zu versenken, gepaart mit einer passenden, tollen Soundkulisse fesseln uns hierbei an den Bildschirm, da die Aufmachung bereits in dieser unfertigen Spielversion gelungen ist.
Spannend ist, dass man sich auch während des Teamkampfs noch entscheiden kann, mit wem man zusammenspielen möchte. Kommt man in die Nähe eines anderen Schiffes, kann eine Freundschaftsanfrage gestellt werden.
Auffällig ist hierbei, dass der Voicechat nur funktioniert, wenn die Verbündeten im Team oder in der Nähe sind. Das erweist sich als sinnvolles Feature. Spielt man beispielsweise in einem Team zu zweit und einem zu dritt, können diese Gespräche separat geführt werden.
Unser Fazit:
Man merkt zwar relativ deutlich, dass sich das Spiel noch in der Entwicklung befindet, dennoch bereitete uns die Demo einen riesigen Spaß und wir haben Lust auf mehr bekommen. Hier und da sollte auf jeden Fall noch an den Stellschrauben gedreht werden. Wir wünschen uns etwas mehr Piratenmanier anstelle „wilden Losgeballers“, sobald ein Schiff in der Nähe ist. Wir sind auf jeden Fall gespannt, ob Ubisoft hier eine Langzeitmotivation für Spieler kreieren kann.
Ihr seid auf den Geschmack gekommen und habt nun Lust, auch endlich andere Piratenschiffe zu entern? Leider soll das Spiel erst 2019 für PS4, Xbox und den Computer erscheinen. Alle weiteren Infos gibt es direkt auf der Website des Publishers Ubisoft.
Eure GW2Community