gamescom 2019 – Angespielt: Watch Dogs: Legion

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    Liebe Community,


    was kommt dabei raus, wenn man Sombra aus Overwatch in GTA stecken würde? – Richtig, Watch Dogs! Auf der gamescom 2019 gab es eine neue Live-Demo des Open-World-Action-Adventures „Watch Dogs: Legion“ aus dem Hause Ubisoft zu sehen. Das durften wir uns natürlich nicht entgehen lassen!

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    Bevor die gamescom losging, hatte Ubisoft ein Gewinnspiel veranstaltet, bei dem es Fastpasses für ihre Stände zu gewinnen gab. Da ich vor einiger Zeit den ersten Teil der Watch Dogs-Reihe gespielt hatte, meldete ich mich natürlich dafür an. Durch etwas Glück gewann ich einen der begehrten Pässe und durfte mir am Messe-Freitag ohne viel Wartezeit die neue Demo anschauen. Selbst spielen durfte ich jedoch nicht, da es nur eine Live-Demo war.


    Watch Dogs: Legion spielt in einem vom Staat überwachten London und Eure Aufgabe ist es, Widerstand gegen diese Macht aufzubauen. Wie bereits in den vorherigen Teilen habt Ihr auch hier besondere Fähigkeiten, mit welchen Ihr euch in so ziemliches alles und jeden reinhacken könnt. Egal, ob Sicherheitskameras, Drohnen oder einfach nur das Handy Eures Nachbarn. Euer Charakter kann sich so ziemlich alle Informationen beschaffen, die Ihr für Eure Missionen benötigt.

    Der Widerstand

    Eine Besonderheit von Watch Dogs: Legion ist, dass es keinen richtigen Hauptcharakter gibt. Stattdessen könnt Ihr jeden beliebigen NPC, den Ihr in der Stadt trefft, in Euer Team aufnehmen und als dieser spielen. Dafür müsst Ihr lediglich ein paar Aufgaben für die Person erledigen, bis sich diese Euch anschließt. Jeder Charakter hat hierbei unterschiedliche Ansichten, was den Widerstand angeht. Manche mögen und unterstützen ihn, während andere dem ganzen Neutral oder sogar negativ gegenüberstehen. Wenn Ihr die Gunst eines Charakters gewonnen habt, dann bringt dieser individuelle Fertigkeiten mit sich. Spielt Ihr beispielsweise eine ältere Dame, dann sprintet diese nicht durch die Straßen, sondern bewegt sich etwas langsamer, so wie man es von älteren Menschen eher gewohnt ist. Doch nur weil sich Granny langsam bewegt, heißt das nicht, dass sie nicht nützlich ist. Sie könnte sich als eine super Hackerin herausstellen! So ist jeder Charakter individuell und bringt unterschiedliche Eigenschaften mit sich, welche Euch hier und da helfen. Für wen Ihr euch entscheidet, liegt letzten Endes an Euch. Stellt euch Euren eigenen, individuellen Widerstand zusammen.


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    Respawn?

    Ihr sterbt bei einer Mission, drückt den Respawn-Button und spielt das Ganze einfach noch mal. So ist man es von so ziemlich allen spielen gewohnt. Durch die Möglichkeit, verschiedene Charaktere spielen zu können, bliebt diese Option jedoch aus. Stirbt Euer Charakter, so bleibt dieser auch tot und Ihr müsst mit einem anderen weiterspielen. Ihr solltet euch also gut überlegen, wen Ihr in welche Mission schickt. Manche Charaktere bringen beispielsweise auch einen negativen Effekt mit sich, durch den sie jederzeit einfach tot umfallen könnten. Ihr müsst euch also entscheiden, ob Ihr dieses Risiko eingehen möchtet und ihre überdurchschnittlichen Fähigkeiten unbedingt benötigt oder ob Ihr lieber auf wen anders zurückgreift. Vielleicht ist auch in der ein oder anderen Situation die Option, sich zu ergeben und ins Gefängnis zu wandern, die bessere Wahl. Dem Gefängnis könnt Ihr nämlich entkommen, dem Tod jedoch nicht. Diese neue Permadeath-Mechanik macht das Spiel gleich viel spannender und lässt Euch viel mehr über Eure Schritte nachdenken.

    Die Klassen

    Zusätzlich zu den individuellen Fähigkeiten, die die einzelnen Charaktere mit sich bringen, habt Ihr die Wahl zwischen drei verschiedenen Klassen. Diese wählt Ihr direkt, wenn sich der NPC Eurem Team anschließt. Ihr habt die Wahl zwischen Enforcer, Hacker und Infiltrator. Alle Klassen bringen kleine Helfer mit sich, die Euch bei den einzelnen Missionen helfen. Der Hacker besitzt beispielsweise einen kleinen Spinnenroboter, welchen Ihr steuern und mit dem Ihr Gegner in die Luft jagen könnt. Während der Enforcer sich bestens mit Waffen und Sprengstoff auskennt, bewegt sich der Infiltrator eher still und leise durch die Straßen von London. Je nachdem, wie Eure Mission lautet, eignen sich die Klassen unterschiedlich gut. Wenn sich die oben bereits erwähnte ältere Dame gut mit Hacken auskennt, dann gebt Ihr doch lieber die Klasse Hacker, als Ihr als Enforcer eine dicke Waffe in die Hand zu drücken. Letztlich liegt es aber bei Euch, wie Ihr Eure Charaktere spielt. Viel Auswahl ist definitiv vorhanden!


    Schaut euch jetzt den Trailer zu Watch Dogs: Legion an!


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    Erscheinen wird Watch Dogs: Legion am 06.03.2020 für PC, Xbox One, PS4 und den Streaming Dienst „Stadia“. Auf der Website von Ubisoft habt Ihr die Möglichkeit, Euer eigenes Exemplar schon heute vorzubestellen.

    Mein Fazit

    Da ich bereits Watch Dogs gespielt habe und diesen ersten Teil ziemlich mochte, habe ich nur Gutes erwartet. Sich das nächst beste Auto zu schnappen, durch die Straßen zu rasen und alles und jeden zu hacken, hat einfach unglaublich Spaß gemacht. Die neue Spielmechanik mit permanentem Tod macht das Spiel wirklich spannend und ist eine schöne Abwechslung. Ich fand es schade, dass das Spiel auf der gamescom nicht anspielbar war, sondern nur eine Live-Demo zur Verfügung stand. Positiv war jedoch, dass die Demo vor Ort von einem Mitarbeiter gespielt wurde und das Publikum so mitentscheiden durfte, was wir genau machen. Die Grafik sieht unfassbar gut aus und glänzt mit neuem Raytracing. Im Großen und Ganzen trifft es genau meinen Geschmack und ich schätze, ich werde nächstes Jahr meine Runden durch London drehen. Macht euch gefasst, von mir gehackt zu werden!


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