Ein Rückblick
Eine zufällige Begegnung, ein giftiger Pfeil, ein verletzter Bogenschütze.
Zwei mutige Menschenfrauen, zwei kampferprobte Charr, eine schlaue Asura und ein rotäugiger Sylvari.
Schließlich: Ein Drachenmal.
Aufbruch.
Der Zufall - oder sollte man von Schicksal sprechen? - führte sie alle zusammen. Das drohende Unheil durch den sich erhebenden Drachen ließ Persönlichkeiten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, zu Gefährten werden. Die einen mochten lebensmüde sein, die anderen verspürten den Drang nach einem Abenteuer. Die einen fühlten sich berufen, andere waren lediglich zur falschen Zeit am falschen Ort. Die Motive für diesen scheinbar aussichtslosen Kampf waren so verschieden wie die Gesichter derer, die sich zusammenschlossen, um jenen zu bestreiten.
Das Drachenmal jedoch schien eine Verheißung zu sein, die niemand veleugnen konnte.
Ob vereinte Kräfte zum Sieg führen?
Ob Verstand, Mut und List den Drachen bezwingen können?
Ob sie zu Helden, gar Legenden werden?
Oder ob sie als wagemutige Krieger einen qualvollen, unbemerkten Tod erleiden würden?
Fragen, auf die es keine Antwort gibt. Lediglich der Versuch wird zeigen, ob die Gefährten von Vornherein zum Scheitern verurteilt waren oder das Fünkchen Hoffnung den Sieg bringen würde. Eine Entscheidung jedoch wurde getroffen - sie würden zunächst den Meister der Weisheit in Rata Sum aufsuchen; zumindest wurde er dort vermutet. Ob es sich dabei nur um eine Legende handelt oder die Gerüchte stimmen würde sich noch zeigen ... Genauso wie es sich zeigen würde, ob die kleine Gruppe geeignet wäre, diesen steinigen Weg voller Gefahren zu beschreiten. Und möglicherweise stellte nicht einmal der Drache die größte Gefahr dar, denn: In jeder Ecke lauert der Verrat.
Es ist eine Reise ins Ungewisse.