Alles anzeigenIn der neuesten Folge von „Guild Chat“ sprach Moderatorin Rubi Bayer mit den Game Designern Crystal Reid und Jason Reynolds und Animator Matthew Tate über die Animationen in Guild Wars 2. In der vorherigen Ausgabe wurde der schläfrige, aber tödliche Schlachtzugboss Faultierion enthüllt. Crystal bestätigte, dass die Spieler Faultierion am 8. März im Kampf die Stirn bieten können.
Jason berichtete, dass Gorseval, dessen finale Version auf einem Wyvern basiert, ursprünglich dasselbe Skelett eines zweibeinigen Minotaurus verwendete wie Faultierion. Das Skelett wurde für den Einsatz in verschiedenen Kreaturen modifiziert, darunter Minotauren, Dampf-Minotauren, Eichenherzen und eine Kreatur, die das Team intern als „Buff-Faultier“ bezeichnete. Das Buff-Faultier wurde schließlich „Faultierion“ getauft.
Modelle, die auf Bossgröße hochskaliert wurden, haben langsamere Animationen, so Matt. Da Faultiere bereits von Haus aus nicht sehr schnell sind, musste das Team darauf achten, dass Faultierion sich im passenden Tempo bewegt. Man entwarf spezielle Gang- und Laufarten. Das riesige Faultierion-Modell wurde mit dreifacher Geschwindigkeit exportiert. Das Resultat ist ein Boss, der sich zwar langsam, aber auch nicht im Schneckentempo bewegt.
Später beantworteten die Designer Fragen im Twitch-Chat. Matt erklärte, dass die Schlüsselbildanimation hauptsächlich in dem Programm Maya erstellt werde. Am besten gefiel es Matt an einer Animation zu arbeiten, in der ein Wyvern erscheint, den Rand eines Kliffs zerfetzt und dann auf die Spieler unter ihm springt. Den meisten Spaß hatte er jedoch bei der Arbeit an den Animationen für die Hylek.
Matt beschrieb eine Verwandlung im Event „Rankenkrake“, in dem die Spieler in Pilze verwandelt werden und gleiten. Als er sah, dass der Gleitschirm das Pilzmodell halbierte, erstellte das Team neue Animationen, um den Pilzen ordentliches Gleiten zu ermöglichen.
Ein Fan wollte wissen, wie lange die Animation einer Kreatur dauere. Matt entgegnete, dass dies von dem Projekt abhänge. In der Regel benötige man für die Animation allein jedoch einen bis anderthalb Tage. Zudem brauche man Zeit für die Konzipierung. Ein Projekt wie der Kampf gegen Tequatl, der mehrere einzigartige Animationen umfasst, könne jedoch wesentlich mehr Zeit in Anspruch nehmen. Crystal erklärte, dass es hilfreich sein kann, vorhandene Skelette für Schlachtzugbosse zu verwenden, da diese bereits mit mehreren Animationen ausgestattet sind. So können insgesamt mehr Animationen genutzt werden als mit einem Skelett, das von Grund auf neu erstellt werden muss.
Crystal, Matt und Jason sollten Inhalte außerhalb ihres Arbeitsbereiches nennen, die sie am liebsten spielten. Jason spielt am liebsten die Meta-Events in Guild Wars 2: Heart of Thorns. Matt verbringt gerne Zeit bei den Hylek. Besonders die musikalisch begabten Vertreter dieses Stammes haben es ihm angetan. Crystal erzählte, dass sie weiter am Weltenabschluss arbeitete, als sie krank war.
Wenn ihr „Guild Chat“ verpasst habt, könnt ihr euch unten die Aufnahme ansehen.
Quelle: https://www.guildwars2.com/de/…n-guild-wars-2-a-summary/