Beiträge von Schlummi

    Moderne Videospiele sind sehr aufwendig produziert. Jeder NPC ist vertont, man spielt vernünftige Hintergrundmusik und Soundeffekte ein, usw.
    Das verbessert zwar das Spielerlebnis, ist aber im engeren Sinne kein Spielinhalt. Man braucht mehr Mitarbeiter um dieselbe Menge an Spielinhalte zu erstellen.

    Sputti, du vergisst denke ich ein paar Faktoren.
    GW1 war eine unbekannte Marke die von einem wohl weitaus kleineren Team erstellt wurde. Beim Ergebnis spielt es durchaus eine Rolle wieviel Geld man reinsteckt.
    Wenn man aus einem Dollar 4 macht ist das Ergebnis nicht unbedingt schlechter, als wenn man aus einem Dollar zwei macht.


    Soweit ich weiß handelt es sich bei den Zahlen oben um Umsatzzahlen. Es ist also durchaus möglich, dass Anet aktuell in den tiefroten Zahlen steckt. Eher unwahrscheinlich, aber das kannst du den Zahlen so nicht entnehmen. Es kann also durchaus sein, dass Anet aktuell weniger Gewinn erwirtschaftet als zu GW1 Zeiten, weil ihre Kosten höher sind. Genauso kann es sein, dass Anet zu GW1 Zeiten einen höheren "return of investment" hatte. Also z.b. quasi 20% Zinsen erwirtschaftet hat und GW2 nur zehn.


    Die 7 Millionen Accounts sind mit F2P. Ohne F2P waren die letzten Zahlen 5 Millionen Accounts, schau dir mal den Artikel zum F2P an, da wirbt Anet noch mit 5 Millionen Accounts.


    Aus den Zahlen kann man so nicht allzuviel herauslesen. Wenn Anet z.B. hohe Kredite aufgenommen hat und hohe Zinsen zahlen muss würde das sicher deutliche Folgen haben.
    Aber es gibt, denke ich, ein paar Indizien: Anet entlässt noch keine Mitarbeiter, vor allem nicht massenhaft. Das deutet darauf hin, dass die Zahlen soweit alle ganz ok sind. Ebenso sehen wir keine panische Aktivität der Entwickler oder ein HoT für 10€.
    Das spricht durchaus für einen Erfolg.
    Wir wissen ja nichtmal wieviele Mitarbeiter HoT entwickelt haben. Waren es nur 20 Leute und 280 sitzen bereits an GW3 wären die Vorhersagen sicher ein super Erfolg für Anet.

    Es scheint ja so zu sein, dass die Reports garnicht bei den GMs landen sondern direkt im Papierkorb archiviert werden.


    Noob usw. führt dazu, dass das Ziel mit was ähnlichem antwortet und es eskaliert.
    Ich selber spiele auch keine Videospiele um mich ärgern zu lassen. Ich erwarte, dass Anet dazwischengrätscht.
    Wenn sie es nicht tun dann sollen sie sich bitte ganz raushalten. Dann kann man nämlich antworten und muss nicht alles schlucken.

    Was ich mich doch frage ist.. wann kommen gruppierungen in der Freundes Liste ? Ich würde nur zu gerne meine freund in verschiedene gruppen aufteilen können z.b. Fraktale ,Dungeons etc.

    Du kannst den Spielern Spitznamen geben. So haben alle Spieler auf meiner Ignoreliste den Grund für ihren Ehrenplatz als Spitznamen.
    Du kannst deine Freunde ja "dungeon thomas" "dungeon lukas""fraktal level 100 wächter gottfried" nennen.

    da verstehe ich auch die ganzen "normalen" spieler nicht. da hat die kleine zielgruppe raider mal etwas bekommen und schon fällt man darüber her und meint es wäre zu schwer, anstatt es einfach so stehen zu lassen.

    Das liegt aber an Anet.
    Anet hat sich imho zu sehr auf Weltevents verlegt. Für ihre Zielgruppe mag das o.k sein. Alle anderen haben Pech gehabt.
    HoT ist ein relativ gutes Beispiel dafür. Verglichen mit EoTN bietet HoT wenig Inhalt. Er mag länger beschäftigen, tut hier nichts zur Sache, ich beziehe mich aufs reine Volumen. Das heißt ein Spieler der einfache Quests mochte fand genug Umfang vor. Jemand der keine Maguuma-Gegenden mochte konnte in die Schnee/ascalon Gegend ausweichen. Jemand der es einfacher mochte spielte NM, jemand der es schwerer haben wollte HM.
    Es war für unterschiedlichere Interessen Spielinhalt vorhanden als in HoT.
    In HoT wollen nun - übrigens genauso wie zu GW2 Release bei den Dungeons - alle möglichen verschiedenen Spielertypen Raids spielen. Spieler die gerne gemeinsam was instanziertes spielen wollen. Von casual bis hardcore, von extrem guten Spielern bis untalentierten. Diese verschiedenen Spielertypen kann man sehr schwer mit einem einzigen Spielinhalt zufriedenstellen. Hätte Anet eine größere Menge an Raids oder Dungeons mit HoT ins Spiel gebracht würden sich die Spieler aus dieser Menge die Inhalte raussuchen, die zu ihnen passen.
    Aktuell hat man aber die Wahl zwischen Raids spielen oder WoW spielen gehen. Es gibt in GW2 keine Alternativen.
    Selbst wenn man kein "instanzierter Teaminhalte Schwerpunkt Spieler" ist, ist fraglich ob man mit den vier Karten ewig beschäftigt ist. Oder ob man irgendwann der Meinung ist alles gesehen zu haben und dann schaut was HoT noch für einen bietet.
    Es sind also zwei Probleme:
    -zuwenig instanzierte Teaminhalte
    -zuwenig Inhalt in HoT
    Die Spieler schauen was es sonst noch so gibt und versuchen sich an Inhalten, die für sie eigentlich garnicht gedacht sind. Das ist ein Inhaltsmangel Problem.
    Siehe auch Dungeons: "zu einfach" "zu schwer". Beides trifft zu. Deswegen spielen manche bevorzugt Arah und andere bevorzugt FZ1 oder Ascalon.
    Übrigens gilt das auch für die Weltkarten. Nicht wenige fanden die HoT Gebiete zu schwer. Der gemütliche Welterkunder wird mit HoT vermutlich auch nicht so glücklich sein. Dabei wären ein paar einfache Karten ohne komplexe Eventketten durchaus ausreichend um solche Spieler zufriedenzustellen.
    Anet konzentriert sich offenbar völlig auf offene Welt Inhalte. Dabei kommen dann andere Interessen unter die Räder. Aber ihr Konzept scheint ja aufzugehen.


    Metazerk Beschwerden liegen am Spiel. In GW2 kannst du nicht mal eben den fullsoldier sagen, dass er bitte auf fullbersi ascended, buffood, potion, runen, sigil umrüsten soll. Die Ausrüstung macht in GW2 einen gewaltigen Unterschied. Das hätte nicht so sein müssen, GW2 würde auch ohne jegliche Stats auf Equipment funktionieren.
    Ich bilde mir ein, dass die Schadensunterschiede in GW1 nicht so krass waren. Zumindest wenn man sich auf "normale" Spielweisen bezieht, wie z.b. Dungeons/Missionen HM und nicht auf SCs, Farmbuild, Funbuilds usw. Im wesentlichen kam die Effizienz über Teamsynergien (waldi und Ritu -> Splitterwaffe), während alle Spieler mehr oder weniger den gleichen Schaden machten.
    Das war ein gewaltiger Vorteil und hat vielen Ärger vermieden. Und, für Anet sicher nicht ganz zu vernachlässigen, es erleichtert das balancing ungemein. Es haben alle ein vergleichbares Schadenspotential und man muss nicht mehr damit rechnen, dass Bosse in 3 Sekunden tot sind.
    Im Grunde erzwingt Anet jetzt ein schadensorientiertes Equip über timer. Das bräuchten sie nicht, wenn es keine so unterschiedlichen Stats gäbe.

    GW2 hat eine andere Zielgruppe. Das hat sich doch schon zu release gezeigt und damals für arge Enttäuschung bei vielen GW1lern gesorgt.
    Anet hat wenig Interesse an Kleingruppeninhalten. Man hat zu Release Dungeons gehabt, weil jedes MMO Dungeons haben muss. Und HoT brachte Raids, weil man ohne Raids keine Erweiterung verkaufen kann. Ich gehe davon aus, dass an Raids aber nur eine sehr kleine Gruppe (5 Leute?) arbeiten.
    Wichtiger waren Anet schon immer Zerginhalte. Viele Spieler trauen sich garnicht erst in Gruppen.


    Das mag zu GW1 Zeiten funktioniert haben, als noch mehr Spieler "coregamer" waren. Mittlerweile spielen aber viel mehr Menschen Videospiele als früher. Nicht mehr nur die "Nerds". Anzahlmäßig dürfte die Casualgruppe die wichtigste sein. Entsprechend müssen Massenspiele wie ein MMO viel casualtauglicher sein als früher.
    Ein Zerg braucht eine handvoll erfahrene Spieler die vorweg laufen und kann ganz viele casuals mitnehmen. Man muss nur der Lampe nachlaufen. Anet hat spätestens nach dem Ätherpfad nur noch PVE-Inhalte für diese Zielgruppe gebracht. Da sie ja die Spielerzahlen kennen werden sie schon wissen was sie tun.
    Spieler die instanzierte Gruppeninhalte mögen wie die alten GW1 Spieler oder Dungeonspieler sind nicht Anets Zielgruppe. Man nimmt sie nebenbei mit wenn es möglich ist. Aber Aufwand betreibt man für sie nicht.


    Ich meine bei GW2 wird geschätzt, dass es in etwa 1 Mio. Spieler gibt. Bzw. man vergleichbar mit SWToR etc. ist. Man ist also offenbar mit dem Konzept sehr erfolgreich.

    Wenn mich jemand erpressen würde, würde ich auch meine Sichtweise darlegen. Wenn daraufhin heraus kommt, dass der jemand, welcher mich erpresst hat, falsche Anschuldigungen erhoben hat, dann ist er doch selber schuldig, dass er sich „auf dem Rathausplatz öffentlich an[ge]kettet“ hat.

    Zwischen Anet und den Spielern besteht ein deutliches Machtgefälle.
    Sicherlich ist das mit dem Video eine dreiste Angelegenheit. Andererseits sehe ich Anet in der Verantwortung die Spieler auch vor dem Mob zu schützen. Es hätte genug Optionen gegeben Druck aus der Sache zu nehmen ohne die Spieler ans Messer zu liefern.
    So weit ich weiß gabs aber auch mehrfach Threads in denen 5 Personen zu einem Ban gepostet haben und danach dann noch Raum für 20 "wrecked" Posts bleibt. Allgemein stellt sich Anet einfach dämlich an. Siehe auch DnT, das hätte man auch intern klären können ohne Lynchmob.
    Aber auch kleinere Dinge stören mich, so z.B.: https://www.reddit.com/r/Guild…rg_some_details_released/
    Die höfliche Version wäre "da haben wir uns missverständlich ausgedruckt" sowie eine inhaltliche richtigstellung statt nur "alles Unsinn" zu veröffentlichen.
    Anet bevorzugt es offenbar auf andere zu zeigen. Nicht sonderlich sympatisch. Natürlich ist hier Suck@love selber schuld. Aber Anets Reaktion ist kein Stück besser. Ich erwarte von ihnen, dass sie genug Eier haben um sich hinzustellen und zu sagen "wir diskutieren Bans nicht öffentlich. Der Fall wird untersucht, wir führen genaue Logs und können nachvollziehen wer wann was gemacht hat. Wir untersuchen den Fall und klären das dann mit den betroffenen per Email.". Sollten das scheitern und Suck@Love würde weiterhin Stimmung machen sähe die Sache anders aus. Aber so habe ich nicht den Eindruck, dass Anet das überhaupt versucht hat (siehe die zeitliche Nähe). Man kann natürlich jeden Streit öffentlich klären wenn man will. Insbesondere wenn man wie Anet am weitaus längeren Hebel sitzt sollte man das aber vermeiden. Es wird dann nämlich einfach nur schmutzig, siehe das reddit kommentar mit dem Kehle durchschneiden. Oder die Kommentare zu DnT. Kein sonderlich tolles Bild, dass die GW2 Community da abgibt. Keine gute Werbung für GW2, nicht gut für Anet die doch immer mit der unfreundlichen Community werben. :D
    Und mit Ruhm hat sich Anet auch nicht gerade bekleckert.

    Ein halbes Jahr Sperre dürfte eine ausreichend harte Strafe sein. Die meisten spielen vermutlich nichtmal so lange GW2.
    Toleranz seitens Anet ist das nicht. Du wirst für Beleidigungen auch nicht direkt permanent gebannt, obwohl es manchmal durchaus angemessen wäre.
    Bei Beleidigungen trennt Anet wahrscheinlich auch. Für ein "noob" werden sie wohl kaum jemanden sperren, erst recht nicht permanent.
    Das heißt aber noch lange nicht, dass sie Beleidigungen tolerieren.



    Die Eigenschaft eines Klickbots ist es im allgemeinen, dass er mehrere Klicks zu einem zusammenfasst. Also genau das, was laut Ramon Domke nicht erlaubt ist.
    Irgendwelche Beutel-Öffner sind ein Banngrund.


    Erlaubt sind im wesentlichen nur Umbelegungen der Tastatur. Also das man die Daumentaste an der Maus drückt um Skill X zu aktivieren. Die Daumentaste drücken um 50 Beutel auf einmal zu öffnen ist nicht erlaubt. Die Daumentaste 50 mal drücken um 50 beutel zu öffnen wäre erlaubt.
    Makros und Bots sind im Endeffekt ohnehin fließende Übergänge. Man kann auch ein Makro schreiben, das nur "nächsten Ziel anvisieren" und autoattack startet und gelegentlich mal F spammt. Steht der Spieler dann an der richtigen Position wird er so auch Gegner farmen und den Loot einsammeln. Wäre dann zwar wohl ein makro, aber würde wohl als farmbot bezeichnet werden.



    Durch die öffentliche Bloßstellung ist Anet aber vollverantwortlich für den durch sie gestarteten Shitstorm. Inklusive schöner Kommentare wie "go ahead and slit your throat".
    Es hat schon seinen Grund, dass man in Deutschland üblicherweise Straftäter nicht mehr auf dem Rathausplatz öffentlich ankettet. Mag sein, dass das in den USA noch gängige Praxis ist. Gut finde ich das jedenfalls nicht und würde mir da eine weniger saudi-arabische Einstellung von Anet wünschen.

    Der Shitstorm ist völlig aus dem Ruder geraten. Hat was von einem Lynchmob und ich denke Anet sollte vorsichtiger damit sein, Spielern öffentlich die Hosen runterzuziehen.
    Wenn ich mir das so ansehe denke ich nicht, dass es besonders motivierend für die beiden sein dürfte weiterhin für so eine verrottete Community Inhalte zu erzeugen.


    Botten ist nicht schwarz-weiß. Jemand der "nur" einmal gebottet hat ist anders zu bewerten als jemand der seit 2 Jahren einen Bot laufen lässt. Ein Klickbot zum öffnen von Beuteln usw. ist weniger böse, als ein Teleportbot oder "zergbot" der bei Events mitspielt. Nutzt man den Klickbot um seine selbst gefundenen Items zu öffnen stört mich das z.b. weniger. Kauft man hingegen tausende Beutel im Handelsposten und verkauft den Inhalt dann wieder ist das eine völlig andere Sache.
    Bei kleineren Botnutzungen kann man vermutlich kreativ bestrafen (z.B. alle Währungen und Items des Accounts löschen). Wenn sich jemand "nur" eine Gebietserkundung ermogelt hat finde ich das verkraftbar und einen temporären Bann + Strafe wie z.B. Goldentzug völlig ok.


    Ich halte es persönlich für ohnehin schlimmer wenn man andere Spieler betrügt oder beleidigt. Die reportfunktion dafür scheint aber eher direkt in den Papierkorb zu verweisen.

    das Problem an solchen Gold Maschinerien (früher Dungeons-Speedruns) und den Multiaccounts ist dass für die 2. Gruppe alles viel teurer wird da die 2. Gruppe weniger Gold erhält als die 1. Gruppe im Verhältnis generiert. Die Abwertung findet nicht von heute auf morgen statt sondern über 1 Jahr.

    Die Zaishenquest in GW1 konnte man einmal pro Charakter annehmen, das wäre also eigentlich noch kritischer gewesen. Sie gab aber nicht sonderlich viel Gold, sondern eher Marken die man gegen diverse relativ attraktive Belohnungen umtauschen konnte. Beispielsweise Skins die es für eine hohe Anzahl an Marken gab, aber auch Schlüssel für Truhen, Skill freischalt Bücher, ...
    Die Münzen waren auch handelbar und wurden für teils hohe Summen gehandelt.
    Von ein paar wenigen eher sehr einfachen Zaishenmissionen abgesehen war es allerdings meist lukrativer einfach nur Gold farmen zu gehen. Da die Rotation relativ groß war (ich meine in etwa alle zwei Monate wurde eine Quest wiederholt) war es also nicht so ein großer Vorteil.


    Ums kurz zu machen: zuviel "Golderzeugung" und damit Inflation kann man über geschickt gewählte Belohnungen lösen. Dann gibts halt Items oder irgendwelche Marken. Bei vernünftiger Wahl der Spielinhalte und Höhe der Belohnung kann auch der "singleaccount" mehr Gold/Stunde farmen als jemand der diese dailies mit vielen accounts farmen würde. Mit farmen kommt man ja schon an 15-20 Gold pro Stunde. Also muss Anet nur aufpassen, dass sie mit ihren dailies nicht dadrüber geraten.

    Irgendwie erschliesst sich mir nicht wo der Vorteil dieses Systems liegen soll (mal abgesehen von den irrwitzig hohen Belohnungen) - nichts wird dadurch besser, dass man Leute in Gruppen zwingt.

    Der Sinn des Systems ist, dass Anet die Spieler in Inhalte lockt die sie normalerweise so nicht spielen würden. Die meisten Spieler spielen lukrative Inhalte. Siehe z.B. den Silberwüsten-Chestrun. Es dürfte sehr wenige Spieler geben, die das auch ohne jegliche Belohnung betreiben würden.
    Manchmal muss man jemanden zu seinem Glück "steuern". Ein Beispiel dafür ist aktuell die PVP Saison. Seitdem ist im PVP viel mehr los und ich denke die wenigsten fühlen sich nun gezwungen und machen das nur widerwillig. Auf Dauer bildet sich so nach und nach eine stärkere PVP Community.
    Bei den WvW-Saisons war auch deutlich mehr im WvW los. Auch da ist dann vielleicht der eine oder andere am Modus hängen geblieben.
    Ein weiterer positiver Nebeneffekt wäre, dass man so Spieler bündelt. Wenn die Spieler weniger werden oder sich durch verschiedene Spielinhalte stärker verstreuen ist das ein wichtiger Faktor. Ein aktuelles Beispiel ist Jormags Champ. Der wurde nun durch die Wintertagsdaily aufgewertet und es ist viel mehr Betrieb als sonst. Umso älter das Spiel wird, desto schwerer wird es werden einen aktiven DT/SW/etc. Server zu finden.


    Spieler verstärkt in Gruppeninhalte zu bringen hat ein paar Vorteile. Die Spieler bilden dann eher Spielergemeinschaften. Davon profitiert wiederum Anet.
    Sei es, dass die Spieler sich gegenseitig am spielen halten wenn Contentflaute ist. Sie sich gegenseitig helfen wenn mal etwas zu schwer geraten ist. Builds/Taktiken ausgetauscht werden. Spieler von Messen berichten (werbung). Oder Spielergemeinschaften gar ganze Webseiten betreiben.
    Man möge mich korrigieren, aber soweit ich weiß ist diese Seite/Community hier um die größeren Weltenbosse herum entstanden. Ob sie sich ohne Tequatl oder Wurm etc. so erfolgreich gebildet hätte? Im Endeffekt ist das Werbung für Anet, wenn sie eine aktive Community vorzeigen können, die sich auch außerhalb des Spiels für das Spiel engagiert.

    Ohohohoh, ein "GW1 is besser als GW2" Thread, weil Äpfel gleich Hackbraten. Dann will ich mal: "hört auf GW2 mit GW1 zu vergleichen, das sind zwei verschiedene Spiele!!!!". ;)
    (den Part bitte nicht ernst nehmen. Aber derartiges liest man ja leider doch gelegentlich mal wenn konstruktive Vorschläge/Kritik geübt wird.)


    Nichts für ungut, aber ähnliche Vorschläge sind seit release von verschiedenen Seiten wiederholt gemacht worden.
    Die Zaishenquest war eben speicherbar, farmbar (einmal pro Charakter), hatte exklusive Belohnungen (Skins etc.) und war handelbar, daher lukrativ. Gold alleine stünde immer in Konkurrenz zu direktem goldfarmen.
    Selbst wenn Anet 20 Gold pro Stunde verteilen würde käme das Wintertags-JP an ähnliche Summen bei geübten Springern. Silberwüste, Maize-Balm farm usw. kam auch an sehr hohe Gold/Stunde Werte. Man könnte auch Items verteilen und nicht direktes Gold, wenn Anet Angst vor zuviel schnellem Gold hätte.
    Spezielle Marken sind daher durchaus sinnig.
    Aber Anet will es einfach nicht. Die Vorschläge gezielt Spielinhalte oder Spielweisen zu fördern über ein gut gemachtes daily System sind alt.


    Gleiches gilt für Vorschläge das Gruppenspiel zu fördern. GW2 hat den Schwerpunkt auf open-world ohne Gruppen"zwang". Deswegen sehen wir auch kaum
    Gruppeninhalte. Selbst Vorschläge wie die Herzchenquests auf gruppenweit umzustellen (damit man einen gemeinsamen Fortschritt hat und nicht dauernd warten muss) sind ignoriert worden.

    Es hängt immer stark von der Linie und vom Betreiber ab.
    Mit der Bahn bin ich deutlich schneller und stressfreier (stau, nicht selber fahren). Früher als ich noch DB Regionalbahn gefahren bin, wars teils eher traurig. Heftige Verspätungen (teils 30 min) waren nicht selten. Auf 5 Minuten kommt es nicht an, so exakt kommt man mit dem PKW auch nicht an. Außer wenn man Anschlusszüge bekommen muss, die dann wiederum nur einmal die stunde oder so fahren. Der private Betreiber ist da weitaus zuverlässiger als früher die DB...


    Dazu kommt hier die Parkplatzsituation. 15 min Parkplatzsuche + anschließenden kilometer fußweg zur Wohnung sind nicht selten. Die nächste Bushaltestelle ist dichter dran. Und das auch nur, wenn man Parklücken schafft die nach vorne und hinten gefühlte 30 cm Luft zum nächsten PKW haben. Viele parken in die Kreuzung rein, d.h. die langsparkenden PKW der Seitenstraßen gehen nahtlos in die querparkenden PKW der Hauptstraße über und man als Fußgänger muss da irgendwie über die Motorhaube turnen wenn man über die Straße will - offiziell muss man ja eigentlich an der Kreuzung ein paar Meter Luft lassen und darf sich nicht quer über den Fußweg stellen. :D
    Mietbare Parkplätze sind sehr sehr knapp, werden vielfach unter der Hand weitergegeben und auch sehr teuer. Da wird der Nahverkehr dann natürlich attraktiv, vor allem da hier alle 5-10 min Bus und Bahn fährt.


    Lustige Spruch: "Der Zug hat angehalten, weil er dachte das Signal sei rot. Ist es aber nicht."
    Kontrolleur zu meiner Großmutter als sie panisch in ihren Taschen nach der Karte wühlte und lauter alte Karten gefunden hat: "ich glaube Ihnen, dass Sie auch diesmal eine haben. Sie sind ja ein treuer Kunde".
    Zu mir "warum haben Sie denn die Karte gekauft? Mit Karte XY wären sie billiger gefahren. Die Karte ist nur als Abzocke im Angebot".
    "ich begrüße sie wieder auf meine bekannt freundliche Art und heiße sie herzlich in unserem Zug willkommen. Leider meinte ein Passagier Ärger verursachen zu müssen, so dass wir die Türen geschlossen lassen mussten bis die Polizei eintraf."


    Plus dann eben diverse mehr oder weniger lustige Fahrgäste: einer brüllte ins Handy und entschuldigt sich danach "war ein wichtiges Ferngespräch" Antwort von jemandem "ja, wenn der weiter weg ist muss man lauter sprechen".
    Oder abends um 23 uhr irgendeinen "handygänger" der nichts um sich herum mitbekommen hat: alle machen einen riesen Bogen um den gewaltigen Haufen erbrochenes, er mitten durch. :P


    Andererseits natürlich auch viele Idioten. Man erlebt jedenfalls was, das Leben wäre ja langweilig wenn immer nur das gleiche passiert.

    Etwas weniger reflexhaft die Abwehr hochfahren wäre schon ganz hilfreich. Nicht jeder GW1 Vergleich läuft auf "aber da war alles besser" hinaus. Man kann sehr wohl Videospiele miteinander vergleichen. Dem muss sich jedes Spiel stellen. Auch bei einen GTA heißt es "aber in Vice City war das Setting besser".


    GW2 hat definitiv Schwächen in der Vielfalt des Contents. Ein Punkt der mich an GW2 seit release stört ist der fehlende Teaminhalt. Im Grunde gibt es da nur Dungeons, die wiederum sehr schwache Spieler ausschließen. Und auf der anderen Seite gibt es für sehr gute Spieler auch nur Dungeons. Diese zwei verschiedenen Gruppen kann man sehr schwer mit demselben Content zufriedenstellen. Für die einen zu schwer, für die anderen zu leicht. Wie will Anet beide Seiten auf einen Nenner bringen?
    Besser wäre eine größere Vielfalt an Teaminhalten. Dann kann man niedrigschwellig einfache Teaminhalte spielen, wird mit der Zeit besser und steigert sich. Und auch die guten Spieler können die einfacheren Inhalte spielen und haben so mehr Abwechslung.
    Darauf zielte glaub ich auch Litatus in etwa ab. Man kann es also auch kritisieren ohne überhaupt GW1 erwähnen zu müssen. Aber es bietet sich natürlich an, weil Anet ja schonmal gezeigt haben, dass sie es können. Oder zumindest konnten?
    HoT hat nunmal sehr wenig "Map-Umfang". Wenn einem die Inhalte zu schwer/leicht sind gibt es wenig Alternativen. Damit verengt Anet die Zielgruppe auf genau die Spieler, die damit zufrieden sind. Für alle anderen gibt es wenig Alternativen.
    Deswegen wurde ja auch zu GW2 release bemängelt, dass es keine "Storymissionen" gibt. Und keine Elitegebiete als herausforderung. Das war zu release, als der Content noch nicht ausgelutscht war. Wäre schöner gewesen, wenn HoT nochmal ~5 neue Dungeons und 10 neue "altmodische" open world Karten beeinhaltet hätte. Die Chance, dass für jeden was dabei wäre, wäre dann weitaus größer.

    -Warum gibt es erst ab der ersten Erweiterung Gildenkämpfe, obwohl das Spiel "Guild Wars" heißt?


    Das kann ich dir beantworten. Weil GW ein Erfolg war und man somit auf dem bekannten Namen aufbauen konnte. ;)
    Spaß beseite: Der Name Guild Wars stammt von den Gildenkriegen, die vor der Invasion der Charr stattfanden. Im Endeffekt Kriege zwischen den Menschenreichen Orr. Ascalon und Kryta soweit ich weiß.
    Sicherlich passte der Name auch zum Design von Prophecies recht gut, denn da war das Spiel halbwegs aufs PVP als Endgame zugeschnitten (erst den PVE Part durchspielen und dann am Ende vom PVE ins PVP wechseln. AdH war ja ursprünglich im Grab der Könige - also in der Kristallwüste - angesiedelt. Auch die Geisterhelden und Aufstiegsgeschichte ist mit dem PVP verknüpft und wenn man aus dem Tutorial rauswollte hatte man zuerst einen kleinen PVP Kampf. Zudem gabs in diversen Außenposten low-lvl-PVP arenen und natürlich am Ende auch neben AdH noch das GvG.)


    Meine Fragen:
    Kommen in Zukunft wieder mehr echte Kleingruppeninhalte wie Dungeons oder GW1 Storymissionen oder bleibt man beim "alleine in der Masse" Eventzerg sowieso solo-Storyinhalten?
    Kennen sie das DDO-Questsystem aus dem Tutorial (sehr viel weiter habe ichs nicht geschafft) und was halten sie davon? (es gibt eine Auswahl zwischen "solo" "team" "herausforderung" für Quests)
    Wieviele Maps und sonstige spielerische Inhalte hat HoT in etwa? Exakte Zahlen interessieren mich nicht, aber ob wir nun eine open World Karte bekommen oder ein zwei handvoll wäre schon gut zu wissen.
    Wieso startet man den Vorverkauf, wenn man bisher noch keine HoT Inhalte außer einer open World Map bekannt gegeben hat? Zum Zeitpunkt des Verkaufsstarts sollte man doch Verkaufsargumente liefern können.
    Was haben sie vor um längerfristig die WvW Population auszugleichen, außer die Servertransferpolitik anzupassen?

    Wenn alles "super geklappt" hat, hätte ich auch gerne eine Einweisung, wie man bitte die komischen Schleime am Anfang schnell und effektiv durchgekommt, wenn man sogar Ätherpfad-Neulinge dabei hat.


    Eine, wie ich finde, sehr einfache Lösung ist es, zwei "Tanks" zu nutzen.
    Das gesamte Team bleibt außerhalb des Raumes und nur die zwei Tanks betreten den Raum. Zu beginn töten die erstmal die Schleime, damit sie alleine Aggro von den Eles bekommen (fernkampf, im nahkampf tun die Schleime weh). Dann laufen sie mit allen Eles ans Ende des Raumes und tanken sie da. Auf der rechten Seite gibts eine Ecke rechts vom Tor in die man sich gut reinstellen kann, links kann man sich auf den "Hügel" hinter dem Feuerfeld stellen.
    Dann können die verbliebenen drei Spieler außerhalb des Raumes den Raum betreten und die Schleime ziehen. Der dritte Spieler sollte sich um ggf. verloren gegangene Eles kümmern. Wichtig ist es da natürlich, dass beide Spieler gleichzeitig anfangen den Schleim zu ziehen und auch in etwa gleichzeitig im Ziel ankommen.
    Durch das tanken der Eles werden die Schleime erst auf den letzten paar Metern in Reichweite der Eles kommen und erst dann angegriffen. Bei höheren Rüstungswerten der Tanks passiert in der Regel nichtmal das. Man kann die Eles auch töten wenn die Schleime auf. ca. der Hälfte sind (sollte sie vorher also schon anschlagen) und/oder die letzten Meter mit Geschossabwehr (ele-wirbel, Wand der reflexion etc.) sowie control (blindheit/furcht) überwinden.
    Das ist imho die anfängerfreundlichste Variante. Man braucht dafür im Grunde nichts können und kann die Schleime ziehen ohne angegriffen zu werden.
    Hat man ein zwei ansatzweise erfahrene Spieler dabei die das tanken übernehmen müssen die anderen Spieler nur verstehen, dass sie außerhalb des Raumes bleiben bis sie das ok bekommen, dass sie mit der Pflanze für den buff sprechen müssen und das sie die Schleime nicht ins Feuer ziehen dürfen. Das bekommt man hin. :D


    Alternativ: 4 Spieler ziehen alle Eles ans Ende, einer mit etwas Erfahrung bleibt am Beginn. Der spricht dann mit der ersten Pflanze, zieht den Schleim zum zweiten Schleim, spricht da auch nochmal mit der Pflanze und zieht dann beide Schleime über einen Pfad. Die anderen vier sollten dann die Eles tot haben, wenn er ca. die Hälfte des Weges zum Getriebe zurückgelegt hat. Wenn der erste Schleim im Getriebe ist rennt er durch das kleine Feuerfeld in der Mitte und zieht den zweiten Schleim durchs Feuer ins zweite Getriebe. Wichtig ists dabei allerdings etwas zügiger zu pullen (damit der buff nicht ausläuft) und die Schleime relativ unbeschädigt ans Ende zu bringen, sonst übersteht der Schleim das Feuer nicht.
    Die zweite Alternative ist ein guter Wächter, der einfach (fast) alle Eles solo tankt. Stellt man sich am Ende zwischen die Getriebe verliert man in der Regel ~2 Eles, die können die anderen vier Spieler dann aber hoffentlich in den Griff bekommen. Man kann auch mittig in der Karte tanken, muss dann aber entweder rechtzeitig töten oder recht viel Rüstung haben (dann verliert man nicht so schnell das Aggro).

    Aktuell weiß niemand was in HoT drin ist. Das kann einmal SW, einmal Drytop und einmal eine vergleichbare Karte sein. Und schon ist man innerhalb einer Woche mit HoT fertig, solange man kein Achievement-Jäger ist. Wenns wirklich XXX Stunden sind siehts anders aus. Aber aktuell ist einfach viel zu wenig bekannt um diese Annahme rechtfertigen zu können. Wenn man Anet vertraut und die Katze im Sack kaufen will kann man jetzt vorbestellen. Wenn man Anet nicht mehr so sehr vertraut, (Gildenhallen waren wohl schon 2012 angekündigt) siehts anders aus. Ist im Endeffekt eine Vertrauensfrage.

    Ingame Kauf würde den Gold-Gem Kurs drastisch verändern. Denn fast jeder Gem muss mit € gekauft werden, während viele Spieler auf sehr viel Gold sitzen.


    Da bisher zum HoT Inhalt sehr wenig bekannt ist, kann der Preis angemessen sein oder überzogen.
    Besteht HoT aus 20 Maps, 20 Dungeons, drei PVP Modi, zwei neuen Klassen etc. siehts natürlich anders aus, als wenn da nur der Widergänger, ein drytop, ein SW und einer Gildenhallenkampfdingsda Karte bestünde. Bisher siehts sehr nach letzterem aus. Für eine handvoll neue Karten die man nach zwei Tagen abgefrühstückt hat und danach nur noch achievements grindet wären 50€ arg viel.

    F1 ist bereits aktuell stark. Ungeskillt fügt sie zwar "nur" brennen zu, aber bei 1 Sekunde brennen alle 5 Angriffe (sagen wir mal pro Sekunde ein angriff) brennt der Gegner "nur" 1/5 des Kampfes. Aktiviert man F1 brennt der Gegner 4 Sekunden, immerhin ~1300dmg für "umsonst". Lohnt sich wenn ein Kampf kürzer als 4 Sekunden mal 5 = 20 Sekunden dauert. Was grundsätzlich wohl auf die Masse der Open World Gegner zutreffen sollte. Nebenbei hat der Wächter einen +10% dmg gegen brennende Feinde Trait. Auch der Ele kann durchaus von brennen profitieren (offhand dolch feuer 5).
    Sind Verbündete in der Nähe sollte man sie immer aktivieren, Gegner brennen dann teils nahezu permanent. Für einen "Skill" der nichts kostet ists ok. Verglichen z.b. mit ungeskillten Einstimmungen vom Ele sind die Tugenden auch so schon gut.
    Hat man sogar noch die passenden Traits wird F1 sehr stark. 5 Punkte in Tugenden und schon erzeugt F1 Macht. Hat man Punkte in Ausstrahlung (was viele gängige Builds haben) kannst du F1 nach jedem toten Gegner aktivieren und es regelrecht spammen. Gleichzeitig erhält man Macht, blendet die Gegner, fügt ihnen Verwundbarkeit und brennen zu. F1 ist also schon sehr stark, verliert gegen Bosse aber deutlich an Potential. Gilt aber auch für blindheit oder stun etc.
    (lange Rede kurzer Sinn: ab 5 Punkten in Tugenden oder Austrahlung: F1 immer aktivieren. In Gruppen/Verbündete in der Nähe: F1 immer aktivieren. Alleine bei Kämpfen die kürzer als ~20 Sekunden dauern: immer aktivieren. Alleine in Kämpfen die länger dauern: nicht aktivieren. Grob vereinfacht.)


    Wenn der Bogen keinen Schaden machen sollte spielt man ihn nicht. Zumindest im PVE, als PVP Bunker vielleicht schon. Waldi hat durchaus seinen Platz in PVE Gruppen, wenn man keinen Dieb dabei hat. Standard dürfte aktuell Krieger, Wächter, Ele, Ele und dann Dieb oder Waldi sein. Das Problem ist eher, dass in vielen PUGs die Waldis eher ... mäßig toll sind. Den klassischen Bearbow spielen und sämtliche mühevoll zusammengezogene Gegner durch die Landschaft schießen. Aber gegen einen guten Waldi hat niemand was. Lieber einen Waldi als einen zweiten Krieger.