Orte: Götterfels
Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne, Neo Mitternachtturm, Ponyo Lovercraft, Ânonymíss
NPCs: -
Der Raum wurde von einigen weisen Kerzen erleuchtet, die Schatten jeder einzelnen Person zeichnete sich auf das alte Gemaeuer. Ponyo hatte in der Zwischenzeit ihre auffaelligen Haare unter der Kapuze wieder versteckt. Sie wusste nicht recht ob das hier nun der richtige Schritt in ihrem jungen Leben war. Zu oft dachte sie an ihren verschollenen kleine Bruder.
Wenn ich das jemals tun werde, dann fuer ihn! In ihren Augen spruehen kleine fliederne Funken. Der Sylvarie beobachtet Ponyo. Sethur Talaroth hiess er. Seine Irieden waren blutrot und sie
stachen bei jedem Blick, doch Ponyo empfand in gewisser Hinsicht Sympathie. Sophia zeigte zum ersten Mal ihr Drachenmal in voller Abscheulichkeit, es war dunkel. Ponyo empfand bei jedem Blick darauf
Schmerz, ob es ihr auch so ging, spuerrte gar den Drachen, wie es in den alten Legenden stand.
Der, der dem Drachen folgt.
Der, dem des Drachen Brut traegt.
Der, dem des Drachen Schmerz heilt.
Der, dem des Drachen tot sein wird.
Wenn es wahr war, so stand diese Person direkt gegenueber. Es war unheimlich doch zugleich auch ein neuer Abenteuerkitzel. Es kamen dunkle Zeiten auf sie alle zu. Ob sie genug waren, das konnte Ponyo
nicht alleine abschaetzen. Doch Sethur hatte recht, was die Intelligenz der Asura betraf. Ein schelmisches Laecheln huschte ueber Ponyos Mundwinkel.
Was waren wir? Ein Mensch gebranntmarkt und auserwaehlt den Drachen zu toeten, zwei riesige Charr, ein nicht ganz vertrauenswuerdigen Sylvarie und da noch ein Mensch. Ihren Namen kannte Ponyo nicht, sie war Waldlaeuferin, denn sie hatte diesen Bund zur Natur. Woran Ponyo das auffiel?
Es passte wie die Asura in den Golem, sie konnte keiner Fliege was zu leide tun (im woertlichen Sinne), sie mag dennoch bestimmt eine gute Kaempferin sein. Wieder schmunzelte Ponyo, ob sie fuer
dieses Abenteuer geeignet war, das wuerde sich herausstellen. Sie muessten sich alle unter Beweis stellen. Ponyo war es nicht befugt sie zu pruefen aber vielleicht der alte Meister der Weisheit. Doch er
war in RataSum, das war fuer Ponyo ein Dorn im Auge. Doch es gab keinen Weg darum.
„Alle muessen sich beweisen, […] sich einer Pruefung unterstellen.“ Als waeren sie eins zogen beide Charr ihre Waffen beinah gleichzeitig und stiessen ihren schlimmsten Brueller aus. Ponyo fuhr ein Schauer ueber den Ruecken. Diesen Flauschebaellchen wollte sie nicht ein Haar ausreissen.
Sophias Blick traf Ponyo ploetzlich mitten ins Herz, sie war besorgt, es lagen viele Fragen offen und sie wusst nicht wem sie vertrauen sollte.
„Ihr muesst beweisen, dass ihr es wuerdig seit das Drachenblut mit euerm Leben zu beschuetzen, ihr Treue zu schwoeren und ihr in den dunklen Zeiten zur Seite zu stehen. Doch um dies alles hinter uns zu
bringen, muessen wir nach RataSum den Meister der Weisheit aufsuchen, nur er kann uns jetzt helfen. Wir werden alle unsere Faehigkeiten und Fertigkeiten zeigen.“ Wie gut sich das Team im endeffekt schlagen wird liegt an der Zusammenarbeit und daran zweifelte Ponyo noch
stark. Wir haben einen Charr der alles fuer Sophia tun wuerde, einen zweiten Charr Neo, der sich schnell zur Weissglut bringen laesst, beide wohlgemerkt mit zu viel Stoz gewuerzt. Und Sethur, wer war
Sethur eigentlich? Er schien zuglauben man bemerke ihn nicht, er versucht geheimnisvoll zu wirken. Fuer Ponyo hingegen war Sethur ein offenes Buch, in dem sie gerne lesen und lernen wuerde.
„Mordremoth steht momentan nicht im Fordergrund, wir wissen nicht in wie weit Sophias Mal mit ihm zusammenhaengt. Wir alle kennen die Geschichten.“ Sie holte viel Luft, Ponyo war sich eh sicher, das ihr niemand ausser dem Sylvarie ein Funken Vernunft oder Zuspruch gewaehrleisten wuerde.