Orte: Götterfels
Personen: Sophia Schattenfell
NPC: ----
Schweigend saß sie vor dem Pergament mit der Feder in der Hand und blickte aus dem Fenster ihres Zimmers. Sie sah wie jeden Tag die Straße vor dem Haus in Götterfels, Menschen wanderten geschäftig umher und gingen dem Alltäglichen Leben nach.
Nur sie saß jetzt hier und wusste nicht wie sie beginnen sollte.
Ihre Entscheidung stand fest. Nur wie sollte man den Eltern, wenn auch nicht den Leiblichen, beibringen das man in Krieg ziehen würde? Das man sich entschlossen hatte für Tyria zu Sterben wenn nötig?
Kopfschüttelnd legte sie die Feder zur Seite und erhob sich. Ihre Muskeln standen unter Anspannung, denn sie wusste um die Geschehnisse . Der Drache war erwacht und der Drang etwas zutun wuchs in der Jungen Frau. Sie beschloss den Brief erst einmal sein zu lassen und holte ihre Ausrüstung. Bewegung würde ihre Gedanken beruhigen, hoffte sie zumindest.
Der Weg durch Götterfels war jeden Tag fast der gleiche. Sie blickte immer wieder in den Gassen umher, so wie es ihr Ziehvater immer gepredigt hatte. Wachsam und doch Neugierig ging sie durch das Leben und doch.. fehlte etwas. In ihrem Leben klaffte eine eine große Lücke. Nicht nur das man sie immer zurück hielt und nicht in den Kampf ziehen lies. Nein. Sie fühlte sich einsam. Eine fahle, klamme Kälte kroch in ihre Knochen und ein Schaudern lies sie aus ihren Gedanken hochschrecken und ihren Schritt beschleunigen.
Seid dieser Drache erwacht war hatte sie das Gefühl einen Schatten zu sehen. Doch sie war sich nicht sicher. Sicher zumindest war sie sich das die Menschen in der Stadt voller Angst waren. Sie versuchten diese Angst zu verstecken und ihr Leben weiter zu führen doch das gelang nur mäßig.
Sie passierte den Kronpavillion und wanderte schweigsam an den Handwerksstationen vorbei , einen kurzen Blick in richtung Handwerker werfend. Nichts neues, zumindest nicht auf den ersten Blick. Also weiter auf dem Innenring von Götterfels. Ihr Lieblingsort in Götterfels war der Brunnen unter der Statue der Dwayna. Der schönste Ort in der gesamten Stadt. Er beruhige ihr Gemüt doch vorher wollte sie ihre Runde zuende bringen, auch wenn sie nicht zur Stadtwache gehörte.
Dieser Brief.... er lies ihr keine Ruhe... doch auch wenn sie die sanftesten Worte verwendete, ihre Eltern würden es nie zulassen das sie die Stadt verließ. Kopfschüttelnd ging sie weiter , ohne darauf zu achten wo sie ihre Füße hinbrachten.
(An dieser Stelle ist es durchaus gestattet einzusteigen :))