Der Brief ‒ Sophia Schattenfell [FoD] ‒ Log 01‒ Götterfels

  • Orte: Götterfels


    Personen: Sophia Schattenfell


    NPC: ----


    Schweigend saß sie vor dem Pergament mit der Feder in der Hand und blickte aus dem Fenster ihres Zimmers. Sie sah wie jeden Tag die Straße vor dem Haus in Götterfels, Menschen wanderten geschäftig umher und gingen dem Alltäglichen Leben nach.
    Nur sie saß jetzt hier und wusste nicht wie sie beginnen sollte.
    Ihre Entscheidung stand fest. Nur wie sollte man den Eltern, wenn auch nicht den Leiblichen, beibringen das man in Krieg ziehen würde? Das man sich entschlossen hatte für Tyria zu Sterben wenn nötig?
    Kopfschüttelnd legte sie die Feder zur Seite und erhob sich. Ihre Muskeln standen unter Anspannung, denn sie wusste um die Geschehnisse . Der Drache war erwacht und der Drang etwas zutun wuchs in der Jungen Frau. Sie beschloss den Brief erst einmal sein zu lassen und holte ihre Ausrüstung. Bewegung würde ihre Gedanken beruhigen, hoffte sie zumindest.


    Der Weg durch Götterfels war jeden Tag fast der gleiche. Sie blickte immer wieder in den Gassen umher, so wie es ihr Ziehvater immer gepredigt hatte. Wachsam und doch Neugierig ging sie durch das Leben und doch.. fehlte etwas. In ihrem Leben klaffte eine eine große Lücke. Nicht nur das man sie immer zurück hielt und nicht in den Kampf ziehen lies. Nein. Sie fühlte sich einsam. Eine fahle, klamme Kälte kroch in ihre Knochen und ein Schaudern lies sie aus ihren Gedanken hochschrecken und ihren Schritt beschleunigen.
    Seid dieser Drache erwacht war hatte sie das Gefühl einen Schatten zu sehen. Doch sie war sich nicht sicher. Sicher zumindest war sie sich das die Menschen in der Stadt voller Angst waren. Sie versuchten diese Angst zu verstecken und ihr Leben weiter zu führen doch das gelang nur mäßig.
    Sie passierte den Kronpavillion und wanderte schweigsam an den Handwerksstationen vorbei , einen kurzen Blick in richtung Handwerker werfend. Nichts neues, zumindest nicht auf den ersten Blick. Also weiter auf dem Innenring von Götterfels. Ihr Lieblingsort in Götterfels war der Brunnen unter der Statue der Dwayna. Der schönste Ort in der gesamten Stadt. Er beruhige ihr Gemüt doch vorher wollte sie ihre Runde zuende bringen, auch wenn sie nicht zur Stadtwache gehörte.


    Dieser Brief.... er lies ihr keine Ruhe... doch auch wenn sie die sanftesten Worte verwendete, ihre Eltern würden es nie zulassen das sie die Stadt verließ. Kopfschüttelnd ging sie weiter , ohne darauf zu achten wo sie ihre Füße hinbrachten.


    (An dieser Stelle ist es durchaus gestattet einzusteigen :))


    There are no Heroes . In Life, the Monsters win.

  • Orte: Götterfels


    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth


    NPC: ----


    Natürlich hatte der Assassine es mitbekommen. Der Drache war erwacht und die Bedrohung würde mit jedem verstreichenden Tag zunehmen. Am Ende würden viele tapfere Kämpfer fallen und gleichzeitig die heldenhaften Taten des ein oder anderen Kriegers mit in die Geschichte eingehen. Sofern jemand überleben würde, um diese Geschichten in Erinnerung zu behalten und weiterzugeben.
    Überall in der Stadt hörte man halblautes Stimmengewirr und es wurde keinen Deut besser, als die Schritte den Sylvari in Richtung des Zentrums von Götterfels brachten. Seine geschulten Ohren vernahmen hier und da Gerüchte über das bevorstehende Unheil. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken, jedoch weniger aus Angst vor dem aufziehenden Sturm, sondern vielmehr aus Abscheu über dieses Verhalten. Als ob reden etwas helfen würde! Sollten die Menschen und anderen Geschöpfe dieses Planeten doch etwas unternehmen, wenn ihnen ihr Leben so lieb war.


    Ein leichtes Seufzen kam ihm über die Lippen, als er bemerkte, wie sehr er in Gedanken versunken war. Er hielt kurz in seinem Schritt inne, ließ den roten Blick aufmerksam umherschweifen und zuckte letzten Endes mit den Schultern, als würde ihn das alles nicht interessieren. Und im Grunde war es genau so. Drache hin oder her, wenn die Welt unter der Bedrohung ächzen, aufschreien und anschließend zusammenbrechen sollte, müsste er sich wenigstens keine Gedanken mehr machen oder Anstrengungen unternehmen, um als "Ausgestoßener" seines Volkes zu leben. Leben... wenn er noch wüsste, was dieses Wort im eigentlichen Sinne bedeutete.


    Der Assassine setzte seinen Weg fort, sich das eigentliche Ziel wieder in den Kopf rufend. Einer seiner Informanten hatte ihm an der üblichen Stelle wichtige Notizen hinterlegt. Er beschleunigte seine Schritte kaum merklich und bog kurz darauf in Richtung des Innenrings der Stadt ab. Wie immer waren seine Bewegungen flüssig und nahezu lautlos. Doch an diesem Tag war seine Aufmerksamkeit mehr nach innen gerichtet, sodass er im nächsten Moment erschrack, als er gegen jemanden stieß. Reflexartig machte er einen Satz zurück und konnte es im letzten Augenblick verhindern, aus reiner Routine die Waffen zu ziehen. Nur das kaum merkliche Zucken seiner Hände könnte ihn verraten haben. Der rote Blick musterte die Gestalt vor sich, ehe er die Stimme erhob: "Entschuldigt bitte. Ich habe Euch hoffentlich nicht wehgetan?" An seinem Tonfall würde er definitiv noch ein wenig Feinschliff vornehmen müssen, denn eine leichte Anspannung ist darin heraus zu hören. Vielleicht hätte er einfach weitergehen sollen... dennoch, man will nicht unbedingt auffallen und sei es mit noch so kleinen "Vergehen".


    (ich dachte, ich komme der Einladung mal nach... Von meiner Seite her können aber gern noch andere dazukommen :))

    Wir können nicht so bleiben wie wir sind. Aber wir sollten bleiben, wer wir sind.


  • Orte: Götterfels
    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne
    NPC: ---

    Für ihn ist es nicht immer einfach in Götterfels, denn überall wo er hingeht wird er beobachtet, denn er ist anders. Es ist, als würden die Menschen von Götterfels IHN für die Taten seines Volkes verantwortlich machen, aber er war zu dieser Zeit noch nicht einmal geboren. Also versuchte er es so gut wie möglich zu ignorieren und sich weiter auf die Suche zu machen.
    Es ist so viel passiert. Er wusste, dass er sich beeilen müsse, denn er hatte das Gefühl, dass bald etwas Schreckliches passieren würde. Als er sich auf dem Weg in den Innenring von Götterfels machte, bemerkte er, dass ihm hier viel vertraut vorkam. Er erinnerte sich hier schon einmal gewesen zu sein, in meinem Traum. Er sah sich in den Gassen um, lief immer weiter.
    Er sah die Angst in den Augen der Menschen um ihn herum als er immer schneller zu laufen begann. Er lief in Richtung Statue der Dwayna. Er war kurz vor einer Kreuzung langsamer geworden, er musste sich orientieren. Er schaute sich um und sah Menschen, die aussahen als würden sie gleich schreiend vor ihm davon laufen. Er ging weiter und suchte nach der Person aus seinem Traum, denn er hatte Fragen. Warum hatte er sie gesehen? Warum hier in Götterfels? Als er weiter ging roch er etwas, etwas Bekanntes. Es dämmerte ihm, warum er hier war. Es roch nach Tod. Er blieb stehen, richtete sich zu voller Größe auf und blickte sich um.
    Er sah wie die Menschen einen Bogen um ihn machen, er sah ihre Angst, er roch ihre Angst. Er wusste, dass der Drache erwacht war. Nun wurde ihm auch klar warum er hier war. Der Mensch in seinem Traum hatte wahrscheinlich etwas damit zu tun und er solle ihm helfen, er solle ihn beschützen. Als ihm das klar wurde, wusste er warum er, warum gerade Götterfels.
    Er hatte keine Zeit mehr nachzudenken. Denn das, was er jetzt sah, verändert alles. Nicht weit vor ihm stießen ein Sylvari und eine Menschenfrau zusammen. Der Sylvari machte einen Satz zurück und wollte aus Reflex seine Waffen ziehen. Niemandem fiel es auf, außer ihm. Er sah das kaum merkliche Zucken in seinen Händen.
    Als er die Frau aus der Ferne betrachtete, wurde ihm klar, dass es die Frau war, die er im Traum gesehen hatte. Er überlegte, ob er hinstürmen sollte, den Sylvari attackieren oder einfach weiter beobachten, was für ihn wahrlich nicht leicht war. Er ging auf sie zu und schnappte einige Wortfetzen des Sylvari auf. Er höre eine kleine Anspannung heraus, ignorierte sie aber und half der Frau auf. Er stellte sich vor als Björn Schwarzmähne, Kriegmeister der Wachsamen und Vertrauter von Tribun Brimstone.


    (ich hab auch mal was dazu geschrieben ;), hoffe das passt rein )

  • Orte: Götterfels
    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne


    Sophia erwachte schlagartig als jemand gegen sie stieß oder sie vielmehr in jemanden reinrannte. Erst als sie ihren Körper der nach hinten Taumelte gestoppt wurde blickte sie zu dem Wegversperrer und kniff die Augen einen moment zusammen. Ein Sylvari? Ein Charr? Das waren ihr erster Gedanke. "Wa was?" Stammelte sie erst einmal darauf los bevor sie den Kopf schüttelte um die Frage zu verneinen die der Sylvarie gestellt hatte"Alles in Ordnung" sie raffte ihre Selbstbeherrschung zusammen und strich sich die Haare aus dem Gesicht "Ich hoffe euch ist nichts passiert?" erwiederte sie und blickte zu dem Charr der ihr Aufgeholfen hatte.
    "Danke" Gab sie, durchaus eingeschüchtert von sich. Diese Klauen und diese größe waren doch Beeindruckend . Sie war noch nie die größte und nun Stand sie zwischen diesen Beiden. Ihr Magen zog sich kurz zusammen da ihr die Situation nicht behagte aber sie wusste sich zu helfen. Sie legte ihr schönstes Lächeln auf "Was halten die Herrschaften davon wenn ich mich Entschuldige " dabei blickte sie richtung Sylvarie "und mich erkenntlich zeige "bei diesen Worten blickte sie zu dem Charr "und ich euch auf etwas zu Trinken einlade im Gewürgten Flaschenhals?"


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  • Orte: Götterfels
    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne


    Hätte der Sylvari den Charr ein paar Sekunden früher bemerkt, so hätte er vermutlich längst die Waffen in den Händen gehabt. Noch hatte er nicht allzu viele Erfahrungen mit Angehörigen dieser Rasse gemacht, doch die wenigen bisherigen sind nicht unbedingt positiv verlaufen. So allerdings bleibt es bei einem misstrauischen Blick in Richtung des Charrs, der sich in diesem Moment als Björn Schwarzmähne vorstellte. Beinahe hätte der Assassine gelacht. Die kriegerische Mentalität dieser Katzenwesen fand sich zumeist auch im Klang ihres Namens wieder. Nicht weiter überraschend also und Sethur ließ sich nicht länger von dem großen Charr beirren. Die roten Iriden waren wieder auf die Frau gerichtet, als diese sowohl Björn als auch ihm mit einem Lächeln auf den Lippen einen Vorschlag unterbreitete. Na wunderbar! Innerlich verdrehte Sethur die Augen, nach außen hin ließ er sich jedoch keine Regung anmerken. "Das ist doch nicht nötig, junge Lady. Ihr habt Euch nicht zu entschuldigen, der Fehler lag ganz meinerseits."
    Der Sylvari hielt für gewöhnlich nicht viel von solcherlei Gerede, allerdings hat er mit der Zeit gelernt, sich der Gesellschaft jeder Schicht anzupassen und die Verhaltensnormen zu beachten. Für einen kurzen Augenblick ist er drauf und dran, sich mit einer wohlüberlegten Ausrede aus dem Staub zu machen, doch letzten Endes verspürt er eine gewisse Gleichgültigkeit über die Verwendung seiner Zeit.
    Die Notizen seines Informanten könnten warten - der Dieb ist sich sicher, dass sie keiner entdecken würde. Und selbst wenn - es müsste sich erst einmal jemand die Mühe machen, die Nachrichten zu entschlüsseln und in einen Kontext einzuordnen. So gesehen also... "Ich lade Euch ein." Mit diesen Worten nickte er den beiden zu, als wollte er seine Aussage noch einmal unterstreichen. Vielleicht würde diese ungewöhnliche Zusammenkunft Informationen liefern, für die er in irgendeiner Weise anschließend Verwendung finden würde. "Allerdings müsstet Ihr mir den Weg zum Gewürgten Flaschenhals zeigen, ich bin nur zu Gast in dieser Stadt."

    Wir können nicht so bleiben wie wir sind. Aber wir sollten bleiben, wer wir sind.


  • Orte: Götterfels
    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne


    Nachdem der Sylvari nun die Einladung ausgesprochen hat, denkt er sich "Nun was solls, ich habe die Frau gefunden die in meinem Traum war und werde sie nun begleiten". Björn nickt dem Sylvari und der Frau zu und sagt „Ich hoffe es gibt auch ein starkes Gebräu das etwas für mich ist. Nur man muss mir zeigen wo sich der Gewürgte Flaschenhals ist.“


    Ihm geht der Sylvari nicht aus dem Kopf, denn er hat das Gefühl das der Sylvari etwas verheimlicht. Macht sich aber darüber jetzt erst mal keine Gedanken. Er sollte den Sylvari aber weiterhin im Auge behalten und gegebenenfalls die Hilfe eines Freundes in Anspruch nehmen muss.


    Björn überlegt die ganze Zeit ob er der Frau sagen soll, dass sie ihm in einem Traum erschienen ist oder nicht. Er entscheidet sich erst mal nix zusagen um abzuwarten was passiert, bis dahin wird er erst mal in der Nähe bleiben und über sie wachen und nun freut er sich erst mal auf einen schönen großen Humpen Hochländerbier und was richtig schönes zu Essen.

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    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne
    NPCs: Luis - Wirt des Gewürgten Flaschenhals


    Ein helles Lachen entwich ihrer Kehle, sie nickte dem Sylvari zu "Gut. Ich führe euch dort hin". Sie Versuchte nicht zu verstecken das sie anders war. Mit Charisma und Führungsqualitäten ausgestattet setzte sie sich in Bewegung richtung Gewürgtem Flaschenhals. Sie kannte diese Kneipe schon lange und ging gerne dort hin auch wenn man ihr mit Missmut entgegen trat. Es war ihr egal wie die Menschen dort über sie dachten.


    Sie führte die beiden durch Götterfels auf direktem Weg zum Gewürgten Flaschenhals im Westlichen Marktviertel. In der nähe hörte man die geräuchte des Kimme & Korn Schießstandes und die Kinder die immer und überall unterwegswaren. Sie lächelte innerlich und trat die drei kleinen Stufen nach oben hinein . Die Treppe nach oben auf der Rechten Hand lies sie ausser acht und ging direkt zur Theke hinter der Luis stand. Der schon in die Jahre gekommende Wirt war nicht weiter Neugierig. Er hatte schon einiges erlebt und der Flaschenhals war schon des öffteren Ort von Zwielichtigen Treffen.
    Während sie die beiden kurz beobachtete wanderte die Hand der kleinen Frau kurz zu ihrem Schwert um zu Kontrollieren ob dies noch an Ort und Stelle war. Der Gedanke war gerade erst in ihr aufgekommen und das ärgerte sie. Sie war immer noch zu Unvorsichtig. Ihr Ziehvater hatte sie mehrfach ermahnt immer darauf zu achten das ihr Schwert noch da war . Zufrieden nickte sie und schob einen der Hocker zurecht um sich darauf nieder zu lassen. Ihre Bewegungen waren fließend und die geübten Augen des ein oder anderen konnten feststellen das sie gar nicht so Unbedarft war wie sie im Aktuellen moment tat.


    "Björn Schwarzmähne" sagte sie und blickte zu dem Charr "und ihr seid wer?" nickte sie in richtung des Sylvari den sie Aufmerksam beobachtete .


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    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne
    NPCs: Luis - Wirt des Gewürgten Flaschenhals


    'Typisch Charr!' waren die Gedanken des Assassinen, als Björn Schwarzmähne seinen Wunsch nach einem 'starken Gebräu' äußerte. Der Sylvari schüttelte nur leicht den Kopf und erwiderte dann das Nicken der Frau. Seine Unkenntnis ist die reinste Lüge gewesen. Aber schon so oft hatte er den unwissenden Gast gespielt, sodass es ihm mittlerweile zur Gewohnheit geworden war. So folgte er also der jungen Frau zusammen mit dem Charr, von dem er meinte, dessen Vorfreude auf den Kneipenbesuch schon beinahe riechen zu können.


    Als sie das Westliche Marktviertel betraten, schaute der Sylvari sich mit scheinbar neugierigem Blick um - als wäre ihm die Umgebung neu. Von wegen; doch das muss keiner seiner Begleiter erfahren. Überhaupt hat er vor, wie immer nicht viel von sich preiszugeben. Schlimm genug, dass er sich nun in Gesellschaft befand. Für Sethur war dies weniger ein Zeitvertreib, sondern vielmehr ein Ertragen. Freude und Spaß waren ohnehin Fremdwörter für den dunklen Sylvari. Während er für ein paar Sekunden in dunkle Erinnerungen versank, bemerkte er gerade noch rechtzeitig, wie sie ihr Ziel erreichten. Am Eingang hielt er inne, um dem Charr den Vortritt zu lassen. Auch diesem Zug lag möglicherweise nur eine Gewohnheit und keine Freundlichtkeit zugrunde. Im Rücken potentieller Gegner fühlte er sich schlicht und ergreifend am sichersten.


    Auch die Kneipe begutachtete Sethur mit eindringlichen Blicken, ebenso wie ihm nicht entging, dass die Frau für einen Moment die Aufmerksamkeit ihrer Waffe schenkte. Für den Bruchteil eines Wimpernschlags verspürte er tatsächlich Neugierde... eine solche Waffe trug man schließlich nicht zur Zierde. Mit seinen roten Iriden fing er ihren Blick auf und erwiderte ihre Frage zunächst mit einem freundlichen Lächeln. Er hatte lange daran gefeilt, sodass es durchaus herzlich wirken sollte. Nur in seinem Blick lag immer eine gewisse Distanz, die seiner Ausstrahlung etwas Ungewisses verlieh.
    Der Sylvari tat es der Frau gleich und zog sich einen der Hocker heran, ehe er eine Antwort verlauten ließ. "Mein Name ist Tajelon Akaren. Und Ihr seid...?" Wieder eine Lüge. Allerdings hatte die Verwendung des falschen Namens noch andere Gründe als lediglich eine Maske zu schaffen.


    Während er die Antwort der Frau abwartete, fuhr er mit der rechten Hand in die Innentasche seines Mantels, um einen kleinen Beutel daraus hervorzuziehen. Darin befand sich ein Teil des Goldes, welches er besaß. Dann richtete er seine Worte an den Wirt: "Für unseren guten Charr und mich hier je einen Krug Eures besten Bieres. Und für die Lady...?" Mit einem fragenden Blick gab er der Frau Gelegenheit zu bestellen, was immer ihr beliebte.

    Wir können nicht so bleiben wie wir sind. Aber wir sollten bleiben, wer wir sind.


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    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne
    NPCs: Luis - Wirt des Gewürgten Flaschenhals


    Na dann viele danke werter Tajelon Akaren, meint Björn als er seine Bier bekommen und es mit eins runter stürzt und den Humpen auf den Tresen haut und ruft dem Wirt ich nehme noch eins. Guckt die Frau an und meint ich glaub Sie kann auch n guten Humpen Bier vertragen.


    Da Björn ein eingefleischter Krieger ist hat er gesehen wie die Frau nach ihrem Schwert geguckt hat und er fragt sich ob Sie damit wohl umgehen kann. Er erinnert sich noch an seine Zeit als er noch jünger war und auch so ein Schwert hatte und denkt an die Trainingsstunden mit seinem Trupp zurück. Der Schwertkampf mit Reeva war immer der besser, schönste und vor allem der anstrengst. Aber nun hatte er sich gesteigert und trägt sein Claymore mit sich. Er würde gerne mal gegen die Frau kämpfen, um ihre Fähigkeiten auszutesten.
    Aber das muss warten.


    Der Sylvari gibt ihm aber immer noch ein Rätsel auf. Wie er ihn vorhin angesehen hat als sie aufeinander getroffen sind war schon sehr komisch, als wenn er gleich seine Waffen ziehen würde und ihn angreifen wollen. Björn überlegt ob er den Sylvari darauf ansprechen soll oder nicht.

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    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne
    NPCs: Luis - Wirt des Gewürgten Flaschenhals


    Es dauerte einen moment bevor sie Reagierte "Bier" nickte sie, kümmerte sich aber auch nicht weiter darum das der Charr so einen Durst hatte. Mit einem abschätzenden Blick richtung Sylvari erwiederte sie auf die Frage mit ihrem Namen "Sophia. Nennt mich Sophia". Ihren Nachnamen musste nicht jeder hier kennen. Es reichte ihr schon das es Legenden um Helden aus vergangenen Jahrhunderten gab. Aber leider wusste sie selbst viel zu wenig über ihre Herkunft.


    Das Schwert an Sophias Seite sah benutzt aber sehr gepflegt aus. Es schien recht oft benutzt zu sein denn der Lederumwickelte griff sah sehr abgenutzt aus. "Was machen ein Sylvari und ein Charr hier in Götterfels? Seid ihr auf der Durchreise?" Fragte sie, unverbindlich in richtung der Beiden und lenkte bewusst das Gespräch auf die Männer .


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    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne
    NPCs: Luis - Wirt des Gewürgten Flaschenhals, Betrunkener Gast


    'Typisch Charr!'
    Ist ihm dieser Gedanke nicht vor ein paar Augenblicken schon durch den Kopf geschossen?! Stimmt, jedoch gab Björn Schwarzmähne ihm schon wieder den Anlass zu eben dieser innerlichen Bemerkung, als er seinen Krug leerte, kurz nachdem er ihn vom Wirt in die Hän... - halt - Pfoten gedrückt bekommen hatte. Wobei die Bezeichnung 'Pfoten' einer Verniedlichung gleich kam und 'Klauen' wohl die treffendere Bezeichnung gewesen wäre, angesichts der Krallen des Charrs. Natürlich wurde das Verhalten der Großkatze auch von den Umstehenden bemerkt und so waren einige Blicke in diesem Raum auf die drei Neuankömmlinge gerichtet. Der Sylvari seufzte innerlich auf, ehe er der seine Stimme erhob, um die kurzfristig eingetretene Stille zu durchbrechen. "Sophia also. Es freut mich, Eure Bekanntschaft zu machen." Das hat er dem Charr gegenüber nicht gesagt, als dieser sich vorgestellt hatte. Allerdings wäre das schlicht und ergreifend eine Lüge zuviel gewesen - man müsste es ja nicht gleich übertreiben mit all der Freundlichkeit. Doch der jungen Lady gegenüber erschien es dem Assassinen nur eine angemessene Floskel.


    Der Charr bekam mittlerweile sein zweites Bier vom Wirten gereicht und Sethur war kurzzeitig damit abgelenkt, dem Wirt einen vielsagenden Blick zuzuwerfen. 'Gebt ihm nicht zu viel' sollte dieser Blick bedeuten und als Luis dem Sylvari mit einem breiten Grinsen zunickte, wusste der Dieb, dass er verstanden hatte. Schließlich hatte er nicht vorgehabt, sein ganzes Gold in die Genussversorgung des durstigen Kätzchens zu stecken. Mit seinem eigenen Krug Bier ließ sich der Sylvari Zeit.


    Die Frage von Sophia kam nicht unerwartet. Schließlich kam es nur menschlicher Neugier gleich, die Hintergründe von ihrer beider Aufenthalt erfahren zu wollen. Dass sie mit dieser Frage absichtlich von sich selbst ablenkte, konnte der Sylvari bislang nicht festmachen. "Wie ich schon erwähnt habe, bin ich nur zu Gast in dieser Stadt. Durchreise trifft es nicht ganz, da ich hier von Berufswegen aus ein Ziel habe." Oh, richtig, so konnte man es auch ausdrücken, dass man plante einen Auftragsmord auszuführen. Doch auch für weitere Fragen hätte er eine riesige Auswahl an langweiligen Antworten bereit, von denen keine in irgendeiner Weise vermuten lassen würde, was er wirklich war.


    Der Assassine setzte gerade dazu an, die Frage an den Charr weiterzugeben, als ein groß gewachsener Mensch von stämmiger Statur und mit üblem Alkoholgeruch offensichtlich Anstalten machte, sich zu ihnen zu gesellen. Schon leicht taumelnd trat er neben Sophia und schenkte ihr einen interessierten Blick. "Hallo Schätzchen", raunte er ihr zu. Und mit noch leiserer Stimme sprach er etwas unbeholfen weiter: "Ich hab' dein Schwert gesehen. Aber ich glaub' nicht, dass du gegen diese beiden ... Gestalten hier ankommst. Lass's mich wissen, wenn du Hilfe brauchst, Lady." Mit einem breiten Grinsen sah der Hühne von Charr zu Sylvari, ganz überzeugt davon, die junge Lady beschützen zu müssen.
    Die Situation konnte Sethur lediglich zu einem müden Lächeln bewegen. In dem Kerl sah er keine direkte Gefahr und so wartete er zunächst ab, wie Sophia reagieren und ob Björn Schwarzmähne sich ebenfalls einmischen würde.

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    "Es freut mich eure Bekanntschaft zu machen" diese Phrase war sie mittlerweile Leid denn die meisten Menschen denen sie begegnet war benutzten diese Aussage nur um Freundlichkeit zu heucheln. Einen momentlang verengten sich die Blauen Augen zu schlitzen, doch sie berief sich schnell wieder zur Ruhe.
    Aufmerksam beobachtete sie den Sylvari und ihr Gefühl das mit dieser Person etwas nicht stimmte stieg von Minute zu Minute. Menschenkenntnis hatte sie, dachte sie zumindest und dieser Kerl war viel zu glatt. Die Augen und der Blick waren viel zu Abweisend und kühl. Wäre ihre Schwester hier gewesen hätte sie mit Sicherheit nachgeharkt , doch sie war nicht bei der Garde und wesentlich Zurückhaltender als diese. Abgesehen davon wusste sie das ihre Schwester viel Ruppiger mit anderen umgehen würde. Vorallem mit den Sylvari. Sie hasste sie fast schon dermaßen das sie jedem dieser Rasse mit offensichtlichem Hass entgegentrat. Was würde sie wohl davon halten wenn sie wüsste das sie jetzt hier mit einem dieser Gattung saß und Bier trank?
    Sie stellte fest das ihre Gedanken einen momentlang das Gespräch unterbrochen hatten. Den Ausführungen des Sylvari war sie nicht ganz gefolgt was sie versuchte sich nicht Anmerken zu lassen. Es war schwierig in diesem moment für sie , nicht zusammenzufahren. "Ziel?" Das war wohl die Logischste Frage. "Das hört sich an als würdet ihr auf jemanden schießen wollen" gab sie mit einem gezwungenen lächeln von sich .


    Der Blick der blauen Augen richtete sich auf den Charr als dieser Gast sich neben sie gesellte. In ihrem Innern war sie am Schreien. Panik überkam sie einen moment. Diese Situationen hasste sie. Alleine dieses "Hallo Schätzchen" rief so viel Abscheu in ihr hervor das sie sich Übergeben wollte. Ohne wirklich viel darüber nachzudenken glitt die rechte Hand zu dem Schwert . Die Muskeln an ihrem Körper standen binnen sekunden unter Strom. Jetzt erst konnte ein Aufmerksamer beobachter feststellen das mehr an ihr war als man eigentlich vermuten würde. Schnelligkeit, Zähigkeit , sie war vielleicht nicht die Stärkste aber die Ausdauernste .


    "Hilfe? Ich brauche keine Hilfe aber danke" die Worte kosteten verdammt viel Überwindung. Was fiel diesem Einfallspinsel eigentlich ein? Warum Unterschätze man sie so sehr! Das unterschwellige Knurren in ihrer Stimme konnte sie schnell abstellen jedoch war ihr Blick eisig den sie dem Mann schenkte "Aber wenn ihr Hilfe braucht die Tür zu finden , meldet euch." diesen Kommentar konnte sie einfach nicht für sich Behalten und es war ihr auch egal was die Anwesenden in diesem moment von ihr Dachten. Mit einer Kontrollierten bewegung griff sie nach ihrem Bierkrug . Nicht um etwas davon zu trinken, der Inhalt war in diesem moment weniger das Mittel, sie wollte nur nicht Umbedingt wegen Waffeneinsatz in einer Kneipe gleich vor die Wache geschleppe werden sollte dieser Mann nicht gleich das weite suchen.


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    NPCs: Luis - Wirt des Gewürgten Flaschenhals, Betrunkener Gast

    Björn stürzte sein zweites Bier genauso runter wie das erste. „Hmm das Bier ist leider nich so stark wie das bei uns in der Schwarzen Zitadelle“, denkt sich Björn und belässt es bei zwei Bier. Stellt den Krug hin und bedankt sich beim Wirt.


    Björn sah wie angespannt Sophia war als dieser Einfallspinsel sich neben sie stellte. Er überlegte etwas zusagen aber er sah das die Situation nur durch eine Bemerkung von ihm eskalieren würde und er wollte nicht das die Wachen gleich hellhörig werden wenn hier was passiert.
    Aber er erhob sein Wort trotzdem und knurrte den Betrunkenen Gast mit den Worten, „Was mischt du dich da ein du Einfallspinsel?, Hast du noch nix von Respekt gehört?. Er baute sich zu voller Größe auf und blaffte, „Willst du helfen, dann geh bevor ich mich noch vergessen und mit dir den Boden wische.“


    Mit diesen Worten setzte er sich dann auch wieder und ging auf die Frage von Sophia ein, was er in Götterfels mache. Er erzählte ihnen, dass er eine Frau in seinem Traum gesehen hat und er das Gefühl hat, dass sie etwas mit oder über den Alt-Drachen Mordremoth weiß. Beiläufig fragte er Sophia wie den ihr Nachname sei. Und was den Tajelon Akaren beruflich mache. Denn er ist bei der Bemerkung, dass er von Berufswegen hier ein Ziel habe, hellhörig geworden.


    Des Weiteren beobachtete er immer wieder die anderen Gäste. Denn er hatte das Gefühl das hier etwas nicht stimmt. Er war hielt sich jetzt nach dem der Einfallspinsel aufgetaucht war kampfbereit.

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    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne
    NPCs: Luis - Wirt des Gewürgten Flaschenhals, Betrunkener Gast


    Der Assassine hob eine Braue, als sich der Charr wie erwartet nicht ganz zurückhalten konnte und dem betrunkenen Gast in wenig höflichen Worten seine Meinung darlegte. Der sonst so gefühlskalte Sylvari konnte die Andeutung eines Grinsens nicht unterdrücken, nun, da ihm zum dritten Mal der Gedanke 'Typisch Charr!' durch den Kopf schoß. Während er die Situation im Blick behielt, stellte er seinen Bierkrug auf der Theke ab und erhob sich von seinem Hocker. Sowohl Björn Schwarzmähne als auch der Sylvari überragten den Fremden in ihrer Größe. Bezüglich des körperlichen Aspekts und sicherlich auch in Sachen Intelligenz, auch wenn der Sylvari den Charr ebenso nicht die größte geistige Aktivität zutraute.


    Ohne, dass es der sogenannte Einfaltspinsel bemerkte, positionierte sich der Assassine in einer flüssigen Bewegung hinter jenem ungebetenen Gesellen und überging zunächst die Fragen von Sophia und Björn. "Ich denke, Ihr habt gehört, dass die Lady nicht Eurer Hilfe bedarf. Es war uns allen eine Ehre Euch kennen zu lernen." Beißende Ironie war in den letzten Worten zu hören, als er gleichzeitig die Schulter des Mannes packte und ihn mit unmissverständlicher Bestimmtheit beiseite schob. "Ehhh, ich sehe doch, dass Ihr dieser Frau nichts Gutes wollt! 'N Charr und 'n Sylvari haben in meiner Stammkneipe nix verlor'n! Luiss..ssoll ich die da rauswerf'n?!" Jetzt bemühte sich der betrunkene Kerl nicht mehr um eine leise Stimme und die Aufmerksamkeit aller Gäste war der Gruppe damit nun sicher. Sethur warf dem Wirt einen warnenden Blick zu, doch Luis reagierte halbwegs gelassen auf die Situation. "Laren, du hattest heute ein paar Bier zu viel. Verschwinde von hier oder ich lasse dich gleich rauswerfen." Die vertraute Stimme ließ den Betrunkenen verstummen. Einen Moment lang herrschte eiskaltes Schweigen. Sethur hatte eine Hand bereits um das Heft seines Krummsäbels gelegt, als der Kerl vor ihm sich zu ihm umdrehte. "Dass das klar is'... ich geh' nur, weil Luis es sagt. Wenn ich dich irgendwo anders erwische..." Er drehte sich nun zu Björn "...oder dich! Macht euch auf was gefasst!" Und mit dieser im Anbetracht seines Zustands nicht ernstzunehmenden Drohung taumelte er tatsächlich in Richtung Ausgang davon.


    Sethur zuckte leicht mit den Schultern und setzte sich zuück an die Theke. Mit einem Blick auf seine beiden Gesprächspartner griff er das eigentliche Thema wieder auf, ist ihm doch nicht entgangen mit welchem Nachdruck die beiden nach seinem Ziel und seinem Beruf gefragt hatten. "Seid beruhigt, Sophia. Ich habe nicht vor, jemanden zu erschießen." Stimmt, aber abzustechen, könnte man nun hinzufügen. "Vielleicht war meine Wortwahl missverständlich, ich wollte damit lediglich deutlich machen, dass ich hier keinen Zwischenhalt mache, sondern schon am Ziel meiner Reise bin." Ein warmes Lächeln umspielte seine Lippen, während die roten Iriden trotz der feurigen Farbe wie immer kalt wirkten. "Ich bin hierher gekommen, um einen Händler zu treffen - ich arbeite im Auftrag meiner Eltern, die sich auf die Herstellung pflanzlicher Heilmittel spezialisiert haben. Wir leben in gefährlichen Zeiten und unsere Hilfe ist sehr gefragt." Eine ehrenvolle Aufgabe, der er also angeblich nachging. "Aber darf ich fragen, Björn Schwarzmähne, was Euch so sicher macht, dass dieser Traum nicht einfach nur ein Traum ist?" Bei dem Wort 'Traum' war hingegen der Sylvari hellhörig geworden. Einerseits wurde vor allem seinem Volk nachgesagt, Visionen zu haben; andererseits fühlte er sich an seine Zeit beim Albtraumhof erinnert. Innerlich schütttelte er sich bei diesem Gedanken, nach außen hin wahrte er jedoch die übliche Ruhe. Langsam begann diese Begegnung interessant zu werden. Sophia schien auch nicht ganz diejenige zu sein, für die man sie auf den ersten Blick halten könnte und der Charr hatte doch recht eigenartige Beweggründe, die ihn in diese Stadt trieben.

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    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne
    NPCs: Luis - Wirt des Gewürgten Flaschenhals, Betrunkener Gast



    Kopfschüttelnd blickte sie dem Betrunkenen Gast nach und dieses mal Sprach sie aus was sie dachte "Das wird mit sicherheit noch ein Unterhaltsamer Abend meine Herren. Denn dieser Mann, so betrunken er auch ist, wird wiederkommen. " Damit nam sie einen viel zu großen Schluck, zumindest für ihre Gestalt, aus dem Bierkrug und seufzte einen moment wohlig bevor sie sich umwand "Ihr seht gar nicht aus wie ein Samariter " sagte sie in richtung Sylvari und spielte auf die Heilmittel an .


    "Traum? Was hat mein Nachname damit zutun?" die Frage war offen doch das Misstrauen in ihr Wuchs genau wie das leichte stechen in ihrer Linken Hand. In der Nacht , als Scarlett den Drache erweckte, bekam sie dieses Stechen das erste mal. Das Muttermal auf der Hand hatte sich verändert. Es zeigte einen Drachen, ein grund warum sie Handschuhe trug, fest verbunden mit den Unterarmschützern .


    Sie lies die Frage einfach stehen und lies wie nebenbei einen Blick durch die Kneipe wandern um sicher zu stellen das sie nicht gleich ein Messer im Rücken zu erwarten hatte.


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  • Orte: Götterfels
    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne
    NPCs: Luis - Wirt des Gewürgten Flaschenhals, Betrunkener Gast

    Es war fiel mehr eine Version in Hinsicht auf das Erwachen des Alt-Drachens. Den die Version überkam mich das erste Mal direkt beim Erwachen des Drachen, schilderte Björn während er sich in der Taverne umsah genau wie Sophia und sich fragte ob sie jemanden bestimmtes suchte.


    Was euren Nachnamen angeht, ich bin einfach nur interessiert daran, meinte Björn während er sich an einen Tisch setzte und sein Claymore darauf legte um es zu schärfen. Dazu suchte er in seinem Beutel nach seinen Wetzsteinen, die er immer dabei hat. Während er so vor sich hin sein Claymore schärfte erzählte er von einigen Einzelheiten seines Traumes. Das ihm zu Beispiel einige Gassen bekannt vorkamen, obwohl er noch nie in Götterfels war und das er vor ihrem zusammen Treffen einen merkwürdigen Geruch vernahm der ihn stark an den Geruch des Todes erinnert. Das wichtigste verschwieg er aber weiter hin, denn er wusste jetzt wenn er gesucht hat. Es handelt sich nämlich um Sophia, den Grund dafür muss er noch finden bevor er so etwas sagt.


    Björn lächelte (was für einen Charr sehr komisch aussieht), als er erkannt das sein Claymore wieder einsatzbereit ist. Er packte den Wetzstein weg und steckte das Schwert wieder in seine Rückenscheide.
    Und werter Sylvari ich kann unsere kleinen Sophia nur zustimmen, dass ihr nicht gerade wie ein Samariter ausseht, meine Björn und setzte dann noch hinterher, ich habe auch noch nicht viel mit dem Volk der Sylvari zu tun gehabt, vor allem noch nicht mit seinen Heilern daher kann ich das schlecht einschätzen.



    Wendete sich dann aber mit diesen Worten von Tajelon Akaren und Sophia ab und murmelte, wir sollten gehen hier stimmt etwas nicht und richtete sich auf. Er fragte die beiden noch ob sie was hören.

    (ab nun offen für alles, würde ich sagen ;))

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    NPCs: Luis - Wirt des Gewürgten Flaschenhals, Betrunkener Gast und Kumpanen


    Samariter, ha! Irgendwo tief in der verletzten Seele erschallte stummes Gelächter über diese Bezeichnung. Und da war wieder der Moment, in dem Sethur das Verlangen verspürte, die kalte Wahrheit auszuspucken. Solche Momente kamen selten vor, doch sie existierten. Er schüttelte sacht den Kopf, weniger als Antwort auf die Anspielung Sophias, sondern mehr, um seine eigenen Gedanken zu vertreiben. Ein kleines Aufblitzen in seinen Iriden könnte den kurzen innerlichen Konflikt verraten haben, allerdings müsste man ihn dazu sehr gut kennen. Letzteres traf für niemanden zu - nicht einmal für ihn selbst, wenn er ehrlich war.
    "Nein, da habt Ihr wohl recht." Wie um sich selbst noch einmal zu vergewissern, sah der Assassine an sich herunter. Der lange schwarze Mantel, sein Waffengürtel und der kühle Ausdruck auf dem markanten Antlitz ließen sicherlich nicht auf einen Heiler schließen. Doch genau das war der Punkt in seiner Geschichte, wenngleich ja ohnehin keines seiner Worte ein Fünkchen Wahrheit enthielt. "Ihr missversteht erneut. Ich selbst habe nicht viel mit der Herstellung und Anwendung der Heilmittel zu tun. Ich handle nur damit und leiste die Arbeit als Vermittler zwischen meinen Eltern und den potenziellen Abnehmern. Da die Heilmittel der Sylvari allgemein als sehr wertvoll angesehen werden, habe ich mit der Zeit lernen müssen, mich im Fall der Fälle verteidigen zu können." Als hätte er die nächste Frage vorhergesehen, die sich seinen Gesprächspartnern nun stellen würde, spielte er ohne Umschweife auf seine Waffen an. "Und wie ich sehe, seid auch Ihr gut ausgerüstet." Demonstrativer hätte der Charr seine Waffe schließlich kaum präsentieren können, als er die Wetzsteine hervorgeholt hatte. Doch mittlerweile hatten sich die andern Gäste glücklicherweise an den seltsamen Anblick der kleinen Gruppe gewöhnt, sodass die meisten sich wieder das Feiern zur Hauptaufgabe des hereinbrechenden Abends gemacht hatten. Inzwischen sollte die Sonne untergegangen sein.


    Während der Charr noch einiges über seinen Traum erzählte, ruhte der rote Blick Sethurs auf dem Eingang des Gewürgten Flaschenhalses. Auch er vermutete wie Sophia, dass der Betrunkene wiederkehren würde. Das sagte ihm einfach sein gesunder Verstand. Der Assassine nahm noch einen Schluck aus seinem Krug und wandte sich dann wieder den beiden anderen zu. "Wenn wir hier gleich verschwinden, macht Euch auf etwas gefasst." Mit einem Nicken deutete er zur Türe, die gerade hinter einem der Gäste zuschwang. Wer rechtzeitig hingesehen hatte, könnte die drei Gestalten vor der Kneipe bemerkt haben. "Unser Freund von vorhin steht dort draußen, nur ein paar Schritte vom Ausgang entfernt. Ich gehe jede Wette ein, dass er auf uns wartet. Und er hat noch weitere Freunde mitgebracht" Jetzt huscht doch tatsächlich ein ehrlich-ironisches Grinsen über das Gesicht des dunklen Sylvari. Der Abend begann tatsächlich interessant zu werden. Und Ablenkung dieser Art war ihm die liebste. "Sophia, gibt es hier einen Hinterausgang? Dann könnten Björn und ich unbemerkt hinaus gelangen, während Ihr die Kneipe auf dem üblichen Wege verlasst. Wir könnten Sie überraschen, sollten sie Euch etwas antun wollen. Natürlich würden wir nur im Notfall eingreifen." Den letzten Satz fügt er wie selbstverständlich hinzu, selbst wenn er im Grunde nicht der Ansicht ist, dass es erst einen Notfall braucht, um eine 'Prügelei' heraufzubeschwören. Wenn der Sylvari in seiner Zeit beim Albtraumhof etwas gelernt hatte, so waren das alles Dinge konfrontativen, gar meist blutigen Charakters. "Was haltet Ihr davon?" Er hob fragend eine Braue und wartete die Antwort der beiden anderen ab.

    Wir können nicht so bleiben wie wir sind. Aber wir sollten bleiben, wer wir sind.


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    Sophia hatte gar nicht bemerkt das die Sonne wieder hinter dem Horizont verschwunden war , das leichte glimmen ihres Königlichen Ascalonischen Schwertes war einfach Alltag für sie . Mit einem sehr Nachdenklichen Blick wandte sie sich erst Björn zu, hörte seinen Ausführungen zu über den Traum und blickte dann missmutig in richtung des Sylvari. Auch wenn sie nicht wie Sophie war, sie konnte nachvollziehen warum ihre Schwester einen solchen groll auf diese Rasse hegte. Sie hatte irgendwie das Gefühl dieser Person nicht Vertrauen zu dürfen.


    "Der Hinterausgang ist vorhanden. Ihr müsst nur durch den Angrenzenden Küchenbereich " sie nickte in die Richtung und seufzte leise Innerlich . Irgendwie hatte sie das Gefühl das heute noch Blut floss, und damit meinte sie nicht Umbedingt das des Besoffenen Freundes und seinen Kumpanen. Sie erhob sich langsam und strich sich kurz über die Haare bevor sie dem Wirt zunickte "Ich hoffe die haben nen Guten Heiler Dabei" murmelte sie eher leise vor sich hin während sie die Rechte Hand öffnete und Schloss als hätte sie Schmerzen in dieser. Das Muttermal brannte gerade unvorstellbar und sie hoffte das es nicht zu Hinderlich wäre wenn sie da gleich Rausspazierte.


    Sie wartete auf die Antwort von Björn und summte dabei , leise vor sich hin, nur einen moment als bräuchte sie diese Melodie als Konzentrationshilfe. Diese Melodie war ... ungewöhnlich für eine Menschenfrau und sehr sanft. (An dieser Stelle muss ich leider den Titel nennen da mir die Beschreibung einfach sehr schwer fällt : Fear not this night ;))


    There are no Heroes . In Life, the Monsters win.

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    Hinterausgang ist was für Feiglinge und Mitglieder der Asche-Legion. Und wie man sehen kann bin ich keiner, der einer dieser Art angehört. Aber wenn die Lady meint es wäre besser, werde ich mich fügen, knurrt Björn, auch wenn es wiederwillig ist.


    Diese Melodie die ihr da sing, Sophia woher kennt ihr sie?, fragt Björn mit einem verwunderten Blick. Nach dem er die Frage gestellt hatte, stand er auf und deutet dem Wirt zu, das er noch ein Bier haben wolle bevor er sich aufmacht. Nach dem er sein Bier bekommen hat stürze er es wieder einmal in einem Zug runter und sagte zu sich, wenigstens schmeckt es nach etwas und ist nicht wie Wasser oder das Zeug was Asura trinken.


    Nach dem er sein Bier geleert hatte zahlte er für die Gruppe, prüfte ob seine Rüstung noch gut sitze und wartet auf die Antwort von Sophia. Dabei bemerkte er auch wie sie ihre Hand immer wieder auf und zu machte als hätte sie schmerzen, er vermerkte es sich in seine Gedanken sie später danach zu fragen.

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    Eine ähnliche Bemerkung hatte Sethur vom Charr längst erwartet. Der Sylvari versuchte gar nicht erst, ihn zu beschwichtigen. Ihm war es gleich, wie sie vorgehen würden, allerdings hielt er seinen Plan für den unterhaltsamsten. Die Worte, die Sophia mehr zu sich als zu ihnen sagte, ließen sein Grinsen noch ein wenig breiter werden. Die Kerle vor der Tür ahnten noch nichts von ihrem Unglück, das geschehen würde, sollten sie Sophia in irgendeiner Hinsicht bedrohlich gegenüber treten. Doch ist es nicht genau das, worauf der Sylvari es anlegt? Seine roten Augen funkelten gefährlich im dämmrigen Licht der Kneipe, während eine leise Melodie an sein Ohr drang und ihm einen eigenenartigen Schauer über den Rücken jagte. Mit musikalischen Klängen hatte er noch nie etwas anfangen können.


    Als der Charr sein letztes Bier erhielt, es kurz darauf leerte und zum Zahlen ansetzte, legte der Assassine eine Hand auf die Klaue der kriegerischen Katze und warf Björn einen schiefen Blick zu: "Ich habe Euch doch eingeladen. Steckt das Gold wieder ein." Und im selben Atemzug schob er dem Wirt seinen kleinen Goldbeutel über die Theke, ohne die Reaktion von Björn Schwarzmähne abzuwarten. "Das sollte genügen", erklärte er Luis, welcher ein wenig überrascht auf das Säckchen blickte, ehe er danach griff und es abschätzend in der Hand wog. Der erstaunte Blick verriet, dass sich darin mehr als genug Gold befand, um die Zeche zu zahlen. "Mein Freund hier" - er nickte in Richtung des Charrs - "und ich, wir dürften doch sicherlich den Hinterausgang dieser Kneipe benutzen?" Seine Frage galt dem Wirt, welcher ihm mit einem "Hm, klar. Und äh.. danke" die gewünschte Erlaubnis lieferte.


    Sethur wandte sich noch einmal an seine Begleitung. "Björn, Ihr könnt natürlich auch mit Sophia durch den Haupteingang gehen, allerdings wird die Sache dann nur halb so interessant." Wenn man genau hinsah, konnte man das rechte Auge des Sylvaris zwinkern sehen. "Sophia, wenn Ihr nichts dagegen habt, gebt Ihr uns einen minimalen Vorsprung und verlasst dann die Kneipe. Verhaltet Euch einfach wie Ihr es sonst auch tut. Ihr seid in Sicherheit - unsere Freunde da draußen allerdings..." Ein leises Lachen perlte über seine Lippen und er wartete noch die entgültigen Entscheidungen der beiden ab.


    In der Zwischenzeit betrat ein weiterer Mann den Raum, sodass dem Sylvari ein Blick nach draußen gewährt wurde. Viel konnte er nicht erkennen, doch es reichte aus um zu wissen, dass der betrunkene Kerl mit zwei weiteren stämmigen Männern nicht weit von der Kneipe ausharrte. Gelächter war ebenfalls zu vernehmen. Sicher malten sie sich schon aus, wie sie siegreich aus der bevorstehenden Prügelei hervorgehen würden. Diesen Spaß würde Sethur ihnen niemals gönnen, soviel stand für ihn fest. Schon gar nicht jetzt, da er wieder etwas fühlte, ein Fünkchen des Lebens und sei es nur ein verdorbenes Leben, das er tief in seinem Inneren in diesem Augenblick erwachen spürte.

    Wir können nicht so bleiben wie wir sind. Aber wir sollten bleiben, wer wir sind.