Liebe Community,
mit Rage 2 soll im Juni 2019 die Fortsetzung des First-Person-Shooters auf den Spielemarkt kommen, welche wie der Vorgänger in einer post-apokalyptischen Welt spielt. Das Spiel ist ein Open World-Spiel und soll daher keine Ladezeiten zwischen verschiedenen Gebieten haben, jedoch ist es trotzdem kein Multiplayer-Spiel.
Die Vorstellung des Spiels auf der gamescom 2018 startete zunächst damit, dass man das Spiel nicht wie erwartet sofort antesten konnte. Stattdessen wurde man in einen Bereich geführt, in welchem der abgewandelte GamePlay-Trailer gezeigt wurde. Letztendlich lässt sich Rage 2 auch so zusammenfassen: Offene Welt, neue Waffen, neue Autos und vor allem viel Farbe – hauptsächlich in quietschbunten Tönen. Nach dem Film ging es dann an die Spielstationen.
Wir finden uns in einem leeren Raum wieder, für die Demo ist zunächst ein Tutorial für unsere drei Spezialfertigkeiten geplant. Mit einfachen Tastenkombinationen lernen wir in die Luft zu springen und wie Superman auf den Boden zu schlagen. Die Übungspuppen bedanken sich bei einem erfolgreichen Versuch damit, dass sie umkippen. Weiter lernen wir den Sprint kennen, an dessen Ende wir Gegnern mit einer Schockwelle zurückdrücken und schließlich den „Overdrive“ – sozusagen den Ultramodus einer Elitefähigkeit. Der Avatar wird stärker, die Munition der Waffen wird nicht verbraucht und man regeneriert Leben. Der Overdrive steht jedoch nur zur Verfügung, wenn man genügend Gegner besiegt hat. Dies soll jedoch im weiteren Verlauf der Demo kein allzu großes Problem darstellen.
Nach dem Erlernen unserer Fertigkeiten geht es gleich in den Kampf gegen zahlreiche Gegner. Zwar hat man die üblichen Shooter-Waffen wie Pistolen, Schnellfeuergewehre und Schrotflinten, jedoch ist die Munition nicht so üppig bemessen, als dass sie ausreichen würde. Zwangsläufig muss man auf die Spezialfertigkeiten zurückgreifen. Diese machen das Demo-Level auch gleich ungemein einfacher, denn die Gegner verstecken sich hinter Betonklötzen, Autos und Containern. Also heransprinten, hochspringen, Superman-Landung und im näheren Umkreis liegt alles am Boden. Für ein paar Gnadenschüsse ist unsere Waffe dann aber doch noch ganz nützlich. Trotz allem: Angeschossen zu werden bleibt nicht aus und Campen ist definitiv keine Option, denn das Leben unseres Avatars regeneriert nicht von allein und die Gegner sind schlau genug, uns einzukesseln.
Bei größeren Feindverbänden hilft dann aber der Overdrive-Modus ganz gut. Für etwa zehn Sekunden wird der Avatar quasi unbesiegbar und kann mit beliebiger Waffe mit erhöhter Feuerrate so ziemlich alles kurz und klein schießen. Einzig die etwas unpräzise Steuerung hemmt den Spielfluss, stört aber bei dem linearen Demolevel nicht weiter. Nach vorne feuern oder sprinten und auf den Boden schlagen reicht vollkommen aus. Eine offene Welt war die Demo definitiv nicht und auch Fahrzeuge konnte man leider nicht antesten.
Insgesamt hinterlässt Rage 2 ein geteiltes Gefühl. Einerseits scheint es ein kurzweiliger Shooter zu sein, der insbesondere durch die Spezialfertigkeiten viel Action bietet. Andererseits konnten wir nur ein lineares Level spielen und die gepriesene offene Welt sowie Quests nicht erleben. Ob Rage 2 sich länger am Markt wird halten können als sein Vorgänger, bleibt abzuwarten.
Eure GW2Community