Liebe Community,
bei unserer Tour mit den Entwicklern von ArenaNet haben wir den Echowald besucht. Ziel unseres Besuchs war Fort Espenwald, welches in Guild Wars Factions Schauplatz eines 8 gegen 8 PvP-Modus war und in Guild Wars 2 End of Dragons (Affiliate-Link) ein PvE-Gruppen-Event bietet. Falls Ihr Euch vom neuen Content überraschen lassen wollt, solltet Ihr ab hier nicht mehr weiterlesen. (Hinweis: Den Spoiler-Tag werden wir nach Veröffentlichung von End of Dragons entfernen.)
Nach kurzer Reise unter dem Baldachin der hohen Bäume im Echowald erreichen wir die verschlossenen Tore von Fort Espenwald. Hier startet ein Gruppen-Event – alle Meta-Events sollen übrigens zeitgebunden und nicht zufällig starten –, welches mit mittlerer Schwierigkeitsstufe klassifiziert wurde. Teil des Events sind Belagerungsschildkröten, denn Fort Espenwald muss belagert werden. Damit auch Spieler die (noch) keine Belagerungsschildkröte haben bei der Erstürmung helfen können, erscheinen NPC-Belagerungsschildkröten inklusive Piloten. Unser Charakter kann also einfach aufsitzen und mit den Kanonen den Angriff beginnen.
Fort Espenwald besitzt zwei Außentore. Um das Sperrfeld aufzuheben, muss sich unser Einsatztrupp aufteilen und mit den Belagerungsschildkröten je einen Schildgenerator zerstören. Ob die Lebenspunkte der Generatoren skalieren konnten wir leider nicht herausfinden – in unserem Durchlauf verursachte ein Schuss ca. 3 % Schaden am Generator. Die Generatoren werden von stationären Geschütztürmen und Mech-Armen sowie mobilen Jadetech-Gegnern geschützt. Hier sind die Piloten der Schildkröten und weitere Spieler gefragt, diese Gegner in Schach zu halten, damit die Kanoniere ihren Job erledigen können. Nachdem beide Schildgeneratoren vernichtet sind, geht es jeweils zum zweiten Tor, wo das gleiche Spiel von vorne beginnt. Danach vereinen sich unsere Trupps wieder vor einem großen Tor und es geht weiter ins Innere einer Forschungsanlage.
Auf dem weiteren Weg sollte man sich nicht zu sehr an kleineren Gegnern aufhalten (sofern die Event-NPCs dies nicht „einfordern“), da das gesamte Gruppen-Event natürlich einen Timer hat. So rücken wir weiter vor und gelangen in den Keller der Anlage, wo mehrere Championmobs nacheinander auf uns losgehen. Wir treffen unter anderem auf aus Guild Wars Factions bekannte Kreaturen, an denen experimentiert wurde – wer erinnert sich an den Phoenix? Insgesamt sind sie jedoch keine große Herausforderung und so stehen wir schließlich vor einer weiteren großen Tür, hinter der sich die „Superwaffe“ verbirgt.
Diese Superwaffe ist die „Rache der Götter“ – schon in Guild Wars Factions haben die Kurzick diese in Fort Espenwald gebaut und die Luxon versuchten dies zu verhindern. Nun stehen also wir vor ihr, dem Endboss dieser Eventkette. Der Raum ist groß und diese Superwaffe steht in der Mitte, sieht eher nach Laborequipment denn Bossmonster aus. Siegessicher stürmt unser Trupp voran, um sie zu vernichten. Doch die Rache der Götter hat ein paar Tricks auf Lager. So verfügt sie über einen mächtigen AoE-Pull, der Spieler im gesamten Raum zu ihr hin zieht. Darüber hinaus spawnen in regelmäßigen Abständen zahlreiche Jadegegner unterschiedlichster Art und versuchen ihr Bestes (was natürlich nicht genug ist). Doch auch aus den Raids hat sich die Superwaffe etwas abgeguckt und die kleine Schwester der Flammenwand von Sabetha erfunden. Diese tötet nicht sofort, macht aber guten Schaden. Wenn man sich denn treffen lässt. Denn aufgrund des statischen Musters ist dem Angriff leider viel zu leicht auszuweichen.
Insgesamt ist der Kampf in Fort Espenwald unterhaltsam, jedoch keine allzu große Herausforderung. Wie die Belohnungsstruktur ausfällt, ob es besondere Gegenstände gibt, konnten wir nicht feststellen und wurde nicht verraten. Hier sind also noch weitere Nachforschungen zur Rache der Götter erforderlich.
Morgen geht es nach Cantha und wir freuen uns, wenn Ihr mit uns die neuen Metas spielt!
Eure GW2Community