Gaming-Studie Teilnehmer gesucht!!!

Um jetzt mal nicht alle Psychologen über einen Kamm zu scheren, die meisten Psychologen sehen Sachverhalte, Persönlichkeiten, Lebensentwürfe, soziale Gefüge, ... klischeelos (also Grau-Denken anstatt Schwarz-Weiß-Denken) sonst würden sie ihren Job verdammt falsch machen. Bei den Sozialwissenschaftlern und allen Formen von Pädagogen sieht es genauso aus.

Die drei, die hier die Umfrage hinein gestellt haben sind noch im Studium und lernen hoffentlich aus der gewonnen Erfahrung. Jeder macht halt mal Fehler. Also hackt nicht zu sehr auf ihnen herum, auch wenn ich eure Verärgerung verstehen kann. Ich denke sie sollten mittlerweile mitbekommen haben, dass der Großteil der Befragten einiges an der Umfrage zu bemängeln hatte.

Also rutscht bitte nicht genauso ins "Klischee-Denken" ab, vor allem, wenn ihr das anprangert.

Charlie

Bei den Fragen ist das Ergebnis der Umfrage schon vorprogrammiert:

Gamer hocken 24 Stunden am Tag im Keller, bestellen ihr Essen im Internet weil sie Angst haben zum Supermarkt zu laufen, Sozialkrüppel deren einzige Freunde ihre Stimmen im Kopf sind, die im Gegensatz zum 'Normalmenschen' der alle 5 Sek. an Sex denkt eher über Suizid sinnieren, die nach einer Runde BF4 ernsthaft darüber nachdenkt wo sie denn einen fröhlichen Amoklauf starten könnten, und die sich auch sonst abnormal verhalten und seltsame Gedanken hegen....

Für eine Masterarbeit, die einen gewissen Schwierigkeitsgrad haben sollte, wäre die Berufsgruppe der Politiker doch eine lohnenswertere Volksgruppe, als der Klischee behaftete Computerspieler.

Wer die Fragen erstellt hat, hat entweder selbst ein sehr trauriges Leben oder eine fest verankerte Vorstellung von Computerspielern.
Trotzdem viel Glück bei der Masterarbeit, nach deren Abschluss ich mich eher fragen würde, wer nun Psyschologe und wer Patient ist.

Ich muss jetzt zurück in meinen Keller, denn die Sonne geht auf, und ich habe tierische Angst bei Sonnenbestrahlung zu Staub zu zerfallen ...

Ich muss Charlie da recht geben, ich habe mich auch dadrüber beschwert. Da es leider Gottes wirklich immer die gleichen Fragen sind die gestellt werden. Jedoch sollte man nicht alle Menschen über einen Kamm scheren, dass hat sie gut ausgedrückt. Ich mein, ich selber darf mir auch jeden Tag und jeden Tag wieder anhören, dass mein Job nur aus Kaffee Trinken und mit Kindern spielen besteht. Leider ist es nicht so, natürlich sind die Fragen meistens vorallem wenn sie in Richtung Psychologie, Soziale Strukturen der Gesellschaft gehen immer ziemlich ähnlich. Das liegt aber vorallem daran, dass Fragen gestellt werden müssen um herrauszufinden, was in Menschen vorgeht. Ich denke, viele die eine solche Studie bemängeln, finden sie vorallem schwierig, weil sie halt auf ziemlich persönliche Dinge zielt. (Versteht mich nicht falsch, ich kann auch einiges an Kritik hier verstehen.) Jedoch ist es vorallem im Online Gaming bereich doch so, dass man nur soviel preisgibt wie man möchte und da wird bei einer Studie vorallem wenn es um die Menschen hinter den Rechnern geht schon viel mehr berücksichtigt. Entschuldigt meine Rechtschreibung, falls diese überhaupt vorhanden ist

Wenn ich mir die Diskussion so durch den Kopf gehen lasse:
Vielleicht war der Inhalt ja böse Absicht und man wollte sehen wie wir reagieren, sodass die Ergebnisse der Umfrage gar nicht relevant sind, sondern nur die Diskussionen in den Foren? Aber das ist nur die Hoffnung, denn ich will einfach nicht wahrhaben, dass ein Masterstudent... ach egal. Aber bleiben wir realistisch...

Vielleicht sollte ich auch einfach mal nen Psychologen aufsuchen

Dann bieten wir mal konstruktive Kritik gaming research:
Ihr kennt sicher alle den zynischem Spruch "100 % aller Mörder trinken Wasser und essen Brot. Jeder der Wasser trinkt und Brot ist, ist also ein Mörder!". Es ist ein markanter Unterschied, welche Aussagen "hinreichend" und "notwendig" sind.

Habt ihr euch irgendwann im der letzten Zeit an einer Tür oder Ähnlichem den Zeh gestoßen? Ward ihr dann etwa nicht traurig? Schon allein, wenn man Nachrichten sieht, sollte man darüber reflektieren und traurig werden - oder das Ganze apathisch ignorieren.
Jeder Teilnehmer, der angab, zuletzt traurig oder deprimiert war, hat also nicht zwingend ausgefüllt, ob er dies WEGEN DEM SPIEL war. Wenn man jetzt aber genau das daraus liest, macht man einen gewaltigen Logikfehler. Wenn man Frage für Frage und mehr als 30 Min am Stück ausfüllen muss, beantwortet man die Fragen eher bezogen auf den Text, der gestellt wurde und nicht in Bezug auf die Ausgangsthematik der Spiele.

Ich hoffe, Ihr lernt noch etwas daraus oder dürft gar die Studie umschreiben / überarbeiten.