Steckbrief: Arwen Thentraver

  • Steckbrief: Arwen Thentraver


    Spezies:
    Norn
    Alter
    21
    Geschlecht
    weiblich
    Klasse
    Wächterin
    Beruf
    Gildenmitglied bei Nachtwächter [NOX],
    Schmiede und Schneiderin
    Aussehen
    1,90 m groß, güne Augen, blonde Haare und Tatoos überall auf ihrer hellen Haut


    Lebenslauf:

    Arwen wurde als Zweitgeborene in den Zittergipfelgebirgen während den Kämpfen gegen Jormag's Schergen geboren. Ihre Eltern Amber Alexia und Riotha brachten 6 Jahre zuvor ihre Schwester Amber - ebenfalls in den Zittergipfelgebirgen - auf die Welt.
    Amber und Arwen sind unzertrennlich und schworen, die Söhne Svanirs zu bekämpfen und ihre Heimat zu befreien. Die zwei Schwestern können sich aber auch intensiv streiten - letztendlich lässt sie aber Amber den Vortritt und akzeptiert das Urteil ihrer älteren Schwester.
    Ihre Eltern kamen bei den schweren Kämpfen gegen Scarletts Armee nahe dem Falschfluss-Tal ums Leben. Amber Alexia starb noch bevor sie ihr drittes Kind gebären konnte. Die beiden Schwestern schworen ewige Rache.
    Erst nach dem Tod ihrer Eltern entschlossen sich Amber und Arwen, sich in einer Gilde zu organisieren, die sich zum Ziel gesetzt hat, anderen Lebewesen zu helfen und das Böse dieser Welt mit allen Mitteln zu bekämpfen.

    Wie Amber und Arwen eine neue Familie fanden (Gilde NOX):

    Es war schon dunkel in den Zittergipfelgebirgen - still, einsam und getrieben von einem Hilferuf der Garde von Löwenstein und nicht zuletzt unserer Traurigkeit und Wut gingen wir (Amber und ich) auf die nördlichen Donnerhörner zu. Es war eine Nacht wie damals, die uns die qualvolle Erinnerung an den Tot unserer Eltern und dem ungeborenen Kind auffrischen ließ: Die Luft war kalt und trocken. Die Sterne verhüllten sich mit dem Schleier der Wolken und das vibrieren der Luft kündete von Unheil.

    Heute Nacht werden sie sterben - viele Söhne Svanirs werden vor Jormags Augen fallen! Ich prüfte meine Ausrüstung und warf Amber einen bestätigenden Blick zu. Ich war noch nicht ganz zufrieden mit meiner Rüstung und dachte während des Weges über einige Verbesserungen nach. Vielleicht brauchte ich nicht das ganze Metall um mich herum, so wie Amber, die mit ihren Schulterschützern ihre Gegner - ganz nebenbei - aufspießte. Ich werde das später noch einmal durchdenken - vielleicht bei einem Krug Bier...

    Die ersten Wachen fielen ohne viel Aufsehens: Amber mähte sie wie ein Wirbelwind nieder und ich versuchte, sie so gut es ging, mit meinen Segen zu stärken und zu schützen.
    Mein Blut geriet in Wallung, als ich die Schreie in der surrenden Luft einatmete. Ich hatte Schwierigkeiten mich im Zaume zu halten, als ich eine halbe Armee auf uns zu rennen sah. Ihre Schreie lockten immer mehr Söhne Svanirs an und ich ich ließ meinen geliebten Stab auf sie los.
    Geführt vom Geist des Wolfes konnten wir die erste Welle der Schergen erfolgreich niederschlagen. Doch dann kamen mehrere Veteranen als Verstärkung der zweiten Welle!
    Unsere Nachlässigkeit, nicht vorher das Lager erkundet zu haben - so wie sonst, entpuppte sich schnell als schwerer Fehler: Die schiere Anzahl der Schergen setzte uns zu! Zusätzlich erwies sich meine Rüstung als ungeeignet für meinen, sich gerade erst entwickelnden Kampfstil. Ich war sehr eingeengt und konnte daher die Energie der Geister der Wildnis nicht optimal kanalisieren.
    Letztendlich gelang es unseren Feinden uns auszubremsen: Amber wurde von mehreren Veteranen niedergeschlagen und mir blieb es nur noch mit meinem Schild ihre Angreifer mehrere Meter wegzuschleudern. Die Geister gewährten mir noch einmal kurzzeitig Kraft und ich konnte Amber in die Ebene der Lebenden zurück holen. Viele Schergen traten in das Schattenreich, als ich ich den kalten Hauch Jormags auf meiner Haut spürte - ich sank getroffen von Pfeilen und Schwerthieben zu Boden...

    "Habt keine Angst!" Eine wunderschöne Norn lächelte mich an und streckte mir ihre Hand entgegen. Ihre langen Haare wehten im nächtlichen kalten Nordwind und wurden vom wechselnden Mondlicht beschienen. Ihre Rüstung ließ auf eine Diebin schließen - beim Raben, eine Diebin!

    "Salvia Nachtwächter ist mein Name - da habt ihr euch aber viel zugetraut!" Sie grinste und ich spürte eine liebevolle und aufrichtige Seele in ihr. Ich war dankbar - nicht nur für das Leben Ambers und Meines, sondern auch dafür, dass der Geist des Wolfes meine Meinung über Diebe in das sofortige, positive, Gegenteil drehte. Diebe können also doch von edler Natur sein - nicht wie es mir einst von meine Mutter erzählt wurde!

    "Arwen... mein Name… ich… wo… oh... Verzeiht: Habt Dank edle Salvia Nachtwächter!"
    Ich schaute mich um: Amber lächelte mich an und erst jetzt bemerkte ich die vielen Leute, die aus dem Schatten auf uns zu kamen. Es waren IHRE Leute - sie ALLE haben uns gerettet! Ich verbeugte mich vor ihnen und rang nach den passenden Worten.

    "Kommt! Ihr könnt uns folgen, wenn ihr wollt - erzählt eure Geschichte unterwegs!"


    Im Nachtlager erzählten wir unsere Geschichte - es waren alles ehrenwerte und freundliche Leute und wir fühlten uns, nach sehr langer Zeit wieder Zuhause.
    So kamen Amber und ich zu unserer neuen Familie - zu Salvia Nachtwächter und ihren wundervollen Anhängern… zu NOX.


    Psychologisches Profil:

    Geprägt wurde Arwen durch die Lehren des Havrouns Solvi und ließ sich durch den Geist des Wolfes leiten. Sie hat gelernt, das Leben mit Liebe, Intuition und Instinkt anzugehen. Arwen ist leidenschaftlich, gutmütig und bescheiden. Für eine Norn ist Arwen sehr zurückhaltend und hält sich lieber im Hintergrund auf. Sollte sie aber dennoch im Rampenlicht stehen müssen, bedarf es zuvor einiger Krüge Starkbier, um den Mut zu finden aus der Masse hervorzutreten. Sie liebt es, wenn sie gute Taten unbemerkt vollbringen kann.
    Im Kampf schlägt ihre Leidenschaft schnell in Hitzköpfigkeit um - ein Nachteil, an dem sie ständig arbeitet. Sie beschützt ihre Gruppe mit ihrem Leben und feiert jeden Sieg mit ihrem Charme einer Norn. Sie liebt es zu wetten und zu spielen auch einem Trinkgelage geht sie nicht aus dem Weg.


    Freunde:

    Neben vielen sehr guten Freunden, die hier noch unerwähnt bleiben, freundete sie sich besonders mit Delia Nobil an - einer adligen, frechen und humorvollen Dame mit ausgeprägtem Sinn für Mode, Rüstungen und nicht zuletzt für Gerechtigkeit! Delia sah schnell das Problem, mit dem sich Arwen lange herumschlug: Ihre Rüstung war viel zu schwer und eher geeignet für eine Kämpfern als für eine Wächterin. Sie half Arwen ihr natürliches Aussehen zu betonen und eine angemessene Rüstung zu beschaffen - dafür mussten sie tief in das Gebiet von Orr eindringen... Aber das ist eine andere Geschichte - eine Geschichte die Arwen bei einem Krug Bier, an einem wärmenden Feuer und mit guten Freunden erzählen wird...

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    10 Mal editiert, zuletzt von Amber ()