GW1 ist und bleibt für mich ein ewiges Highlight, welches immer einen Platz auf meinem Spielplan hat.
Wenn nichts mehr geht, GW1 geht immer.
Bosse farmen, mit Henchels durch die Gegend laufen, Missionen, Normal- oder Hardmode. Die Möglichkeiten sind unendlich.
Schon alleine das geniale Skillsystem wurde niemals von einem anderen MMO übertroffen.
Ja, die Grafik ist angestaubt, man kann nicht rumhüpfen oder sich komplett frei auf der Karte bewegen.
Die Orte sind ebenso verwaist wie die Friendslist, aber sobald man einen Aussenposten verlassen hat, ist alles wie es immer war.
NPC's in die Gruppe, und ab geht die Post. Sämtliche Inhalte sind solo oder mit Henchels spielbar.
Nebenher erwähnt, läuft das Game problemlos selbst auf einem 10+ Jahren alten Kartoffelrechner aus der Grabbelkiste der Geschichte.
Alle Gebiete/Orte die auf der Schlachtbank der 'künstlerischen Freiheit' in GW2 geopfert wurden befinden sich im Originalzustand:
- Der Tempel der Zeitalter ist kein Loch im Teich, wo ein trauriger Fisch um einen Skillpunkt schwimmt.
- Kaineng ist düster und kein neongrüner Cyberpunk 2077 Abklatsch.
- Das Jademeer erstrahlt in seinem unvergleichlichen Grün.
- Selbst Nebenquests haben teils mehr Tiefe als ein Abschnitt der Living Story.
Man begegnet Charakteren von denen man in GW2 mal gehört, die um das Nostalgieschwein zu reiten kurz aus der Versenkung geholt, (Livia, Koss), oder die von den Entwicklern schlicht in den Nebeln der Zeit vergessen wurden. (Razah)
GW1 wurde noch von Leuten geschaffen wo der Spieler im Fokus stand, und nicht welcher Crap sich im Gemshop am besten verkaufen lässt.
GW2 ist nicht schlecht, aber wenn ich mich entscheiden muß wird GW1 stets gewinnen.