Der Brief ‒ Sophia Schattenfell [FoD] ‒ Log 01‒ Götterfels

  • Neo beobachtete alles ganz genau um sich herum. Wie der Sylvari den Bogenschützen befragte, und wie der stämmige Kerl das Stück Stoff gegen die Wunde der Frau hielt. Als dann plötzlich der stämmige Kerl sagte dass alle sich etwas ansehen sollten, kam er langsam näher. "Was ist los?" fragte er ihn. Mit zitterndem Finger zeigte er auf die Hand der Frau. "Beim Namen der Blut-Legion, was hat das zu bedeuten?" entfuhr dem Charr als er sah was sich dort befand. Das Mal eines Drachens. Nicht groß, aber es war auf ihrer Hand deutlich zu erkennen. Er blickte in das Gesicht der Frau. Der Schmerz war ihr noch immer anzusehen, aber sie kämpfte. "Wer ist sie?" fragte er sich in Gedanken. Er richtete nun seinen Blick wieder zu den anderen. "Sie scheint es die ganze Zeit unter den Unterarmschienen versteckt zu haben. Ich befürchte, sie muss uns ein bisschen was dazu erklären wenn sie wieder wach ist. Nicht viele haben so ein Mal auf ihrem Körper, deshalb ist es umso wichtiger dass wir uns um sie kümmern und sie wieder gesund machen." Der Charr blickte nun zu Björn. "Björn, ich gehe ein bisschen nach draußen, ein paar Pfeile schießen. Ihr kümmert euch bitte weiter um diese Frau, und der Sylvari soll sein Verhör ruhig weiterführen und rausfinden was der Schütze wollte, Spaß zu haben scheint er ja." Er ging hinaus zu den Zielscheiben und schoss ein paar Pfeile. Allesamt trafen ins Schwarze und ein Pfeil durchbohrte den anderen bis ein kleines Loch in der Mitte der Zielscheibe zu sehen war. Er blickte auf seinen Bogen, und dann hinauf in den nächtlichen Himmel. Heute Nacht war der Himmel besonders klar. Überall konnte man Sterne sehen. Das hoffnungsvolle leuchten war Balsam für die Seele des Charrs. Er nahm seinen Bogen und legte in auf den Boden, und machte es sich dann selbst auf dem harten Steinboden bequem. Er legte die Hände hinter den Kopf streckte sich lang. "Was für eine wilde Nacht. Ich glaube, dass dieses zusammentreffen, kein Zufall war. Wohl eher, war es Schicksal. Morgen sollte es der Frau besser gehen, sie hat einen Kämpferische Seele, das merkt man. Und nachdem was ich jetzt zusehen bekommen habe, werde ich sie erst recht nicht sterben lassen."

  • Orte: Götterfels
    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne, Neo Mitternachtturm
    NPCs: Stämmiger Kerl, verletzter Bogenschütze


    Björn drehte sich um, um zusehen was Neo und der Stämmige Kerl gefunden haben. Als er, dass Mal eines Drachen auf ihre Hand, wusste er warum er hier war. Auf die Frage von Neo antwortete er nüchtern, „Sie ist eine Schattenfell.“ Drehte sich um und ging raus. Draußen fragte er einen der Soldaten wo denn die Brieftauben seien, er habe eine wichtige Nachricht zu versenden, er ließ die Taube zu sich bringen und zog sich ins Zimmer des Kommandeurs zurück um zu schreiben.


    „Liebe Freunde,
    Es ist wieder soweit. Es gibt wieder etwas zu tun. Wir haben zu reden. Trefft mich am üblichen Treffpunkt. Ich werde euch erwarten. 3 Tage nach dem ich das abgeschickt habt, werde ich mich auf den Weg machen. Ich brauch Informationen, alles was ihr über Sophia Schattenfell erfahren könnt, sowie über Neo Mittnachtturm, bei Neo handelt es sich um einen Charr, seit also vorsichtig. Dann noch einen weiteren Namen Tajelon Akaren, bei diesem Name handelt es sich um den eines Sylvari, seit auch hier vorsichtig, ich traue ihm nicht über den weg.Ihr werdet euch sicher Fragen warum ich den schon wieder mit einer Schattenfell zusammen arbeitet. Es ist der Traum, von dem ich euch erzählt habe und genau das ist es warum ich daran glaube, dass sie es schaffen wird, genauso wie ihre Schwester.


    Mit dem klirren unsere Schwerte und dem Blut unsere Feinde werden wir siegen.


    Björn Schwarzmähne


    Nach dem er fertig war mich schreiben, steckte er den Brief der Taube ans Bein und ließ sie los fliegen. Er wusste, dass seine Freunde die Nachricht erhalten werden und er wusste das sie auch die Informationen die er braucht finden würden. Bis dahin musste er zusehen das Sophia Schattenfell wieder zu Kräften kam und sie sich unterhalten können.


    Er ging wieder in das Zimmer wo Sophia lag und sah nach der Lage. Alles war ruhig Sophia schien zu schlafen der stämmige Kerl blickte ihn mit fragendem Ausdruck an, als wolle er sagen hilf mir ich weiß nicht weiter. Der Sylvari war damit beschäftigte den Gefangenen zu verhören, also mischt Björn sich nicht weiter ein. Er ging zum Schrank, wo das Pulver des Sylvaris lag, rüber nahm es, holte sich einen Krug Wasser und begann das Pulver mit dem Wasser zu vermischen. Als er meinte es sein in Ordnung mit der Mischung ging er zu Sophia und flüstere ihr, „Trink das, dass wird dir helfen.“, setzte den Krug an ihrem Mund an und halt ihr zu trinken.


    Nun heißt es warten dachte sich Björn und suchte sich ein Bett um ein wenig zu schlafen, die ganze Situation hat mehr Kraft gekostete als er zugeben will. Als sagte er, dass er im Zimmer des Kommandaten sei, und ging los. Im Zimmer angekommen legte er zuerst seine Claymore auf den Tisch, dann sein Beutel mit den Wetzsteinen. Als er seine Claymore so betrachtet sagte er, „Es ist bald wieder soweit, bald wirst du das weitere Blut eines Alt-Drachen vergießen.“


    Dann zog er seine Rüstung aus, Stück für Stück und häng sie über den Rüstungsständer, als er damit dann auch fertig war, holte er aus seinem Beutel eine Schafsblase raus, setzte sie an und trank einen großen Schlug daraus. Als er die Schafsblase wieder verstaut hatte ging er zum Fenster, öffnet diese und schaute in die Nacht und in den Himmel.

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    Sophia hatte nicht wirklich viel mitbekommen und doch trank sie nachdem Björn leise mit ihr Gesprochen hatte. Der Schlaf hatte jedoch die Oberhand und schickte sie schnell wieder in Moprheus Arme.
    Der Schlaf der sie empfing war ruhig und dunkel. Ein Ereignisloses liegen. Sicherlich würde sie einige Stunden eifnach nur da liegen während ihr Körper sich mit Hilfe der Medizin des Gifts erwehrte. Bis zum Morgengrauen öffnete sie kein Auge, atmete nur Flach und schauderte nur ab und zu.


    Erst als die Sonne wieder über die Wipfel der Bäume schien und der Morgentau von den Blättern der Bäume tropfte murmelte sie leise mit halb geöffneten Augen "Wo bin ich?"


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    Die anderen hatten ihn mit dem Bogenschützen alleine gelassen. Das war das erste Mal, dass der Sylvari das Verhalten der anderen begrüßte. Kurz nachdem er aus dem Augenwinkel erkennen hat können, wie Björn sein Pulver verwendete, um Sophia einen ruhigen und heilsamen Schlaf zu schenken, hatte er dem Bogenschützen mit einem unheilvollen Grinsen auf den Lippen, ebenfalls eine Flüssigkeit eingeflößt. Nur, dass der Inhalt der Phiole, die er aufgebrochen hatte, keinesfall eine heilsame Wirkung entfaltete. Da es dauern würde, bis sein Gefangener etwas davon merkte, hatte er die Zwischenzeit genutzt, um selbigen in den Keller dieser Feste zu schleifen. Der Assassine wollte mit seinem Opfer alleine sein, bis er an die nötigen Informationen gelangte. Erinnerungen an seine Zeit beim Albtraumhof kletterten die dunkle Seele empor und tauchten seine Gedanken in tiefes Schwarz. Dieses Mal schüttelte er nicht den Kopf, um die Überreste der Vergangenheit zu vertreiben. Dieses Mal fanden die Gedanken die Zustimmung seines verwelkten Herzens. Der Bogenschütze hatte das Pech, sein Gefangener zu sein. Zudem hatte er das Pech, dass Sethur nicht irgendein Sylvari war, sondern beim Albtraumhof viel gelernt hatte. Unter anderem genügend Methoden, um aus einem schweigsamen Feind einen gesprächige Häufchen Elend zu machen ...


    ... Die Nacht neigte sich dem Ende zu, als er den Bogenschützen endlich so weit hatte. Er spie ihm heisere Worte entgegen, voller Verachtung, doch genauso voller Verzweiflung. Sethur hatte mit ihm gespielt, wie eine Katze mit einer halbtoten Maus. Der Vergleich war wirklich nicht unpassend, wenn man in die roten, erfreut funkelnden Iriden blickte. Bruchstückhafte Informationen lieferte ihm nun sein gebrochenes Opfer und er hatte ein wenig Mühe, diese zu verknüpfen. Doch letzten Endes gelang es ihm und er steckte eine Phiole mit schwarzer Flüssigkeit wieder zurück in einen seiner Beutel. "Schade eigentlich. Ich hatte gehoff, diese Substanz an dir ebenfalls ausprobieren zu können. Mir ist gesagt worden, es sei der reinste Albtraum." Das letzte Wort betonte er besonders und seine Lippen verzogen sich erneut zu einem Grinsen. Der Gefangene war inzwischen in sich zusammengesunken, am Ende seiner Kräfte. Doch er lebte noch, wenngleich sein Leben an einem seidenen Faden hing. Der Assassine löste einen Strick aus Lianen von seinem Gürtel und forderte sein Opfer auf, sich zu erheben. Natürlich folgte der Bogenschütze seinem Befehl nicht und Sethur wusste, dass dieser im Grunde utopisch war. "Du solltest dir mehr Mühe geben", zischte er höhnisch in die Dunkelheit hinein. In diesen Raum drank kaum ein Lichtstrahl. Leicht ungeduldig packte Sethur den Menschen und zog ihn auf die Beine. Der Bogenschütze taumelte und wäre beinahe wieder hingefallen, doch dann schaffte er es zu stehen. Während der Sylvari ihm die Hände hinter den Rücken band und anschließend zurück auf den Boden stieß, drang eine schwache Stimme in die geschulten Ohren des Assassinen. Die Menschenfrau schien erwacht zu sein. Er schenkte dem Gefangenen keine Beachtung mehr und verließ den Kellerraum mit gewohnt lautlosen Schritten. Er schloss nicht einmal die Tür - der Bogenschütze wäre ohnehin für die nächsten 24 Stunden zu schwach, um zu fliehen - und nahm die Treppe nach oben.


    Er war der erste, der an Sophias Bett stand und mit dem üblich lauernden Ausdruck auf sie hinab blickte. "Meine Medizin hat Euch also geholfen, wie ich sehe. Ihr seid in Sicherheit. Wie geht es Euch, junge Lady?" Die Stimme mag in ihrer Sanftheit und Wärme nicht ganz zu seinem Gesichtsausdruck passen, doch er versucht erst gar nicht mehr seine Andersartigkeit zu verbergen. Hochmut kommt vor dem Fall - er jedoch ist längst so tief gefallen, dass er kaum etwas zu verlieren hat.


    Nun wurde auch der stämmige Kerl, der sich für ein paar Stunden Schlaf auf den Boden gelegt hatte, wieder wach. Er musste ein Gähnen unterdrücken und kam langsam auf die Beine. Sein Blick fiel sofort auf den Sylvari, der bei Sophia am Bett stand. In seinem Kopf schrillten die Alarmglocken und mit einem Mal war er hell wach. "He, geht da weg!", rief er, als er mit ein paar Schritten den Raum durchquerte und sich hinter dem Sylvari aufbaute. Doch seine Worte wurden schlicht und ergreifend ignoriert. Er war drauf und dran, den Mann von Sophias Bett fortzuzerren, doch im gleichen Augenblick nahm er noch andere Stimmen und Geräusche wahr.

    Wir können nicht so bleiben wie wir sind. Aber wir sollten bleiben, wer wir sind.


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    Die Nacht war gegangen. Die warmen Sonnenstrahlen schienen auf das Gesicht von Neo und weckten ihn sanft aus seinem Schlaf. Mit verschlafenen Augen blickte er um sich. "Scheint so als währe ich hier draußen eingeschlafen." Er schaute rüber zu seinen Waffen. Sie lagen weiterhin neben ihm. Jedoch hatte sich an seinem Langbogen etwas verändert. Ein Stück Metall hatte sich plötzlich in hellgraues Gestein verwandelt. Es war nur sehr wenig und fiel nicht direkt beim ersten mal auf, aber bei genauerer Betrachtung konnte man es sehen. Wieder versank der Charr in Gedanken wie so oft, wurde aber schnell wieder zurück in die Realität geholt als er etwas lauten Tumult aus der Feste vernahm. "Herrje, können die nicht mal am Morgen ruhe geben?" Er nahm seine Waffen und legte sie wie gewohnt an und ging dann hinein. Drinnen sah er den zwielichtigen Sylvari, den stämmigen Kerl und die Frau. Dann fiel es ihm auf. Die Frau war wach! Ein kleines lächeln der Freude darüber dass sie überlebt hatte fuhr über das Gesicht des Charrs. Er lehnte sich mit dem Rücken an die Wand an und und spannte nun seine Augen in denen des stämmigen Kerls und des Sylvaris. Jeder der diese Augen sah wusste, das man besser ruhig sein sollte sonst würde der Charr eine neue Trainigszielscheibe haben. Er wandte sich mit seinem wieder normalen, freundlichem Blick zu der Frau. "Willkommen zurück unter den Lebenden. Du musst viel durchgemacht haben. Ich schlage vor wir unterhalten uns später, wenn es dir wieder besser geht. Erstmal muss ich jemandem bescheid geben dass es dir besser geht. Und ihr beiden seit lieber ruhig. Wir wollen doch nicht dass noch etwas schlimmes passiert." In diesem Moment entfaltete sich für ein kurzen Augenblick der Wahre Beschützerinstinkt und er ließ in seinen Worten die Wildheit der Blut-Legion widerspiegeln. Der Charr hielt sich normalerweise unter Kontrolle, aber obwohl er diese Frau nicht im geringsten kannte wollte er sie beschützen, wie Björn. "Wisst ihr ich habe mal etwas von jemandem aus der Blut-Legion gehört, der in einer speziellen Arena gekämpft hat. Jedes mal wenn er versuchen wollte seine Verbündeten zu schützen, hatte er nur einen Satz im Kopf der seine volle Macht zum Vorschein brachte. Wildheit ist Präsent. Also seid lieber vorsichtig bevor ich noch "versehentlich" meine Macht zeige." Mit diesen Worten ging er nach oben in das Zimmer von Björn. Die rotglühenden Augen des Charrs hatten sich mittlerweile wieder normalrot gefärbt, aber innerlich hatte er kein gutes Gefühl bei den beiden da unten. "Zur not Verwende ich meine Spezielle Waffe, allerdings hoffe ich dass ich das niemals muss" Er blickte auf seinen Bogen und schaute auf die veränderte Stelle. "Ich will ihm Vertrauen, aber mir fällt es bei einem Sylvari wie ihm nicht gerade leicht." Er legte seinen Bogen wieder zurück und klopfte an der Tür von Björn. "He Björn! Diese Frau ist wieder aufgewacht, und ich kann mir vorstellen dass du das wissen willst also komm endlich mal raus aus den Federn!

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    Als Björn die Worte von Neo hörte, war er schon längere Zeit wach. Er überlegt sich was zusagen, lies sich aber nicht dazu hinreißen, sondern setzte sein Training mit seiner Claymore fort. Er trainiert in der letzten Zeit immer wieder und immer mehr, als wolle er sich auf etwas vorbereiten, wo er sämtliche seiner Sinne braucht. Björn hörte wie Neo wieder runter ging. Als er Neo nicht mehr hörte legte er sein Claymore auf den Tisch in Mitten des Raumes.


    Er ging zum Fenster, öffnete es und zog die frische Luft durch seine Nüstern ein. Etwas stört ihn, aber er konnte nicht sagen was es war. Also ließ er das Fenster auf und legte seine Rüstung an. Nachdem er fertig war dreht er sich zum Fenster um und dachte sich, „Hoffentlich habt ihr meine Nachricht erreicht meine Freunde, ich brauche euch dringend hier in Götterfels“, schloss das Fenster und machte sich auf den Weg nach unten zu Sophia.


    Unten angekommen begrüßte er zuerst Neo, danach den Sylvari und zuletzt den stämmigen Kerl. Er drehte sich zu Sophia um und sagte, „ Schön, dass es euch besser geht, wir haben gedacht ihr schafft es nicht. Es gibt glaube ich einiges was ihr uns zu erklären habt. Aber vorerst werden wir frühstücken.“
    Da Björn früh wach war, hatte er einigen Soldaten befohlen eine Tafel vorzubereiten an der sie essen konnten. Er zeigte auf die Plätze und sagte, „Setzt euch, es gibt genug für alle“. Er setzte sich ans Kopfende, so wie es sich für den Ranghöchsten Offizier gehört und lud alle ein sich hinzusetzen und zu speisen.


    Er nahm ein Laib Brot, riss ihn entzwei und schluckte eine der beiden Hälften runter, als er sich Richtung Sophia drehte und den restlichen Soldaten befahl sie alleine zulassen. Er sah Sophia an und sprach, „ Wir alle haben das Mal auf deiner Hand gesehen, und wir brauchen eine verdammt gute Erklärung dafür." Er fügte noch hinzu, „ Dass ist nicht das erste Mal das ich ein solches Mal bei einem sehe. Ich habe es auch schon an deiner Schwester gesehen, genau an derselben Stelle, nur das ihr Mal anders ausgesehen hat als deins.“ Er guckte in die Gesichter der Anderen und sah ihr erstaunen und ihre Frage, „Warum hat er uns das nicht gestern schon gesagt?“.

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    Die müden blauen Augen legten sich auf den Sylvari und es dauerte bis die Worte an ihre Ohren drangen und Verarbeitet waren ehe sie Antwortete "Danke". Es war schlicht aber ehrlich. Als der Stämmige Kerl sich aufbaute und den Sylvari fort zuschleppen drohte hob sie die Hand "Wartet. Er hat mir nichts getan".
    Als sich im Hintergrund Neo regte und zu ihr Sprach wunderte sich einen moment, noch ein Charr? Kurz schüttelte sie den Kopf über diesen Gedanken und nickte Neo zu , ihre Augen folgten ihm einen moment bevor sie sich vorsichtig Aufsetzte und die Beine langsam auf den Boden neben das Bett setzte.


    Sie hatte sich zu den anderen Gesellt und blickte in die Illustre Runde die sich da ergeben hatte. Zwei Charr, Zwei Menschen und ein Sylvari bei den Wachsamen. Spannender fing noch kein Morgen an . Als Björn sich an sie richtete blickte sie auf ihre Hand und dann zu dem Charr. Dabei runzelte sie die Stirn und dachte einen moment nach bevor sie nickte.


    "Ihr kennt also meine Schwester... Woher?" die Gegenfrage war wohl gestellt denn sie wusste nicht wie sie reagieren sollte. Oder was sie sagen sollte. Es dauerte einen moment bevor sie tief seufzend doch noch zu der Frage kam. "Das Mal ist noch nicht so Alt. An dem Tag als Scarlett starb und der Drachenschrei zu hören war fing es an. Als hätte ich mich Verbrannt. Es zog sich in meine Hand und zeigte den Drachen. Was es bedeutete... kann ich nicht sagen. Sicher ist jedoch das es was zu bedeuten hat. Vielleicht wisst ihr ja mehr?" sie blickte jeden an, einen nach dem anderen, fragend. Sie war sich nicht sicher, denn sie hatte eine Vermutung wollte aber erst hören ob jemand vielleicht mehr wusste als sie.


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    NPCs: Stämmiger Kerl (Ferwynd), verletzter Bogenschütze


    Ferwynd nahm das Angebot, sich zu setzen und zu speisen, dankend an. Sein Magen knurrte. Ein Mann von seiner Statur brauchte vor allem eines - Fleisch. Er war nicht als dick zu bezeichnen, doch sicherlich auch nicht als schlank. Kräftig wäre wohl das treffendste Wort, um den Krieger zu beschreiben. Mit einem Blick zu seinem Hammer, welchen er in der Zwischenzeit an die Wand gelehnt hatte, ließ er sich auf einen der freien Stühle fallen und beäugte die Speisen neugierig. Er griff zu, während er dem Gespräch der anderen aufmerksam lauschte. Er ließ sich die einzelnen Puzzlestücke durch den Kopf gehen. Das Drachenmal, die Pfeilwunde, es musste einen Zusammenhang geben. Er drehte den Kopf zu Sophia und sein Blick ruhte einige Momente auf ihrer Hand. "Ich habe so etwas noch nie gesehen", murmelte er mehr zu sich selbst, als zu den anderen. Ihm war es jedoch gleich, ob Sophia dadurch etwas besonderes war oder nicht. Er hatte den Auftrag von Luis erhalten, Gefahren von ihr fern zu halten, und er würde dem Wunsch des Wirten nachkommen. Er schuldete ihm außerdem noch etwas. Und ganz davon abgesehen, konnte er die junge Frau einfach gut leiden. Interessant aber, dass noch keiner gefragt hat, welche Rolle er in diesem eigenartigen Zusammentreffen verschiedenster Rassen und Persönlichkeiten spielte. Doch er würde das Gespräch nun nicht unterbrechen, nur um sich vorzustellen. Er hielt sich lieber im Hintergrund, hörte und beobachtete das Spiel. Und vor allem beobachtete er den Sylvari. Er misstraute ihm - nicht als Repräsentant seiner Art - sondern vielmehr seinem Verhalten. Der Tonfall in den Worten des dunkel gekleideten Mannes gefiel ihm nicht. Auch jetzt nicht, als eben dieser das Wort erhob.


    "Nun, Björn. Dann lass uns doch wissen, was du bisweilen über ein solches Mal gehört hast, wenn es so wichtig sein soll", warf Sethur Talaroth ein. Während er eine Antwort abwartete, streifte der rote Blick über das Essen. Es waren keine aufwendigen Speisen, doch genug, um die versammelte Mannschaft zu stärken. Er goss sich aus einer Karaffe Wasser in den Kelch und holte dann ein paar Blättchen aus einem seiner Beutel. Er zerrieb die kleinen Pflänzchen und ließ sie in die klare Flüssigkeit rieseln. Das Essen rührte er hingegen nicht an. Hunger kannte er nicht mehr, seit er den Albtraumhof überlebt hatte. Seit er geflohen und dennoch dem finsteren Traum nie ganz entkommen war. Und jetzt saß er hier. Mit Menschen und Charr, die offenbar nur das Beste im Sinn hatten. Was zum Teufel tat er eigentlich hier? Plötzlich erschien ihm die Welt wieder frei von jedem tieferen Sinn. Ein Drachenmal, na und? War es ihm im Grunde nicht gleich, wie diese Welt in einer Woche, ein paar Monaten, in Jahren aussehen würde? Die roten Iriden blickten kalt in die Runde.
    Und dennoch, er war hier, er hatte den Bogenschützen zur Strecke gebracht und in der vorangegangenen Nacht dem nun wieder schlummernden Monster seiner selbst freien Lauf gelassen. Und hatte all das nicht ... Spaß gemacht? Hatte der Schmerz, die Verzweiflung seines Opfers ihm nicht zumindest kurzfristig das Gefühl gegeben zu leben? Hatte er nicht dieses Gefühl der Zufriedenheit gespürt, wenn auch nur für einen Moment? War es all das wert, sich nun weiterhin mit zwei Charr und zwei Menschen auseinanderzusetzen?
    Der Assassine setzte den Kelch an den Mund und trank sein Gemisch. Es war beinahe, als konnte er fühlen, wie seine Kräfte in voller Blüte zurückkehrten. Wer ihn aufmerksam musterte, könnte beobachten, wie seine Augen eindringlicher glühten, der rote Farn auf seinem Haupt plötzlich gesünder wirkte und auch wie die Narbenfurchen in seiner Haut sich ein wenig zurückbildeten.
    Der Sylvari lehnte sich zurück. Welche Informationen der verletzte Bogenschütze ihm so mitteilungsfreudig verraten hatte, behielt er zunächst für sich.

    Wir können nicht so bleiben wie wir sind. Aber wir sollten bleiben, wer wir sind.


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    "Frühstücken." Als Neo dies hörte konnte man seinen Magen leise knurren hören. Glücklicherweise merkte es niemand. Er ging zusammen mit den anderen zum Tisch und schaute umher. Überall sah er Essen. Er hatte einen ziemlichen Hunger. Seitdem er in Götterfels angekommen war hatte er nichts mehr zu sich genommen. Langsam nahm er sich ein Stück Geflügelfleisch und aß es genüsslich auf. Dann schloss er kurz seine Augen um auszuatmen und öffnete sie dann wieder um die Situation zu begutachten. Als Björn fragte was es mit dem Mal der Frau, anscheinend hieß sie Sophia, auf sich hat wurde es kurz still. Sophia erklärte was sie selbst wusste und als sie fertig war blieb es weiterhin still. Trotz des vollen Tisches wurde nicht viel gegessen. Die Stimmung war angespannt. Niemand wollte jetzt etwas falsches sagen also blieben alle still.


    Nach zu langer Zeit der Stille entschied sich Neo das Wort zu ergreifen. "Sophia, so heißt du doch oder? Hast du jemals das Mal untersuchen lassen? Dies ist ein anscheinend sehr wichtiges Zeichen. Wir wollen alle versuchen das Geheimnis dahinter zu lüften, und ich sehe dir an dass du auch daran interessiert bist. Wenn wir uns für eine gewisse Zeit zusammentun würden könnten wir versuchen die Geheimnisse des Mals zu erforschen. Und vielleicht kriegen wir auch eine Antwort darauf, warum du dieses Mal überhaupt hast. Alle schauten zu ihm herüber. Er sah wie deren Blicke sagten: "Hast du gerade Vorgeschlagen dass wir uns zusammentun? Wir? 2 kampflustige Charr, 1 Mensch die ein Drachenmal auf ihrer Hand hat und ein zwielichtiger Sylvari mit rotfunkelnden Augen? Als ob das klappen würde!" Es blieb weiterhin still. Er dachte sich schon dass sein Plan nach hinten gehen würde. Trotzdem versuchte er es erneut. "Lasst es euch durch den Kopf gehen. Es könnte für uns alle Vorteile haben wenn wir Sophia helfen etwas über das Mal herauszufinden." Der Charr verließ den Tisch in der Hoffnung dass es klappen würde. Es wahren gefährliche Zeiten angebrochen, also währe es nur von Vorteil, wenn man herausfinden würde was es mit dem Drachenmal auf sich hat. Er ging wieder hinaus zu den Zielscheiben und schoss wieder ein paar Pfeile. Diesmal wahren sie etwas abseits der Mitte, und alle an verschiedenen Punkten. "Ich finde heraus was es mit diesem Mal auf sich hat." dachte er sich. "Hier geht es um die Sicherheit Tyrias, also werde ich nicht zulassen dass der nächste Alt-Drache ankommt und einen Teil Tyrias in Tod und Verderben stürzt. Schon schlimm genug dass ganz Orr von Zhaitans Untoten Dienern belagert wird. Aber nochmal wird das nicht geschehen koste es was es wolle. Ich werde niemandem Schaden zu fügen und keine Gewalt an jemandem Unschuldigen anwenden." Der Griff um seinen Bogen wurde nun stärker. "Aber die Alt-Drachen werden schon sehen was geschieht wenn sie Versuchen Tyria weiter einzunehmen!" Ein weiterer Pfeil schoss mit unglaublicher Kraft gegen die Zielscheibe. Die Wucht lies sie in viele kleine Splitter zerfallen. "Lasst meinen Plan funktionieren."

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    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne, Neo Mitternachtturm, Ponyo Lovercraft
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    Langsam goss sie Wasser nach, Ponyo rieb sich ihre grossen funkelnden Augen. Anstrengend war die Flucht hierher gewesen und seitdem sie hier war und sich versteckte, fand sie nicht einen Moment um durchzuatmen. Sie vermisst Rata Sum, ihren Golem und ihre Freunde. Doch was war ihr auch anderes uebrig geblieben. Sie war sich sicher ihr Geheimnis wahren zu muessen. Etwas viel wichtigeres beschaeftigte sie unterdessen, seit sie als Putzhilfe hier in Goetterfels angefangen hatte, haette sie nicht so schnell wieder an ein Abenteuer geglaubt. Doch hier sass es in Form eines Menschen mit wunderschoenem langem tuerkisen Haar. Oft genug versuchte sie den Neuankoemmlingen zulauschen. Da war ein Sylvarie dessen roten Augen Ponyo verunsicherten. Die beiden Charr wuerdigte sie keines Blickes, bisher zumindest. Wobei sie einen der beiden sehr gut aus den Erzaehlungen ihres Grossvaters kannte. Schwarzmaehne hiess er. Doch das schuechterte Ponyo nicht ein. Sie war eine Lovercraft, sie glaubte an die Ewigkeit und an den Mut der in jedem steckte.
    Schnell trug sie die restlichen Teller ab. Versehntlich rutschte ihre Kapuze seitlich herunter, ihre hellen auffaelligen Haare blizten vereinzelt hervor. Mit einem Mal verspuerrte sie den stechenden Blick des Sylvaries der sich in ihre Augen bohrte. Hektisch eilte sie aus dem Raum. Knallte die Teller auf den Thresen und begutachtete sich in der Scheibe um geschwind ihre Haare wieder zu verstecken. So war es besser, sehr viel unauffaelliger. Draussen daemmerte es schon wieder. Die Tage wurden Kuerzer, die Gefahr kam immer naeher. Kurz schauderte sie und ihre Ohren stellten sich auf. Jmd stand hinter ihr. Gross und mit durchdringendem Blick starrte er in die selbe Scheibe. Ponyo wirkt beinah zerbrechlich, vor diesem riesigen Charr der in einer Pranke einen Bogen hielt. Sie mochte Charr nicht, doch diese junge Frau die mochte sie, und sie hatte ihr Mal gesehen. Ponyo wusste auch von dem Vorschlag, dass sie eine Gruppe bilden sollten. Ein Abenteuer?
    Wenn nicht jetzt wann dann.

    <3

    Einmal editiert, zuletzt von Chiyo ()

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    Zu der Frage die Sophia stellte, antwortete Björn, „Ja ich kenne deine Schwester. Ich habe zusammen mit ihr gegen Tequatl gekämpft und gesiegt. Von dort habe ich auch mein Claymore.“ Er zog sein Claymore, legte es auf den dich, sodass alle einen Blick darauf werfen konnten.


    „Nun komm ich zu der Nächsten Frage, die einer Antwort würdig ist“, sprach Björn und dreht sich wieder zur Gruppe. „Ein solches Mal wie ihr es, hier bei Sophia, gesehen habt, tritt nur einmal auf. Denn es ist eine Art Zeichen für denjenigen der es trägt. Es steht geschrieben das derjenige der dieses Mal trägt auserkoren worden ist sich einem Alt-Drachen entgegen zustellen, denn nur er weiß wie man diesen besiegen kann. Dieses Mal was Sophia trägt, zeigt ihr und uns an das sie sich dem Alt-Drachen Mordremoth stellen muss. Dieses Mal tritt auch nur dann auf wenn es jemanden gibt der ihn besiegen kann. Dass ist auch der eigentliche Grund warum ich nach Götterfels gekommen bin. Denn ich hatte eine Version von euch Sophia.“ Björn nickte ihn ihre Richtung und begann weiter zusprechen. „Ich bin hier her gekommen um euch Sophia auf eurer Reise zu unterstützen und zu beschützen.“


    Nachdem Björn die ausgesprochen hatte wurde es still um sie herum. Er nahm noch einen Bissen vom Brot und verlies dann den Raum, ohne ein weiteres Wort, mit seiner Claymore in der Hand, um draußen noch ein wenig an den Übungspuppen zu arbeiten und zu trainieren.

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    Sophia lauschte dem Charr und blickte ihm dann etwas verdutzt nach. Ihre Gedanke überschlugen sich. Sie? Mordremoth töten? Sie fühlte wie ihr Kopf anfing zu kitzeln, als würde sich die Welt drehen, dann schüttelte sie die Gedanken weg. Sie öffnete den Mund, schloss ihn aber umgehend wieder und nahm tief Luft .
    Es dauerte einige , Gefühlte minuten bevor sie anfing schallend zu Lachen. Sie musste über den Gedanken das SIE , ausgerechnet SIE, den Drachen töten sollte, so Lachen das ihr die Tränen über die Wangen liefen. Verzweiflung stand in ihren Augen. "Das kann nicht euer ernst sein" japste sie , strich sich die Tränen von den Wangen und wurde von jetzt auf gleich ernst "Ich... den Drachen töten?" sie blickte in die runde und blinzelte mehrfach, Verzweiflung ist ein großes Gefühl , es kämpfe sich in ihr nach oben und trieb ihr die Tränen in die Augen. "Alleine schaff ich das niemals" sie blickte vor sich auf den Tisch , die Tränen suchten sich ihren weg über ihre Wangen.


    "Das kann man nur schaffen wenn man eine starke Truppe an seiner Seite hat. Er " sie deutete nach draussen " ist dabei.. was... ist mit dem rest?"


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    NPCs: Ferwynd, verletzter Bogenschütze


    Es ist nur der Bruchteil einer Sekunde gewesen, in der sich ihre Blicke getroffen hatten. Die Asura, welche soeben ihre Teller vom Tisch geräumt hatte, war dem Sylvari aufgefallen. Zu lange hatte sie gezögert, zu viel Mühe gab sie sich, unauffällig zu wirken. Der Assassine hatte ein Auge für unerwünschte Zuhörer und Beobachter - und in diesem Fall ist er sich fast sicher, dass die Asura irgendetwas im Schilde führte. Er hatte diese Wesen noch nie sonderlich gut leiden können. Neunmalklug und besserwisserisch gaben sich die meisten. Sethur beschloss, sich ihr Gesicht zu merken. Vielleicht würde er sie schon bald einer genaueren Befragung unterziehen; jetzt aber stand zunächst das Gespräch über das Drachenmal im Mittelpunkt. Wie es seine Art war, hörte er zu, während er seinen Kelch nun vollständig leerte. Bei Neos Vorschlag musste er unwillkürlich lächeln. Blanker Sarkasmus lag auf seinen Zügen, als er sich ausmalte, wie sie gemeinsam gegen einen Drachen antraten. Schnell distanzierte er sich innerlich von dieser Vorstellung, doch er musste zugeben, dass die Aussicht auf ein Abenteuer einen gewissen Reiz für ihn hatte. Vorausgesetzt es würde hin und wieder ein paar Gegner geben, aus denen die ein oder andere interessante Information herauszukitzeln war. Die Alternative bestand darin, seine Tätigkeit als Auftragsmörder und Spitzel wieder aufzunehmen und für verschiedenste Auftraggeber zu arbeiten. So allerdings wäre er frei in seinem Handeln. Gold hatte er vorerst genug angespart, um sich darum keine größeren Sorgen machen zu müssen. Wie zu sich selbst nickte er kaum merklich. Nachdem Björn noch etwas zu dem Drachenmal erklärt hatte - was den Sylvari schon bald herzlich wenig interessierte - verließ auch dieser den Raum und so hatten die beiden Charr die restliche Mannschaft alleine gelassen. Sethur hingegen bliebt zunächst sitzen und taxierte die übrigen Anwesenden mit den üblich kalten Blicken. Es befanden sich nur mehr Ferwynd und Sethur zusammen mit Sophia im Raum.


    Der stämmige Kerl wich dem Blick der Frau aus, da ihn ihre deutlich erkennbare Verzweiflung verlegen machte. Er war zu unbeholfen, um mit dieser Situation umzugehen und sah sich hilfesuchend um. Als er bemerken musste, dass lediglich der rotäugige Sylvari noch mit am Tisch saß, wusste er, dass er keine Hilfe erwarten konnte. Zögernd kramte er nach einem sauberen Taschentuch in seiner Tasche und reichte es Sophia. "Bitte ... hab keine Angst. Wir werden das gemeinsam schaffen. Die beiden Charr stehen dir zur Seite und ich tue das ebenfalls, das verspreche ich!" Er tat alles, um seine Worte zuversichtlich klingen zu lassen. "Es ist schwer, einen Drachen zu töten, aber nicht unmöglich", fügte mit gedämpfter Stimme hinzu und blickte ihr eindringlich in die Augen. "Ich bin übrigens Ferwynd. Luis hat mir eigentlich aufgetragen, dich vor Fjerd und dem anderen zu beschützen." Er zwang sich zu einem aufmunternden Lächeln. Wie er solche emotionalen Situationen hasste. Er war einfach nicht geschaffen dafür! Nicht, dass ihm die Frau nicht Leid tat, ganz im Gegenteil. Ihm ging das mehr zu Herzen, als ein Außenstehender ahnen würde, allerdings wusste er nicht recht, wie er sich verhalten sollte. Sein Blick zuckte kurz zum Sylvari, der sich wie immer mit Schweigen und tödlichen Blicken einbrachte.


    Sethur hätte beinahe erneut grinsen müssen. Er konnte die Unsicherheit des stämmigen Kerls fast greifen. Doch letzten Endes war das nur ein kleines Amusement, das der Sylvari nicht sehr viel länger ertragen wollen würde. "Ich stehe ebenfalls an deiner Seite", fügte er nur kurz und knapp hinzu, die Menschenfrau mit einem kritisch funkelndem Blick bedenkend. Seine Worte waren in gewisser Weise ernst gemeint, allerdings könnte man bei genauerem Hinhören den Hauch von Ironie bemerken, der darin mitschwang. Wie, um dem ganzen die Krone aufzusetzen, gab er sich zudem tatsächlich noch hilfsbereit. Er holte ein paar der Blättchen aus einem seiner Beutel, welche er vorhin schon selbst zu sich genommen hatte, zerrieb sie in seinem Kelch und goß Wasser darauf. Anschließend schob er ihn Sophia zu. "Trink davon und dir wird er besser gehen." Das war nicht gelogen. Und im Grunde wollte er ihr tatsächlich helfen - schließlich war sie der Schlüssel zu dem bevorstehenden Abenteuer. Der Schlüssel für eine neue Art von Leben. Der Assassine musste unwillkürlich an den Bogenschützen denken, der noch irgendwo dort unten im Keller lag. "Möchtest du, dass derjenige, der für deine Wunde verantwortlich ist ... stirbt?", fragte er sie gerade heraus und gab sich nicht einmal Mühe, das flüchtlige Lächeln zu verbergen, welches über seine Züge huschte.

    Wir können nicht so bleiben wie wir sind. Aber wir sollten bleiben, wer wir sind.


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  • Orte: Götterfels
    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne, Neo Mitternachtturm, Ponyo Lovercraft
    NPCs: Ferwynd, verletzter Bogenschütze


    Nachdem Neo mit seinen Pfeilen die Zielscheibe zertrümmert hatte machte er eine kurze Pause und sah sich nebenbei im Gebäude ein bisschen um. Schon nach kurzer Zeit entdeckte er eine kleine Gestalt. Sie putzte das Geschirr und man nebenbei sah man wie sie den weiteren Gesprächen am Esstisch lauschte. Ihre Ohren hingen zunehmend weiter oben und verrieten sie. "Entschuldigung?" fragte der Charr vorsichtig. Die kleine Gestalt erschrak kurz und sah in die Scheibe die sie gerade in der Hand hielt, wo der Charr nun auch hinblickte. Sie trug eine Kapuze weshalb das erkennen des Gesichtes dem Charr schwer fiel. Alles was er sah wahren die leuchtenden Augen der kleinen Gestalt. Sie wirkten leicht verunsichert auf die Situation, aber gleichzeitig sehr selbstbewusst und mutig. Er legte langsam seinen Bogen weg auf einen Tisch. "Dürfte ich wissen wer ihr seit? Ich habe mittlerweile einige Leute hier gesehen aber euch noch nicht. Keine Sorge, ich habe nicht vor euch etwas zu tun falls ihr das von einem Charr wie mir denkt." Ein leichtes lächeln war vom Charr zusehen. Er versuchte immer mit neuen Leuten die er nicht kannte und ihm nicht böse vorkamen sich normal zu unterhalten und nett zu wirken. Dazu hatte er sich selber beigebracht zu lächeln. "Was macht ihr hier so einsam?" Er wartete eine Antwort der kleinen Gestalt ab. "Wie währe es wenn ihr die Kapuze mal runter nehmt? Wenn man miteinander plaudert ist es etwas eigenartig wenn das gegenüber die ganze Zeit lang eine Kapuze trägt und still mit einer Scheibe in der Hand dasteht." Weiterhin versuchte er nett zu klingen, er lies seinen inneren Krieger mitsamt der Blut-Legion nur in bestimmten Situationen zum Vorschein kommen. Zudem hatte er gelernt was es heißt Verbündete und Freunde zu haben. Deshalb nutzte er immer wieder die Chance sich mit neuen Leuten anzufreunden, jedoch fiel es ihm nicht immer leicht damit. Aufgrund der alten Geschichten seiner Rasse wollen die meisten nichts mit ihm zu tun haben. Gerade mal neugeborene Sylvari wollen sich mit ihm über die Welt und dessen Abenteuer unterhalten, oder Asura, die jedoch nur mit ihm reden wenn sie ihn für irgendein Experiment benutzen wollen. "Also, reden wir nun miteinander?"

  • Orte: Götterfels
    Personen: Sophia Schattenfell, Neo Mitternachtturm, Ponyo Lovercraft, Ânonymíss
    NPCs: -



    "Und wieder so ein Knecht, der sein Tier nicht ehrt. Wie oft soll ich noch verwahrloste Tiere aufnehmen ohne, dass ihre Besitzer sie wieder abholen. Bald kaufe ich mir eine Villa, in der ich alle Tiere unterbringen kann. Nur wo kann ich das Geld dafür auftreiben? Bezahlen tun die Knechte im seltenen Fall. Vielleicht sollte ich die Königin um Untersützung bitten. Aber ich bin mir sicher sie hat andere Probleme..."
    In Gedanken vertieft schlendert Ánonymíss durch Götterfels. Da sie ein gutes Ansehen genießt, kann sie sich überall frei bewegen. Ohne es zu merken hat sie ein Gebäude betreten.


    "Das kann man nur schaffen wenn man eine starke Truppe an seiner Seite hat" (Sophia Schattenfell). Na huch, was hat sie gerade da gehört? Vielleicht sollte sie lieber schnell weiter gehen, denn sie belauscht ungern fremde Gespräche, Aber was kann man nur mit einer starken Gruppe schaffen? Die Neugierde ist riesig, aber dennoch bewegt sie sich zügig weiter.


    Sie sagt sich: "Vielleicht sollte ich mal meine neuste Errungenschaft ausprobieren. Dieser Träumer sieht zwar gut aus, aber kann er auch das leisten was er verspricht?" Nachdem sie noch einige Zeit durch das Gebäude geschlendert ist, bewegt sie sich also zu den Trainiergeräten außerhalb des Gebäudes. Aber was erblickt sie dort? Eine zerstörte Zielscheibe. "Irgendwas ist hier im Busch." denkt sie sich.


    Irgendwie beunruhigt, aber dennoch neugierig geht sie wieder zurück ins Gebäude. Versucht sich aber von dem Raum fern zu halten, bei welchem sie die ersten Worte aufgeschnappt hat. Und dann... EIN CHARR! Sie verabscheute die Charrs zwar nicht, aber ihr Anblick lässt es ihr immer mulmig werden.


    "Was ist denn hier los?" fragt sie sich aufgeregt. Ein Charr der wild (nun, Charrs sehen immer wild aus, ist das ein Lächeln oder ein Zähne-Fletschen?) auf eine Asura einredet. Die Asura verbirgt sich unter ihrer Kapuze, was zeigt, dass sie sich bedroht fühlt. Was nun? Eingreifen? Sie konnte die Worte des Charrs noch nicht verstehen, also beschließt sie abzuwarten und die Situation unauffällig zu beobachten. Dabei drehen sich so viele Gedanken in ihrem Kopf... Eine schwere Mission, eine starke Gruppe, eine zerfetzte Zielscheibe und ein Charr der auf eine eingeschüchterte Asura einredet. "Was ist hier eigentlich los?" fragt sie sich erneut, während sich Gedankenfalten auf ihrer Stirn bilden.


    "Hinter dieser Maske ist nicht nur Fleisch, hinter dieser Maske steckt eine Idee!
    Und Ideen, Mister Creedy, sind kugelsicher!"


  • Orte: Götterfels
    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne, Neo Mitternachtturm, Ponyo Lovercraft
    NPCs:

    "Reden wir...", versuchte Ponyo hervor zubringen. Bewusst versteckte sie ihre Angst hinter den grossen, neugierigen Augen. Der Charr war riesig, manchmal mochte Ponyo Charr, das traf vllt auf diesen auch zu, doch das wuerde sich noch herausstellen. Provozieren wollte sie ihn trotzdem nicht, ein Schlag und ein haeufchen elendiger Asura wuerde am Boden kleben. Ihre Waffen waren auch nicht in greifbarer Naehe.
    "Wie heisst du?" Fragte sie den Charr nun zielstrebig. Sie musst emehr ueber ihn erfahren, denn er war Teil des Abenteuers das den Namen Sophia traegt.
    "Ich bin Ponyo! Die Ponyo". Sie bermerkte seinen verstoerenden Blick. "Ich kann kaempfen wenn du moechtest zeige ich es dir gerne..." Da bemerkte sie, dass ihre Waffen nicht drt waren wo sie eigentlich sein sollten. Sie warne ausserhalb der grossen Mauern in einer Truhe vergraben, um weniger Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Wie gern wuerde sie ihn so richtig zeigen wo der "Asura" haengt!
    der Charr machte einen argwohnischen Eindruck, ziemlich unbeindruckt dachte sich Ponyo. Sie wollte sich nicht aergern lassen. Schnell schnippte sie und der Raum wurde in Fliederfarbenen Licht verschluckt. Mehrere Illusionen Ponyos standen im Zimmer verteilt. Sie fingen an den grossen Charr zu aergern, konzentriert schloss Ponyo ihre Augen. Noch immer im Blickfeld des Charrs. Zog sie an seinem felligen Schwanzende und setzte damit dem Spektakel den Hoehepunkt auf den der Charr anfing lauthals zu bruellen. Erschrocken loeste Ponyo das Geschehen auf und schnappte sich die Teller auf dem Tisch um sie abzuspuelen.
    "Wie ist dein Name?"
    Ploetzlich bemerkte sie einen weiteren Schatten in der Tuer.

    <3

    3 Mal editiert, zuletzt von Chiyo ()

  • Orte: Götterfels
    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne, Neo Mitternachtturm, Ponyo Lovercraft
    NPCs: Stämmiger Kerl (Ferwynd), verletzter Bogenschütze

    Björn höre nur am Rande das Sophia meinte wer den mitkommen würde, wenn sie losziehe und den Drachen besiegt. Er trainiert währenddessen weiter an der Übungspuppe, mit seiner Claymore. Nach eigenen Momenten sah er in den Himmel und sah eine Taube in seine Richtung fliegen.
    Also ging er nach oben ins Kommandeurszimmer. Dort oben angekommen, schloss er die Tür, verriegelt sie und machte sich auf den Weg zum Taubenkäfig. Als er dort eine Taube sitzen sah, mit einem Zettel um den Fuß gewickelt, er nahm den Zettel ab und entfaltete ihn.


    Liebe Schwarzmähne,


    es freut mich das du geschrieben hast, auch wenn es zu einem Zeitpunkt kommt den du nicht hättest besser wählen können. Ich war gerade in Begriff mich auf eine neue Expedition vorzubereiten und abzureisen. Also arbeitest du wieder mit einer Schattenfell zusammen, ich frage mich immer wieder wie du das hin bekommst. Ich weiß nicht wie du das wieder reingeraten bist, aber wenn es dir weiter hilft. Neo MItternachtturm, ist wie du ein ehemaliges Mitglied der Blut-Legion. Aber es gibt einige Ungereimtheiten die ich bislang nicht aufklären konnte. Sollte ich in der Hinsicht neue Informationen erhalten werde ich mich wieder melden.


    Die Klaue


    Nachdem Björn fertig war mit lesen, lehnte er sich zurück und atmete tief ein und aus, ließ sich das gelesene noch mal durch den Kopf gehen und sagte zu sich, „Das sind Informationen die wichtig sind, ich weiß nur nicht wann ich damit rausrücken soll und vor allem wie.“ Das sollte aber erst einmal genügen. „Ich hoffe die anderen schreiben auch bald, sonst bin ich weg wenn sie geschrieben haben“, dachte sich Björn. Björn nahm den Brief, hielt ihn über eine Kerze und warf ihn in den nächsten Eimer.


    Als er fertig war, ging er wieder runter zu den anderen und lauschte ihrem Gespräch.

  • Orte: Götterfels
    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne, Neo Mitternachtturm, Ponyo Lovercraft
    NPCs: Stämmiger Kerl (Ferwynd), verletzter Bogenschütze



    Sophia saß lange da und blickte einfach nur nach vorne auf den Tisch. Ihre Gedanken mussten sich erst einmal sammeln ohne das sie in Panik verfiel. Ihr erster Instinkt war gewesen aufzuspringen , ihre Ausrüstung zu holen und zu Flüchten aber jetzt erst wurde ihr Bewusst das ihre Ausbildung schon viel Früher begonnen hatte. Sophie, ihre Schwester, hatte da sicherlich mehr Ahnung als sie und so langsam ergab das gesamte ein Bild. Bei ihr wurde immer darauf geachtet das sie ihren Unterricht bekam, das sie Trainiert war und das schon in recht Jungen Jahren. Ihre Schwester hatte wohl versucht sie auf das vorzubereiten was hier gerade stattfand.


    Die Stimmen um sie herrum waren zu einem Einheitsbrei verschmolzen. Sie schüttelte den Gedanken weg, blickte dann zu dem Sylvari neben sich und schüttelte den Kopf verneinend "Da wo wir hingehen werden genug Sterben. Übergebt ihn der Stadtwache, die sollen ihn ins Gewölbe bringen. Oder bringt ihn selbst dort hin. Euer Durst nach Blut wird noch befriedigt, glaubt mir" sagte sie ruhig bevor sie sich abwand und den Blick einen moment schweifen lies. Sie erhob sich , nickte Ferwynd zu mit den Worten "Ihr seht nicht aus wie der Normale Held. Ich glaube es wäre besser das ihr nach Hause geht. Ich bin euch Dankbar für eure Hilfe aber ich möchte nur ungerne das ein Aufrichtiger Mann wie ihr Verloren geht auf der Suche nach einem Drachen" sprach sie mit ruhiger Stimme und ging dann nach draussen. Sie brauchte frische Luft. Das Mal auf ihrer Hand hatte sich langsam beruhigt, also ging sie richtung Björn und atmete tief durch bevor sie Sprach "Ruft alle zusammen , wir müssen uns Unterhalten"


    There are no Heroes . In Life, the Monsters win.

  • Orte: Götterfels
    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne, Neo Mitternachtturm, Ponyo Lovercraft
    NPCs: Ferwynd

    Der Sylvari hob lediglich eine Braue, als Sophia vorschlug, den Bogenschützen an die Stadtwache zu übergeben, um diesen in den Kerker zu werfen. "Er ist längst im Verlies. Ich werde nur noch die Türe schließen und den Wachen Bescheid geben, damit sie ihn auch gut versorgen, bis ... ich wiederkomme." Am Ende lag offensichtliche Mordlust in der dunklen Stimme. Mehr und mehr gefiel dem Assassinen seine Situation. Es schien, als müsse er sich nicht länger verstecken und seinen Blutdurst verbergen. Natürlich wäre er weiterhin vorsichtig, doch es kam ihm vor, als würde seine Ehrlichkeit zumindest zum Teil respektiert werden. Als Sophia sich erhob und nach draußen ging, blieb er noch eine Weile sitzen. Ein Gefühl, das sich nicht näher beschreiben ließ, hatte ihn unlängst befallen. Waren das unbekannte Stimmen, die aus einiger Entfernung an seine geschulten Ohren drangen? Er warf einen Blick zu Ferwynd, der von all dem nichts zu bemerken schien.


    Der stämmige Kerl hatte auf Sophias Worte hin nur genickt, er hatte nichts, was er darauf erwiedern konnte und wollte. Seine Miene wirkte niedergeschlagen und schließlich stand er auf. "Ich werde mich auf den Heimweg machen", erklärte er ein wenig steif. "Gebt Acht auf sie." Und mit diesen Worten schulterte er seinen Hammer und verließ das Gebäude.


    Sethur zuckte mit den Schultern. Ihm war es gleich, wer sich ihrer Truppe anschloß und wer nicht. Ihm war nur wichtig, dass er seinen Vorteil daraus ziehen konnte und sei es nur, um dem unstillbaren Hunger nach dem Leid anderer nachzugeben. Dieser Gedanke ließ die roten Augen aufblitzen und mit Schwung erhob er sich als letzter Anwesender der Tafelrunde. Er nahm den Weg hinaus, den auch Sophia genommen hatte und bemerkte, dass Björn sich ebenfalls im Hof der Feste befand. "Worüber auch immer wir sprechen müssen ... ich werde mich erst einmal um die weitere Verwahrung unseres Gefangenen kümmern und stoße anschließend wieder zu Euch. Ferwnyd hat unsere Gruppe vor einem Moment verlassen, nachdeme Sophia ihm mitgeteilt hat, dass er die Normen eines Helden nicht erfüllt." Der Assassine lachte kurz ein dunkles, bitteres Lachen. "Sehe ich denn aus wie der heroische Kämpfer?" Mit einem nicht zu deutendem Lächeln vollführte er eine elegante Verbeugung nachdem er die rhetorische Frage in den Raum gestellt hatte. Dann, ohne eine Antwort abzuwarten, machte er sich auf den Weg nach innen und nahm anschließend die Treppe in das Gewölbe hinab, um seiner sich selbst gegebenen Aufgabe nachzukommen ...


    ... Als er wieder ans Tageslicht trat, vernahm er die Stimmen der anderen. Er gesellte sich zu ihnen, als handle es sich nur um eine lockere Zusammenkunft von Freunden, die den neuesten Klatsch und Tratsch ihres Dorfes bei einem Bier bereden wollten. Natürlich war es alles andere als das, doch den Assassinen interessierte die mögliche Tragweite ihres Zusammenschlusses herzlich wenig.

    Wir können nicht so bleiben wie wir sind. Aber wir sollten bleiben, wer wir sind.


  • Orte: Götterfels
    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne, Neo Mitternachtturm, Ponyo Lovercraft, Ânonymíss
    NPCs:


    "Was hast du vor?" wollte er die kleine Gestalt fragen als das Licht im Raum sich veränderte, doch es war schon zu spät. Illusionen standen im Raum und ärgerten ihn, und ohne dass er es bemerkte stand plötzlich die kleine Gestalt hinter ihm und zog an seinem Schwanz. Mit einem mal lies er ein Gebrüll erklingen was man noch aus einiger Ferne hören würde. Das Licht im Raum wurde schlagartig wieder normal und die Illusionen verschwanden wieder. Die Gestalt hatte sich wieder zu den Tellern beeilt und versuchte so zu tun als ob nichts gewesen währe. Doch ihre Kapuze... Sie hing runter und der Kopf der Gestalt war zu sehen. "Eine Asura also." sagte er mit noch leicht schmerzender Stimme während er seinen Schwanz in den Händen hielt. "Hätte ich mir doch denken können. Und die Tatsache dass du eine Illusionistin bist machte das ganze noch besser." Die Ironie in seiner Stimmer war deutlich zu hören. "Und wozu war diese ganze Aktion jetzt gut? Das macht dich nicht gerade vertrauenswürdig." Die Ohren des Charr spannten plötzlich an.


    Er hörte jemanden, jemanden hinter ihm. Langsam und unauffällig bewegte er sich zu seinem Bogen. In Gedanken dachte er sich: "Wenn sich jemand von hinten anschleicht und sich nicht bemerkbar macht ist das nie ein besonders gutes Zeichen. Vor allem, wenn man nicht weis wer es ist. Auf jeden fall niemand von den anderen, das kann ich riechen." Er griff sich langsam seinen Bogen und tat so als würde er gleich hinausgehen doch insgeheim spannte er seinen Bogen aufs äußerste an. Er begann wieder mit der Asura zu reden. "Tja also, wenn du nicht mir reden willst..." Schnell drehte sich der Charr in die Richtung der Person. "Dann rede ich eben mit dir!!!" Der Pfeil schoss mit einer ähnlichen Geschwindigkeit und Wucht wir vorhin bei der Zielscheibe durch den Raum, hinaus nach Götterfels. Schnell sah er wer sich hinter ihnen befand. Eine Menschenfrau, ihrem Gesicht sah man an dass sie kurz von Wucht und Geschwindigkeit des Pfeils geschockt wurde. Er nahm seinen Bogen runter als er sah dass sie ihre Waffen nicht in den Händen hielt. "Verrückte Menschen." sagte er. Sich von hinten anzuschleichen kann tödlich sein, weist du? Du hast Glück dass ich dich absichtlich nicht getroffen habe, sonst wärst du genauso schnell tot wie ein Experimenttier eines Asuras."