Der Brief ‒ Sophia Schattenfell [FoD] ‒ Log 01‒ Götterfels

  • Orte: Götterfels
    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne
    NPCs: Luis - Wirt des Gewürgten Flaschenhals, Betrunkener Gast und Kumpanen



    Sophie hatte eine Ahnung und sie wusste das sie mehr konnte. Daher lies sie die beiden im Glauben das es eine Schlägerei geben würde und nickte ihnen zu "Geht nur. Ich warte hier noch einen moment" sagte sie, bewusst Unschuldig. Dabei bewegte sie weiter die Hand die zu brennen schien. Die Heiler wussten nicht was passiert war, und auch nur einer wusste überhaupt von dem Muttermal auf ihrer Hand. Sie konnte es sich nicht erklären daher hielt sie es für besser niemandem davon zu Sagen. Bevor die zwei die Schänke verlassen konnte sagte sie richtung Björn "Mein Name ist Sophia ... Sophia Schattenfell" Sie wusste das der Name Schattenfell dank ihrer Schwester nicht Unbekannt war. Ihre Schwester half Rox, Braham und den anderen beim Angriff der Marionette und der Befreiung Löwensteins. Der Tod Scarletts ging auf ihr Konto und sie war eine Bekannte Kommandeurin im Funkenschwärmersumpf im Kampf gegen den Untoten Drachen Tequatl.


    Bevor noch jemand was sagen konnte ging sie richtung Tür und strich erneut über ihren Haarzopf. Dabei achtete sie darauf innerlich ruhig zu werden, ganz ruhig , und sich darauf zu Konzentrieren was ihr Lehrer zu ihr sagte. "Finde die mitte" . Sie blickte in richtung der beiden , zählte dann leise in Gedanken bis 10 und Öffnete die Tür um zu den Raufbolden rauszutreten. Dabei lies sie ihrem vollen Charisma freien lauf . Lächelnd trat sie den dreien entgegen und wusste das sie sie damit schon aus der Fassung bringen würde "Guten Abend die Herrschaften" sprach sie mit ihrer Zuckersüssesten Stimme , darauf bedacht ihren Tonfall ruhig zu halten und so zu sprechen das die beiden sie nicht hören konnten. Sie würde keinen Kampf zu lassen, nicht hier und nicht jetzt.


    There are no Heroes . In Life, the Monsters win.

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    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne
    NPCs: Luis - Wirt des Gewürgten Flaschenhals, Betrunkener Gast und Kumpanen

    Eine Schattenfell dachte sich Björn, welch ein Zufall. Björn rief ihr noch hinterher, „ Es ist mir eine Ehre mit euch zu kämpfen, sollte es dazu kommen“. Und ging Richtung Hinterausgang, an dem der Sylvari auch schon ungeduldig wartete. Beide gingen dann um die Taverne rum und flankierten so den betrunkenen Gast und seine Kumpanen.


    Als er um die Ecke der Taverne kam sah der Sophia mit den dreien Reden und versuchte etwas von dem Gespräch auf zu schnappen, was ihm aber nicht wirklich gelang, also ließ er es sein und konzentriert sich nur auf den betrunkenen Gast und seine Kumpanen. Einer von ihnen war annährend so groß wie er und trug einen recht großen Hammer bei sich, der andere war eher schmächtig und trug ein Säbel und eine Axt.


    Björn knurrte vor sich hin und sprach zum Sylvari, „Hier gefällt mir etwas nicht, sieht dir den Platz an, sieht dir die Gassen an, alles leer. Als wenn etwas noch größeres wartet hier her zu kommen.“ Er zog sein Claymore und betrachtet es ein wenig. Es war grün und ein leichter schwarzer Schleier umwob es. Er erinnert sich an die Zeit an der er das Claymore gefunden hat und daher kennt er auch den Namen Schattenfell so gut. Den er hat mit Sophie Schattenfell zusammen gegen den Untoten Drachen Tequatl gekämpft und sein Claymore in seinen Überresten gefunden und sich geschworen es immer zu tragen und sich wenn er mit dem Claymore kämpf sich an die Zeit gegen Tequatl zu erinnern.


    Aber nun richtet er sein Blick wieder auf die Szenerie mit Sophia und den 3 Kumpanen, wartet ab und lässt immer wieder seinen Blick über den Platz und die Gassen schweifen. Wenn es zu einem Kampf kommen würde, wäre es hoffentlich der erste richtige Kampf seit Monaten, dachte sich Björn und lehnt sich an die Mauer hinter ihm.

  • Orte: Götterfels
    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne
    NPCs: Betrunkener Kerl und Kumpanen


    Den Namen konnte der Sylvari noch vernehmen, wenngleich er sich Mühe geben musste, die Worte zu verstehen. Er hatte sich schon ein paar Schritte entfernt und wartete nur noch auf den großen Charr, um anschließend zusammen mit diesem die Kneipe zu verlassen. 'Schattenfell'. Sethur ließ sich den Klang des Wortes noch einmal gedanklich auf der Zunge zergehen, ehe er diesen Namen mitsamt neu verknüpften Informationen in eine dunkle Ecke seines Kopfes schob. Unbekannt war ihm Sophias Nachname sicherlich nicht. Aber er schob dieser Tatsache erst einmal keine größere Bedeutung zu und konzentrierte sich stattdessen auf die bevorstehende Situation.


    Zusammen mit Björn Schwarzmähne postierte er sich in einigem Abstand hinter ihren drei Freunden und starrte in die Dunkelheit, welche sich inzwischen über Götterfels gesenkt hatte. Nur das flackernde Licht einer Laterne, die sich ganz in der Nähe der Schenke befand, erhellte den Bereich vor dieser zumindest soweit, dass man die Bewaffnung der Männer erkennen konnte. "Die Ruhe vor dem Sturm", zischte der Sylvari dem Charr mit kaum vernehmlicher Stimme zu. Er beobachtete Sophias Auftritt genau, doch ihre Worte drangen nicht gänzlich zu ihnen vor. Sethur schüttelte knapp und bestimmt den Kopf, wie um Missfallen auszudrücken. Wenngleich er nicht hören konnte, was Sophia zu den Männern sagte, so entging ihm ihre Art durchaus nicht. Sie trat den dreien mehr als nur selbstbewusst entgegen. Vielleicht aber würde gerade dies die Situation erst noch verschärfen, nämlich dann, wenn die Männer ihe Verhalten als Provokation auffassen sollten.
    Ohne es gemerkt zu haben, hatte der Sylvari seine Waffen ebenfalls längst gezogen und so hielt er nun einen elegant geschwungenen Krummsäbel sowie einen zierlich wirkenden Dolch in den Händen. Die Andeutung eines Grinsen huschte über seine Züge, als er daran denken musste, dass der Charr seine Waffe höchstwahrscheinlich als Spielzeug bezeichnen würde. Doch der Eindruck täuschte. Schon genügend Menschen und Wesen anderer Spezies hatten ihr Leben durch diese beiden KLingen verloren. "Ich habe das Gefühl, dass unsere Freundin einen eigenen Plan entwickelt hat", flüsterte er in Richtung des Charrs. "Halten wir uns im Hintergrund. Wir werden schon noch zum Zuge kommen, keine Sorge." Und wenn nicht, dann wüsste der Sylvari, wer als nächstes eines nachts unbemerkt von der Bildfläche dieser Stadt verschwinden würde. Mit stechendem Blick musterte der Assassine die bewaffneten Männer.


    [Betrunkener Kerl & Kumpanen]
    Ihr Warten wurde belohnt. Fjerd gab seinen beiden Freunden mit einem scharfen Blick zu verstehen, ruhig zu sein, als sich die Tür des Gasthauses öffnete und eben jene Frau heraus trat, welche er zuvor am Abend angesprochen hatte. Ihre beiden Begleiter schien sie sitzen gelassen zu haben - umso besser! Diese Schönheit! Ohnesgleichen. Fjerd stand der Mund offen, als sie auf ihn zutrat und einen guten Abend wünschte. Diese Frau! Eine Falte bildete sich zwischen seinen Brauen, als sein Erstaunen in Zorn umschlug, da er sich daran erinnerte in welche Situation ihre beiden Begleiter ihn vorhin gebracht hatten. Wenn er diese Trottel in die Finger bekäme... Sie sollten ihm besser nicht noch einmal in die Quere kommen. Doch seine Gedanken und Gefühle wichen im nächsten Augenblick seiner vollen Konzentration, die richtigen Worte zu wählen. Er hatte diesen Abend wirklich reichliche Mengen an Bier... verinnerlicht und so fiel ihm das Sprechen nicht leicht.
    "N'abend, die Lady. Du kennst mich ja schon!", erwiderte der Mann mit etwas Verspätung auf die Begrüßung der Frau. Er strich sich über die blonden Bartstoppeln und wandte den Blick kurz in Richtung seiner beiden Freunde, als er hinzufügte: "Meine.. Freunde! Das is' die Dame, von der ich euch vorhin erzählt hab'! Issssie nich' sch-schön?" Jetzt zeichnete sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht ab, das ihn leicht dümmlich wirken ließ. Der schmächtigere der beiden setzte einen sehr ähnlichen Gesichtsausdruck auf, während er Sophia von oben bis unten musterte. "Herzallerliebst, Fjerd." Seine Stimme klang derart schleimig, dass die Vermutung, er hätte seine Stimmbänder geölt, nicht mehr so unrealistisch wirkte. Der stämmigere Mann hingegen wirkte etwas desinteressiert. "Mhm", fügte er an und war damit auch schon wieder verstummt. Fjerd konnte die Stille offensichtlich gar nicht leiden, denn er bemühte sich sofort, das Gespräch weiterzuführen. "Sagma, Kleine... wo haste denn deine Begleiter von vorhin gelass'n?! Ich hätt mich gern noch bei ihnen... bedankt!" Der Geruch von Alkohol und Schweiß erfüllte die nächtliche Luft, als der Mann einen Schritt auf Sophie zutrat. Nicht dass der Alkohol seine Sinne schon genug verwirrte, so gab ihm Sophias Erscheinung und der Klang ihrer Stimme noch den Rest. Wenn einer der drei eine Gefahr darstellte, dann wohl am ehesten Fjerds stämmige Freund, der mit einem Hammer bewaffnet und grimmiger Miene die Situation im Blick behielt.

    Wir können nicht so bleiben wie wir sind. Aber wir sollten bleiben, wer wir sind.


  • Orte: Götterfels
    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne
    NPCs: Betrunkener Kerl und Kumpanen

    Es kostete sie viel Überwindung, denn sie mochte noch nie wenn jemand sie mit Bieratem anhauchte. Doch ... die Mitte finden... "Die werten Herren sind ziemlich angetrunken hm?" gab sie ohne einen Deut von Scheu von sich "Ich würde trotzdem empfehlen das wir die Sache von eben einfach vergessen und uns vielleicht morgen noch einmal in Ruhe treffen hm?" dieser Vorschlag war ihr der liebste, denn so könnte sie den Männern aus dem Weg gehen, sie wären ausgenüchtert und noch am Leben.
    Das einer der Dreien nicht so reagierte wie sie dachte, enttäuschte sie nicht. "Meine Begleiter sind ziemlich schnell weg denn sie hatten Respekt vor so Strammen Burschen wie euch. Die wissen das sie hier als ... anders aussehende nicht viel zu melden haben" sagte sie leise und beobachtete die Reaktion der dreien. Sie hoffe das sie langsam abdrehten und das weite suchten. Sie wusste das die beiden warteten und das dieses Treffen nur mit Tod und Verderben enden würde wenn sie nicht eingriff.


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  • Orte: Götterfels
    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne, Neo Mitternachtturm
    NPCs: Betrunkener Kerl und Kumpanen


    Mittlerweile wurde es draußen immer dunkler, die Nacht brach in Götterfels herein und füllten die sonst so geschäftigen Straßen immer mehr mit leere. Das leuchten der Wegmarken und der Straßenlaternen erhellten jedoch die Nacht und gaben ihm wie immer ein Unschönes Gefühl. "Ohne Licht komme ich besser zurecht, das stört meine Orientierungssinne. Wie soll ich denn zu diesem Ort kommen wenn ich mich nicht konzentrieren kann?!" Er ging weiter, man hörte ein leichtes knurren von ihm. Seine rotleuchtenden Augen wiesen im den Weg als er in die wohlige Dunkelheit verschwand. Nach einer Weile blieb er stehen und kratzte sich am Hinterkopf. "Ich werden diesen Ort nie finden wenn das so weitergeht. Götterfels ist ein einziges Labyrinth." Er schaute sich um in der Dunkelheit der Stadt. Er blickte in Richtung Promenade und seine Augen wurden plötzlich größer. Von weitem sah er eine Frau, die sich mit 3 Männern unterhielt. Die Männer wahren allesamt bewaffnet, und wenn 3 bewaffnete Männer in mitten der Nacht mir einer Frau reden ging das nie gut aus. "Diese törichten Menschen. Es ist schon schlimm genug mit den Separatisten die unseren Plan aufhalten wollen, aber wenn sie sich untereinander auch noch verprügeln frage ich mich was aus dieser Rasse noch werden soll." Langsam machte er sich auf den Weg in Richtung der Männer. Er hatte etwas vor...


    Währenddessen bei den Männern
    "Aber genau deshalb will ich mit deinen Freunden etwas plaudern Lady." Ich will dis ausdiskutieren, und wissen wat die wollten." Das lächeln des Mannens wurde nun noch breiter. Es sah nicht gut aus. Wenn das so weitergehen würde, würde die Situation eskalieren. Und dann würde nur wieder unnötiges Blut durch Götterfels fließen. Der Mann entfernte sich wieder von Sophie und ging nun in Richtung seiner Freunde. Er schnipste einmal mit dem Finger und fur seine Hand langsam in Richtung Waffe. "Kommt raus, Freunde von dieser Lady! Ich will nur'n bissl plaudern ok? Damit wir das ein für alle mal aus der Welt schaffen können." Plötzlich vernahm Sophie etwas aus der Ferne. Es klang für sie wie ein knurren, doch sie war sich nicht sicher. Sie blickte in Richtung Promenade und sah wie ein Schwert und eine Axt glänzten. Als die Kreatur immer näher ins Licht kam, sah sie die Mitternachtsblau glänzende Rüstung im flackernden Licht der Laterne. Und nun sah sie es. Ein Charr. Er blickte auf die Männer und dann zu Sophie
    "Gibt es Probleme meine Dame?"

  • Orte: GötterfelsPersonen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne, Neo Mitternachtturm
    NPCs: Betrunkener Kerl und Kumpanen, Bogenschütze (in Kursiv)


    Björn vernahm einen eigenartigen, aber vertrauten Gerucht. Er blickte sich um und sah die Promenade rauf und er sah einen Charr. Er knurrte und sagte zu sich, „Was will der den hier“. Zog sein Claymore, und machte ich auf den Weg in Richtung der Gruppe mit Sophia und den drei betrunkenen Männern. Er hielt sich weiter im Schatten und beobachtet die Situation um sie zu beurteilen und ob er eingreifen sollte. Er sah wie sich die drei Männer um drehten und etwas zu dem Neuankömmling sagen, was er nicht mitbekam.


    Seine Nerven waren zu angespannt und jede kleine Bewegung würden sie zerreißen. Er versuchte sich zu beruhigen, knurrte vor sich hin und sagte zu sich, „So langsam werd ich ungeduldig, schwang sein Claymore testweise und sah aus dem Augenwinkel etwas fliegen. Das war zu viel für Björn und er ließ einen markerschütterndes Brüllen los und stürmte in Richtung Sophia, den das was er sah war ein Pfeil, der zum Ziel Sophia hatte.



    Er kletterte auf ein Dach und suchte sich die beste Positon um den Platz zu überblicken. Er wartete da fast 3 Stunden lang bis es dunkel geworden ist und selbst danach war sein Ziel noch nicht aufgetaucht, also musste er weiter warten. Er spannte seinen Bogen Test weise und zu prüfen ob ihn der letzte, derartige Einsatz nicht beschädigt hatte. Den solche Aktionen wahrem in nicht fremd, damit verdient er sein Geld. Sein Ziel war die jüngere Schwester von Sophie Schattenfell, er hat keine weiteren Fragen gestellt. Er hatte die einfache Aufgabe sie auswindig zu machen, zu beobachten und dann auf den richtigen Moment warten an dem er ihr einen Pfeil durch das Herz schießen konnte. Er hatte sich viel Mühe gemacht. Er hätte sie heute Nachmittag schon fast gehabt, wäre da nicht dieser Sylvari und der Charr aufgetaucht und sein Schussfeld zu nichte gemacht. Also musste er das Trio verfolgen und abwarten. Als sie dann in Richtung Gewürgten Flaschenhals abbogen wusste er, dass dies wahrlich eine lange Nacht wird. Denn er wusste über die Trinkfestigkeit eines Charr sehr gut Bescheid. Als er jedoch Sophia alleine hat raustreten sehen, meinte er das sich der Sylvari und der Charr vorher hatten aus dem Staub gemacht. Also wartete er nur noch auf den richtigen Augenblick. Er hat die Aufgabe bekommen es so aussehen zulassen als wäre ein Charr Attentäter nach Götterfels gekommen und einen Mord zu begehen, damit das Bündnis zwischen Charr und Menschen wieder Brüche bekommt und es wieder in sich zusammenfällt wie ein schlechtes Kartenhaus. Als er den richtigen Augenblick näher kommen sieht, nimmt er einen Pfeil, denn er so präpariert hat das er den eines Charrs verdammt ähnlich sieht aus seinem Köcher, legt an, zieht seine Bogensehne voll auf und schießt. Als er dann ein markerschütterndes Brüllen vernahm wusste er, dass er hätte warten sollen. Denn was er sah war ein vollgerüsteter Charr der zu Sophia sprintete um sie zu Beschützen. Er sah wie sie, auf das von dem Charr gebrüllte, versuchte zu reagieren. Das war das letzte was er sah, den er wusste das er jetzt schnell fliehen musste um nicht noch gefangen genommen zu werden. Er wusste nicht ob er sein Ziel erreicht hatte oder nicht, dass mussten die nächsten Tage zeigen. Bis dahin musste er sich erst mal verstecken.

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    NPCs: Betrunkener Kerl und Kumpanen, Bogenschütze (in Kursiv)



    "Ihr Götter" entfuhr es ihr als sie das Brüllen vernahm. Sie machte einen leichten Ausfallschritt um richtung dem Gebrülle zu schauen da flammte Schmerz in ihrer Schulter auf. "Was..." ihr Atem Stockte als sie langsam zu ihrer Schulter Blickte in der ein Pfeil steckte. Der Schmerz breitete sich schnell in ihrem Gesamten Arm aus und ihr Kreislauf beschloss erst einmal kurz auf Urlaub zu gehen. Sie taumelte zurück, ihre Augen suchten noch nach einem Fixpunkt , einem Ziel, wer da auf sie geschossen hatte doch bevor sie auch nur daran denken konnte ihr Schwert zu ziehen zog es ihr die Beine weg. Der Pfeil hatte ihre Rüstung an einer Ungünstigen Stelle gestreift und sich durch ihre Schulter gebort. Diesem Schuss auszuweichen wäre Unmöglich gewesen, sie hatte niemals damit gerechnet das man hier auf sie Schoss!


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  • Orte: GötterfelsPersonen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne, Neo Mitternachtturm
    NPCs: Betrunkener Kerl und Kumpanen, Bogenschütze (in Kursiv)


    [Sethur Talaroth]
    Im nächsten Moment überschlugen sich die Ereignisse. Der einzige, der bisher keine Reaktion zeigte, war der Sylvari. Natürlich hörte und sah auch er den Pfeil kommen, schließlich hatte er seine Augen und Ohren jahrelang geschult. Selbst in der Dunkelheit verfügte er über eine ausgesprochen gute Sehfähigkeit. Er zuckte nicht einmal zusammen, als Björn Schwarzmähne losstürmte, um Sophia zu warnen. Er hatte längst den Blick von der Gruppe abgewandt, bei der sich mittlerweile auch ein zweiter Charr befand. Der Assassine handelte auf seine eigene Art und Weise - ruhig, lautlos, aber dennoch schnell genug. Er hatte die ungefähre Richtung des Schusses ausmachen können und sich kurz darauf auf den Weg gemacht. Durch die Schatten, am Rand der Gasse, nahe an den Hauswänden - bis er eine Mauer erreichte, die an das Gebäude anschloss, auf welchem er den Übeltäter vermutete.

    [Die drei Männer]

    Fjerds Gedanken kreisten durcheinander, als er Gebrüll und ein Surren ganz in der Nähe vernahm. "Was zum...?!", stieß er hervor, als Bewegung in die Situation kam. Die Wirkung des Alkohols hinderten ihn daran, die Geschehnisse logisch ordnen und interpretieren zu können. Ihm dröhnte im Moment nur das Geschrei in den Ohren und keinen Moment später zeichnete sich ein klarer Wunsch in seinen Gedanken ab: 'Zu viel! Weg hier.' Feige, wie er war und mit taumelnden Schritten eilte Fjerd zum Eingang der Schenke. Die schöne Frau, seine beiden Kumpanen und die beiden aufgetauchten Charr waren ihm plötzlich gänzlich egal. Er roch Angst und er roch Gefahr. Er bemerkte nicht einmal, dass ihm sein schmächtiger Freund ebenfalls gefolgt war und hätte diesem beinahe die Tür vor der Nase zugezogen. Im nächsten Moment waren beide im Inneren der Kneipe, man konnte sie lautstark reden hören. Nur der kräftige Mann mit dem Hammer wohnte den Ereignissen noch mit äußerst grimmiger Miene bei. Die brüchigen Worte Sophias drangen an seine Ohren und er realisierte erst jetzt, dass ein Pfeil in ihrer Schulter steckte. Er wollte gerade seinen Hammer ziehen, als sie rückwärts taumelte und ihm nichts anderes übrig blieb, als sie aufzufangen, bevor sie gestürzt wäre. "Charr, einer von euch muss ihr das Ding aus der Schulter ziehen! Wenn da jemand mit Gift hantiert hat, sollten wir schnell handeln!" Und wer weiß, ob dieser Pfeil nicht tatsächlich mit tödlichen Substanzen präpariert worden war...


    [Sethur Talaroth]
    Von all dem bekam der Sylvari nicht viel mit. In Sekundenschnelle hatte er sich in der Zwischenzeit auf die Mauer geschwungen, um kurz darauf auf das angrenzende Dach zu klettern. Keinen Moment zu früh, denn kaum dort angelangt, bemerkte er die Schemen einer Gestalt, welche quer über das Dach huschte und mit einem geübten Satz zum nächsten sprang. Sethur zögerte nicht und setzte ihm nach. Oft schon hatte er sich die Wege über die Dächer zunutze gemacht, wenn auch noch nicht hier in der nahen Umgebung. Es war dennoch keine Herausforderung, denn die Gassen waren schmal und die Abstände dadurch nicht besonders groß. Sein Ziel allerdings schien ebenfalls nicht ganz ungeübt zu sein und bewegte sich schnell. Drei Dächer überquerten sowohl Gejagter als auch Verfolger, bis sie sich fast auf gleicher Höhe befanden. Der Bogenschütze ließ sich nicht beirren und beschleunigte seine Schritte noch einmal. Sethur dachte nicht nach. Seine nächste Handlung erfolgte instinktiv und ohne, dass er sich dessen bewusst war. Im Lauf hatte er einen seiner Wurfdolche gezogen und gerade als der Gejagte sich schon im Sprung zum nächsten Dach befand, zielte der Assassine und schleuderte die kleine Klinge durch die Nacht. Ein Schrei bestätigte ihm, dass er getroffen hatte. Er nahm die letzte Hürde, sprang ab und landete bei seinem Opfer, welches beim Aufsetzen in die Knie gegangen war. Der Bogenschütze versuchte sich aufzurappeln, doch der Schmerz in seinem Rücken nahm ihm seine Schnelligkeit. Ein kaltes Lachen hallte durch die Nacht, als Sethur den Bogenschützen mit glühend rotem Blick betrachtete. Er entwaffnete ihn, indem er den Bogen sowie den Köcher an sich nahm. "Sei froh, dass ich dich nicht hier und jetzt töte", zischte er dem Mann zu, ehe er ihn an der Schulter packte und vom Dach stieß. Hoch war das Haus nicht, sodass er den Sturz überleben würde. Der Sylvari sprang ihm hinterher und landete in der Hocke neben dem Verletzten. "Und jetzt kehren wir zu unseren Freunden zurück. Na los, steh auf." Er 'half' dem Bogenschützen auf die Beine und zerrte ihn durch die Gassen in Richtung der Schenke. Lange würden sie nicht brauchen, denn wie Sethur nun auffiel, waren sie im Grunde im Kreis gelaufen.

    Wir können nicht so bleiben wie wir sind. Aber wir sollten bleiben, wer wir sind.


  • Orte: Götterfels
    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne, Neo Mitternachtturm
    NPCs: stämmiger kerl


    Der Pfeil war mit unglaublicher Geschwindigkeit an ihm vorbeigezogen. Er war selber ein Experte mit dem Langbogen, doch so etwas hatte er noch nicht erlebt. Kaum hatte er den Luftzug des Pfeils gespürt, war es auch schon zu spät. Der Pfeil saß tief in Sophias Schulter und man sah ihr den Schmerz an. Er ließ seinen Blick durch das Gebiet schweifen, sah jedoch niemanden. Vorsichtig legte er seine Waffen nieder und schaute sich die Wunde von Sophie an. "Diese Menschen töten sich ja wirklich noch selbst." dachte er sich in Gedanken. Neo war sich unsicher was er machen sollte. Vorsichtig Versuchen den Pfeil rauszuziehen oder doch eher versuchen ihn schnell mit einmal rauszunehmen? Seine Unsicherheit lies er sich nicht anmerken. Zu oft hatte er Freunde im Kampf verloren, und lernte mit der Zeit in Situationen wie diesen sich diesen stählernen Blick anzueignen. "Also gut, ich werde versuchen den Pfeil vorsichtig herauszuziehen. Danach muss sie jedoch schleunigst in Sicherheit gebracht werden." Er blickte hinauf zu dem Charr. "He du, wie heißt du?"

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    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne, Neo Mitternachtturm
    NPCs: stämmiger Kerl, verletzer Bogenschütze

    Mein Name ist Björn Schwarzmähne, werter Freund. Aber das tut jetzt gerade nix zur Sache. Wir müssen erst mal Sophia in Sicherheit bringen. Der sicherste Ort im Moment ist der Außenposten der Wachsamen hier in Götterfels.


    Du und du, er nickte einmal zum Charr und zu dem stämmigen Kerl, holt eine Trage, wir müssen hier weg und zwar sofort. Der Pfeil muss erst mal drin bleiben, wir wissen nicht ob wir mehr Schaden anrichten wenn wir ihn entfernen. Ich werde, wenn wir am Außenposten sind, alles Weitere veranlassen. Björn dachte sich, hoffentlich ist das die richtige Entscheidung, aber es muss jetzt so gemacht werden und ich werde daran festhalten.


    Des Weiteren sah er aus dem Augenwinkel wie der Sylvari den Attentäter auf den Platz schleppte. Während der Sylvari näher kam trotteten der Charr und der andere Kerl zu Sophia und bauten eine improvisierte Trage, legten sie drauf und warteten was Björn nun sprach. Der Sylvari trat nun an die Gruppe ran, mit dem Attentäter und präsentierte seine „Beute“.


    Björn sprach nun alle an und meint, „Wir werden jetzt zum Außenposten der Wachsamen hier in Götterfels marschieren und Sophia in Sicherheit bringen, wenn einer einen Einwand hat dann raus damit. Während er die Worte sprach marschierte er los, weil er wusste ihm wiedersetzt sich jetzt in dieser Situation niemand. Er sprach den Sylvari direkt an und raunte, „ Der kommt mit und wir uns einiges zu erklären haben und nickte in Richtung des verletzen Bogenschützen und marschierte an den beiden vorbei in Richtung Feste und Sepaphen-Hauptquatier.


    Verdammt wie konnte das passieren das mit dieser Sylvari überrascht und so demütigt. Es kann nur sein das er dasselbe Handwerk ausübt wie er, dacht sich der Bogenschütze. Sein Rücken brannte vor Schmerzen und er konnte das Messer spüren wie es sich immer wieder hin und her bewegt wenn er ging. Ich muss verhindern, dass sie Informationen über meinen Arbeitgeber heraus bekommen, dachte er sich, sonst bin ich geliefert. Und dieser Charr, dieser Björn Schwarzmähne hat ihm gerade noch gefehlt. Es geht nämlich unter seinen Kollegen ein Gerücht um das dieser Schwarzmähne schon verdammt lange auf der Liquidierungsliste steht als sonst einer und jetzt in seinen Fängen zu sein ist nicht gerade das was er sich erhofft hatte. Aber nun muss ich abwarten und sehen wie sich die Situation entwickelt, zwar ist das Gift womit ich die Pfeilspitze getränkt habe nicht direkt tödlich, aber je länger es wirkt desto mehr Schaden verursacht es, dachte sich der Bogenschütze und grinste innerlich, weil er seinen Auftrag nun doch irgendwie abgeschlossen hatte.

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    NPCs: stämmiger Kerl, verletzer Bogenschütze


    Was genau geschah konnte sie nicht sagen. Nur der Schmerz brannte in ihrer Schulter. Sie fühlte wie sich dieses Gefühl langsam in alle Glieder einschlich und nichts auslies. Sie versuchte den Unverletzten Arm zu heben doch die Kraft schien wie Blut aus ihr zu fließen. Die Welt um sie herrum begann langsam zu verschwimmen, irgendwas stimmte ganz gewaltig nicht. Sie war Verletzungen nicht gewöhnt aber es war nichts neues Verletzt zu werden doch der Pfeil.. Überstieg alles was sie sich vorstellen konnte.


    Die Umrisse der Charr, der Menschen und Sylvari begannen zu verschwimmen. Die Geräuche begannen zu klingen als hätte man ihr Watte in die Ohren gesteckt. Sie fühlte wie ihr Körper bewegt wurde , gegenwehr konnte man jedoch nicht mehr erwarten.
    Ihre Gedanken fühlten sich an als hätte man sie in Honig geworfen. Träge und langsam dachte sie daran das sie doch zum Kommandotraining musste am nächsten Tag und das sie Versprochen hatte mit auf die Grenzlande zu gehen um ihre Heimat zu verteidigen. Das rückte langsam in weite Ferne.


    "Sophia! Sooooophiaaaa!" hallte es in ihren Ohren. Sie öffnete die Augen , rieb sich verschlafen den Schlaf aus den winkeln und blickte sich um. Sie lag in ihrem Bett, die Stimme ihrer großen Schwester in den Ohren "Wa... hab ich verschlafen?" fragte sie kurz, blickte nach draussen und sah das es längst Mittag war. "Verdammt!" Sie sprang aus dem Bett, verzettelte sich fast noch mit den Beinen im Bettlaken und stolperte in richtung Tür wo ihr bewusst wurde das sie noch im Nachthemd Unterwegs war. Sie riss die Tür einen spalt auf und rief "Ich bin gleich unten!"


    Mit der Zeit wurde ihr Sichtfeld fast schwarz. Sie nahm nur noch leichte schemen wahr und erinnerte sich nicht mehr ob es Tag oder Nacht war. Ihr Leben lag jetzt in der Hand dieser Personen , doch das war ihr nicht mehr bewusst, sie "Tagträumte", eine Schutzreaktion ihres Körpers da der Schmerz sie sonst um den Verstand gebracht hätte. Dabei murmelte sie immer wieder etwas Unverständliches vor sich hin.


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    Interessant. Höchst interessant. Das Rot funkelte ununterbrochen, fast so als wäre darin ein Feuer aufgelodert. Emotionen? Der Sylvari kannte nicht mehr viele Gefühle, doch er konnte den Adrenalinpegel in seinem Körper stetig ansteigen fühlen. Der Nervenkitzel war das, was ihn davon abhielt, einfach aus dieser Welt zu verschwinden. Und er war auch das, was ihn nun davon abhielt, mit den Schatten zu verschmelzen und die Situation hinter sich zu lassen. Er vernahm die Worte von Björn Schwarzmähne, antwortete nicht und richtete seinen Blick kurz auf Sophia. Die Verwundete war von dem stämmigen Mann und dem anderen Charr auf eine improvisierte Trage verfrachtet worden. Dummköpfe! Sethur empfand die Entscheidung, den Pfeil nicht sofort herauszuziehen als relativ risikoreich, doch er erhob dagegen keine Einwände. Ohnehin hatte sich der Charr längst auf den Weg gemacht und auch die beiden anderen setzten sich bereits in Bewegung. Der Assassine schüttelte nur leicht den Kopf und verstärkte den Griff auf der Schulter des Bogenschützen. Mit einem Ruck stieß er ihn vorwärts. "Du hast gehört, was der Charr gesagt hat." Und während ihn vor sich her schob, konnte er es sich nicht verkneifen, ihm ins Ohr zu raunen. "Wir beide werden noch viel Spaß miteinander haben." Wieder ein Lodern in den roten Iriden. Um seine Worte zu unterstreichen, hielt er kurz inne, ließ den anderen ein wenig Vorsprung und zog mit einer plötzlichen Bewegung den Dolch aus dem Rücken des Bogenschützen. Der Schmerz war sicherlich groß, aber nicht groß genug, um ihn ohnmächtig werden zu lassen. Die Klinge ist nicht wirklich lang gewesen - ein Glück für den Jäger. 'Oder auch Pech. Vielleicht wäre ein schneller Tod der leichtere Weg für ihn gewesen.' Die Gedanken hallten durch den Kopf des Sylvaris und er drängte den Verletzten zur Eile, um zu den anderen aufzuschließen. Es schien, als haben die Geschehnisse der Nacht etwas in ihm freigesetzt. Als wäre das Tier, das sich über die Jahre hinweg in einer finsteren Ecke seiner Seele versteckt hatte, erwacht. Schlagartig. Und unaufhaltsam. Vielleicht.
    Er fragte sich, ob Sophia die Verletzung überleben würde. Verwirrt schüttelte er den Kopf über diesen Gedanken. Wäre es nicht egal? War es ihm nicht gleich, wie jede andere Möglichkeit auch? Er konnte mit diesen Gedanken nichts anfangen und so drängte er sie dorthin zurück, woher sie gekommen waren. Möglicherweise wünschte er ihr Überleben, um dieses Zusammentreffen nicht zu schnell enden zu lassen. Möglicherweise gierte er nach neuem Blut. Und das würde es nur geben, wenn Sophia überlebte und der Bogenschütze seinen Auftraggeber verriet. Der Assassine blieb den ganzen Weg über stumm, hin und wieder den Bogenschützen darauf aufmerksam machend, nicht zu stolpern. Der Geruch von Blut lag in der Nacht.

    Wir können nicht so bleiben wie wir sind. Aber wir sollten bleiben, wer wir sind.


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    In seinem Kopf schwirrten alle möglichen Gedanken umher. Wieso wurde auf diese Frau geschossen? Und warum sah der Pfeil aus wie der eines Charrs? War die verletzte Person die der zwielichtige Sylvari mitgebracht hatte der Schütze? Wollte er durch diese Tat das Bündnis zwischen Mensch und Charr in die Brüche gehen lassen? So viele Fragen kreisten im Kopf des Charrs. Er blickte nach vorne zu dem anderen Charr. "Wie hieß er nochmal? Björn?" fragte er sich in Gedanken. "Was für ein wildes zusammentreffen. So hatte ich mir diese Nacht in Götterfels nicht vorgestellt. Aber trotz der gefährlichen Situation beweist dieser Björn unglaubliche Führungsqualitäten. Und dafür dass ich nicht auf jede X beliebige Person höre, überzeugte er mich doch von Anfang an. Das er so selbstlos in Richtung Pfeil geschnellt ist um sie zu retten... Wahrhaftig ehrenvoll." dachte er sich. Den ganzen Weg lang wurde der Charr immer ruhiger, jedoch quälte ihn eine Sache. Wer war dieser zwielichtige Sylvari? Dafür dass er eine Art Dieb oder Assassine sein soll, hatte er ziemlich offensichtliche Kleidung. Nicht mal eine Kapuze konnte er sehen. Die roten Augen dieses Sylvari loderten immer wieder auf, als ob er Spaß an der Situation hätte. Er machte einen kalten und gefühlslosen Eindruck, was den Charr an die Zeiten in Orr erinnerte. Damals als er zusammen mit Trahaerne versuchte Zhaitan aufzuhalten. Die Untoten Diener des Alt-Drachen machten genau den selben Eindruck wie dieser Sylvari. Aber konnte es wirklich sein? Konnte dieser Sylvari wirklich ein Diener Zhaitans sein? Es war unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Auf jeden fall würde er ihn im Auge behalten.

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    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne, Neo Mitternachtturm
    NPCs: stämmiger kerl, verletzter Bogenschütze, betrunkene Wachsamensoldaten

    Sie hatten den Außenposten fast erreicht als Björn sah, dass er nix sah. Er sah keine Fackel die leuchtet, keine Wachen am Tor, dass machte ihn stutzig und er raunte den anderen zu Sie sollen warten und Sophia mit ihrem Leben beschützen, wenn jemand versucht ihr näher zu kommen.


    Björn ging durch das Tor und traute seinen Augen nicht, denn was er sah hatte nichts mit einem Außenposten der Wachsamen zu tun. Er sah betrunkene Soldaten in der Uniform der Wachsamen. Er fragte sich „Wer den hier das Kommando hat“, aber das war nicht wichtig. Björn holte tief Luft und fing an zu brüllen. Die Musik die gespielt wurde verklang von einem auf den andern Augenblick, die Soldaten drehten sich um, erkannten aber nicht auf Anhieb wenn sie vor sich hatten. Einige von ihnen zogen ihre Waffen und gingen um Björn in Angriffsstellung. Björn beobachtete sie währenddessen und dachte sich nur, wer hier auch das Kommando hat wird zur Rechenschaft gezogen, er zog sein Claymore und stellte es vor sich auf den Boden. Er begutachtete die Soldaten um ihn herum und fragt sich womit er das verdient hat.


    Er fragte kurz und knapp ob sie wissen was sie tun und wenn sie vor sich haben. Alle Soldaten antworteten ein stimmig wir stellen und seinem Eindringling. Björn holte tief Luft um, nicht dem ihm am nächsten stehenden Soldaten mit seinem Claymore den Kopf abschlagen zu müssen. Dann sprach er leise, „Ich bin Björn Schwarzmähne, Mitglied der Blut-Legion, Kriegsmeister der Wachsamen und euer verdammter Vorgesetzter.“ Einer der Soldaten fragte nach, was er denn gesagt hat.
    Björn wiederholte diesen Satz und wurde immer lauter, bis er fast brüllte. Erst dann erkannten die Soldaten wenn sie vor sich hatten. Steckten ihre Waffen weg und salutierten zackig. Björn ignorierte es und holte die anderen nach und zeigte ihnen den Weg zum Kartenraum, da dieser am sichersten war und man dort, sollte man ihn verteidigen müssen, man es dort am besten konnte. Er raunte zwei Soldaten an die Ansatzweise nüchtern aussahen an, sich sofort auf den Weg zum Außenposten der Abtei Durmand zu machen und die Gelehrten herholen sollten.


    Als sie im Kartenraum waren drehte er sich zum Charr und dem stämmigen Kerl um und sagte ihnen sie sollten Sophia auf das Bett dort hinten legen und er fragte beiläufig wie den der Name des Charrs sei, denn er habe sich ja noch nicht vorgestellt. Dann drehte er sich zum Sylvari um und sprach „Setz deinen neu gewonnen Freund auf den Stuhl dahinten und zeige in die hintersten Ecke“.


    Nach dem Sophia auf dem Bett lag, ging Björn die ganze Zeit im Zimmer auf und ab und wartete ungeduldig auf die Gelehrten der Abtei. Björns Stimmung wurde immer gereizter, dann ging er raus auf den Hof und fing an mit seiner Claymore auf den Übungspuppen einzuschlagen. Die Soldaten um ihn herum wussten nicht was sie machen sollten also ließen sie ihn erst mal in Ruhe und räumte das Chaos auf, welches sich im Innenhof angesammelt hatte.

  • Orte: Götterfels
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    Ihre Umgebung war nur noch ein Schwarzes Loch das alle Geräuche und Licht in sich aufnahm und nichts mehr zu ihr durchlies. Sie fühlte ihren Körper nur dank den Wechselbädern die er Durchlitt. Heiß und Kalt überströmte es ihren Körper während sie gegen die Müdigkeit Kämpfe. Nicht einschlafen. Sie wollte nicht Einschlafen. Nicht jetzt!


    Nachdem sie ihr Nachthemd los geworden war stürmte sie die Treppe nach unten. Dort stand auch schon Sophie, ihre große Schwester die ungeduldig mit dem Fuß auf und abwippte und die Arme vor der Brust verschränkt hatte. "Wo hast du nur deine Gedanken?" fuhr sie Sophie streng an. Sie wusste das ihre Schwester es auf Pünktlichkeit und Ordnung abgesehen hatte. Sie selbst war noch Jung und hielt davon noch nicht so viel. "Ich hab verschlafen" nuschelte sie ihr entgegen und wusste das sie das nicht hätte sagen sollen. Nachdem sie sich den Üblichen Schreianfall ihrer Schwester anhören durfte, von wegen, Pünktlichkeit und Ordnung seien das halbe Leben, machten sie sich auf den Weg in richtung Trainingsplatz. Ihrer Schwester war es wichtig das Sophia lernte sich zu Verteidigen. Der Name Schattenfell war Gefährlich. Warum wurde ihr nicht erklärt aber ihre Schwester drang sie jeden morgen auf den Trainingsplatz um dort der Ausbildung nachzukommen. Großschwer, Schwert, Stab, Schild, das alles sollte sie lernen zu nutzen. Ob sie darauf Lust hatte war egal, es war wichtig zu Überleben. Wie wichtig, das sollte sich erst später herrausstellen.
    Murrend folgte Sophia ihrer Schwester und beobachtete sie Aufmerksam . Sie hatte zwei Seiten. Eine Sanfte, Ehrliche, Verletzbare Seite die sie nur selten zeigte. Und dann war dort noch der Kommandeur. Sie war unnachgiebig, bestand auf die Regeln und schmetterte mit Worten um sich. Die Soldaten gehorchten. Auch wenn Sophie dem Orden der Gerüchte angehörte und Sophia den Wachsamen war es irgendwie egal. Sie musste ihrer Schwester gehorchen sonst gabs ärger.


    "Sophie " murmelte sie leise vor sich hin und schrie kurz auf als der Schmerz durch den schwamm der Dunkelheit stach. Sie war eigentlich nicht zimperlich aber dieser Pfeil in ihrer Wunde war mehr als nur Unangenehm. Sie wimmerte leise während ihr Körper von Gänsehaut überzogen wurde. Ihre Augen suchten blind nach einem Ziel, huschten stetig hin und her und versuchten was zu erkennen. Lange würde sie diesen Zustand nicht aushalten.


    Das Björn die Soldaten zusammenfaltete und danach unruhig durch die Gegend stromerte war ihr nicht mehr bewusst. Auch das der andere Charr Neo noch da war konnte sie offensichtlich nicht mehr wirklich mitbekommen. Jeder der sie Beobachtete wusste das es Zeit wurde den Pfeil zu entfernen und ihr was gegen die Schmerzen zu geben. Sollte Sophia diese tortur nicht überleben, Björn kannte ihre Schwester, er konnte sich mit Sicherheit schon denken was mit den beiden Charr und dem Sylvari passieren würde wenn sie davon erfuhr.


    There are no Heroes . In Life, the Monsters win.

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    Personen: Sophia Schattenfell, Sethur Talaroth, Björn Schwarzmähne, Neo Mitternachtturm
    NPCs: Stämmiger Kerl, verletzter Bogenschütze, betrunkene Wachsamensoldaten


    [Stämmiger Kerl]
    Als er die Frau mit Hilfe des Charrs auf das Bett gelegt hatte, kniete er danaben nieder, um den Pfeil sowie die Wunde genauer in Augenschein zu nehmen. Die Verletzte hatte offensichtlich Schmerzen und Fieberträume, das konnte man ihr ansehen. "Wir müssen diesen verdammten Pfeil da rausholen! Auf wen oder was warten wir eigentlich?!" Sein Blick streifte nun über die Anwesenden. Erst zum Charr, dann zu dem Sylvari, der ihm relativ unheimlich war und schließlich zum Bogenschützen. "Seht sie euch an. Sie erleidet Qualen, die ein normaler Pfeil nicht verursacht hätte. Es muss Gift daran sein!" Langsam spürte er Angst in sich aufsteigen. Er wollte sie nicht sterben sehen. Er wollte keinen Menschen mehr sterben sehen! Zuviel hatte er bereits miterleben müssen, zu oft schon hatte er Verbündete nicht retten können. Ohne auf eine Antwort zu warten, begann er mit dem Versuch, den Pfeil vorsichtig aus der Wunde zu entfernen. Seine Hände zitterten. Normalerweise waren ihm solche Handgriffe nicht unbekannt, doch in diesem Moment fehlte es ihm an ausreichend Ruhe und Konzentration. Er zog erst leicht, dann ein wenig stärker. Er hatte den Pfeil schon ein Stück weit aus der Wunde gezogen, als eine falsche Bewegung ihn abbrechen ließ. Holz splitterte. "Verflucht!", entfuhr es dem Mann und er rappelte sich aus seiner knienden Haltung auf, einen hilfesuchenden Blick auf den anderen Charr gerichtet. "Nun tut schon was! Ich kann das nicht!" Er wagte es nicht, Sophia anzusehen. Nicht, nachdem er ihr das angetan hatte. Er würde es sich nie verzeihen, wenn sie durch seine Ungeschicklichkeit sterben würde. Und Luis hatte ihm noch ans Herz gelegt, sie vor Fjerd und seinem Kumpanen zu beschützen. Jetzt hatte der stämmige Kerl ganz andere Probleme. Und Sophia erst recht.


    [Sethur Talaroth]
    Hatte er das richtig verstanden? Oder waren ihm Blumen aus den Ohren gewachsen, die nun seine Hörfähigkeit beeinträchtigen? Dachte der Charr tatsächlich, er könnte ihm irgendeinen Befehl erteilen? Kriegsmeister der Wachsamen hin oder her - Sethur gehörte keinem der Orden an und war somit frei von jeder Befehlsgewalt. Doch vor allem ging es hier um das Prinzip. Er fühlte sich durch den aufbrausenden Tonfall der Kriegerkatze provoziert. Die Gereiztheit, die mittlerweile in der Luft lag, wurde damit nahezu greifbar. Der Assassine ließ sich davon allerdings nicht aus dem Konzept bringen. Als Björn sich daran machte, die Übungspuppen im freien Lauf seiner Wut zu malträtieren, schüttelte der Sylvari langsam den Kopf. Mehr zu sich selbst und mit einem Blick, der jedes sensible Menschlein auf den Schlag getötet hätte. Er stieß den verletzten Bogenschützen vor sich auf die Knie und zog seinen Krummsäbel, nur um ihn kurz darauf sachte an die Kehle des Mannes zu legen, der den ganzen Weg über kein Wort verloren hatte. Nicht einmal ein Ausdruck des Schmerzes war ihm über die Lippen gekommen, das musste man ihm zu Gute halten. Mit der freien Hand löste Sethur einen Beutel von seinem Gürtel. Kaum hatte er das getan, vernahm er den Fluch des Kerls, der sich bis gerade eben an der Entfernung des Pfeils versucht hatte. Offensichtlich erfolglos. 'Sie handeln, machen vieles, aber nichts davon richtig' schoss es dem Sylvari durch den Kopf. Das Feuerlodern in seinen Iriden hatte sich mittlerweile ein wenig beruhigt. Mit einem beinahe gelangweiltem Blick wandte er den Kopf in Richtung des stämmigen Mannes. "He du! Fang!" Und schon befand sich das kleine Säckchen in der Luft. Der Mann war zu gelähmt von seiner Verzweiflung, als dass er schnell genug hätte reagieren können. Der Beutel landete stattdessen auf dem Rand des Bettes, auf das sie Sophia gelegt hatten. "Behandelt mit dem Inhalt die Wunde. Ob mit oder ohne Pfeil ist mir egal. Aber beeilt Euch!" Seine Worte durchschnitten die Luft. "Wenn sie vergiftet wurde, wird das Pulver die weitere Ausbreitung des Stoffes zum Großteil verhindern." Ganz der Samariter? Ein flüchtiges Grinsen huschte über seine Züge. Ganz der Samariter. Um es noch nicht enden zu lassen. Sophias Leben. Aber vielmehr auch die Situation, die diese verborgene Kraft in ihm weckte. Er verstärkte den Druck auf den Hals des Bogenschützens. Noch immer blieb er stumm.

    Wir können nicht so bleiben wie wir sind. Aber wir sollten bleiben, wer wir sind.


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    Er blickte rüber zu Björn. Man konnte ihm anmerken wie sehr er sich Sorgen um diese Frau machte. Sein Schwert schien mit unglaublicher Wucht gegen diese Trainingspuppen zu schlagen. Er dachte sich was er sagen könnte, um ihn zu beruhigen. "Hey, Björn. Du hattest mich doch nach meinem Namen gefragt. Vielleicht ist dies nicht der richtige Zeitpunkt um sich vorzustellen, aber ich tue es trotzdem." Björn blickte nicht mal zu dem Charr hinüber. Er schlug nur weiterhin auf die Trainingspuppen ein. "Ich bin Neo Mitternachtturm, Mitglied der Blut-Legion und Kriegsmeister bei den Wachsamen, genau wie du." Nun wartete Björn kurz und blickte rüber zu ihm. "Ich kann verstehen wie du dich fühlst, Björn. Ich habe solche Szenarien schon oft miterlebt. Zu oft. Ich weis nicht wer diese Frau ist oder warum du sie beschützen willst, aber ich sehe dass sie dir wichtig ist, als währe sie deine Partnerin. Deshalb werde ich euch helfen sie zu retten. In meiner Tasche habe eine Scheibe würziges Brot. Das sollte ihren Schmerz lindern und die Aktivität des Giftes ein bisschen senken." Nun legte er seine Pfote auf Björns Schulter als dieser aufhörte wie wild auf die Puppen einzuschlagen. "Du solltest versuchen den Pfeil hinauszuziehen. Leider ist der erste Versuch ihn rauszuholen missglückt, deshalb war ich eigentlich zu dir gekommen. Aber du scheinst dafür am besten gemacht zu sein. Dieser Sylvari ist desinteressiert und kümmert sich lieber um den Bogenschützen und der Typ mit dem Hammer hat zu große Angst ihr was anzutun. Und ich, ich bin nur ein fremder der zufällig gerade da war ist. Du schaffst das schon Björn. Diese Frau zählt auf dich." Mit diesen Worten ließ er den Charr alleine und wartete drinnen auf ihn. Die Frage war nur, ob die Worte auch ihre Wirkung entfaltet hatten.

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    „Neo Mitternachtturm also“, dachte Björn sich und fragt sich danach wie er es geschafft hatte ein Kriegsmeister zu werden. Aber das stört ihr jetzt gerade nicht, die Worte die Neo gewählt hatte waren gut, sie wirken diplomatisch, entspannend und gleichzeitig erinnert, an das was er sich geschworen hatte.


    Also steckte er sein Claymore wieder weg und ging wieder zurück in den Kartenraum. Dort sprach er Neo an, „Gibt mir mal etwas von deinem Brot, ich werde nicht länger warten bis die Gelehrten der Abtei da sind“, grummelte Björn. Während er Richtung Bett ging sah er einen kleinen Beutel auf dem Bett liegen, dreht sich zum Sylvari um und fragt, „Ist das dein Beutelchen, hier“, und zeigt drauf. Er beachtet ihn nicht weiter und legte ihn auf den Schrank neben dem Bett. Dann machte er sich daran das Brot was ihm Neo gegeben hatte klein zu machen und Sophia zu geben. Seine Wut war mittlerweile fast verflogen. Aber als er sah wie schlecht es ihr ging, gab er sich selbst die Schuld dazu, er versuchte den Gedanken zu verdrängen und machte sich daran Sophia etwas zu flüstern.


    „Sophia iss das was ich dir gebe, es wird deine Schmerzen fürs erste Lindern und die Ausbreitung des Giftes in deinem Körper verlangsamen“. Er überlegte kurz was er ihr noch sagen könnte und sprach dann weiter, „Ich habe dir von meinem Traum erzählt." Björn stotterte kurz und musste seine Gedanken ordnen. "Ich hab dir gesagt, dass ich jemanden suche, der etwas mit dem Alt-Drachen zu tun hat. Ich wusste ganz genau wenn ich gesucht habe nach dem ich dich auf der Kreuzung, mit dem Sylvari zusammen stoßen habe gesehen. Ich habe dein Gesicht wiedererkannt genauso wie es mir in meinem Traum gezeigt worden ist." Dann flüsterte er noch, dass nächste wird wahrscheinlich verdammt wehtun, also versuch dich zu entspannen.


    Ohne Zeit zu verlieren packte er den abgesplitterten Rest des Pfeils und zog mit einem Ruck daran, dass er ihn im nächsten Moment in der Hand hatte. Er warf ihn beiseite und drückte ein Stück Stoff auf die Wunde das sie nicht weiter blutete und rief den stämmigen Kerl zu er solle sich verdammt noch mal bewegen und auf die Wunde drücken, den er habe noch etwas zu klären. Der stämmige Kerl kam ohne wiederworte zu ihm und drückt auf das Stück Stoff, dass sich auf der Wunde befand.


    Er hatte den Sylvari ganz vergessen und dreht sich zu ihm rum, als er sah, dass er sein Krummsäbel an den Hals des Bogenschützen gelegt hatte. Björn knurrte ihn nur kurz an und sprach, „Steck das Säbel weg, wenn er nicht reden will bekommt er was von seiner eigenen Medizin“, und zeigte auf den Rest des Pfeils der auf dem Tisch lag. Björn machte danach keine weiteren Anstalten den Sylvari darauf hin zuweisen das man den Bogenschützen noch brauche.


    Drehte sich zu Neo um und sprach ihn ganz direkt an, „Wie hat es ein so junger Hüpfer wie ihr, es seit, zum Kriegsmeister der Wachsamen befördert zu werden. Ihr seht gerade mal halb so alt aus wie ich“, lachte Björn. Und setzte das Gespräch ohne eine Reaktion von Neo, abzuwarten fort. Aber er selbst weise nicht alles und bedankte sich bei Neo für seine Hilfe bisher und salutiert ihn wie es ein ehrenhafter Kriegsmeister der Wachsamen machen würde.

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    In ihren Traum mischte sich plötzlich eine tiefe unbekannte Stimme „Sophia iss das was ich dir gebe, es wird deine Schmerzen fürs erste
    Lindern und die Ausbreitung des Giftes in deinem Körper verlangsamen“. Sie verstand die Worte doch es war ihr nicht möglich darauf zu Reagieren. Während Björn ihr Krümelweise das Brot einflößte und der Schluckreflex einsetzte verschwommen die Bilder die in ihrem Kopf geformt waren zu einer Dunkelroten Masse. Sie hatte das Gefühl in einen Blutroten Himmel zu blicken , von schwarzen Wolken durchzogen. In den Wolken begann der Wind zu spielen, unnachgiebig und Wild, die Wolken formten sich, erst ein völliges durcheinander, dann langsam zu Erkennen ein Drache. Es blitzte vor ihren inneren Augen und Sophia sah den Hain in seiner vollen Pracht, als würde sie auf einem der Luftschiffe der Zephyriten darum Kreisen. Der Himmel verdunkelte sich und in dem moment als Björn den Pfeil aus ihrer Schulter zog knallte eine riesige mit Meter langen Klauen besetzte Pranke neben den Hain und sie hörte erneut den schrei des Drachen.


    Ein schrei entfuhr ihr, der Pfeil war raus. Ihr Körper bäumte sich kurz auf und schickte sie in einen tiefen dunklen Schlaf ohne Träume. Lediglich ein klarer Satz war zu verstehen bevor sie eingeschlafen war. "Der Drache greift bald an".


    Das Brot von Neo und die entfernung des Pfeils hatten sie ziemlich mitgenommen , doch sie war Stark, stärker als man sah. Sie würde ein wenig brauchen und mit der Narbe leben müssen doch sie würde Überleben.
    Bei näherer betrachtung würde jetzt auch ihre Hand auffallen. Die Unterarmschienen würden mit sicherheit nicht permanent die nächste Zeit an Ort und stelle bleiben und so würde man deutlich den Drachen als Muttermal auf ihrer Hand erkennen können.


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    Der Sylvari beantwortete die Frage des Charrs nicht. Er beobachtete die Situation lediglich und zuckte innerlich mit den Schultern. Wenn niemand etwas auf sein heilendes Mittelchen gab, so sollten sie Sophia anderweitig retten. Oder sterben lassen. Er würde sicherlich ein anderes "Abenteuer" finden. Zumindest redete er sich das ein. Insgeheim blitzte ein Fünkchen der Wut in seinem schwarzen Herzen auf, als er sah, dass sich keiner für seine 'Hilfe' interessierte. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen, meinte Björn doch tatsächlich, ihm erneut etwas befehlen zu können. Der Assassine richtete sich ein wenig auf und drückte dabei seine Klinge fester an die Kehle des knieenden Bogenschützen. "Wie wir mit unserem Freund hier verfahren, ist ganz meine Sache. Er wäre längst tot, hätte ich mich nicht gütigerweise daran erinnert, dass er zwecks Informationen noch einen Nutzen für euch haben könnte." Die roten Augen funkelten den anderen entgegen. Ein leises Lachen folgte seinen Worten. "Ich sehe, dass ihr mir nicht vertraut. Allerdings... habt ihr keine andere Wahl. Lasst mich euch also zeigen, wie man mit schweigsamen Gefangen umgeht..." Und ohne auf eine Antwort zu warten, nahm er den Krummsäbel vom Hals des Verletzten, packte ihn am rechten Oberarm und zog ihn mit einem Ruck auf die Beine. Mit einem Blick über die Schulter und in Richtung der anderen fügte er hinzu: "Kümmert ihr euch lieber um die verletzte Lady und lasst das Verhör meine Aufgabe sein." Und damit griff er dem Bogenschützen unsanft an die Kehle und drückte ihn gegen die Wand. Es war nicht sein Ziel, ihn umzubringen und auch nicht, ihm den Atem zu nehmen. Er hielt ihn lediglich an Ort und Stelle, hängte den Säbel zurück an seinen Gürtel und löste stattdessen ein weiteres Säckchen. "Du hast nur eine Chance hier lebendig rauszukommen", flüsterte er dem Bogenschützen zu. "Du kooperierst oder du leidest. Und letzteres wird mir eine Menge Spaß bereiten, also sieh zu, dass du deine Stimme benutzt." Allein die Kälte dieser Worte hätte jedem normalen Menschen einen eisigen Schauer über den Rücken gejagt. Der Sylvari lockerte den Griff etwas und als er merkte, dass es dem Verletzten gelang, alleine zu stehen, ließ er ihn los. Sein roter Blick galt allerdings stetig seinem Opfer, selbst als er nun eine kleine Phiole aus dem Beutel zog, die darin gut gepolstert verstaut gewesen war. Er brach sie auf und hielt sie dem Bogenschützen vor das linke Auge. "Weißt du was da drin ist? Ich nicht. Ich habe nur gehört, dass es höllische Qualen verursacht." Wieder ein Lachen, finster und unheilverkündend. "Wie fangen wir an? Mh ... warum wolltest du unsere Lady hier umbringen?" Schweigen schlug ihm entgegen. "Ich habe nicht ewig Zeit", erklärte der Sylvari in gespielt pikiertem Tonfall.


    Der stämmige Kerl folgte der Aufforderung von Björn und drückte das Stück Stoff auf die Wunde, nachdem der Pfeilrest herausgezogen war. Seine Hände zitterten noch immer ein wenig, doch mittlerweile hatte er sich wieder im Griff. Den Blick auf die Verwundete gerichtet, meinte er leise und mit brüchiger Stimme: "Es ... tut mir Leid. Ich wünschte, ich könnte mehr für Euch tun." Sie durfte nicht aufgeben, sie musste kämpfen. Gegen das Gift, gegen die Wunde, gegen den Schmerz. Gedanken kreisten im Kopf des Mannes. Erinnerungen. Er hatte schon zu viele Mitstreiter verloren, als dass er es ertragen könnte, auch nur noch einen weiteren sterben zu sehen. Zwar kannte er diese Frau nicht, doch er vertraute auf das Wort von Luis. Es musste einen Grund geben, weshalb er sie hatte beschützen sollen. Natürlich konnte es sein, dass der Kneipenwirt sie schlicht und ergreifend mochte. Der stämmige Kerl wusste nicht so recht, was er denken sollte. Er wusste überhaupt nicht, in welcher Situation er sich überhaupft befand und wer hier welche Rolle spielte. Aber er wusste - das hatte er einfach im Gefühl - dass es richtig war, sich um die Frau zu kümmern. Spätestens in dem Moment, in welchem die Warnung vor einem Drachen über ihre Lippen kam, war sich der Mann sicher, dass sie eine wichtige Rolle spielen würde. Vielleicht waren es nur Fieberträume, die ihr diese Worte in den Mund legten. Aber es hatte eher geklungen, als wüsste sie etwas. Der Blick des Mannes zuckte kurz in Richtung des Sylvari. Er wandte sich sofort wieder ab, als ihm rote Augen entgegen leuchteten. Dieser säbelführende Rotäugige rief jedes Mal aufs Neue ein deutliches Gefühl des Unbehagens in Ferwynd hervor. Wie um Sophia beruhigen zu wollen, griff er nach ihrer Hand. Bei dieser Geste verrutschte die Handrüstung, ohne dass der Mann es beabsichtigt hätte. "Seht..." war das einzige, was er herausbrachte.

    Wir können nicht so bleiben wie wir sind. Aber wir sollten bleiben, wer wir sind.