Beiträge von Silmar Alech

    Noch besser. :) Aber das ist doch wirklich völlig logisch. Jeder, der auf ähnliche Art und Weise schonmal einen Charakternamen gefunden hat, wird dir beipflichten: ja, so läuft der kreative Prozess ab, und man kommt genau zu diesem einen Namen, der dann passt.
    Ich finds toll, wie du das beschrieben hast.

    Ich habe mir jeweils genau eine Spitzhacke, Axt und Sichel (und den kupferbetriebenen Wiederverwerter) gekauft, damit der Defekt am Spiel repariert wird, dass man ständig die Werkzeuge nachkaufen und reinwechseln muss, und sie auch gerade dann alle sind, wenn man von Gegnern angegriffen wird.


    Dass die irgendwelche Sets ergeben, ist mir nie aufgefallen. Das sind halt verschiedene Teile mit verschiedenen Animationen. Hätte nie gedacht, dass jemand wert auf die Animationen legt und nur wegen der Animation zusätzliche 12 Euro ausgibt oder gar sein Gold dafür äh... ausgibt.


    Die Dinger sollen Ressourcen abbauen. Fertig. Mehr gibt es dazu aus meiner Richtung nicht zu sagen.

    Ich hab mir ein Efeu für mein Zimmer gekauft, den ich Eva genannt hab, weil das so gut zu "Efeu" passte. Aber da es DER Efeu heißt, hab ich dann Adam draus gemacht. Und aus mangelnder Kreativität wurde der Wächter zu Adam Evy.


    Nie etwas logischeres gelesen.

    So laut wie möglich abspielen.


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    Naja, der Unterwasserkampf ist halt nur fast fertig entwickelt worden und man hat wohl gehofft, den Feinschliff im Spiel machen zu können. Aber das hat nicht hingehauen. War wohl zu aufwendig. Die ganze Arbeitszeit der Leute, die die Fertigkeiten machen, ist vermutlich für Überwasser-balancing und die mehrfache Umgestaltung des Eigenschaftensystems draufgegangen. Das letzte Jahr dann zusätzlich für den Wiedergänger und die Elite-Spezialisierungen.


    Skins für den Wasseratmer sind jetzt auch nicht so der Bringer. Ein Ausrüstungsgegenstand, der so häßlich und abstoßend wie eine Taucher- oder Gasmaske aussieht, gibt nicht viel Gestaltungsspielraum. Eine Gasmaske bleibt halt eine Gasmaske. Auch wenn der Gegenstand exotische Seltenheit hätte. Der ganze Wasseratmer ist bei dem aktuellen System absurd. Da sich unter Wasser nur das Kopfteil der Rüstung ändert, aber keine Eigenschaft und kein Teil der restlichen Rüstung, wird sich niemand einen Wasseratmer bauen wollen, der andere Attribute und eine andere Rune hat als der Helm. So gesehen ist der Wasseratmer einfach nur eine Schikane, um Aufwand und Gold dafür und für die dort einzubauende Rune rauszuwerfen, bringt aber keinen Mehrwert unter Wasser ihn extra gestalten zu können.


    Schwierig von außen zu beurteilen, was sonst noch für Zwänge existieren, aber ich hätte ja versucht, unter Wasser einfach dieselben Waffen und Fertigkeiten anzubieten wie über Wasser. Ggf. mit anderen Animationen und anderem Namen, aber rein funktional und schadenstechnisch identisch zu ihren Überwasserversionen. Ja, ich weiß, Bodenziele z.B. gehen mangels Boden nicht wie über Wasser - wie gesagt, ist auch nur ins Unreine gedacht.

    Ich bin mit dem Unterwasserkampf nie zurecht gekommen. Vor allem der Nahkampf. Das elementare Problem für mich ist, dass man immer etwas zu hoch oder zu niedrig für den Gegner ist, um ihn treffen zu können. Oder der Gegner ist zu nah dran, gelangt zusätzlich zum "oben" oder "unten" etwas hinter einen, weg aus dem Gesichtsbereich, und ist nicht mehr zu treffen. Mühsam positioniert man sich, und dann muss man schon wieder weg, um sich erneut korrekt zu positionieren. Nach rechts und links ist man gewohnt zu gehen, aber nicht nach oben oder unten. Es gibt auch keine günstige Taste für "nach unten".


    Auch toll wird es, wenn man mit dem Kopf an eine Decke stößt. Dann sieht man gar nichts mehr, weil man entweder in die Decke schaut oder sogar von oben auf die Decke, die aber nicht durchsichtig ist.


    Und der Übergang von Unterwasser zu Überwasser, bei dem man keine Fertigkeiten hat. Wenn man an der Wasseroberfläche klebt. Taucht man im Kampf auf oder oder geht vom Land ein wenig ins Wasser, verliert man beschworene Waffen und ist hilflos, solange man nicht wieder entweder ganz auftaucht oder untertaucht, was beim Untertauchen in der Hektik des Kampfs wieder das Problem des "nach unten" gibt und die Hilflosigkeit verstärkt.
    Oder man versucht aus dem Wasser an Land zu gehen und rutscht gefühlte 5 Meter tief zurück ins Wasser! Fürchterlich!


    Die meisten Kämpfe finden in zu engen Bereichen statt. Das Unterwasserfraktal ist eines der wenigen Unterwasserbereiche, die ich so gerne wie überwasser spiele. Auch die Qualle am Ende ist gut zu bekämpfen, nur ist das nun wirklich kein Kampf, der sonderlich herausfordernd ist oder eine besonders unterhaltsame Mechanik hätte - könnte also nicht als Beispiel für weitere Kämpfe dienen.


    Das Fazit für mich: Im Unterwasserkampf verliere ich weitgehend die Kontrolle über meinen Charakter. Das hat nur wenig mit der Orientierung zu tun. Es ist die Steuerung in der veränderten Umgebung.

    Vermutlich gibt es bereits solche Programme, nur werden sie wohl eher nur im kleinen Kreis verwendet, gerade weil jeder sonst tatsächlich dieselbe Liste erhält.
    Aber jeder will doch sowas haben, oder etwa nicht? Geld machen ohne was dafür zu tun: ohne sich lukrative Gegenstände mühsam zusammenzusuchen. Das ist doch nervig ohne Ende.


    Was könnte man sich nicht noch alles überlegen: Teile zerlegen beispielsweise. Bereits jetzt sind ja einige exotische Teile wertvoller als ihre Einzelteile. Alles automatisierbar bezüglich Berechnung, was lukrativ ist.


    Tut mir leid, dass ich deinen Thread etwas gekapert habe. Das wäre halt das, was ich mir unter einem Trading-Experten vorstellen würde. Einfach nur eine aufgebohrte Liste ist mir ehrlich gesagt etwas zu wenig. Insbesondere auch deshalb, weil man sich ja doch mit relativ wenig Aufwand in Excel die kompletten life-Daten importieren kann, sowohl als ganzes als auch einzelne Werte direkt ins Feld.


    Mit watchlist gibts z.B. auch dieses Tool.


    Historische Daten im json-Format bekommst du aus gw2spidy unter anderem so:


    http://www.gw2spidy.com/chart/19729

    Jeder, der ein bißchen mehr im Handelsposten unterwegs ist, wird früher oder später seine Sachen in irgendeiner Tabellenkalkulation verwalten. Seien es Lesezeichen für seine bevorzugte Handelsware, seien es Berechnungen für Profite.


    Das einzige, was ich jetzt ehrlich gesagt noch suche (selbstgemachte Excel-Listen habe ich en masse), wäre ein Handelsposten-Experte, der aufgrund der Preisspannen, des aktuellen Trends (hoch oder runter) und der Varianz der Preise der letzten 24 Stunden für jeden Gegenstand im Handelsposten ausrechnet, ob sich das mit dem Gegenstand lohnt.


    Der würde z.B. erkennen, dass selbst wenn jetzt eben gerade der Kauf- und Verkaufspreis keinen Gewinn bringt, innerhalb der letzten 24 Stunden der Einkaufspreis etwas niedriger war und der Verkaufspreis etwas höher, der Trend außerdem gleichbleibend, dass dann möglicherweise die Spanne zwischen dem niedrigsten Einkaufspreis und der höchste Verkaufspreis der letzten 24 Stunden einen Handel lukrativ erscheinen ließe. Ein möglicher Verkaufspreis müße er dann noch mit dem Trend anpassen. Diese Bewertungen sind jedenfalls das, was ich sonst immer per Hand mache.


    Der würde dann nur jeden Tag eine Liste von Kauf- und Verkaufsbefehlen ausspucken, die ich dann in den Handelsposten reinklicke.


    Ein nackter Schnappschuss des jeweils jetzt gerade gültigen Kauf- oder Verkaufspreises ist ja nur von begrenztem Nutzen. Man bestellt ja üblicherweise unter dem gerade aktuellen Bestellpreis und bietet über dem gerade aktuellen Verkaufspreis. Wie weit runter man mit der Bestellung gehen kann und wie weit rauf mit dem Verkaufspreis, das ist das eigentlich interessante beim traden, und das würde so eine Anwendung anhand der historischen Daten so pi mal Daumen berechnen.


    Es wäre eine Interpolation des niedrigstmöglichen realistischen Einkaufspreises für jetzt gerade und eine Extrapolation für den höchstmöglichen realistischen Verkaufspreis in ca. 24-48 Stunden, wenn man den bestellten Gegenstand erhalten hat und er dann wieder zum Verkauf gestellt werden soll.


    Eine Stufe weiter wäre ein Experte, der einfache Handwerkstätigkeiten inkl. deren Rezepten einbeziehen würde, d.h. den Einkauf von Erz als Kaufpreis nehmen und den Verkauf der daraus hergestellten Barren als Verkaufspreis.


    Macht dein Trade-Expert eines von diesen Dingen? Oder verwaltet der einfach nur eine Liste von Gegenständen, die ich selbst eintippe, und zeigt mir dazu nur die jeweils aktuellen Kauf- und Verkaufspreise dieser Gegenstände?

    Von mmoga weiß ich, dass sie ingame-Gold für diverse MMOs verkaufen. Das entlarvt mmoga als unseriös - nicht zwingend weil das von den Nutzungsbedingungen der MMOs her eigentlich verboten ist, sondern weil man mittlerweile weiss, dass ingame-Gold von Goldsellern zu einem nicht unerheblichen Teil aus gehackten, gestohlenen und geplünderten Accounts stammt. Man würde also Verbrecher unterstützen, wenn man bei einem Goldseller Gold kauft.


    Wenn dein GW2-Account irgendwann mal gehackt und geplündert wird, könnte es möglicherweise sein, dass du das Gold bei mmoga oder anderen Goldsellern sozusagen zurückkaufst. Ein groteske Vorstellung, die einen davon abhalten sollte von Goldsellern zu kaufen.


    Aus diesem Grund verbietet sich auch das Kaufen anderer Dinge von deren Webseite. Wenn die Webseite einerseits Verbrecher unterstützt, die Accounts plündern, und als deren Hehler auftritt, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es auch bei den anderen Dingen, die die verkaufen, mit der Seriosität nicht weit her ist.


    Ich persönlich kaufe Software möglichst nahe beim Hersteller oder Distributor. Also bei ihm selbst oder bei großen offiziellen Resellern. Das mag 5 Euro teurer sein, dafür funktioniert es und man hat kein Risiko auf Scherereien. Allerdings habe ich auch die komfortable Situation, dass ich nicht auf jeden Cent oder Euro schauen muss. Bei einer Investition von einem neuen Spiel pro halbem Jahr ist das allerdings auch nicht der besonders große Kostenfaktor.


    Solche Ramsch- und Grabbelkistenläden wie die von dir genannten meide ich grundsätzlich. Zu hoch der Aufwand, denen hinterherzukontrollieren ob sie denn nun wirklich seriös oder vielleicht doch nicht so seriös sind. Die Preisunterschiede sind jetzt auch nicht wirklich so exorbitant hoch.

    Ich habe eine schlechte Internetleitung und dadurch im Normalfall 1-2 Zeitverzögerungen pro Verlies, wenn man durch alles durchrennt. Mit einer eher schlechten Grafikkarte spiele ich auf niedrigsten Einstellungen und habe daher Probleme mit Effektgewittern. Ja, das sind persönliche Probleme und ja, ich bin wahrscheinlich nicht nur dadurch unfähiger als Andere, aber nein, ich verstecke das nicht: Ich gebe offen zu, dass ich weder Full-Bersi-Ele spielen kann noch es lernen will.


    Weißt du, was du dir selbst und deinen Mitspielern antust, wenn du mit schlechtem Rechnerequipment spielst? Ich habe irgendwann mal ein paar Rechnerprobleme gehabt und kennengelernt, was es heißt mit einem Rechner spielen zu müssen, der GW2 nur mit Ach und Krach und nur mit 20-30 fps stemmt. Abgesehen davon, dass das Spiel mit zwangsweise runtergedrehter Grafik ausgesprochen häßlich aussieht, sieht man im Kampf die Hälfte nicht, kann nicht richtig ausweichen, und durch die Verzögerungen ist das ohnehin schon enge Zeitfenster für Reaktionen nochmal verkürzt. Das Spiel ist also insgesamt deutlich schwerer als mit einem schnelleren Rechner.


    Das zieht nicht nur einen selbst runter, sondern natürlich die ganze Gruppe. In jeder Situation. Ich habe mich z.B. bei einem Mitspieler öfter gefragt, wieso er sehenden Auges bei bestimmten Sprungrätseln einfach immer ins leere springt. Oder aus roten Kreisen nicht rausläuft. Er sagte immer, er sieht das nicht. Ich habe ihm nicht geglaubt - das war doch sowas von einfach zu sehen! Der rote Kreis! Die Barriere! Die Kante! Bis ich dann selbst an so einem Rechner festgestellt habe: ja, da werden bei einem langsamen Rechner bestimmte wichtige Signale und grafische Komponenten einfach nicht angezeigt. Oder Dinge verzögert ausgelöst. Erst wenn es zu spät ist. Das war nicht seine Unfähigkeit, es war sein Rechner. Fazit: man kann GW2 nicht wirklich mit einem langsamen Rechner spielen.


    Zu dem full Berserker Ele nicht spielen können: da unterliegst du einem Irrtum. Vermutlich erkennst du den Irrtum nicht, weil du es noch nie probiert hast. Es ist, gerade auch beim solo spielen, aber insgesamt überall im PvE, deutlich einfacher als alles andere. Das ganze Kampfkonzept in GW2 basiert darauf, dass man den Gegner schneller weghaut als er einen selbst weghaut. Aus diesem Grund ist der Kampf so schadensbetont und die Heilung so gering: man soll Schaden nicht wegheilen können, sondern man soll den Gegner mit möglichst viel Schaden weghauen, bevor das eigene Leben weg ist. Einmal heilen zum Verlängern des Kampfs, aber dann muss der Gegner fallen, weil die Zeit nicht reicht bis die Heilung wieder aufgeladen ist.


    Zum Berserker Ele hätte ich dann noch die Anekdote, wie ich dazu gekommen bin. Ich war wie du. Das war einige Zeit nach Release, das meta bildete sich gerade, und Berserker galt als Glaskanone: macht viel Schaden, ist aber sofort tot. Spielt man eher dann doch nicht, weil mit Defensive macht man zwar weniger Schaden, aber tot macht man überhaupt keinen Schaden. Also habe ich in meine Ele-Rüstung viel Vitalität und Heilung gesteckt (Ascalon Dungeon-Rüstung). Und es spielte sich alles dennoch so zäh. Jeder Kampf dauerte elend lange, oft gestorben, und in der offenen Welt sind beim Kampf gegen einen Veteranen die anderen Gegner schon respawnt und haben mich plattgemacht, bevor ich einen Veteranen weggehauen hatte.
    Die anderen Leute schienen da weniger Probleme zu haben.
    Ich wollte das Spiel voller Frust wegwerfen, weil ich das alles nicht als Unfähigkeit meinerseits angesehen habe, sondern als Fehldesign des Kampfsystems. Um zu beweisen, dass ich Recht habe, und der Berserker noch viel schlechter ist, habe ich mir dann eine kompromisslose full Berserker Ausrüstung zugelegt. Ich erwartete, dass ich damit als Glaskanone noch viel mehr sterben würde, wollte das groß kundtun dass dieses Spiel einfach nur Müll ist, und dann verschwinden.


    Zu meiner großen Überraschung war es umgekehrt. Ich war vollkommen im Irrtum. Wenn für einen die Bezeichnung Noob gepasst hat, ja, hier, ich war ein Noob gewesen wie er im Buche steht. Ich musste überrascht feststellen: ich starb nicht mehr. Meine Testgebiete waren Eisklammsund und Orr. Wie im Rausch habe ich mich solo durch diese Gebiete hindurchgefräst, jeden Gegner in Sichtweite weggehauen. Kämpfe gingen flott und locker vonstatten, gerade auch solo in der offenen Welt, gerade auch im gehassten Orr. Ein Veteran? Nein, sogar zwei oder drei auf einmal waren kein Problem mehr.
    Also fiel der ragequit aus.
    Ich kann es also nur empfehlen sich berserkermäßig auszurüsten.


    Das schließt nicht aus, Dungeons trotzdem gemächlich und gemütlich anzugehen. Man gewinnt dadurch Zeit fürs wesentliche - man kommt weg vom reinen Überlebenskampf (wie es für mich war) hin dazu, Details in allen Bereichen wahrzunehmen, die zuvor nicht ins Bewußtsein vordringen konnten. Dadurch macht das Spiel viel mehr Spaß und ist auch deutlich entspannter.

    Zur Nostalgie gehört eigentlich diese wunderhübsche Erinnerung an GW dazu:


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    Ach, mal wieder so eine richtig hitzige Kontroverse. Sehr erfrischend. Das weichgespülte blablah, das heutzutage sonst in gemischten Foren um sich greift, ist mir schon auf die Nerven gegangen.


    Was mich etwas verwundert ist die Verbissenheit, mit der ein paar Leute an die Sache rangehen. Ich stehe da auf dem Standpunkt: "leben und leben lassen". Am meisten Spaß macht es, wenn man sich anpassen kann und will und mehrere Varianten des Spiels bei den anderen akzeptiert.


    Damit meine ich beide Seiten!


    Ich kann zwar nicht verstehen, wieso Leute nicht in Zerker-Gear herumlaufen, denn es macht das Spiel am einfachsten. Aber es gibt Leute, die rüsten sich nun mal anders aus. Das habe ich zu akzeptieren. Es macht vielleicht Spaß, beim Zustandsnekro die hübsch vielen Blutungs-Zahlen hochperlen zu sehen. Verunglimpfen und abwerten ist aber auf jeden Fall der falsche Weg. Außerdem braucht man nicht immer und überall volle Kraft. Es geht alles auch auf halber Kraft.


    Genau so sollte jedoch auch die andere Fraktion nicht mauern, die sogar damit kokettiert, dass sie eine lebhaft empfohlene Spielweise sehenden Auges ignoriert. Probierts doch vielleicht mal aus - ich habe das seinerzeit getan und fand, dass die gewonnene Beherrschung der Gegner die Limitierung der Buildvarianz eindeutig überwiegt.


    Berserker ist nicht gleich speedrun und farmen, es ist einfach nur eine Variante seinen Charakter auszurüsten.
    Die Folge ist allerdings ein gewisser Geschwindigkeitsrausch, woraus sich schnellere Durchgänge wie von selbst ergeben. Das ist ein Selbstläufer. Die Ziele gehen wie von selbst weg davon, die Gegner überhaupt niederzuringen bevor man selbst zu Boden geht, hin dazu die Gegner schneller als beim letzten Mal wegzuhauen.


    Effizienz ist irrelevant.


    Spaß ist relevant.


    Wenn Spaß=Effizienz, dann legt euch eine lockere Einstellung zu. Das schont die Nerven. Im Alter wird das viel Wert, ich sags euch.

    Ich bin eher so bei der gemütlich-/fun-Fraktion zu finden. Mal habe ich Lust was zu überspringen, mal habe ich Lust auch "überflüssige" Gegner plattzuhauen. Ich richte mich da nach dem Team. Da ich fast nur mit Gilde und im TS spiele, kommt es auf die Stimmungslage des Teams an, was gemacht wird. "Ey, die hier könnten wir doch mal platt hauen, oder?" meint einer, und dann wird da halt draufgehalten, wo wir sonst immer vorbeigelaufen sind.


    Allerdings überspringen wir mit der Gilde gewohnheitsmäßig doch viel mehr als ich gedacht habe, was mir aufgefallen ist, als wir jemand neues in die Gilde bekommen haben, der aber Erfahrung mitbrachte, und die Lust möglichst viele Gegner plattzuhauen. So ähnlich wie Litatus wollte er auch mal alles bekämpfen, was im Weg stand, was wir dann natürlich auch gemacht haben.


    Letztlich finde ich zwei verschiedene Zielsetzungen:


    Die erste ist als Abend-Aktion einen Dungeon-Weg zu besuchen "weil er da ist" und wir diesen Weg lange nicht mehr gemacht haben. Das dauert dann seine Zeit und es bezahlen sehr viele Gegner mit dem Leben.


    Die zweite ist, wenn der Dungeon auf Farm-Status steht. Dann nimmt man sich einen Komplettdurchgang mit allen Wegen vor, und da gehts dann schon möglichst flott durch. Je nach Fähigkeiten der Mitspieler wird dann auch mehr übersprungen. Das ist dann aber nicht wie bei PUGs, bei denen ein getöteter Nachzügler von der Wegmarke erneut los muss und die anderen vorne warten, sondern wenn man merkt, dass einer abgehängt wird, geht man zurück und bekämpft die Gegner, die die vordersten eigentlich schon übersprungen hatten, so dass man als Team schon immer zusammen bleibt.


    Dann gibts noch so Dungeons wie Arah - da wird schon ein Weg alleine ohne Überspringen zu einer richtig abendfüllenden Angelegenheit, und wenn man weiß, daß jemand nicht so lange kann oder mag, dann wird entsprechend übersprungen, dass die Zeit passt.


    Ich habe auch kein Problem mit Speedruns, richte mich dabei auch jeweils nach dem Meta und versuche die vom Meta vorgegebene Rolle der jeweiligen Klasse zu erfüllen, aber ich finde das auf Dauer doch etwas eintönig. So spielt man jeden Weg ein-/zweimal durch, aber dann ist das erledigt. Die nächsten Speedrun-Durchgänge dann bitte erst wieder in einem Monat oder so.


    Auf das Geld, Marken, Belohnungen schaue ich dabei nie, wenn ich unterwegs bin. Der Durchgang muß Spaß machen und spielerisch unterhaltsam sein, das ist das einzige was zählt. Am unterhaltsamsten sind Durchgänge, die gut aber nicht zu gut laufen. Hinterher ziehe ich natürlich Bilanz und schaue, was alles ins Inventar geplumpst ist, aber ein 3-Stunden-Arah mit einem Gelbi als Belohnung war halt nur "wenig Belohnung" - das empfinde ich aber nicht als Zeitverschwendung, weil ich beim spielen Spaß mit meinen Kumpels gehabt habe. Es hindert mich auch nicht daran, am nächsten Tag noch so einen Durchgang zu machen, wenn noch jemand ankommt und danach fragt.


    Die beiden Precursor, die mir bisher gedroppt sind, stammen übrigens von Trash-Mobs.

    Meine Augenärzte haben ebenfalls immer gesagt, dass man durch schlechte Lichtverhältnisse, stundenlanges starren auf einen Bildschirm, zu geringem Abstand usw. seine Augen nicht "kaputtmachen" kann. Diese Dinge führen alle nur zu Ermüdungserscheinungen oder Kopfschmerzen, die aber nach entsprechender Erholung wieder vollständig verschwinden.


    Dass im Alter die Augen schlechter werden, hängt von natürlichen Gegebenheiten ab. Linsentrübun (grauer Star), Altersweitsichtigkeit (Linsen werden unbeweglicher) - sowas sind Dinge, die einfach geschehen. Absterben von Sehzellen ist eher krankheitsbedingt. Aber das passiert alles nicht, weil man sich beim sehen überanstrengt.


    Wenn man jetzt vor dem Monitor schlecht sieht, dann sollte man zum Optiker oder besser auch mal zum Augenarzt gehen und sich untersuchen und vermessen lassen. Möglicherweise kommt heraus, dass einem eine Brille mit ganz leichter Korrektur helfen kann. Das wäre aber dann eine medizinisch angepasste Brille und kein so ein Marketing-Gag wie dieses Gunnar-Dingens.

    Also eine Lichtschutzbrille für Computernutzer. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso man eine gelb getönte Brille für teuer Geld kaufen muss, um das Blau wegzufiltern, wenn man auch im Monitor-Menü die Farbtemperatur des Bildes einstellen kann. Bei vielen Monitoren sind auch die 3 Farbkanäle direkt editierbar, d.h. den Blaustich heutiger Monitore kann man problemlos und völlig kostenfrei wegkonfigurieren.


    Ich persönlich habe große Sorgfalt auf meine Monitoreinstellungen gelegt, und es ergibt einen merklichen Unterschied zu den Auslieferungskonfigurationen "Marke Sonnenbrand" oder "Auto kommt mit Fernlicht kommt entgegen"


    Am Monitor:
    - Dinge wie automatische Kontrastanpasser deaktivieren
    - Kontrast runterdrehen, so dass das Bild flauer wird, so weit bis schwarze Stellen im Bild gerade noch nicht anfangen grau zu werden
    - Helligkeit runterdrehen, bis ein weißes Bild nicht mehr sichtbar leuchtet, sondern so hell ist wie die Umgebung, insbesondere ein bedrucktes weißes Blatt Papier, das man neben den Monitor hält.
    - je nach Geschmack eine wärmere Farbtemperatur einstellen


    Das ist dann natürlich keine ganz naturgetreute Farbwiedergabe mehr, mit der man Fotobearbeitung macht. Aber dafür ist sie außerordentlich augenschonend, mit der man stundenlang ermüdungsfrei auf den Monitor schauen kann. Aber mit der gelben Brille wären die Farben für Bildbearbeitung natürlich auch verfälscht.


    Die restlichen Kriterien mit dem hochqualitativen Glas/Beschichtung usw. verstehe ich nicht: was macht das besser als "keine Brille", wenn davon auszugehen ist, dass die Brille keine Sehschärfe-Probleme oder sonstige Augenfehler korrigiert? "Keine Brille" hat niemals Fusseln oder Fingerabdrücke, drückt auch nicht auf der Nase, und stört auch nicht wenn man Kopfhörer auf hat. Dass eine Brille vor dem Computer vor Zugluft schützen soll, also das ist doch arg an den Haaren herbeigezogen. So gesehen dürfte sich ja niemand mehr ohne Schutzbrille im Freien aufhalten.


    (ich bin übrigens Billenträger seit Kindheit mit -4.5 Dioptrien - soviel zu meiner Erfahrung mit Brillen. Mittlerweile habe ich eine Gleitsichtbrille. Die Brille ist für mich ein Körperteil. Dennoch käme ich nie auf die Idee eine Brille zu kaufen, die meine Seherfahrung verfälscht. Sonnenbrillen, ja. Aber vor dem Computer?)