Das Thema ist hier völlig fehl am Platz und gehört gelöscht.
Dann haben wir ja Glück, dass du nicht die Forenmoderation übernimmst.
Bitte achtet in einem Thread, der eine solche Brisanz besitzt, bitte besonders achtsam darauf stehts höflich und konstruktiv zu argumentieren. Dabei darf eine Meinung natürlich dennoch auch mal nicht dem Gruppenkonsens entsprechen. Ich bin ziemlich dankbar für diesen Thread.
Zum Thema:
Ich selbst bin auch nicht wirklich stolz auf unseren Fußball-Nationalismus, ich schäme mich für diese WM genau so sehr wie ich mich für die Olympiade in Sotchi geschämt habe. Sicherlich ist es schwer, nahezu unmöglich, einen Boykott zu verlangen. Wichtig dabei auch: Unsere Nationalmannschaft ist politisch völlig neutral.
Aber Brasilien hat uns schon seit 2 Jahren gezeigt, dass ein sportliches Großevent dort eigentlich nur stört und zu Unruhen führt. Und das sind nicht nur Globalisierungs- und Kapitalismuskritiker, die dort auf die Barrikaden gehen.
Allerdings hätte Fußball-Deutschland als Teilnehmerland sowohl wegen seiner Rolle in der Fifa als wichtig(st)er Geldgeber, als auch seiner sportlichen Größe die Möglichkeit gehabt ein großes Zeichen zu setzen. Das ist nicht passiert - aber in Katar 2022 werden wir wieder die Möglichkeit haben.
Ungerechtigkeiten in der Verknüpfung aus Megaevents und sozialem Frieden in der jeweiligen Region gibt es immer - Wo anfangen und wo aufhören?