Neue Legendäre Waffen auf unbestimmte Zeit verschoben

  • Ich find's ja faszinierend, dass es regelmäßig neue Waffensets für den Ingame-Shop gibt, es aber ein sechsköpfiges Team nicht schafft, ein paar "popelige" Legendäre Waffen fertigzustellen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt, in Bezug auf die Prioritäten. :whistling:


    Naja ...... mich persönlich interessieren Legendäre Waffen nicht, weil sie für mich den Aufwand einfach nicht wert sind. Noch dazu find ich 80-90% der Waffen nicht mal besonders schick, aber das ist ja Geschmackssache. Wie gesagt, das ist rein meine persönliche Meinung.

  • Nochmal, die Konzepte, das Aussehen, all das steht schon lange fest bzw ist umgesetzt. Es geht um die Geschichte, den Bau, die Sammlungen, die verbrauchen die Zeit. Du kannst ja nicht einfach 3 Mobgruppen auswählen und sagen: Farm mal. Hinter jedem Precursor steckt bereits ein klares Konzept und für die neuen Legendaries wurde nochmal mehr Liebe aufgewendet.

  • Nochmal, die Konzepte, das Aussehen, all das steht schon lange fest bzw ist umgesetzt. Es geht um die Geschichte, den Bau, die Sammlungen, die verbrauchen die Zeit. Du kannst ja nicht einfach 3 Mobgruppen auswählen und sagen: Farm mal. Hinter jedem Precursor steckt bereits ein klares Konzept und für die neuen Legendaries wurde nochmal mehr Liebe aufgewendet.

    Was laut ANets eigener Aussage für die ersten einen Monat dauerte. Bei der "Liebe", der Menge an copy&paste Segmenten, sowie das sie die QA/Lokalisierung bei mehreren Waffen parrallel laufen lassen, sollte am Ende eher weniger rauskommen anstatt eine Waffe nach fast 6 Monaten(selbst 2 fertige Waffen gerechnet, wäre das eine Verdreifachung).

    “I do not suffer from insanity, I enjoy every minute of it.”

  • Generell empfehle ich jedem sich einmal Streams und Berichte darüber durchzulesen was für ein Aufwand hinter kleinsten Änderungen an einem Computerspiel anfällt (Das Spiel Camelot Unchained ist sehr offen in der Entwicklugn und bietet tolle Einsicht in die Branche und die Entwicklung - hat mir teilweise die Augen geöffnet). Wieviel da mitspielt. Und damit meine ich nicht kleinere Programme wie man sie auch mal daheim schriebt, sondern Programme wo unter anderem hunderte Leute daran werkeln und dementsprechend die Anzahl der Klassen (klassenorientiertes Programmieren, keine Ingame Klassen *g*) in die Millionen gehen können. ETL und UML Diagramme die die Abhängigkeiten abbilden, mit denen man Zimmer tapezieren könnte. Die Koordination und die Übersicht sind da keine einfache Sache. Bugs zb. sind unmöglich zu vermeiden. Nicht zu vergleichen mit Spielen von vor 10-15 Jahren.


    Ein einziger winziger Bug, der so unendlich simpel im Spiel erscheint, kann durch seine Abhängigkeiten und die damit verbundene Unvorhersehbarkeit der daraus resultierenden Auswirkungen, sehr langwierig zu behebn sein und dadruch sehr teuer.


    Systemänderungen ala neues Traitsystem sind radikale Eingriffe. Sieht im spiel nach nicht viel aus, ist aber ne große Sache am Code (abhängig von der Flexibilität eines Systems, welche aus Kosten- und Zeitgründen oft nicht in einem Maße vorhanden ist, wie es sich die Entwickler wünschen würden. Flexibilität kostet viel Zeit und Ressourcen).


    In Sachen Legendaries haben sie ebenfalls viel Zeit und Energie gesteckt. Evtl. haben sie sich sogar mit dem System der Legys wirklich übernommen. Es ist sehr aufwendig, es muss eine Geschichte dazu geschrieben werden, Loottabellen generiert werden, Quests erstellt, eingefügt und Qualitätsgetestet. Dabei muss nicht nur das Quest ansich getestet werden, sondern die Stabilität und das Gefüge der Maps auf denen es stattfindet. Die Qualitätssicherung selbst ist ein großer Aufwand und frisst meist mindestens soviel Zeit wie die komplette Entwicklung des Contents. Das Erstellen der Items (Waffen) ist Vergleichsweise ein relativ geringer Aufwand. Und all der Aufwand, die Zeit, für die Quests, die Loottables, das QS, ... alles für ein einziges Itesm, dass eine absolute Minderheit der Spieler sich holen wird, ... das ist schon sehr gewagt (Copy & Paste ist auch so ne Sache, weil darüber meckern die Leute erst recht).


    Da ist es wirklich nicht verwunderlich, wenn man die Power auf etwas Anderes umwältzt um zumindest das früher fertig zu bekommen. Evtl. läuft in der selben Zeit ein Prozess der die Arbeit an den Legies optimieren könnte. Wer weiß das schon? Wir nicht. Da kann man A-Net maximal zu geringe Weitsicht vorwerfen. Wobei das auch so ne Sache ist, weil es evtl. ne komplette Strategieänderung gab. Keine Ahnung, hab da keinen Einblick in A-Net.


    Die GW2 Community ist relativ gesehen eine sehr von A-Net verwöhnte Community - ganz besonders am PvE-Sektor. Man bekommt relativ viel für das wenige Geld das man zahlen "muss". Da spielt unheimlich viel Subjektivität mit, dass man zb. zu wenig bekommen hat, weil man keine Vorstellung davon hat, was dahinter steckt. Das sieht man oft bei GW1 und GW2. Ein Add-On für GW1 zb. ist allein schon durch die Instanzierung leichter umzusetzen gewesen. Ein MMO (GW1 war kein klassisches MMO), ist unter den Spielen eines, wenn nicht das schwest umzusetzende Model. Es ist nicht so, dass man sich jetzt nicht aufregen darf - sollte man auch, denn nur so wirds besser - aber man muss auch hier und da etwas objektiver bleiben um fair zu sein. Soll keine Verteidigung für A-Net sein, sondern ein Apell auch ein wenig Respekt vor der Arbeit zu haben, die geleistet wird und diese auch anzuerkennen. Wenn ich da lese "Management failed, falsche Prioritäten, ...", sorry das klingt nach dem typischen Palaver, dass ich oft auch in meinem Arbeitsumfeld höre und von den Personen weiß, dass sie keine Einsicht und keinen Plan davon haben, was im Hintergrund läuft, aber sich für allwissend halten. Es läuft nicht immer wie im Lehrbuch, wie mans an der Uni lernt, die Realität, die Praxis, ist meist sehr unterschiedlich davon.

  • Im Falle Sputtis frage ich mich mittlerweile nur noch ob es nicht manchmal weh tut so ein Fanboy zu sein. Ich hab Precursorsammlungen gemacht. Zumindest bei den Alten hab ich da vllt in Ansätzen im t1 von Geschichte und Konzept irgendetwas gemerkt. Eher aber nicht. Copy Paste Metaevents. Sie hatten lang genug Zeit das zu liefern was wir mitgekauft haben, weil es mehrfach und ganz definitiv versprochen war. Passiert nicht und es gibt jetzt auch nichts zu beschönigen, weil es ja ach so schwer gewesen wäre und viiiiiel mehr Arbeit bedeutet als wir Idioten uns alle vorstellen können. Das ist ihr Job gewesen und den haben sie sich ausgesucht.


    Beim ganzen Rest frage ich mich: Was habt ihr erwartet? ArenaNet hat in den letzten Monaten und Jahren doch bewiesen, dass sie es nicht mehr so genau damit nehmen sich an eigene Versprechen zu halten wie noch in GW1. Legendarys waren als Inhalt für HoT versprochen - aber da sie anfangs nicht dabei waren hatte ich eigentlich schon direkt wieder damit abgeschlossen.
    Precursor-Hunt sollte eine Option für Casualspieler werden irgendwie über eine gewisse Zeit an ein Legendary zu kommen: Ich sehe an meinem Bruder, dass eher das Gegenteil bewirkt wurde.


    Ich denke es wird für viele von uns Zeit sich dringend mal der Realität zu stellen, dass ArenaNet nicht mehr so auf die Community reagiert wie noch in GW1. Und je schneller man sich dieser Realität stellt, desto besser. Es spielt keine Rolle mehr ob man seine Kunden jetzt angelogen hat. In GW1 wäre eine fette Entschuldigung fällig gewesen. Heutzutage tuts ein Blogpost. Friss oder stirb, dafür gibts jetzt einen neuen Gleiter. Viel Spaß.

    Luthi Ewandiel


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    Einmal editiert, zuletzt von Luthi ()

  • Im Falle Sputtis frage ich mich mittlerweile nur noch ob es nicht manchmal weh tut so ein Fanboy zu sein. Ich hab Precursorsammlungen gemacht. Zumindest bei den Alten hab ich da vllt in Ansätzen im t1 von Geschichte und Konzept irgendetwas gemerkt. Eher aber nicht.

    1. Nein tut es nicht, ich hab Spaß daran, denn ich genieße des Spiel unheimlich, unabhängig davon, ob ich Legendaries bekomme oder nicht. Mit den Raids, mit den PvP-Seasons und den Precursor-Sammlungen hab ich aktuell genug zu tun, zusätzlich zu meinen ganzen Daylies (Gildenhalle, Garten, Heimatinstanz, PvP, Erfolge etc)


    2. Jede T1 und T3 Sammlung hat durchaus Geschichte, ich hab inzwischen fast alle T1er gemacht. Bifröst => Jotun, Frostfang => Drachen, Für Kudzu der Garten in T3, Meteorlogikus => Feuer, Wasser, Luft usw usw. Ich gebe zu, ich hätte es mir noch schöner gewünscht, aber Struktur ist in allen erkennbar. Und die neuen Legendaries sind tatsächlich besser als die alten

  • Systemänderungen ala neues Traitsystem sind radikale Eingriffe. Sieht im spiel nach nicht viel aus, ist aber ne große Sache am Code [...]

    Dann versteh ich nicht, warum das Anet so gerne macht. Muss wohl eine Krankheit sein.

    1. Nein tut es nicht, ich hab Spaß daran, denn ich genieße des Spiel unheimluic

    +1, auch wenn ich wieder mehr Motivation finden möchte, um in Instanzen (außer Raids) und WvW zu gehen. :(

  • Werte Mitspieler, Ich möchte etwas klarstellen. Ich habe derzeit keinen PC und kann GW2 nicht spielen. Glücklicherweise vermisse Ich mehr die Alternativen im Internet und das Tippen fern von der winzigen Handytastatur anstatt GW2 zu zocken. Früher war ich deutlich süchtiger. Es wissen auch viele, dass Ich schlichtweg enttäuscht war vom HoT Inhalt. Aber gerade deswegen lege Ich ernsthaft große Hoffnung auf das Q2U.
    Dass HoT nichts für Casual Player war, ist klar. Dass man aber als Casual Player Geld für eine Erweiterung zahlt, die einem sogar Spielvergnügen in allen Spielbereichen durch Ihre Pro-Grinderei zusätzlich nimmt, geht mal gar nicht. Und dann werden die Updates auf 90% "unspielbaren Inhalten" (PvP Liga, Raids, Abenteuer Krampf, Grindfest) umgeändert? Wo bleiben Living World? Wo bleibt die versprochene Erspielbarkeit von GHs? Wo ist der Spaß- und Haltefaktor für alle Casuals? Aber solange hier weiter eingeredet wird, dass JEDER Spieler sich Legendarys und aufgestiegene Waffen über Sammlungen oder raids erspielen kann, braucht AN eben verbale Backsteine zugeworfen - denn ich farme keine zwei Jahre täglich 5h nur auf eine einzelne Sammlung oder um ein Abenteuer endlich auf Gold zu schaffen...
    Im Übrigen kenne Ich die Arbeit in der IT und kann es nur betonen, dass das größte Problem durch zu viele parallele Baustellen kommt. Es können nicht alle Entwickler 24/7 an Bugs arbeiten, parallel Wartungen durchführen und dann noch 5 Sachen neu planen und 3 programmieren... Ein Entwickler setzt sich kaum hin und fängt freiwillig ein neues Thema an, wenn er schon rotiert. Das entscheidet wohl eher die Leitung. Und ja, das Problem kritisiere Ich seit 2013. Zu viele innovative Projekte bei zu vielen Baustellen. Aber möglich, dass ihr mich jetzt erst hört / lest. ;)


    Nichts desto trotz hoffe und wünsche Ich mir eine bessere Spielbarkeit, Freude und ein langlebiges Spiel. Denn wenn man als Spielvertreiber seine Casuals vergrault und ernsthaft nur auf bessere Spieler und Endgame-Fans vertraut, zerbricht man an der Spirale, immer wieder neuen Content liefern zu müssen. Back to the roots - weniger Baustellen, weniger übertriebene und schwammig mehrdeutige Versprechen, dafür mehr Grundlagen ausbauen, fertig entwickeln und vorhandenen Content pflegen. Die Wüste, Cantha, Elona - selbst die Druiden-Propheten - nichts wird mehr kommen, wenn man immer wieder Fetzen reinwirft und Altbekanntes im Halbjahrestakt umwirft...


    Aber wer bin Ich armer Thor, dass Ich mir anmaße, wie man wohl ein Spiel entwickeln sollte. Ich als Spieler entscheide mich lediglich, ob es weiterspielen will oder nicht. Und wenn dann massenweise die Spieler verloren wurde, weil niemand Kritik gegeben oder angehört hat, ist das auch letztenendes nicht mein Problem.

  • Dann versteh ich nicht, warum das Anet so gerne macht. Muss wohl eine Krankheit sein.

    Bisher gab es nur eine Genaralüberholung des System. Die vorhergegangenen Veränderungen, haben nur den Erhalt der Punkte und deren Anzahl verändert. Bzw. einmal die Punktekosten. Das Systemdahinter blieb aber größtenteils gleich. Komplett umgebaut, bzw. erweitert haben sie es erst mit HoT, damit es nun beliebig erweiterbar ist, via Spezialisationen. Das Selbe mit den Skills. Die haben sie auch mit HoT komplett überarbeitet, bzw. mit dem Großen Featurepatch. *hm* das war glaub ich sogar ne Zeit vor HoT? Weiß ich nicht mehr. Auf jeden Fall der Patch, der das Traitsystem Generalsaniert hat ^^

  • Bisher gab es nur eine Genaralüberholung des System. Die vorhergegangenen Veränderungen, haben nur den Erhalt der Punkte und deren Anzahl verändert. Bzw. einmal die Punktekosten. Das Systemdahinter blieb aber größtenteils gleich. Komplett umgebaut, bzw. erweitert haben sie es erst mit HoT, damit es nun beliebig erweiterbar ist, via Spezialisationen. Das Selbe mit den Skills. Die haben sie auch mit HoT komplett überarbeitet, bzw. mit dem Großen Featurepatch. *hm* das war glaub ich sogar ne Zeit vor HoT? Weiß ich nicht mehr. Auf jeden Fall der Patch, der das Traitsystem Generalsaniert hat ^^

    Das ist aber nicht das einzige. Fraktale wurden z.B. auch überarbeitet, anstatt einfach ein paar neue Fraktale hinzuzufügen.

  • Es ist im Endeffekt überhaupt kein Problem mit dem Spiel zufrieden zu sein. Ich bitte euch, ich hab 10.000 Spielstunden. Natürlich hatte ich unfassbar viel Spaß.
    Es geht mir nur darum, dass es einfach unnötig ist
    a) Erklärungsversuche zu liefern, wieso versprochene Arbeit nicht geleistet worden ist
    oder
    b) Vorschläge zu machen, wie man etwas hätte anders machen können mit dem die Entwickler längst abgeschlossen haben.


    Wir sind eben nicht mehr 2006. Unsere Wünsche und Vorstellungen sind völlig unrelevant wenn es darum geht ob die Bilanz stimmt oder mit welchen Modellen mehr Gewinn erwirtschaftet werden kann. Wenn mit Living Story und zugehörigem Gemshop-Durchfall mehr Kohle reinkommt ist es eben so. Was solls. Deal with it. Was mich wirklich wundert ist einfach, dass sich Leute noch wundern. ( Was ein Wortspiel )

    Luthi Ewandiel


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