Beiträge von Silmar Alech

Es ist die Frage, wozu du das brauchst. Was du am Ende in Händen halten möchtest. Wilst du ein *.jpg mit deinem Ausschnitt? Wie groß soll der sein? Die Karte von Jeromus ist z.B. die komplette Karte in der Auflösung, in der das Spiel die Karte bereitstellt. Besser geht nicht. Es fehlen dort halt nur sämtliche Beschriftungen.

Bei der von mir als erste geposteten Karte könnte man dieselbe Auflösung hinbekommen und mit deutscher Beschriftung der Karten, jedenfalls auf den ersten Blick identisch zur ingame-Karte. Wenn du nicht die gesamte Welt brauchst, könntest du maximal hineinzoomen, ungewollte Elemente ausblenden, Screenshots machen und die dann aneinander basteln. Für die ganze Welt wäre das u.U. etwas umständlich.

Obwohl, es kommt darauf an. Nvidia Grafikkarten ab Kepler (GTX 6xx) bieten mit dem aktuellen Treiber an, "virtuell" eine 4K Auflösung auf dem Desktop zu fahren, selbst wenn du nur einen 1920x1080 Monitor hast. Windows denkt dann es würde unter 3840x2160 laufen, und der Treiber skaliert intern auf den Bildschirm runter. Aber Screenshots hätten dann eine unskalierte Auflösung von 3840x2160, womit du dann erheblich weniger Screenshot-Teile aneinander kleben müßtest, um eine größere Kartenfläche zu erfassen. Im Nvidia Treiber ist das bei den globalen 3D Einstellungen unter "DSR - Factors" zu aktivieren. Ist das aktiviert, kann man die neuen Auflösungen im normalen Windows Dialog zur Bildschirmauflösung wählen.

Es gibt diverse API-Anwendungen, die GW2-Karten wie Google Maps darstellen, z.B.:
http://gw2.chillerlan.net/examples/gw2maps-prototype.html (erscheint für mich sogar mit deutschen Bezeichnungen, man kann alles ausblenden wenn man mag)
http://jsbin.com/yag/1/ (nur zoomen, ganz leere Karten)

Es sind die Originalkarten, die vom Tile Service API bereitgestellt werden.

Zum 70. von Keith Emerson:

Und wer glaubt, sowas spielt heute keiner mehr...
Die gesamte 1st Impression auf Hammond Orgel:

3rd Impression auf Synthesizer:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine Erweiterung gibt. Die werden weiter mit diesen Mini-Episoden der lebendigen Geschichte herumkrebsen, jedes Jahr ein halbes neues Gebiet herstellen, und weiterhin monatlich Rüstungen für den Shop produzieren. So lief das 2 Jahre lang, wieso sollte sich das ändern? Es gibt jedenfalls keinerlei Anhaltspunkt, dass sich da was ändert, und auch Arenanet selbst hat seit Release immer wieder gemeint, es wäre kein Addon geplant und stattdessen wäre jeglicher zusätzlicher Inhalt kostenlos und häppchenweise im Rahmen regelmäßiger Inhalt-Updates.

So lange wie bei GW1 reicht das als Motivation jedenfalls nicht aus. Ich habe GW1 ab August 2007 bis August 2012 gespielt, also 5 Jahre. Die letzten 3 Jahre davon habe ich mit meiner Gilde mehr oder weniger mit Komplettierung von möglichen Spielzielen verbracht: alle Charaktere durch alle Missionen im normalen und schweren Modus durch, alle Dungeons im normalen und schweren Modus mit allen Charakteren, alle Gebiete bezwingen. Füllen der Halle der Monumente. Das sind alles Dinge, die es auch nicht einmal im Ansatz in GW2 gibt.
Zuletzt haben wir unter den Vielspielern meiner Gilde einen inoffiziellen Wettbewerb gehabt, wer die meisten Götter unter Sterblichen hatte, bzw. es war eher ungekehrt: wir haben uns geeinigt, dass niemand mehr als 3 Götter macht. Dann niemand mehr als 4. Ich habe 5 gemacht ohne es zu sagen. Ich habe meinen Zweitaccount auch noch auf 50 Punkte in der Halle gebracht.
Dann kam GW2.

Womit ich in GW2 jedoch die nächsten 3 Jahre verbringen soll, keine Ahnung. Dinge zum Komplettieren wie in GW1 gibt es hier nicht. Die lächerlichen Story-Achievements sind absurd. Um den Bonus in den GW1 Missionen hat sich jeder gerissen, aber die Achievements (sowas wie "löse alle Fallen aus" oder "es darf kein NPC sterben") interessieren in meinem Umfeld wirklich keine Sau.

Also ich würde ja Dinge eintauschen, die du sonst nur noch mit Lorbeeren plus 15 Gold beim Lorbeerenhändler holen kannst und noch nicht besitzt, also z.B. die Abbauknoten in der Heimatinstanz oder vielleicht den roten Ballon, falls du auf so Kinkerlitzchen stehst. Die Gabe des Zwischenzahnrads ergibt einen Abbauknoten für Zwischenzahnräder - das ist die einzige verläßliche Quelle für die accountgebundenen Zwischenzahnräder, und es gibt nun diverse Rezepte, die Zwischenzahnräder brauchen.

Die Festmarken für 2 schwere Beutel, d.h. 6 T6 Materialien zu verwenden würde ich als "zum Fenster rausgeworfen" bezeichnen. Du könntest auch 8 Obsidianscherben dafür holen - ob das sinnvoll ist, hängt von deinem Bedarf an Obsidianscherben und deinem Karma-Konto ab.

Man weiß nicht, wie man PvE Spieler ins WvW bringt? Schwierig sage ich, ganz schwierig. Ich bin ein PvE Spieler, der dem WvW zwar grundsätzlich positiv gegenübersteht, dem es aber auf Dauer einfach zu öde ist.

Meine Wahrnehmung, die vermutlich nicht von den engagierten WvW Spielern geteilt wird, aber naja, sieht so aus, dass man endlos einer Gruppe oder einem Zerg hinterherrennt, unterbrochen von ganz kurzen Kampfabschnitten, in denen man entweder aufgerieben wird oder dominiert. Oder man haut minutenlang auf ein Tor ein, wobei der persönliche Schaden de facto irrelevant ist, weil Belagerungswaffen im Einsatz sind, d.h. man könnte genauso gut auch warten bis das Tor von selbst auf ist. Dann hetzt man hinein, in der Hoffnung noch einen Schlag auf den Champion abzubekommen.

Oder man wackelt 5 Minuten lang einem Dolyak hinterher, der einem dann in 3 Sekunden von einem aus dem Nichts auftauchenden Gegner vor der Nase weggehauen wird.

Oder man bewacht irgendwas oder hält Ausschau nach Gegnern. Das ist das ödeste überhaupt, weil überhaupt nichts passiert. Oder man wird von einem Zerg überfallen und gegüterzugt.

Belohnungen dort sind mir völlig egal. Das Spielen dort muß abwechslungsreich sein und Spaß machen.

Dazu ist die Karte und die Vorgehensweise tagein, tagaus, identisch. Das alles zusammen ist nach meiner Wahrnehmung einfach nur öde. Ich finde es genauso öde, wie wenn ich jeden Tag immer nur denselben einen Dungeonweg im PvE laufen würde.

Der einzige Punkt, der mir bei den aufgeführten Dingen Spaß macht, ist "Kampfabschnitt" in Verbindung mit "dominiert". Alles andere mag ich nicht. Ob das NPCs sind oder echte Spieler, ist mehr ehrlich gesagt am Ende egal. In so einer Umgebung wie dem WvW verhalten sich gegnerische Spieler-Zergs im ganzen gesehen nicht wirklich anders als NPCs.

Falls es da irgendwelche Änderungen gäbe, die da eine andere Art von Abwechslung hineinbringen würden, ich untersuche und bewerte sie gerne. Der Rand der Nebel ist von der Karte her deutlich ansprechender, aber das Zerg-hinterherlaufen mit den Events ist am Anfang zwar interessant aber auf Dauer genauso öde wie jetzt zu Halloween beispielsweise das Labyrinth des verrückten Königs. Das läuft ja auch nur 2 Wochen und nicht nonstop, weil man sich dann definitiv daran sattgespielt hat.

joka: Man kann schon davon ausgehen, dass die Beuteverteilung account- und charakterneutral vonstatten geht. Wenn du meinst, mit einem anderen Charakter würdest du mehr Beute bekommen, dann ist das reiner Zufall, ganz so wie die gesamte Beuteverteilung. Würde man ganz nüchtern eine Auswertung über alle Spieler machen, die hauptsächlich einen bestimmten Charakter spielen und dann mal einen anderen einwechseln, würde man feststellen, dass für diesen anderen Charakter genauso viel droppt wie für den Hauptcharakter.
Du, wie auch der eine oder andere, läßt sich von einem oder zwei Glücksdrops blenden, die kurz nach der Einwechslung des anderen Charakter kommen. Das ist aber nicht verallgemeinerbar, das ist Zufall.

Es würde nämlich Programmieraufwand auf Seiten Arenanet darstellen, so eine angepaßte drop-Mechanik zu implementieren. Das Spiel müßte sich Dinge merken und berücksichtigen, die es sich bei totaler Fairness und totalem Zufall gar nicht merken müßte. Manche Leute glauben ja auch, dass man mehr drops bekäme, wenn man für längere Zeit bestimmte Gebiete nicht betritt und dann wieder. Das Spiel müßte sich das alles merken und in eine modifizierte drop-Berechnung einfließen lassen. Das gibt es aber nicht. Der Aufwand sowas zu programmieren lohnt sich nämlich nicht - es gibt nämlich keinen Grund, wieso das so sein sollte. Das speichern von Spielerverhalten zum Zweck der Beutebeeinflussung frißt Speicherplatz und Performance (und verursacht deshalb erhöhte Betriebskosten) ohne Benefit für das Spiel. Komplexere Verfahren sind fehleranfälliger und damit schlecht für die Zuverlässigkeit und die Erwartungskonformität des Spiels.

Unter anderem aus diesen Gründen fällt sowas in den Bereich der Mythen.

Ich habe mir bei Arenanet seit GW2 abgewöhnt, etwas auf Ankündigungen zu geben. Es zählt ausschließlich das, was nach einem Update in den update-Notes steht und was ich im Spiel tatsächlich vorfinde. Alles andere ist substanzlos und, was noch schlimmer ist, falls man ihnen glaubt, irreführend.
Selbst den offiziellen Ankündigungen fertiger Features kurz vor einem Release ist nicht zu trauen, weil sie sich im Spiel oftmals ganz anders anfühlen als es die Ankündigung einen glauben machen will.

Von daher: die Story über die Familie des verrückten Königs sollte weitergeführt werden? Kann sein, kann nicht sein. Relevant für mich ist, was ich tatsächlich demnächst im Spiel sehe, und das sehe ich, wenn ich das Spiel nach dem Update starte. Keine Sekunde früher.

Entschuldigt den zynischen Ton. In diesem Forum wollte ich eigentlich positiv posten, weil man ja nicht überall meckern kann (es reicht auf Wartower, im offiziellen Forum kann man nicht, und hier ist es eigentlich zu schön, um zu meckern).

In GW1 waren die Events doch auch von Jahr zu Jahr absolut identisch (vom Bugfixing mal abgesehen, z.B. der Geschenkeregen), und da hat sich auch niemand darüber aufgeregt sondern jedes Jahr wieder von neuem die Quests abgespult.

Video #14: Sumpf

Das ist das letzte!
Also ich meine das ist das letzte Video der Reihe. Ich hoffe, es hat euch einigermaßen gefallen. Ich finde jedenfalls, dass es doch alles zusammen in etwa so geworden ist, wie ich mir das vorgestellt hatte.

Mein größter fail war sicherlich die Erstausstattung meines ersten Charakters, eines Eles, mit exotischer Ausrüstung. Ich habe mit Ascalon Dungeon Marken die exotische Ascalon Rüstung geholt, und zwar in etwa so:

Kopf: Kraft, Zähigkeit, Vitalität
Schultern: Präzision, Kraft, Zustandsschaden
Brust: Kraft, Zähigkeit, Vitalität
Handschuhe: Heilkraft, Präzision, Vitalität
Beine: Heilkraft, Präzision, Vitalität
Schuhe: Präzision, Kraft, Zustandsschaden
Stab: Kraft, Zähigkeit, Vitalität
Schmuck war auch exotisch, ebenso bunt gemischt.

Von allem etwas, dachte ich, kann nicht schaden. Allround halt. Die Runen (Mönch) habe ich drin gelassen, weil ich fand, dass ich zu oft gestorben bin, und ich durchaus was defensives gebrauchen könnte.

Damit, in Verbindung mit einem ähnlich sinnvollen Build, lief das so schlecht, dass ich ernsthaft überlegt hatte, mit dem Spiel aufzuhören. Berserker dachte ich damals, sei zwar hübsch für hohe Schadenszahlen, aber wer mangels Defensive tot herumliegt, mache gar keinen Schaden, sei also keine Alternative.

Ich fühle mich immer noch veranlasst mich immer wieder bei allen zu entschuldigen, deren Team ich mit diesem Ele malträtiert habe.

Als Verzweiflungstat direkt vor dem ragequit habe ich dann doch eine komplette Berserker-Ausrüstung inkl. Berserker-Schmuck gebaut. War als Beweis gedacht, dass Berserker auch nicht geht und das Spiel einfach Schrott ist. Der Beweisversuch war so gesehen auch ein fail: denn ab da lief das Spiel wie geschmiert, besser als ich es mir je vorstellen konnte, und ich habe die Spielfreude wiedergewonnen.

Die Rüstung habe ich dann später still und leise entsorgt. Kamen immerhin noch ein paar Ektos raus.

Naja, das Thema ist selbstgemacht. Dadurch, dass es in GW2 so eine unglaubliche Vielfalt von Gegenständen gibt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich den bestimmten Gegenstand ausgewürfelt bekomme, den ich mir wünsche, niedriger als in älteren Spielen, die schon von der Mechanik her weniger verschiedene Gegenstände zur Auswahl haben.

Gäbe es beispielsweise keine festen Attributkombinationen auf der Ausrüstung, hätte man schonmal eine zehnfach höhere Wahrscheinlichkeit, dass ein gedropptes Teil einem gewünschten Teil entspricht, falls es 10 Attributkombinationen gibt (hab jetzt nicht gezählt, aber so in dem Bereich gibts das ja).

Das schön am Zufallszahlengenerator ist, dass er statistisch übers ganze gesehen absolut fair ist, weil er alle absolut identisch behandelt, leicht über Wahrscheinlichkeiten zu steuern ist, unglaublich einfach zu implementieren ist, und kaum Ressourcen verbraucht. Denn: der Zufall hat kein Gedächtnis. Das Spiel muss sich nicht merken, ob ein Spieler jetzt bald mal wieder für den nächsten drop dran ist. Jedes Auswürfeln ist einfach nur ein Funktionsaufruf, der kein Zugriff auf irgendwelche Spielerdaten braucht, sondern einfach nur eine Zahl auswürfelt und in einer Beutetabelle nachschaut ob es einen Treffer gibt oder nicht.

Falls das jemand wissen will: ich bin zur Nachverarbeitung der Game-Videos von avidemux mittlerweile auf Adobe Premiere Elements 13 umgestiegen. Mangels jeglicher Erfahrung mit solchen Tools habe ich mir halt eines der verfügbaren in der Preisklasse von bis zu 100 Euro ausgewürfelt. Die kostenlosen Tools bringen es einfach nicht, und ich habe viel rumgesucht.

Ob Elements jetzt besser oder schlechter als ähnliche Tools ist, kann ich mangels Vergleichsmöglichkeit nicht beurteilen, aber gut benutzbar, relativ zuverlässig und ausreichend performant ist es. Auf jeden Fall stehen einem damit Sachen offen, die mit einem simplen Zuschneideprogramm wie avidemux in keinster Weise möglich sind.

Das Ding erklärt auch meinen Produktivitätssprung bei den Fraktalvideos. Alleine die Sprachaufnahme und direkte Schnittmöglichkeit von Sprachkommentaren im Video-Editor und nicht über den Umweg Audacity war es wert.

Und da es so einfach ist, zusätzlich am Video herumzubasteln und herumzuschnippeln, kommen definitiv bessere Sachen hinten raus. Das fällt, zumindest bei dem was ich bisher mache, erstmal nur unter den Oberbegriff "retuschieren", d.h. das sieht man nicht direkt - es sind halt Störstellen im Video weggebügelt. Beim letzten Fraktalvideo hab ich erstmals auch eine winzige Grafik bei einer Erklärung unterlegt.

Auf jeden Fall läßt sich mit sowas auch fürs trivialste Video eine große Anzahl von Stunden verbrutzeln

Video #13: Thaumanova Reaktor

Endspurt. Das vorletzte Video der Reihe. Puh.

Ziemlich langes Fraktal, aber sehr abwechslungsreich. Das dumme ist halt, dass es nur ziemlich selten drankommt und man nicht unbedingt in Übung ist.

Und mir ist aufgefallen, dass ich die ersten Videos glatt nochmal neu machen müßte. Was kann man nicht alles basteln und schrauben, wenn man eine anständige Videobearbeitungssoftware hat!

Ich gehe davon aus, dass wenn es interne Planungen der WvW-Organisationen der Server gibt, diese Organisationen ihre Plattform nicht gerne mit der Plattform der Mitbewerber teilen möchten. Der erste und zunächst einzige (Flussufer) hat damit kein Problem, aber versetzt euch in die Lage aller nachfolgenden: ist das, was man in den eigenen Bereich schreibt, dann auch wirklich vertraulich? Wie schaut das mit den Foren-Admins und anderen Funktionsträgern aus, auf welchem Server sind sie und worauf können sie ohne Beschränkung zugreifen? Jeder Admin oder Moderator in allen Server-Foren? Wie diskret sind sie? Also wie diskret sind sie wirklich, und nicht nur nach den Foren-Regeln? Kann man seine schmutzige Wäsche in dem Forum waschen, in dem das auch andere Server machen? Solche Fragen stellt man sich. Für euch ist bestimmt alles zur Zufriedenheit abgestimmt und nach Zuständigkeiten abgetrennt, dies ist jedoch neu hinzukommenden Leuten nicht transparent. Und ob es auch ausreichend ist, vermag ich als Außenstehender nicht zu beurteilen. Vermutlich ja, aber ich weiß es nicht.
Um solche Barrieren zu überwinden, muss Vertrauen aufgebaut werden. Um Vertrauen zu gewinnen, muss erstmal eine Anzahl von Leuten der anderen Server ganz normal heimisch im Forum geworden sein. Aber das dauert seine Zeit.

Als ich das erste Mal ins Forum von gw2community reingeschaut habe, habe ich spontan gedacht: "toll, hier möchte jemand einen neuen universellen und blitzblanken Treffpunkt aufmachen, quasi das Megaserver-Äquivalent der Foren". Jetzt, wo ich das ganze etwas mehr verfolgt habe, sehe ich die Individuen hervorstechen, und dass es längst nicht so homogen und universell ist, wie es dem ersten Anschein nach war. Wartower beispielsweise ist, selbst abgesehen von der Größe und von den ganzen wachsenden Mecker-Threads, dennoch irgendwie universeller was die Besucherschaft angeht. Das offizielle Forum nochmal mehr.

Chancen ergeben sich vor allem, wenn Bedarf besteht. Also wenn beispielsweise das Forum oder die Organisation eines anderen Servers zusammenbricht und man auf der Suche nach einem neuen Anfang ist.

Aber bevor man sich zu sehr auf die WvW-Foren versteift: das ist nicht der ausschlaggebende oder alleinige Grund, wieso zur Zeit so wenig los ist.

Hm, mir scheint ich komme etwas spät, um meinen Senf abzugeben.
Ich bin als Foren-Junkie hierhergekommen, nachdem der Wartower etwas schwächelt und ich im offiziellen Forum wegen der erstickenden Moderation nur ungerne was substantielles poste (die Schere im Kopf verhindert viele Gedanken).
Im gw2community-TS bin ich nicht zu finden und werde es nie sein, denn ich bin beim Spielen mit meiner Gilde im Gilden-TS, das wir seit ca. 2008 nutzen.

Ich bin jemand, der extrem gerne Forenbeiträge verfasst, aber ich kann Themen nicht beginnen. Ich bin ein Kommentator. Ich brauche irgendwas, auf das ich eingehen kann. Wenn es da nichts gibt, dann gibt es auch von mir nichts. Das ist nicht, weil ich nicht will, sondern weil ich nicht kann. Ich habe 4200 Beiträge auf Wartower verfasst und ich mag jeden einzelnen von ihnen, aber die von mir erstellten Threads sind von keinerlei Bedeutung.

Soweit ich das im Spiel und in der Gilde sehe, wird gw2community vor allem als Flussufer-Community wahrgenommen. Ich spreche nur von der Wahrnehmung, wie ich es sehe. Ganz subjektiv und von meiner Position aus. Ich weiß, daß der Anspruch in Wirklichkeit global ist.

Der WvW-Bereich zeugt von Flussufer. Die anderen Server-Unterforen werden nie größere Beachtung finden, denn die anderen Server dürften eigene Foren haben, die sie mit Sicherheit nie aufgeben werden. Das Kodasch-Forum jedenfalls wird sich mit Sicherheit nicht hierher verlagern, bzw. Themen, die bisher im Kodasch-Forum besprochen werden, dürften sich sicherlich nicht hierher verlagern. Ich schreibe das völlig wertneutral und dokumentiere nur einen Fakt. Ich habe mit dem Kodasch Forum nichts zu tun und habe dort nicht einmal einen Account.

Ansonsten würde ich hier gerne mehr schreiben, aber solange ich keine Ansatzpunkte finde, kann ich auch nichts dazu schreiben. Ich meine mit Ansatzpunkten nicht das enorme Engagement mit Events, Videos und anderen Aktivitäten, denn das sind ja alles Aktivitäten außerhalb des Forums. Ich meine Beiträge im Forum, die ihrerseits wieder neue Beiträge als Antwort hervorrufen.

Dass die größte Aktivität online im TS geschieht, schneidet dem Forum vermutlich die größte Aktivität ab. Was will man auch schreiben, wenn man es im TS schon gesagt hat?

Eher nebensächlich erscheinen mir daneben noch die Dinge, die mir in punkto Umgang im Forum manchmal aufgefallen sind. Manche Leute scheinen sich nicht ganz grün zu sein, und das schlägt sich in manchen Diskussionen durch. Aber was dahinter steckt, oder ob überhaupt etwas dahinter steckt, vermag ich nicht zu beurteilen - dazu müßte ich vermutlich im TS dabei sein.

So komme ich zu dem Schluss, dass mir das Forum irgendwie unvollständig erscheint. Nicht von der technischen Infrastruktur oder der Organisation her, die ist ausgezeichnet, sondern von den Leuten her, die es besuchen, und den Themen, die sie besprechen. Irgenwas fehlt. Ich habe z.B. den Eindruck, dass es die offline-Version des TS ist, die man nur nutzt, wenn es um Inhalte geht, die im TS nicht angebracht werden können, also Ressourcen wie Guides, Ankündigungen und Videos, oder wenn man mal woanders ist und nicht ins TS kann.

Video #12: Solider Ozean (Jadeschlund)

Mit Brunnen und Frostbogen am Ende. Einmal dürfen wir ja auch mal fuddeln...

Um auf das WvW Herbstturnier bzw. WvW-Turniererfolge zurückzukommen: als reiner PvE-Spieler waren mir die Errungenschaften des ersten Turniers absurd hoch. Da waren Anforderungen drin, die ich beim besten Willen nicht in der kurzen Zeit, die ich am Abend willens gewesen wäre das WvW zu besuchen, hinbekommen hätte. Ein Stündchen am Abend WvW, 1 oder 2 mal die Woche, wenn sonst nichts mit der Gilde läuft, wäre ja durchaus ok. Im WvW-TS hätte man sinnvollerweise auch sein müssen. Aber die damaligen Anforderungen waren für mich inakzeptabler Grind, und so habe ich das aufgegeben. Sehr gewundert hat es mich, wieviele Leute sich nur wegen der Erfolge dort durchgequält haben.

Das alles hat dazu geführt, dass ich seither das WvW überhaupt nicht mehr betreten habe. Auch weil die PvE-lastigen Spieler von WvW-Seite ziemlich verunglimpft wurden, wenn sie der Erfolge wegen rein sind. Wenn man mich irgendwo nicht mag, gehe ich da natürlich nicht mehr hin.

Beim Herbstturnier also nur noch 5 Events, worauf mich meine Gildis aufmerksam gemacht haben. Von selbst hätte ich da schon gar nicht mehr reingeschaut. Das war in der Tat eine Sache von einer Viertelstunde im Rand der Nebel. Allerdings, so wirklich als Teilnehmer und mehrfacher Wochensieger (Kodasch) des Turniers fühle ich mich nicht. Ich hab halt im Zerg 5 Wächter, Champions oder Tore umgekloppt. Das hätte überall sein können. Nur einen Abend der 4 hat es der Zerg-Kommandeur auf Konfrontation angelegt und tatsächlich andere Spieler angegriffen (und mir seit langer Zeit mal wieder meine 50 monatlichen WvW Siege verschafft).
Ins "richtige" WvW bin ich nicht gegangen, wie gesagt, ich wollte die "richtigen" WvW-Spieler dort nicht stören.

Dennoch werde ich mir die Herbstturnier-Belohnungen abholen und habe diesen Titel. Aber so richtig wohl fühle ich mich mit dieser Errungenschaft nicht. Es hat halt doch zu wenig mit dem tatsächlichen Turnier zu tun.
Man hätte schon mehr wirkliche Dinge im WvW machen sollen. Türme und Lager erobern oder verteidigen. Kein Grind wie im ersten Turnier, aber wenigstens 1 von allem wäre schon angebracht gewesen, um das Gefühl "ich war dabei" hervorzubringen.

Das zentrale Problem bleibt natürlich, dass man die PvE-Achievement-Jäger nicht von den Spielern, die das WvW um des WvW willen gerne spielen, unterscheiden kann. Das ist ein Dilemma, für das ich auch keinen Lösungsvorschlag hätte.

Von daher ist die aktuelle Variante vielleicht doch nicht ganz verkehrt - was mir eben so aufgeht, wie ich das hier schreibe. Oder man läßt diese ganzen Achievement-Geschichten ganz sein. Es ist halt doch nichts weiter als das erhöhen irgendsoeiner Zahl, aber kein zusätzlicher Inhalt, der einen unterhält.

Video #11: Unterwasserruinen

Es soll Leute geben, die dieses Fraktal noch nie gespielt haben

Jetzt gehts dem Ende entgegen, außer dem Thaumanova-Reaktor sind die interessanten halt doch schon raus. Vom Reaktor habe ich leider noch keine gute Aufnahme. Ich dachte, ich hätte eine, aber beim Anschauen war es dann doch nicht so toll. Und der kommt nur so extrem selten. Die Aufgabe mit den Kühlstäben bekomme ich bis heute nicht hin. Vermutlich werde ich ab dem Moment, ab dem ich im Raum down gehe, eine Einblendung "Hier geschieht ein Wunder" basteln, die damit endet, dass irgendwie jemand so wie Jesus übers Wasser bis nach hinten durch ist und die Aufgabe gelöst hat.

Video #10: Ätherklingen Zuflucht

Also praktisch die erste Hälfte des Mai Trin Dungeons - eigentlich hätte ich die wohl umgekehrt veröffentlichen müssen...