Beiträge von Silmar Alech

    PUGs sind "PickUp Groups". Englische Bezeichnung für die Zufallsgruppe aus dem lfg Tool, über die wir gerade reden. Sozusagen Verliestruppe-to-go aus dem lfg. Wirst du von einer mitgenommen, siehst du hinterher auch mitgenommen aus.

    Respektlos, ja. Man geht aber davon aus, dass keine Neulinge im Spiel sind, die das nicht kennen. Du hast Recht, das ist respektlos von den Spielern. In meinen Augen ist das jedoch vor allem die Schuld der Entwickler, die Achievements gebaut haben, die diese Sichtweise der Spieler auf andere Spieler fördern. Das Verhalten der Spieler ist davon nur die Folge, keine ursächlich böse Veranlagung der Spieler.


    Es ist in dem Moment für die Markensammler egal, ob sie konkret Caudecus oder aber Betrübnis machen - für alle benötigen sie Marken! Der Dungeon ist jedem egal, der auf die Marken aus ist: Hauptsache irgendeinen, für den noch Marken fehlen, und ein Weg, den man heute für den Verlies Stammgast noch nicht gemacht hat. Von den Dungeons, die dieses Kriterium erfüllen, nimmt man dann lieber einen einfacheren, wenn die Gelegenheit kommt. Und bei dir scheint sie gekommen zu sein.


    Vielleicht war es ja auch gerade der Bomben-Weg (Weg 2, Seraph), der mit Zufallsgruppe wegen der nötigen sekundengenauen Koordinierung bei einer Geschicklichkeitsaufgabe aller 5 Spieler praktisch nicht machbar ist. Üblicherweise sitzt man mit Zufallsgruppe länger an dieser Aufgabe, als der ganze restliche Dungeonweg ohne diese Aufgabe dauern würde. Und wenn es auch nur einen gibt, der nicht genau weiß, was wann zu tun ist, dann ist die Aufgabe unlösbar.


    Die Denkweise ist schwierig zu erklären und nachzuvollziehen. Das geht eigentlich erst dann richtig, wenn man sich selbst aufmacht diese Achievements zu machen.


    Dir würde ich ans Herz legen, in lfg-Gesuchen mehr reinzuschreiben als nur den Pfad. Also dass du Mit-Neulinge suchst oder so. Gesuche, die ausschließlich sowas wie "p1+2" beinhalten, sind Markensammler-Gesuche, die erwarten, dass jeder weiß wie der Weg geht und dass es so schnell wie möglich geht.

    Upps, sorry. Ist schon ne Weile her. Die Tour war wirklich zum abgewöhnen, obwohl ich aus den Jahren zuvor schon bestimmt zwei Drittel der erforderlichen Marken beisammen hatte.. Da musst du mir verzeihen, dass ich die Achievement-Namen erfolgreich verdrängt habe.

    Wieso die Leute auch mal schnell den Dungeon wechseln: das ist wegen der Achievements.


    Hast du jeden Weg eines jeden Dungeon einmal abgeschlossen, gibts ein Achievement (Verliesmeister).

    Für jeden Dungeon gibts ein eigenes Rüstungs- und Waffenset. Hast du alle Rüstungs- und Waffenskins eines Dungeons freigeschaltet, gibts ein Achievement für diesen Dungeon.

    Hast du alle Rüstungs- und Waffenskins aller Dungeons freigeschaltet, gibts ein weiteres Achievement.

    Um Dungeon-Rüstungen und -Waffen freischalten zu können, brauchst du Dungeon-Marken des jeweiligen Dungeons, die vor allem die Endtruhe ausschüttet.

    Einen fetten Bonus an Dungeon-Marken bekommst du, wenn du nach dem Verliesmeister 5 weitere verschieden Dungeon-Wege absolvierst ("Freizeit-Verlies-Explorator). Die Marken sind darüberhinaus frei wählbar.

    Der Freizeit-Verlies-Explorator ist endlos wiederholbar.


    Also ist das Ziel der Spieler, immer 5 verschiedene Dungeon-Wege für die Truhe aus dem Freizeit-Verlies-Explorator zu laufen, möglichst die 5 leichtesten und schnellsten Wege, die es gibt.

    Caudecus macht man nur, wenn man unbedingt muss. Der Weg mit den Bomben beispielweise ist mit Zufallsgruppe praktisch nicht zu machen, auch ist es im Keller ziemlich eklig und man hält sich schnell ziemlich lange auf, weil es immer irgendeinen gibt, der dort an irgendwas hängen bleibt.

    Umarmung hingegen ist sehr simpel und sehr schnell.


    Also ist es klar, wieso man auf Umarmung geschwenkt ist, als sich die Gelegenheit ergeben hat.


    Das läuft dann so:

    Die Dungeons via lfg-Tool werden in aller Regel nur noch zum Marken-farmen besucht, nicht um das Erlebnis eines Verlieses zu spüren.

    Das läuft so, dass du dir merkst, welche Wege du im Freizeit-Verlies-Explorator schon hast. Dann rufst du das lfg-Tool auf und klickst die leichten Verliese durch. Ist ein Weg eines leichten Verlieses, den du noch nicht hast, mit einem lfg >= 2 Personen beworben, joinst du und kommst sofort ins Verlies dazu. Manchmal fängt man zu dritt an, manchmal wartet man bis die Gruppe voll ist. Manchmal rennt einer vor und versucht an allem bis zu dem nächsten Boss vorzurennen, den man erledigen muss, um die nächste Wegmarke aufzudecken. Die Leute, die dabei auf der Strecke geblieben sind oder später reingekommen sind, springen dann auf die Wegmarke, und so gehts dann weiter zur nächsten Wegmarke. Teils prescht einer vor, teils geht das als mehr oder weniger erfolgreicher Sprint der Gruppe. Gemacht werden nur die zwingend erforderlichen Bosse.

    Tja, so lief das jedenfalls bis vor einem Jahr, als ich meinen Verliesionär endlich fertiggemacht habe - das Achievement mit allen Dungeon-Skins. Ich habe dazu einen Plan gemacht, wieviele Marken ich von jedem Typ brauche und wieviele Wege dafür nötig sind. Das war dann sowas wie "30 Wege Caudecus, 70 Wege Zierde der Wegen, 50 Wege Arah usw." Variiert werden konnten die Wege, weil man dann ja wahlfrei Marken aus dem Freizeit-Verlies-Explorator geschenkt bekommt, so dass man von den unzugänglicheren Verliesen wie Arah oder Zierde der Wegen weniger machen musste als laut Plan. Das habe ich dann durchgezogen und fertig. Reine Grind-Arbeit. Um die Dungeons selbst geht es dabei nicht, sondern einfach nur wie man am schnellsten eine Gruppe via lfg findet und dann am schnellsten trotz einem oder zwei Klötzen am Bein im Team zum Endgegner durchkommt. Ich habe die armen Kerle immer bedauert, die in so ne Markenfarmer-Gruppe reingekommen sind und nicht wussten was da überhaupt abläuft.


    Nur so kann man auch verstehen, wieso manche Leute während des ersten Bosses oder noch auf dem Weg zum ersten Boss leaven: es ist abzusehen, dass es länger als erträglich dauert. Trotz meines Markenbedarfs habe ich das allerdings fast nie gemacht, sondern nur wenn ich gerade echt genervt war. Nur ist das Problem, dass wenn immer Leute aus der Gruppe abbröckeln, man einfach nicht zum Ende kommt, so dass sich solche Gruppen doch öfter von selbst auflösen und man alleine mit dem einen anderen verbliebenen herumsteht, der sich als einziger noch nicht einmal ins Verlies hineinbegeben hat.

    Es gibt eine Reihe von XP-Booster Typen. Die haben alle ein anderes Buff-Symbol. Die, die verschiedene Buff-Symbole haben, stapeln die Booster-Stärke, und die, die gleiche Buff-Symbole haben, verlängern ihre Wirkungsdauer. Relevant zum stapeln ist nicht das Buff-Verbrauchgut, sondern das Symbol, das sie produzieren. Der 1-stündige Festverstärker und der 24-stündige Geburtstagsverstärker beispielsweise haben dasselbe Symbol, sie stapeln sich also nicht gegenseitig auf 100+100=200%, sondern sie verlängern die Wirkungsdauer ihres "Festverstärker" Buffs.


    Die ganzen Booster-Typen sind echt kompliziert. Man muss sich da genau einlesen, wenn man sie ordentlich stapeln will. Die simpelsten Sachen kommen aus den Nahrungs- und Werkzeug-Verbrauchsgütern (Apfel- und Schraubenschlüsselsymbol), jeweils 10 oder 15%. Da kommts bei den Events nicht auf die Wirkung des Buff-Food an, sondern rein auf die XP-Boost Funktion. Fast alle haben 10%, aber einige wenige mit sonst ziemlich sinnlosen Buff-Werten haben 15%.

    Wenn man die ganzen anderen möglichen, zum Teil in Feiertag-Events wie Wintertag erspielbaren Booster erspielt und vor allem auch aufgehoben hat, dann hat man ziemlich viel zum stapeln.

    Geburtstagsverstärker/Festverstärker geben 100% mehr. Dann der Verstärker, der pro getötetem Gegner 10% mehr gibt, bis 10 Gegner stapelbar, gibt nochmal 50-150%. Bist du nur mit den 2 Dingern und der Nahrung auf 280%, wenn man mindestens alle 60 Sekunden einen Gegner besiegt, damit die Tötungsreihe nicht abreisst.


    Für den Rest siehe den wiki Artikel von Wraith.


    Im Widerstand des Drachen kommt man auf Pi mal Daumen +400% Erfahrung, wenn man die meisten Dinge auflegt und nur die weglässt, an die man nun absolut nicht rankommt. Da gibts dann bei einigen getöteten Gegnern sowas hübsches wie 12000 XP pro Tötung, vor allem wenn das irgendwelche Gegner sind, die schon seit Kartenerstellung herumstehen und nicht gerade erst gespawnt sind (frisch gespawnte Gegner ergeben weniger XP als Gegner, die schon lange herumstehen).

    HoT XP fand ich lassen sich ganz gut beim Meta-Event im Widerstand des Drachen farmen. Viele geführte Events in schneller Reihenfolge, extrem viele Gegner, sehr unterhaltsam, hat nicht den Charakter von farmen. Passt auch von der Dauer her gut zu den XP-Boostern, die man sich unbedingt einwerfen sollte. Wenn man sich die richtigen Booster beschafft bzw. die geschenkten dafür aufhebt und sinnvoll kombiniert, kann man mehr als das Doppelte und Dreifache aus den XP rausholen.


    Tyria XP konnte man seinerzeit bei Einführung der Beherrschungspunkte gut in der Flammenzitadelle Pfad 1 farmen, da kamen an einer Stelle endlos Gegner, die XP gaben, wenn man es darauf angelegt hat. Weiß nicht, ob das heute noch geht, aber wenn ja, dann suche 4 Mitstreiter, wirf genügend XP-Booster ein, und drehe für 2 Stunden deine Runden und du hast 1-2 weitere Tyria-Beherrschungen auf max.


    Bei PoF braucht man nichts wirklich zu sammeln. Gebiete erkunden, ein paar Boss-Events, und die XP sind voll.

    Möchte kurz mal zu dem Thema Glaskanone und PoF Missionen zurückkommen: PoF war die erste Erweiterung, die ich bewusst solo durchspielen wollte, damit ich weder auf Mitspieler warten noch ihnen hinterherrennen musste. Bei allen anderen Story-Instanzen zuvor habe ich versucht, das mit ein paar Leuten mit der Gilde zu machen, aber das gibt nie die richtige Geschwindigkeit.


    Ich bin also mit meinem (100% Glaskanonen-)Elementarmagier dort rein (Berserker-Ausrüstung, mit Sturmbote Spezialisierung, ergibt glaube ich 1000 Rüstung und 11500 Lebenspunkte), und es gibt nur wenige Dinge, die mir soviel Spaß in GW2 gemacht haben wie die PoF Missionen. So viele Gegner, dass es die helle Freude war die alle umzuholzen. Vom Stil her irgendwie an GW1 angelehnt, z.B. wo man das Fort infiltrieren musste. Ich bin pro Instanz vielleicht einmal down gegangen, und richtig gestorben bin ich glaube ich nur in der letzten Instanz im Endkampf einmal, weil ich da zu Beginn die Kampfmechanik noch nicht so richtig durchschaut hatte. Das ist alles machbar.


    Wenn man bei den PoF Missionen instant und öfter stirbt, dann muss man sich mit der Spielmechanik noch ein wenig auseinandersetzen. Ist nicht als Kritik, sondern als Aufforderung zu sehen. Man muss immer in Bewegung bleiben, Angriffen ausweichen, die passenden Defensiv-Fertigkeiten dabei haben, Deckung suchen, Gegner zusammenziehen und mit Flächenschaden seinen Schaden multiplizieren.


    Sich total offensiv auszurichten hilft, meiner Ansicht nach. Das ist besser als seine Rüstung mit Vitalität oder Zähigkeit auszustatten. Mache den Gegner kaputt, bevor er dich kaputt macht. Mir ist das besonders aufgefallen, als ich in der PoF Beta die mitgelieferte Ausrüstung des Beta-Charakters benutzt habe und die erste Instanz probiert habe. Das war glaube ich was mit Soldaten-Werten (Kraft+Zähigkeit+Vitalität) oder Himmlisch (alle Werte ein bisschen geboostet), und das ging zäh wie nur was. Als ich alles in Berserker umgearbeitet hatte, flutschten die Kämpfe hingegen nur so.

    Vielen Dank für eure Anstrengungen gesetzeskonform und benutzerfreundlich zu sein!


    Bestimmt sind viele genervt oder verwundert, dass da so ein Rad gedreht wird und in den letzten Tagen sogar in der email Post von diversen Unternehmen gekommen sind, die alle auf ihre neuen Privatsphären-Handhabungen hinweisen.


    Das erinnert mich daran, dass der Werdegang des Internet unglaublich viele Ähnlichkeiten mit dem Werdegang des Wilden Westens hat.


    Das Land mit seinen Eingeborenen wurde entdeckt, und den Entdeckern folgten nicht nur die ersten Siedler, sondern auch Eroberer und Plünderer, Diebe und Mörder. Das war die Zeit der ersten Webseiten und der ersten Betrügereien über das Internet, weil noch niemand wußte, wie man Betrug im Internet erkennen konnte.

    Es herrscht Faustrecht: betrügerische Seiten werden auf Zuruf von den Zugangsbetreibern gesperrt und vom Netz genommen.


    Die Nutzung wuchs, eine breite Masse beginnt das Land (also das Netz) zu bevölkern und zu bewohnen. Städte werden gegründet und wachsen zu Großstädten heran (dies sind Internet-Zentren wie Google).

    Die Durchsetzung geschriebenen Rechts wird im Land etabliert, um die alltäglichen Rechtsfragen zu regeln und das tägliche Leben zu sichern. Es gilt das Recht des Stärkeren, denn zuerst er hat die Ressourcen, dem Recht Geltung zu verschaffen.


    Die Eroberung ist abgeschlossen. Nahezu jeder ist im Land angekommen, und wer nicht, zu dem ist das Land von selbst gekommen. Megastädte wachsen und verkümmern auch im Takt der Trends.

    Nun beginnt das Recht in sämtliche Belange des täglichen Lebens einzusickern. Die noch existierenden Lücken werden ausgefüllt. Dies ist der unbequemste Aspekt, denn es lähmt den täglichen Umgang, obwohl dieser Teil des Rechts nur selten gebraucht wird. Es ist notwendig, um eine zivilisierte, rechtsstaaatliche und dauerhafte Gesellschaft zu sichern, in der dem Recht eines jeden Individuums Geltung verschafft wird und der Stärkere nicht mehr Privilegien hat als der Einzelne.


    An dieser Stelle stehen wir jetzt: am Beginn der Ablösung des Rechts des Stärkeren und am Anfang der Geltung des Rechts für jedes Individuum.

    Noch gibt es unglaublich viele ungefüllte Lücken, aber schon in einigen Jahren, vielleicht 10, vielleicht 20, wird auch jede einzelne Aktion im Internet so kontrolliert und reguliert sein wie das tägliche offline-Leben in den gereiften westlichen rechtsstaatlichen Demokratien dieser Welt.


    Ich entschuldige mich für die Abschweifung.

    Sie wirken auf alles. Das kannst du auch sehen. Wenn du mit H die Heldenübersicht öffnest und in die Attribut-Übersicht gehst und beispielsweise das Sigill der Bosheit hast (erhöht Zustandsdauer), dann kannst du dort direkt sehen, wie sich deine Zustandsdauer erhöht, wenn du diese Waffe einwechselst, und erniedrigt, wenn du sie wieder wegimmst. Es erhöht sich die Zustandsdauer für jegliche Fertigkeiten.

    Das ist wie eine passive Fertigkeit oder Eigenschaft, die wirkt auf deinen Charakter global, nicht auf spezielle Waffenfertigkeiten.


    Es gibt eine einzige Sache, die hängt von der Waffe ab, in der das Sigill steckt: das sind die Sigille, die dann eine Wirkung haben, wenn man die Waffe einwechselt, auf der das Sigill drauf ist. Die Wirkung wird nur dann ausgeführt, wenn man genau die Waffe mit dem Sigill reinwechselt, aber die Wirkung wiederum, die davon ausgelöst wird, die ist wie bei allen Sigillen global.

    Die Kopfgeldtafel ist nur dazu da, damit der Boss spawnt, wenn du das Kopfgeld von der Tafel aktiv hast und in die Nähe seines Spawnpunktes kommst. Beute beeinflusst das nicht. Es ist nur eine Mechanik den Boss spielergesteuert spawnen zu lassen.

    Die Entwickler haben im englischen Forum geschrieben, dass die "unsichtbare Tasche"-Funktion dieser Box unbeabsichtigt ist und in einem Update korrigiert wird.


    Davon abgesehen hätte ich hier meinen Vorschlag, wie man unsichtbare Taschen verwendet:


    Ich habe bei jedem Charakter eine 20er unsichtbare Tasche als erste ganz oben. Dort drin sind die Sachen, die man während des Spielens ständig und immer mal wieder benutzt. Sie ist ganz oben, damit man nicht immer wieder ständig runterscrollen/runtersuchen muss, um an immer dieselben Sachen zu kommen. Also: Wechsel-Waffen, Tränke, Verbrauchsgüter, Ausrüstung für anderes Build. Vorzugsweise Sachen, die ständig mit beim Kaufmann auftauchen, die man aber nie verkaufen will. Diese Tasche habe ich immer komplett gefüllt, auch wenn jetzt die letzten 2-3 Plätze nicht zwingend gefüllt sein müssten. Tut man halt noch irgend einen Verwandlungstrank dazu oder irgendein Gadget, damit die Tasche voll ist und nicht mit Schrottgegenständen verstopft wird, die dann nicht beim Kaufmann auftauchen.


    Darunter kommen dann die gewöhnlichen Taschen. Eine davon ist eine Handwerkertasche, in die Materialien rutschen. Aber so wirklich wichtig ist die weitere Taschenorganisation nicht, weil sie ohnehin alle zu klein sind und auch andere Taschen befüllt werden. Irgendwann macht man "alles wiederverwerten" für blau+grün auf dem kupferbetriebenen Wiederverwerter und hintendrauf "alles wiederverwerten" auf dem mystischen Wiederverwertungskit für gelbe Sachen, dann einmal "alles lagern", und was dann übrig ist wird beim Kaufmann mit "Schrott verkaufen" entsorgt, sowie manuell verkauft (üblicherweise die grünen Waffen-Sigille für 15 Kupfer) oder beim Handelsposten verkauft (die gelben Sigille+Runen, wobei manche mittlerweile ja auch am unteren Endpreis angekommen sind und direkt zum Kaufmann gehen können).


    Bei meinem Hauptcharakter trage ich mehr Krimskrams mit mir herum, da habe ich sogar 2 unsichtbare 20er Taschen. Die zweite allerdings ist ganz unten, auch komplett gefüllt, damit sich keine Schrottgegenstände dort hinein verirren. Da sind so Sachen wie die Verbraucher für Blutsteinstaub, aufsteigende Fragmente usw. drin, die man zwar nur einmal pro Account hat, die aber keinen Platz in den accountglobalen Speicherplätzen ganz oben finden.


    Beispiel (die unsichtbaren Taschen sind rot umrandet):



    Kleine Anmerkung noch zum Knaller bzw. eigentlich zum Precursor: es lohnt sich überhaupt nicht, ihn herzustellen. Die Materialien, um ihn via Sammlung herzustellen, kosten 316 Gold. Die Chaos-Pistole im Handelsposten zu bestellen kostet hingegen nur 63 Gold. Du würdest also 253 Gold sparen, wenn du die Chaos-Pistole einfach im Handelsposten kaufst.


    http://www.gw2spidy.com/item/29174

    Es gibt dazu einen Eintrag im englischen wiki:

    Bug Bug:

    DiGiacomo was moved over slightly after the August 8, 2017 Update. You still need to /laugh in his old location to receive credit. His previous location is down the stairs southeast of Captain Kiel's Office.



    Der Barde wurde etwas umpositioniert. Der Ort, an dem man /laugh ausführen muss, ist aber der vorherige Ort. Es ist am unteren Ende der Treppe südöstlich von Kapitän Kiels Büro.

    Die umständlichen Wege, bei denen man nur hintenrum durch die Brust ins Auge an irgendeinen höher gelegenen Punkt gelangen kann, haben mich auch viel Spielspaß gekostet. Bedeutend entspannter geht es nach dem Erwerb der Erweiterung Path of Fire mit den dortigen Reittieren, insbesondere mit dem Springer. Mit dem kann man endlich die kleinen Hindernisse überspringen bzw. kleine Steinwände hochspringen, für die man zuvor über die halbe Karte hintenherumrum laufen musste. In Bereichen der Sprungrätsel sind die Reittiere zwar ausgeschaltet, aber insgesamt, und insbesondere auf den fürchterlich verstrubbelten HoT-Karten, ist das Erkunden mit Springer (und Raptor, fürs schneller laufen) die reine Freude geworden.


    Falls du PoF gekauft hast, ist möglicherweise das Anspielen der dortigen Story und damit Freispielen der ersten beiden und wichtigsten Reittiere angebracht anstatt erst ganze Tyria "zu Fuß" zu erkunden. Du ersparst dir die eine oder andere Blase an den Füßen.

    Zusätzlich zu dem, was Wraith gesagt hat, könntest du einmal alle deine Accounts im Internet anschauen und sicherstellen, dass du bei allen ein nicht erratbares Passwort und vor allem bei allen ein jeweils anderes Passwort verwendest, Verwende ein Passwort mit mindestens 12 Zeichen Länge und verwende kein Passwort bei mehr als einem Dienst!


    Dein Account ist wahrscheinlich deshalb gehackt worden, weil du dein GW2 Passwort auch noch bei anderen Accounts verwendet hast, z.B. bei irgendwelchen Foren oder Fan-Webseiten. In den letzten Jahren sind viele Passwortdatenbanken großer und kleiner Internetdienste gestohlen worden und die Passwörter dekodiert worden. Über 1 Milliarde Accounts. Warst du dort dabei, ist ein von dir verwendetes Passwort mit email-Adresse bekannt geworden. Und wenn man sich mit diesen Daten auch in GW2 anmelden konnte, dann weisst du schon, warum du gehackt worden bist.


    Ob Passwörter von dir schonmal kompromittiert worden sind, kannst du hier überprüfen: https://haveibeenpwned.com/


    Es kann schwierig sein, sich für jeden Dienst ein anderes Passwort zu merken. Verwende eine Passwort-Datenbank, z.B. Passwort Safe: https://pwsafe.org/


    Ich gehe mit gutem Beispiel voran: ich habe 127 Accounts in meinem Passwort safe, und jeder einzelne Account hat ein anderes Passwort. Bei haveibeenpwned steht meine email-Adresse mit 3 kompromittierten Passwörtern. Sowas ist unvermeidlich, wenn man sich länger im Internet aufhält.

    Gewöhne dir die folgende Spielweise an, wenn du draußen in der offenen Welt bist:

    - habe immer ein Wiederverwertungskit verfügbar, und zwar das für 88 Kupfer.

    - wenn dir was droppt, schaue nach, ob es besser ist als das, was du aktuell trägst. Wenn ja: rüste es aus.

    - wenn sich dein Inventar füllt, wiederverwerte alles wiederverwertbare, was nicht selten oder exotisch ist

    - drücke im Inventar rechts oben auf das Zahnrad und dann auf "Materialien lagern". Dann ist das Inventar wieder weitgehend leer. Die Materialien findest du im Materialienlager, wenn du an deine Acccount-Bank gehst.

    - grüne Sigille (die für 15 Kupfer) sammeln sich nach Wiederverwertung an. Beim Kaufmann verkaufen.

    - seltene oder exotische Sachen kann man ausrüsten oder wiederverwerten oder direkt im Handelsposten verkaufen. Je nachdem was mehr Gold ergibt. Manchmal gibt es mehr Gold, wenn man es zerlegt und die Einzelteile verkauft. Seltene Sachen mit dem Meister-Wiedervertungskit zerlegen, nicht mit dem billigen. Die blauen und grünen jedoch nicht mit dem Meister-Wiederverwertungskit, weil die dabei rauskommenden Materialien den höheren Zerlegungspreis nicht wert sind.

    - beschaffe dir 15er oder 18er Taschen im Handelsposten, später 20er Taschen

    - Handwerk wird erst ab 80 wirklich nützlich. Sachen für unter 80 kannst du viel einfacher und in aller Regel auch kostengünstiger im Handelsposten kaufen. Es kann sein, dass die Materialien fürs herstellen einer Waffe oder Rüstung beim Verkaufen mehr Gold einbringen als es kostet, die fertige Waffe im Handelsposten zu kaufen. Handwerk ist vor allem nützlich für Dinge, die accountgebunden bei Herstellung sind, weil man die nicht im Handelsposten kaufen kann. Für die Ausrüstung unter 80 kaufe die Ausrüstung einfach im Handelsposten. Bist du 80 und hast etwas Gold über, dann kannst du anfangen das Handwerk zu leveln. Vorher hast du einfach nicht genug Gold und Materialien gesammelt. Es droppen auch nicht genügend Materialien, um mit dem Leveln des Handwerks die Sachen herzustellen, die du gerade zum ausrüsten brauchst. Du hängst mit dem Handwerk immer hinterher.

    - am sinnvollsten ist der Handwerksberuf, mit dem du dir für deinen Hauptcharakter die Rüstung und die Waffen herstellen kannst. Juwelier und Koch sind eher unwichtig. Deren Erzeugnisse kannst du praktisch komplett im Handelsposten kaufen. Der Juwelier ist der sinnloseste Beruf. Bei ihm gibts die Endprodukte, die aufgestiegenen Accessoires und Schmuckteile, sogar gar nicht über Handwerk herzustellen, sondern nur bei diversen NPCs für verschiedenste Währungen zu kaufen.

    Du bist leider noch nicht bestausgerüstet, wenn du nur darauf achtest, dass du Ausrüstungsteile mit möglichst deiner aktuellen Charakterstufe hast. Es gibt zusätzlich Qualitätsstufen, und zwar sieht man die am einfachsten an der Schriftfarbe des mouseover-popup. Blau bedeutet "edel" und ist die einfachste Stufe. grün oder Meister ist etwas besser. Gelb oder "selten" kommt danach, das gibts ab Stufe 35. Nach selten gibt es noch orange Schrift, 'exotisch' genannt, ab Stufe 68, aber das lohnt erst ab Stufe 80. Die beste Qualität ist aufgestiegen mit rosa Schrift, die gibt es nur für Stufe 80. Wenn ein Spieler mit blauer Rüstung einen Gegner mit 5 Schwerthieben platthaut, dann macht das ein Spieler mit aufgestiegener Ausrüstung mit einem Hieb.


    Schaue also während des levelns, dass du sowohl Ausrüstung (Waffe, Rüstung und Schmuck) hast, die möglichst nicht mehr als 5 Stufen unter deiner aktuellen Stufe sind, als auch dass du möglichst hochwertige Teile hast. Wenn du also ein grünes Teil findest, schaue nach ob das bessere Werte als dein aktuelles, wahrscheinlich blaues hat.


    Du kannst Ausrüstung auch im Handelsposten kaufen, allerdings lohnt sich das während des Levelns eher weniger, weil man es nur kurz trägt und es dann schon wieder veraltet ist und man es durch höherstufige Ausrüstung ersetzt.

    Du siehst bei gw2spidy nur den letzten Herstellungsschritt. Zwei der Zutaten müssen ihrerseits hergestellt werden und kosten in der Herstellung hunderte von Gold. In gw2spidy sind die mit 0 beziffert.


    Schaue dir den Herstellungsbaum auf gw2efficiency an, dort wird der komplette Baum bis ins letzte Detail angegeben und auch angezeigt, ob für eine Zutat die Herstellung oder der Kauf im Handelsposten günstiger ist:


    https://gw2efficiency.com/craf…tor/a~0!b~1!c~0!d~1-29181

    Caracallus:


    GW2 spielt man, weil man Spaß am erkunden des Spiels hat. Die ganzen Events macht man, weil es interessant ist und man in die Spielwelt eintaucht. Sie erzählen eine Geschichte. GW2 ist ein Rollenspiel, d.h. man erlebt die Geschichte seines Charakters und der Welt, in der er lebt. Wenn du nur fürs leveln lebst und für den Item-grind, dann hast du dir möglicherweise nicht das richtige Spiel ausgesucht. Da gibt es andere Spiele, deren alleiniger Inhalt es ist bessere Ausstattung zu grinden, damit man weiteren Inhalt spielen kann, wo man wiederum Ausstattung grinden kann, um noch weiteren Inhalt zu spielen, und immer so weiter.


    GW2 ist nicht so ein Spiel. Bei GW2 ist es verhältnismäßig leicht, maximal starke Ausrüstung zu bekommen. Du spielst offenbar noch nicht so lange, du hast möglicherweise noch nicht alle Möglichkeiten für die Ausrüstung entdeckt. Auch noch nicht die Struktur, wie die Ausrüstungsstufen organisiert sind.

    Das sieht so aus:

    Es gibt Ausrüstung mit blauer Schrift ("edel"), grüner Schrift ("Meister"), gelber Schrift ("selten"), oranger Schrift ("exotisch"), rosa Schrift ("aufgestiegen") und lila Schrift ("legendär"). Die Attribute von Meister sind besser als die Attribute von edel, selten ist besser als Meister, exotisch ist besser als selten, und aufgestiegen ist besser als exotisch. Legendär ist identisch zu aufgestiegen. Der Abstand zwischen edel, selten, meister und exotisch ist in etwa jeweils 10% höhere Werte, der Abstand von exotisch auf aufgestiegen in etwa 5%.


    Beim normalen spielen droppen praktisch nur blaue und grüne Gegenstände. Während des levelns rüstet man sich damit aus, wenn mal was passendes droppt. Außerdem kann man gelbe Gegenstände, die vom Level her passen, recht kostengünstig im Handelsposten kaufen. Blaue und grüne Gegenstände, die man nicht benötigt, zerlegt man mit einem Basis-Wiederverwertungskit (das für 88 Kupfer) und lagert das Material entweder ein oder man verkauft es im Handelsposten. Beim Zerlegen kommen auch Essenzen des Glück heraus, wenn man die verbraucht erhöht sich die Chance auch mal ein gelbes Teil gedroppt zu bekommen - also ist das sinnvoll.


    Hat man die 80 erreicht, sollte man schauen, dass man sich im Handelsposten mit gelben Stufe 80 Gegenstände eindeckt, also Rüstung, Waffen und Schmuck. Die sind ziemlich billig, um die 25-30 Silber pro Stück. Finanzieren tut man das aus den Verkäufen der zerlegten Beute (das läppert sich!) und aus den 2 Gold, die man jeden Tag mit den 3 täglichen Erfolgen geschenkt bekommt. Das Gold sammelt sich alles einfach an, während du die Welt Gebiet für Gebiet erkundest und z.B. die persönliche Story spielst. Sofern du es nicht verprasst, wirst du immer automatisch genügend Gold in deiner Geldbörse haben, um dich auszurüsten.


    Hat man überall gelbe Ausrüstung, gehts an die exotische Ausstattung. Zuvor sollte man sich ein Build zurecht legen, d.h. welche Waffen, Eigenschaften und Attribute man benötigt, damit man die richtigen Rüstungsteile ins Auge fasst. Danach kauft man sich im Hamdelsposten die entsprechende exotische Ausrüstung. Die kostet dann nicht mehr 30 Silber pro Stück, sondern je nach Attributwahl 1-4 Gold pro Stück. Das lässt sich aber immer noch durch die 2 täglichen Gold finanzieren und was sonst so beim Spielen von Events und Story abfällt.


    Mit exotisch geht im Spiel alles. Hast du das, bist du frei, dich weiter im Spiel zu orientieren und ggf. Handwerk zu leveln, um dich später möglicherweise auch mit aufgestiegener Ausrüstung auzustatten. Ein aufgestiegenes Teil kostet in etwa 50-60 Gold. Die Preisklassen sind: edel/meister: 2 Silber; selten: 20 Silber, exotisch: 2 Gold, aufgestiegen 50 Gold. Aufgestiegene Sachen muss man sich via Handwerk selbst herstellen. Es droppen zwar auch aufgestiegene Teile, aber platt gesagt nicht für Anfänger, sondern erst dann, wenn man sie sich schon hergestellt hat und sie nicht mehr braucht. Diese verwendet man dann für Zweit- und Drittcharakter oder alternative Ausrüstungen.


    Es gibt alternative Möglichkeiten, an Ausrüstung zu kommen, aber der Handelsposten ist die einfachste Möglichkeit. Dort gibt es fast alle Attributkombinationen zu kaufen.


    Der große Glücksdrop mit der super wertvollen Beute, mit der man ausgesorgt hat, der wird nicht eintreten. Erwarte den nicht und warte nicht darauf. In GW2 ist es vielmehr so, dass steter Tropfen den Stein höhlt: egal, was du tust, ständig träufeln Kupfer und Silber in deine Account-Geldbörse, so dass du nach einigen Tagen die Gegenstände kaufen kannst, an denen du Interesse hast.

    Zu den Taschen noch eine Bemerkung: Je mehr Plätze eine Tasche hat, desto exponentiell teurer wird sie. Eine 20er Tasche kostet ca. 10 Gold. Eine 24er Tasche kostet in der Herstellung bereits ca. 27 Gold, also in etwa das dreifache, nur für 4 Plätze mehr. Eine 28er Tasche kostet ca. 58 Gold, wiederum das doppelte für weitere 4 Plätze mehr. Eine 32er Tasche (die größten, die es gibt) ist nochmal doppelt so teuer wie die 28er, nur für 4 weitere Plätze. Die Preisrelationen kann man aus den Grafiken aus diesem Thread im offiziellen Forum ganz gut ersehen.


    Kostengünstiger ist es, sich (ggf. mittels Gold-zu-Gems) zusätzliche Taschenplätze zu kaufen und die mit maximal 20er Taschen auszustatten, so lange bis du alle 10 Taschenplätze voll mit 20er Taschen hast. Ein mittels Gold-zu-Gem gekaufter Taschenplatz und 20er Tasche kostet dich weniger als 20 einzelne Inventarplätze über 24er oder gar 28er Taschen. Mit den so maximalen 200 Plätzen kommt man sehr gut aus. Die 24er oder größere Taschen braucht man eigentlich nicht. Ich persönlich habe auf meinem Hauptcharakter seit Jahren nur 140 Plätze und komme absolut problemlos damit aus, obwohl ich eine Packrat bin und jeden "Mist" aufhebe. Den "Mist" lagere ich dabei nicht dem Spielcharakter, sondern auf der Account-Bank oder auf Lager-Charakteren (die habe ich nur erstellt, um Inventarplatz zu bieten). Dafür habe ich ne Menge Bank-Lagerplätze gekauft, immer wenn sie im Gemshop im Angebot waren, mit Echtgeld.