Beiträge von Silmar Alech

Ich bitte schonmal vorab um Entschuldigung, wenn ich jetzt einen auf bad guy machen muss, aber heutzutage ist Werbung mit Malware gleichzusetzen, und das Benutzen eines Adblockers ist so wichtig wie das Benutzen eines Virenscanners geworden.

Das kommt durch die Content delivery Methoden der Werbeindustrie, bei denen auch schon mal wirkliche Malware via Werbeserver ausgeliefert wird, immer wenn ein Malware-Produzent es schafft, seine Skripte als Werbung zu tarnen und sie über die Content-Delivery der Werbeindustrie zu verteilen. Jedes Mittel ist recht und geboten, um die Angriffsfläche von Malware auf den persönlichen PC zu verringern - und dazu dient eben auch ein Adblocker.

Dann gibt es noch das neue Mantra der "akzeptablen, unaufdringlichen Werbung", verbunden mit der Bitte, für eine Webseite doch den Blocker abzuschalten. Man würde wirklich nur ganz harmlose, nicht aggressive Werbung anzeigen wird gesagt. Aber: jedes Mal, wenn ich das getan habe, war genau dieselbe Dreckswerbung doch wieder da, weswegen ich den Adblocker überhaupt erst eingerichtet habe.

Aus diesen zwei Gründen habe ich einen Adblocker an, und aus diesen zwei Gründen wird er nicht abgeschaltet. Definitiv nicht. Keine Chance. Ich habe nämlich keine Zeit und keine Lust, ständig bei jeder Webseite hinterherzukontrollieren, ob da nun wirklich akzeptable Werbung ist oder nervige, wo es fast immer doch wieder auf die nervige hinausläuft. Das ist Zeitverschwendung. Ich verschwende meine Zeit im Internet nicht damit, sowas zu verifizieren und in den meisten Fällen den Adblocker dann doch wieder einzuschalten.

Dann gibt es noch einen dritten Punkt: Die Werbung nervt und ist überflüssig, also aus meiner Sicht, die die des potentiellen Kunden ist. Ich klicke nicht auf Werbung. Nie. Auch wenn sie angezeigt werden würde: ich würde sowieso nie draufklicken. Ich werde durch Werbung nicht zum Kunden. Deshalb spare ich Platz, der für Information frei wird, wenn ich Werbung nicht abrufe, die ich sowieso nie "nutzen" würde.

Für gw2community wollte ich letztes Jahr etwas spenden. Ich ging bisher davon aus, dass gw2community schon immer Werbung hat, nur dass ich die nie sehe weil ich Adblock nutze. Also wollte ich ersatzweise was spenden.
Allerdings hatte ich aufgrund der Formulierung der "Unterstütze die GW2Community" Texte und auch der aufgeführten Vorteile wie Icon oder Avatar-Größe den Eindruck, dass ich damit den Teamspeak-Server sponsoren würde. Auch dass geldwerte Leistungen vor allem für die Teamspeak-Community sind.

Da ich den Teamspeak Server aber nicht nutze, sondern ausschließlich das Forum (bin halt ein leidenschaftlicher Forum-Surfer), ging ich davon aus, dass das Forum eher so ein Anhängsel der Teamspeak-Community ist und nur-Forum-Nutzer wie ich eher geduldete und belächelte Exoten seien - und damit wäre ein Bedarf an Spenden fürs Forum nicht gegeben. Also habe ich es dann gelassen.

Wenn man bei Google sucht:

cloudflare "Content-Encoding: gzip, gzip"

(also inkl. Anführungszeichen um den Content-Encoding Teil)
dann findet man ein paar Links. Die ersten davon behandeln das doppelte gzip im Response Header:
http://serverfault.com/questio…ent-encoding-is-gzip-gzip
http://stackoverflow.com/quest…ding-gzip-gzip-using-curl

Die enthaltenen Links könnten weitere Ansatzpunkte bieten, wie man Cloudflare das doppelte gzip abgewöhnt. Tiefer habe ich mich damit nicht befasst, möglicherweise ginge es, wenn man selbst bereits mit gzip komprimiert, oder anders herum selbst nicht mit gzip komprimiert und das Cloudflare machen läßt - je nachdem, was man vorher gemacht hat. Aktuell siehts so aus, dass der Header vorhanden ist und korrekt rüberkommt. Beim Browser kommt also die Seite komprimiert an. Wer auch immer es komprimiert: Cloudflare oder der Webserver.

Da gibts bestimmt Vorgaben bei Cloudflare, wie man das auf dem eigenen Webserver einstellen soll.

Da es nur bei einigen Abrufen passiert ist, könnte ich mir vorstellen, dass der Webserver manche urls vielleicht mal komprimiert schickt und mal unkomprimiert. Cloudflare merkt sich vielleicht für jeden Abrufer und jede url, ob sie zu komprimieren ist oder nicht (würde sich ein erneutes parsen der Header sparen), und wenn dann mal eine Seite komprimiert geschickt wird, wo Cloudflare meint sie wäre eigentlich immer unkomprimiert, dann wird sie von Cloudflare nochmal komprimiert und kommt dann zweimal komprimiert beim Client an, der dann den Fehler ausspuckt.

Bei mir passiert das auch manchmal. Hier ein Screenshot inkl. Header (die Header tu ich auch nochmal in den spoiler zwecks copy+paste, falls du das brauchst, allerdings habe ich meine cookies zensiert). Ist von eben gerade.

Edit: soweit ich das sehe, liegt das an dem "Content-Encoding: gzip, gzip". Da ist nur ein Wert wie "Content-Encoding: gzip" erlaubt. Bei anderen Requests wird in der Tat auch nur gzip und nicht gzip, gzip gesendet.

Eine sehr hübsche Geschichte. Vielen Dank Taron.

Vermutlich lehne ich mich wie bei allen solchen Rätseln, bei denen ich am Ende doch immer falsch liege, weit aus dem Fenster, aber meiner Ansicht nach gibt es anhand einiger Beschreibungen und Umstände nur eine mögliche Lösung, die auch gut verifizierbar ist. Die nicht 100%ige Passgenauigkeit der Figur dieser Lösung sehe ich der künstlerischen Freiheit geschuldet. Eigentlich ist es total offensichtlich. Hey, es ist eine Weihnachtsgeschichte!

Jetzt hängt euch mal nicht so an den Zeiten auf. Da hat nun jemand geschrieben: "Es ist schlimm", und ihr schreibt: "Nein, so schlimm ist es nicht. Es ist nur halb so schlimm. Hier, ich zeigs dir, wie es nur halb so schlimm geht".
Das ganze System ist hohl, darum geht es. Nicht ob man nun 5 Minuten länger oder kürzer abbaut.

Der Unterschied zu den Zaishen-Quests in GW1 war darüberhinaus, dass man sie sich abholen und aufheben konnte, und wenn man mal in der Gilde nach einer gemeinsamen Tätigkeit für den Abend gesucht hat, dann hat man das genommen, bei dem die meisten Leute auch noch einen Zaishen-Quest offen hatten. Das musste nicht der gerade aktuelle sein. Diese Quests waren deutlich relevanter für mein Spielerlebnis als was es in GW2 für tägliche Aufgaben gibt.

Aber Litatus, brauchst du wirklich 1 Stunde und mehr für die täglichen Erfolge? Ich bin jetzt der reine PvE Spieler, und in maximal 20 Minuten war das bei mir in aller Regel erledigt. Waren die Aufgaben günstig, auch mal in 5 Minuten (sowas wie Kryta ernten, Panorama, WvW-Spendierer. Früher noch die WvW-Ruinen, die gibts aber nicht mehr). Auf eine halbe Stunde zog es sich nur dann, wenn man sowas wie die 4 Events in den Schneekuhlenhöhlen machen musste und auf keinen anderen Erfolg ausweichen konnte. Das macht die Erfolge nicht besser, aber wie gesagt, 1 Stunde müsste man dabei eigentlich nicht verschwenden.

Ein sehr schöner Vorschlag bzw. Diskussionsanregung. Ich fürchte nur, die Intention der GW2 Entwickler bei aktuellen täglichen Aufgaben ist eine andere als seinerzeit bei GW1 für dortigen Zaishen-Quests.

Die Zaishen-Quests in GW1 waren dafür gedacht, die schrumpfende Spielerschaft für bestimmte Gruppenaktivitäten zu bündeln, so dass diese Aktivitäten weiterhin ein Gruppenerlebnis bleiben.

Die jetzigen täglichen GW2 Erfolge sind dafür gedacht, dass sich Spieler einloggen und mindestens die Zeit im Spiel zu verbringen, um die Liste von 3 Tätigkeiten abzuarbeiten. Also dass das Spiel überhaupt bevölkert bleibt. Es sind ja weitgehend solo-Aufgaben bzw. Aufgaben für Tätigkeiten, die man ohne Gruppenorganisation angeht. Es sind (zumindest im PvE-Bereich) grind-Ziele für willkürliche Tätigkeiten, einfach nur um den Spieler für eine halbe Stunde ins Spiel zu holen.

Wenn man dieses System in GW2 verbessern will im Sinne von "mehr Spielvergnügen" und nicht im Sinne von "Spieler soll im Spiel gehalten werden", dann braucht es entweder eine weitaus vielfältigere Aufgabenpalette jeden Tag, so dass man dies als regelmäßiger Spieler ohnehin nach kurzer Spieldauer geschafft hat. Dass man keine Tätigkeit nur der Erfolgspunkte wegen macht, zu der man in Wirklichkeit überhaupt keine Lust hat.
Oder es braucht eine universellere Aufgabenpalette und nur noch 1 Aufgabe statt 3 Einzelaufgaben für den täglichen Gesamterfolg. Das wäre dann so wie im OP vorgeschlagen, dann wäre das so in etwa wie in GW1 zum sammeln der interessierten Spieler bei einer bestimmten Tätigkeit.

So wie die jetzigen täglichen Erfolge sind, sind es hohle, sinnlose Tätigkeiten, die man wie in einer Checkliste abarbeitet, um die Erfolgspunkte zu bekommen. Oder macht das jemand wegen der Erfolgstruhen?

Vor einigen Wochen sind mir diverse dieser hohlen täglichen Tätigkeiten so richtig ins Bewusstsein getreten. Tägliche Erfolge, täglich einen Weltboss-Event, täglich Heimatinstanz abernten, täglich in verschiedenen Berufen tageslimitierte Gegenstände herstellen. Da bist du je nach Tagesform eine halbe bis dreiviertel-Stunde nur mit Zeug beschäftigt, das dich eigentlich nicht interessiert. Nur der Punkte und der Materialien wegen - des Goldes letztlich.

Aber spielerisch und vergnügungstechnisch hat es zumindest mich keinen Millimeter weitergebracht, weswegen ich seither die täglichen Dinge konsequent ignoriere. Kein täglicher Erfolg, keine Heimatinstanz, kein Handwerk. So habe ich jeden Tag eine halbe Stunde mehr Spielzeit für Dinge, die mich wirklich interessieren, und wenn ich mal an einem Tag keine Lust habe was "richtiges" zu machen, dann logge ich mich gar nicht erst ein. Würden bei den täglichen Aufgaben etwas dabei sein, was ich ohnehin spielen würde, dann wäre ich mit Freuden wieder dabei. Aber 3 Aufgaben, von denen einer oder zwei nur etwas sind, zu denen ich überhaupt keine Lust habe, also das ist mittlerweile abgehakt. Dafür gehe ich nicht mehr ins Spiel. Lese die Liste nicht einmal mehr, selbst wenn ich online sein sollte.

Die Bewertung finde ich ... überraschend. War HoT denn die einzige Erweiterung eines MMO in diesem Jahr? Oder in der Auswahl der Preisverleiher?

Die wichtigste Aussage für mich steckt im letzten Satz: "ArenaNet says that Heart of Thorns is all about laying the groundwork for what’s to become of their MMO sequel."

Das ist zwar nur Marketing-Gefasel, aber soll das alte und zukünftige GW2 wirklich nur noch so werden wie HoT? Das bedeutet im Prinzip für mich, dass ich raus bin. Schade.

Vielleicht ist es aber auch so, dass das Problem mit der Wahrnehmung an mir liegt und MMOs tatsächlich nichts für mich sind, wobei GW1 nur eine Ausnahme war. Ich werde mich wohl wieder Single-Player-Spielen zuwenden. Die Witcher Reihe ist trotz ihrer hervorragenden Kritiken ganz an mir vorbeigegangen, da gibts ein sehr günstiges Paket mit allen 3 Teilen.

Soweit ich das sehe, bist du mit einem kostenlosen Account unterwegs und hast damit in GW2 reingeschaut, und dir gefällt es. Dann kaufe HoT! Es ist das Grundspiel zusammen mit der Erweiterung. Schon im Grundspiel alleine hast du mehr als genug zu tun, und mit einem bezahlten Account fallen diverse Restriktionen weg, die den kostenlosen Account eher als Demo-Version aussehen lassen. Was das bedeutet, wirst du so richtig erst dann merken, wenn du es dir gekauft hast.

Die Erweiterung ist komplett "Endgame" und zwar so sehr, dass du dort selbst dann noch nicht zurecht kommen wirst, wenn du ganz frisch Stufe 80 geworden bist.

Ansonsten ist im gesamten Spiel ziemlich viel los. Verwaist ist da erstmal noch nichts. Auch wenn du vielleicht gelesen haben magst, dass die Erweiterung selbst, also die 4 neuen Gebiete und damit verbundene weitere Dinge, nicht in der gesamten Spielerschaft auf Akzeptanz getroffen ist, so gilt das vor allem erstmal für die Veteranen - die Leute, die schon mehrere Jahre GW2 spielen. Jemand, der neu anfängt, hat jedoch jede Menge anderes zu tun und dürfte damit erstmal lange Monate bis Jahre beschäftigt sein.

Zu den Dungeons, Fraktalen, Raids: da ist es am besten, wenn du dir eine Gilde suchst und im Rahmen der Gilde in diese Instanzen gehst. Instanzen mit Zufallsgruppe sind für Neulinge ernüchternd, weil vorausgesetzt wird, dass du die Instanzen kennst und weißt, was zu machen ist. Eine Gilde kann einen lehren, was dort Sache ist. Alleine via Zufallsgruppe zu lernen kann zuweilen frustrierend sein, weil man unter Umständen gekickt wird, weil man in Unkenntnis derVorgehensweise nicht das tut was von einem erwartet wird.

Zitat von Fleischwurm_Gamyng

Wir haben 3,5h lang an Boss 1 gearbeitet bis wir ihn getötet haben.

Was bedeutet das? Die Bosse haben doch alle einen 10 oder 15 Minuten Timer wie ich gelesen habe, d.h. es kann kein 3,5h langer einzelner Kampf gewesen sein. Wenn ihr alle 15 Minuten neu anfangen musstet, dann sei ihr also 13 Mal gewipt und habt es beim 14. Mal geschafft. Oder wie ist deine Aussage zu verstehen?

Das Bild lädt dazu sein, es etwas zu "verarbeiten":

Wenn Malchor dieses Stück gekannt hätte, dann wäre ihm das alles nicht passiert.

Hast du Quellen? GW2 hat ja eigentlich schon seit Release eine eingebaute 3D Ausgabe. Wird die hier nicht benutzt?

Was meinst du mit "[GW2] hat zwar kein echtes 3 d wie elder scrolls online"? Was unterscheidet "unechtes 3d" (GW2) von echtem 3d (Elder Scrolls Online)?

Das Ding ist ja schon älter. Ich habe es seinerzeit mal ausprobiert, nur hat es bei mir leider entweder gar nichts ausgelesen oder irgendwelche utopischen Zahlen, die mit dem regulären Kampfgeschehen nichts zu tun hatten. Habe es daraufhin wieder gelöscht.

Soweit ich das Konzept von Raids verstanden habe, bestehen sie aus stundenlanger Planung und Austüfteln einer Strategie, mit vielen Fehlschlägen über Fehlschlägen, bis man dann einen Raid-Boss innerhalb einiger Minuten besiegt.

Für mich das das absolut nichts. Das ist praktisch die Essenz von dem, was ich in Computerspielen hasse. Inhaltlich gesehen praktisch nur 1 Kampf (der Bosskampf), und dafür stundenlange Vorbereitung. Das ist etwas, das ich nie spielen werde. Das ist Monokultur und das Spielen gegen einen ausgiebig geskripteten Gegners. Man kämpft hier nicht gegen ein böses Monster, sondern drückt Tasten in dem Rhythmus, der vom Skript des Spiels vorgegeben wird. Vertippt sich einer aus dem Team, ist der Raid verloren. Das ist nicht interessant, das ist nicht herausfordernd. Das ist Analysieren des Skripts und auswendig lernen von Tastendrucken. Aber kein Computer-Rollenspiel.

Zig Fehlschläge vor einem Erfolg - nicht mit mir. Ich spiele, um zu gewinnen. Nicht um zu verlieren. Im PvE ist es sonst möglich, praktisch immer zu gewinnen. Unter anderem deshalb spiele ich ja auch kein PvP - die durchschnittliche Siegquote von 50% im PvP ist mir zu wenig.

Ich persönlich wäre bestimmt von meinen Fähigkeiten her mit gleichwertigen Mitspielern durchaus in der Lage, einen Raid zu bestehen - nur gibt es ja z.B. in meiner Gilde nicht 10 von mir, sondern lauter verschiedene Leute, manche besser, manche schlechter. Die deutlich schlechteren müßte man von den Planungen ausschließen, damit man bei den ersten Versuchen überhaupt eine Chance hat. Das alleine schon finde ich inakzeptabel. Das spaltet die Spielerschaft.

Das ist jetzt eine generelle Kritik an Raids - nicht direkt am neuen GW2-Raid. Allerdings entnehme ich den Spielerberichten über die GW2-Raids, dass sie genau den Kriterien entsprechen, die ich angeführt habe. Von daher passt das schon, dass ich auch die GW2 Raids nicht als Spielinhalt akzeptiere.

Hast du bei deinem 20er Durchgang auch eine Belohnungsstufe von 20 gehabt? Oder nicht vielleicht nur 19? Dann hätte sich deine Belohnungsstufe von 19 auf 20 geändert und du müßtest jetzt die 20 (nochmal) laufen, um auf 21 aufzusteigen und die 21 spielen zu können.

Das ist alles reichlich überbewertet für einen Inhalt, den vielleicht 1% aller Spieler mal von innen sehen werden. Wenn überhaupt.

Zitat von Sharykha

Nur ist mir eben aufgefallen, dass wenig Positives und immer mehr Negatives über dieses Addon geschrieben und gesagt wird.

Das hat damit zu tun, dass je länger man das Addon spielt, seine hässlichen Seiten umso deutlicher zutage treten. Da muss man gar nicht suchen - es drängt sich von selbst auf.

Die Wahrnehmungen sind verschieden. In meiner Gilde sind mindestens 2 Leute, die sind absolut begeistert von den Mechaniken auf der neuen Karte und den Meta-Events bzw. dem Bosskampf auf der vierten Karte. Zumindest waren sie das zu dem Zeitpunkt, zu dem sie es das erste Mal gespielt haben. Wie lange das anhält, wird die Zukunft zeigen.

Ich war jedenfalls das letzte Mal vor ca. 1 Woche so richtig aktiv in HoT. Es spricht mich nicht an. Auch die persönliche Geschichte kann ich dort nicht weiterspielen, weil wieder irgendeine höherstufige Beherrschung erforderlich ist. Und so spiele ich halt irgendwas in alt-Tyria, weil ich keine Lust habe die Beherrschungen zu leveln. Oder starte GW2 gar nicht erst. Von den letzten 7 Tagen war ich glaube ich nur 2 Tage online. Es zieht mich dort einfach nicht mehr hin, obwohl ich, wie ich schon sagte, wirklich viele Dinge noch nicht getan habe und eigentlich tun könnte.

Zitat von Wurstfee

Wenn du selbst das Erkunden von Karten neben dem Freischalten von Beherrschungen als mangelhaft bezeichnest, warum hast du dir dann Heart of Thornes zugelegt?

Weil ich vorher nicht wußte, wie sich das Spiel nun nach Addon-Release anfühlt. Dem Vorab-Informationen, Videos, Blogs, selbst den Beta-Weekends, konnte ich nicht entnehmen, wie sich das nun wirklich anfühlt, wenn ich es "richtig" spiele. Die Blogs zeichnen eine idealisierte Hochglanz-Oberfläche vom Addon. Die Beta-Weekends zeigen ein im Feinschliff u.U. unfertiges Spiel, so dass man von dort nicht zwingend auf das Spiel im produktiven Einsatz schließen kann. Außerdem hätte der Verzicht auf das Addon bedeutet, dass ich mit GW2 aufhöre - es macht ja keinen Sinn ein dann nur noch halbes Spiel spielen zu wollen, und ich hätte mich damit am Stichtag von meinen in der Gilde gewonnenen Freunden verabschieden müssen, mit denen ich viele Jahre zusammengespielt habe.

Zitat von Wurstfee

Und da ist sie, die erwartete, voreilige Aussage. Auch hier verweise ich auf zuvor in diesem Thema verfassten Antworten, welche sich mit der Definition des "Grindens" beschäftigen.

Ich glaube, du bist geblendet worden und schaust möglicherweise an die falsche Stelle. Der Grind ist im Addon viel subtiler als der klassische MMO-Grind geworden, weil er durch die Sammlungspyramiden verteilt und gestreckt wird. Du bzw. die Antworten im Thread beziehen sich auf das leveln der Beherrschungen. Ich habe bezüglich Grind hingegen die neuen Sammlungen angeführt, die einen Großteil von HoT ausmachen.

Das Leveln der Beherrschungen habe ich "nur" als nervig und unspassig bezeichnet und begründet, wieso das so ist. Grind war nicht die Begründung, sondern Barrieren. Dich mögen Barrieren herausfordern, mich aber schrecken sie ab.

Voreilig habe ich gar nichts verfasst. Ich habe auf Wartower sogar die ersten Kritiken direkt nach Release noch so beantwortet wie du: nicht den ersten Impuls bewerten, sondern erstmal reinspielen. Das waren auch tatsächlich Kritiken, die sich vor allem über die Beherrschungen und die Elitespezialisierung beschwerten. Zu der Zeit hat noch praktisch keiner etwas über die Sammlungen gewusst. Aber mittlerweile sind fast 3 Wochen nach Addon-Release, und ich denke ich habe mir in dieser Zeit keine voreilige, sondern eine ausreichend fundierte Meinung gebildet. Die Bezeichnung "kindliches Gequengel" oder auch "Geheule" finde ich gänzlich unangemessen als Reaktion auf begründete Kritik. Ich bemühe mich bei jeder geäußerten Kritik um eine Begründung. Ich versuche auch Wege zur Lösung vorzuzeichnen wo ich welche sehe, aber das ist mir nur manchmal möglich. Wege zu finden ist Sache der Entwickler, die sind kompetent darin. Ich bin nur der Konsument, ich habe von Game-Design keine Ahnung. Ich bin nur derjenige, der das Spiel bewertet, das er sich gekauft hat und das er spielt. Ich bewerte eine Blackbox. Wie es innen drin aussieht, hat mich als Spieler nicht zu interessieren. Ich sage nur, ob es mir Spaß macht oder nicht, und was genau mir Spaß macht und was nicht.

Wenn du jetzt glaubst, meine Kritik oder Kritik allgemein würde dem Ruf dieser Webseite schaden, also ich denke das würde ein Denk- und Schreibverbot bedeuten, und das ist noch viel ungesünder. Möchtest du, dass ich aufhöre über das Spiel zu schreiben? Wenn ja: was soll ich schreiben? Nur Jubelpresse und Spielesupport, wie das z.B. im offiziellen Forum Sache ist? Dort hat man sich ja auch schon einigen Denk- und Schreibverboten zu beugen. Oder darf ich doch meine Meinung über das Spiel frei äußern? Dazwischen gibt es nichts.