Beiträge von Silmar Alech

    Der GW1<=>GW2 Vergleich kommt von mir sporadisch für ganz bestimmte Dinge, weil:


    - Arenanet hat in GW1 für diese Dinge schonmal gezeigt, dass sie es (besser) konnten


    - GW1 hat mich 5 Jahre durchgängig gefesselt, und ich habe erst aufgehört, als GW2 rauskam. In den 3 Jahren GW2 habe ich jedoch schon mehrmals keine Lust mehr gehabt. Zuletzt wieder mal jetzt, obwohl ich in HoT bislang alles andere als weit gekommen bin. Der Weg, wo GW2 hin geht, spricht mich mit fortschreitender Entwicklung immer weniger an als GW1, obwohl GW2 bei vielen Dingen eindeutig besser als GW1 ist. Ich habe den Eindruck, GW2 wechselt die Zielgruppe, und ich bin nicht mehr dabei.


    GW1 allerdings werde ich nicht wieder spielen, weil GW1 habe ich wirklich absolut und in jeder Hinsicht durch und es ist mir über. Zur Zeit lacht mich da eher Fallout und The Witcher an.

    Was erwartest du von einem Skin- und Erfolgen getriebenen Spiel?


    Ich habe fast den Eindruck, dass du Grind als bestimmendes Element an Stelle von interessantem Gameplay in GW2 nicht nur akzeptierst, sondern geradezu voraussetzt und sogar als Spielziel deklarierst. Arenanet mit GW1 und dem GW2 wie es gestartet ist war aber ursprünglich nicht so.


    So ein Spieldesign sehe ich als suchtfördernd (wie bei WoW) und seelenlos (Asia-Grinder) an. Arenanet in Person der Gründer als ehemalige Blizzard-Entwickler, die wesentlich an WoW mitentwickelt haben, war seinerzeit mit GW1 angetreten, ein Spiel ohne süchtig machende Mechaniken zu bieten, wie sie in WoW vorsätzlich eingebaut wurden. Mit HoT ist GW2 aber dort angekommen, wo die ganzen Suchtmechaniken der anderen Grind-MMOs, insbesondere WoW, auch schon sind: den Spieler vorsätzlich durch den Einbau entsprechender Spielmechaniken abhängig zu machen und damit Kasse zu machen ohne dem Spieler eine der Bezahlung angemessene intellektuelle Gegenleistung zu bieten.

    Höhere Beherrschungsstufen benötigt man unter anderem, um Händler freizuschalten, erst dann steht einem das volle Spektrum der Kartenbelohnungen zur Verfügung. Oder das Ernten gewisser Pflanzen. Oder das Benutzen gewisser Pilze. Solange man das nicht hat, gibts bei jeder versuchsweisen Benutzung den popup, dass man dafür doch eine bestimmte Beherrschung haben muß.


    Ob die gesperrte Funktion nützlich ist oder nicht, ist hierbei irrelevant - man weiß das nicht und kann die Nützlichkeit nicht einschätzen, solange man es noch nicht freigeschaltet hat. Die Empfindung ist hier, dass es eine gesperrte, potentiell essentiell wichtige Funktionalität ist, auf die man aber die ganze Zeit verzichten muss.


    Man hat es ständig vor Augen, kann es aber nicht benutzen.

    Soweit ich das sehe, kritisierst du in deinem Eröffnungspost die Spieler, nicht das Spiel. Mit Verlaub, damit bellst du den falschen Baum an. Das, was die Spieler sagen, ergibt sich direkt aus dem, was sie im Spiel vorfinden. Es ist anmaßend zu sagen, sie hätten eine fehlerhafte Auffassung was das Spiel angeht.


    Verantwortlich für die Gestaltung des Spiels und auch für die Gestaltung der Spielerschaft ist ausschließlich der Hersteller. Wenn durch das Marketing Spieler angelockt werden, für die das Spiel gar nichts ist, dann war das Marketing falsch. Und wenn das Spiel durch eine Erweiterung in eine Richtung verändert wird, die nicht zu der etablierten Spielerschaft passt, dann ist die Erweiterung falsch gebaut. So ist das nämlich in Wirklichkeit.


    Der Spielerschaft vorzuwerfen sie hätte eine falsche Auffassung vom Spiel ist unter diesen Gesichtspunkten ganz unangemessen. Ich sag das mal so: der Kunde hat immer Recht. Die Gestaltung von Änderungen als Reaktion auf Rückmeldungen seiner Kundschaft bleibt die ureigenste Domäne des Herstellers, aber nichtsdestotrotz muss er auf die Rückmeldungen eingehen, und nicht die Spieler müssen ihre Rückmeldungen anpassen.


    Wenn die Spieler das nämlich tun sollen, und der Hersteller tut es nicht, dann werden die etablierten Spieler mit den Füßen abstimmen und zu Spielen wechseln, die ihnen Spaß machen. Oder zumindest von denen sie glauben, dass sie ihnen mehr Spaß als GW2 machen, denn GW2 ist ab diesem Moment für sie verbrannt. Es bleibt dann die Aufgabe des Herstellers, seine Werbung entsprechend anzupassen und sich einer neuen, anders gearteten Spielerschaft anzudienen.

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    So, nach dem generellen Statement jetzt dann noch meine konkrete Kritik an der Kritik der Kritik.


    Ihr mißversteht Grind und wiederholte Tätigkeiten als "herausfordernde Aufgabe". Seht ihr nicht, in welche Richtung das Spiel geht? Ein nur höchstens die Hälfte der Erweiterung umfassender Bereich befasst sich wirklich mit dem gameplay, und zwar dem Rausgehen in die Welt und sie erleben. Das sind die neuen Gebiete.


    Womit befasst sich der ganze andere Teil? Es ist ein riesiger Moloch aus pyramidenartigen Sammlungen und Tätigkeitsaufträgen, an deren Spitze jeweils ein glänziger Gegenstand sitzt. Die Ebenen der Pyramide verschleiern den gigantischen Grind, der erforderlich ist, sich durch die Aufgaben durchzuklicken. Auf der ersten Ebene gehts ja noch, meint man. Auf der nächsten Ebene dann doppelt soviel - geht auch, meint man, die Hälfte hat man ja schonmal geschafft. Und die dritte Ebene nochmal doppelt soviel, und auch hier beißt man sich durch, weil die eine Hälfte davon hat man ja auch schonmal gemacht. Um einen draufzusetzen, gibt es darüberhinaus sogar Pyramiden, die auf anderen Pyramiden aufbauen.


    Aber von diesen Pyramiden gibt es viele! Was bieten die an Gameplay? Null! Nichts! Die Gebiete und Events sind auch ohne sie da. Es sind unwirkliche, unnatürliche Mechaniken, um den Spielern die Karotte vorzuhalten und sie irgendwie zu beschäftigen, mit hirnlosen, immer wiederkehrenden Tätigkeiten. Das ist die ur-Definition von Grind. Das ist das, was bei den Arenanet-MMOs bisher wohltuend anders als bei all den anderen MMOs war: die Abwesenheit von seelenlosem Grind.


    "Langzeitprojekte"? Bullshit. Beschäftigungstherapie! Das sind Drogen, um die Spieler zu sedieren, damit sie nicht merken, mit was für Müll sie abgespeist werden.


    Mit Anspruch oder Herausforderung hat das nichts zu tun. Punkte sammeln und Laufzettel abhaken war noch nie heroisch. Wer das tut beweist nur, dass er die Hartnäckigkeit besitzt, auch völlig sinnlose, künstliche, langweilige, immer wiederkehrende und völlig abgenudelte Dinge immer und immer weider zu wiederholen. Spielerisch-anspruchsvoll gesehen ist das aber völlig belanglos.


    Nehmen wir die Fraktale: Anstatt ein paar Monate lang ein paar neue, nette Fraktalinstanzen zu designen, wurden in der Zeit unzählige Sammlungen aufgelegt und eine Reihe umgefärbter Skins produziert, inkl. Schranke davor, die erst wegzuspielen ist. Aber hat sich in den Fraktalen spielerisch wirklich etwas verändert? Nicht wirklich. Es sind dieselben Instanzen wie seit 2 Jahren. Im Detail wurde ein klein wenig geschraubt, lang erwartete und lange vermißte Balance-Änderungen waren das, aber nichts, was einer Erweiterung für 40 Euro würdig wäre.


    Dann die neuen Gebiete: da hat sich Arenanet selbst ins Knie geschossen. Um wirklich Spaß in den Gebieten zu haben, braucht man in letzter Konsequenz alle Beherrschungen. Wo kann man die Beherrschungen erspielen? Nur in den neuen Gebieten. Machen die neuen Gebiete Spaß? Nur mit den neuen Beherrschungen. Macht es deshalb Spaß, die Beherrschungen zu erspielen? Nein! Man quält sich so durch und gibt es auf, an nahe gelegene Event-Orte reisen zu können, weil er ohne passende Beherrschung unzugänglich ist.


    Das weniger werden des Frusts, das weniger werden der Einschränkungen wird dann als "Progression" verkauft. Wisst ihr, was das ist? Bullshit! Ich will nicht durch ein Tal des Frusts laufen, um irgendwann in 1-2 Monaten das Spiel so spielen zu können wie es gedacht ist, mit allem Spaß der damit verbunden ist. Ich will auch jetzt schon Spaß haben, denn dazu habe ich das Spiel gekauft. Frust, Entsagung und was-wäre-wenn-ich-erst kann ich auch im echten Leben zur Genüge haben.


    Diese Barriere wird von vielen Spieler nicht durchdrungen. HoT wird von ihnen nicht weiter besucht. Das ist nicht etwa, weil sie zu weich wären eine hohe Anforderung nicht zu erfüllen - nein, sie sehen es vielmehr so, dass sie schlicht und ergreifend ein Spiel nicht spielen wollen, das es ihnen erst nach künstlichen Verrenkungen und Verzögerungen ermöglicht, es so spielen zu können wie es gebaut wurde, und in der Wartezeit immer vor Augen zu haben was ihnen alles entgeht. Man ist ja durchweg von unerreichbaren Helden/Beherrschungspunkten, Orten, Events, Belohnungen entfernt und sucht und sucht vergeblich und gefrustet nach einem Weg, nur um später festzustellen, dass man mit der entsprechenden Beherrschung dort einfach hätte hinfliegen können und man sich das ganze fruchtlose Gesuche einfach hätte sparen können.

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    Fazit:


    Guild Wars 2 ist mit HoT in letzter Konsequenz bei den schon erledigt geglaubten Grind-MMOs angekommen, bei denen nicht Inhalt und spielerische Substanz das wichtigste Merkmal des täglichen Spielens sind, sondern Persistenz, Ausdauer und gebetsmühlenartige Wiederholung, um einen Moloch von Listen und bodenlosen Gegenstands-Senken zu befüllen, um den letzten Haken in einer Liste zu erhalten.


    Das hat kein spielerisches Niveau.


    Ich danke fürs Lesen der wall-of-text...

    Der Map View ist nett, insbesondere ist das Feeling einer lokalen Anwendung immer besser als die ganzen Webbrowser-Map-Apps.


    Es wäre nett, wenn man den Fokus mit der Maus verschieben könnte, also nicht nur über die drop-down Liste eine feste Karte zu wählen, sondern wenn man bei gedrückter Maustaste den angezeigten Kartenausschnitt ziehen könnte.
    Ebenfalls wäre es nett, wenn beim Zoomen nicht auf den festen Fokus der Karte gezoomt würde, sondern dorthin, wo der Mauszeiger gerade steht. Also die Mauskoordinaten als Mittelpunkt des Zooms verwenden. Das würde das ganze zu einem Google Tyria machen.


    Auch nicht schlecht wäre es, wenn die ganzen Symbole für Sehenswürdigkeiten, Panoramas usw. mitgezoomt werden würden, d.h. verkleinert wenn man rauszoomt. Wenn man derzeit eine verkleinerte Karte einer Region mit Symbolen herstellen will (also nicht maximal runtergezoomt), muss zur Zeit erst die runtergezoomte Karte abspeichern und das dann in einem Bildbearbeitungsprogramm extern verkleinern, damit die Symbole mitverkleinert werden.

    Wenn du Runen für deine Rüstung hergestellt haben möchtest: schicke mir die Zutaten (pro Rune sind das 1 Getrockneter gehärteter Lederflicken, 1 Haufen fauler Essenz, 1 Ektoplasmakugel, 250 Uhrwerk-Zwischenzahnräder) und ich schicke dir gerne die fertigen Rune(n) zurück. Ich verlange nichts dafür.

    Sich selbst wissensmäßig hocharbeiten ist manchmal ziemlich zäh. Vor allem dann, wenn man ständig mit Fremden unterwegs ist. Die Verliese sind so etabliert, dass sehr wenig Neulinge dabei sind, so dass die meisten Leute schlicht und ergreifen erwarten, dass jeder, der mitgeht, genau die übliche Abfolge nachspielt.
    Da bleibt keine Zeit zum probieren, keine Zeit zum nachfragen, das muss einfach durchflutschen. Tut es das nicht, wird das von vielen als Störung empfunden und die Störung entfernt (klingt hart, aber diverse Leute denken so). Deshalb ist das doppelt schwer für dich.


    Du musst die Verliese also kennen, damit das reibungslos läuft. Ich sehe 3 Möglichkeiten, wie du dir in dieser Hinsicht das Leben einfacher machen kannst.


    - Du könntest Videos und Guides studieren und dir anschauen, wie man diese Dungeons laut Lehrbuch macht. Hat allerdings mit Spielspaß eher nichts zu tun, meiner Ansicht nach. Man spielt ja um Spaß zu haben, nicht um es zu studieren und dann abzuspulen. Aber ja, man kann das so machen.


    - Du kannst in eine größere Gilde gehen, die gerne Verliese laufen, und die auch immer gerne geduldig erklären und zeigen, wie man das jeweils spielt. Den anderen zuschauen, ihnen was abgucken und von Durchgang zu Durchgang besser werden macht meiner Ansicht nach viel Spaß. Lass deine Gilde ruhen, gehe erstmal in eine größere Gilde. Man muss nicht sofort immer eine eigene Gilde laufen haben.


    - Besorge einen Mentor. Du kannst deine Gilde soweit erweitern, dass du soviele Mitglieder hast, dass immer von denen, die online sind, 4 oder mehr Leute Lust auf Dungeons haben. Der fünfte, der bei euch mitgeht, ist der Mentor. Das ist ein erfahrener Spieler, der nicht in deiner Gilde ist, aber der immer für sowas angesprochen werden kann. Der führt euch dann herum und zeigt die Verliese in derselben Weise wie bei der vorherigen Variante jemand aus der großen Gilde.


    Ich kann noch was zur Gildenvariante erzählen: so läuft das bei uns in der Gilde. Wir sind so groß, dass wir 1, manchmal 2 Dungeonteams am Abend zusammenbekommen. Ob Neulinge dabei sind oder nicht, ist dabei völlig egal. Es kommt jeder mit, der mit will, und es sind erfahrungsgemäß immer Leute dabei, die das alles gern erklären und Ansagen machen.


    Auch zum Mentor kann ich was erzählen. So sind wir in der Gilde in die höheren Fraktale gekommen. Wir haben ziemlich lange nur auf Fraktalstufe 1-15 gespielt. Aber eines Tages hat jemand aus einer andere Gilde angeboten, uns etwas zu coachen und höhere Stufen zu spielen. Er war in einer Gilde, die praktisch nur Fraktale gelaufen sind - damals bis Fraktalstufe 80. Er hat uns vorgemacht, wie die einzelnen Fraktale auf anspruchsvolleren Stufen laufen. Er war sich auch nie zu schade, mit uns ein 10er Fraktal zu laufen, wo er bei sich mal die 80 läuft. Er meinte: "es ist alles gleich. Ich mache alles". Damals fand ich das sehr großzügig, aber aus heutiger Sicht weiß ich, was er meinte: es ist tatsächlich alles gleich interessant.


    Er hat sich dann auch mal die besseren Spieler aus der Gilde rausgepickt und zu höheren Fraktal-Stufen mit seiner Gilde eingeladen (waren bei ihm halt auch manchmal nicht genug Leute online). Das hat dazu geführt, dass nach und nach mehrere Leute von uns die höheren Stufen gesehen haben, und so haben wir uns dann auch selbständig den höheren Stufen (die mittlerweile auf 50 angesiedelt waren, 80 gabs nicht mehr) genähert haben. Das alles zusammengenommen war richtig klasse. Ohne das hätten wir möglicherweise die höheren Stufen gar nicht so erkundet oder erst viel später.


    Lange Rede, kurzer Sinn: willst du Verliese lernen, lasse deine Gilde ruhen und gehe in eine größere Gilde, oder suche einen Mentor.


    Das läßt sich u.U. verknüpfen. Wir hatten eine zeitlang eine Partnergilde. Die Mitglieder beider Gilden waren alle Mitglied beider Gilden. Wollte man was zusammen machen, hat man auf eine Gilde umrepräsentiert und was zusammen gemacht. Wollte man unter sich sein, hat man seine eigene Gilde repräsentiert. So kann man seine eigenen Gildenaktivitäten mit Leuten aus der Partnergilde auffüllen.
    In HoT glaube ich wird das sogar einfacher gehen: da kann man den Gildenchat aller seiner Gilden gemeinsam sehen, nicht nur den Gildenchat der Gilde, die man gerade repräsentiert.

    War sie das wirklich, oder ist das nur eine Vermutung, die von der Community angestellt wird? Wenn sie als Verlängerung von Nexon wirklich soviel Einfluss auf den Shop gehabt haben sollte, dann hätte sie deutliche pay2win Elemente hineingebracht, was aber nicht geschehen ist. Das einzige, was im Shop so richtig ärgerlich ist, das sind die Glücksspielsachen (Farben, Schwarzlöwentruhen-Schlüssel, usw.) - das sind so die Sachen, weswegen ich sagen würde, dass GW2 ab 18 sein müsste, und meinen Kindern das Spiel nicht erlauben würde, wenn ich welche hätte. Oder ihnen zumindest den Gemshop komplett verbieten würde.


    Aber der Rest im Shop ist zwar immer noch nicht schön, weil überteuert, aber immerhin kein Beschiss, weil man immerhin genau das erhält was draufsteht.

    Vom Alter und den Spielzeiten könntest du auch zu uns passen. Gildenmissionen wöchentlich, Dungeons/Fraktale laufen jeden Tag, und auch sind einige Mitspieler nicht nur abends online. Keinerlei (Repräsentations-)Pflichten oder andere Zwänge. Zu HoT planen wir natürlich sofort die Gildenhalle, da könnte dein Sylvari (so du einen hast) mit Sicherheit "reinwachsen".


    Einen lockeren Gesprächston im TS findest du bei uns ebenfalls Das einzige was nicht zu deinem Profil passt, ist der Ort des TS und die gw2community-Verbundenheit. Wir haben ein eigenes TS, und mit gw2community direkt verbindet uns bisher ehrlich gesagt nur das gelegentliche mitlaufen bei der Wurm-Orga.
    Offizielle Gilden-Werbung hier.

    Apropos Gildenwerbungstexte: im offiziellen Forum wurde kürzlich von Ramon Domke um Gildenwerbung gebeten, in der Absicht den betreffenden Thread zu Release von HoT auf irgendeine Art und Weise in die HoT-Webseite aufzunehmen. Es sollen wohl vor allem neue Spieler angesprochen werden, die sich GW2 mit HoT neu kaufen oder vor einer Kaufentscheidung stehen.
    Kannst dort sowohl gesammelte Werbung ganz verschiedener Art als Anschauungsmaterial finden, als auch selbst was reinschreiben:


    https://forum-de.guildwars2.co…ekrutiert-euren-Nachwuchs

    Auch auf die Gefahr hin, "zu spät" zu kommen, von mir auch noch ein paar Gedanken zur Gilde... :)


    Eine Gilde zu gründen und die ersten Mitglieder zu finden ist verhältnismäßig leicht, aber sie zu halten und sie über das erste Jahr zu bringen ist sehr schwer.
    Ich rede jetzt nicht über sowas wie auf dem Papier stehende Pflichten eines Gildenanführers als wären sie eine Vorschrift, der man folgen kann oder nicht, sondern darüber wie sie sich als Zwänge von selbst ergeben. Von selbst deshalb, weil alle in der Gilde ja Menschen sind, die letztlich tun und lassen was sie wollen und keine Roboter sind.


    Es ist nicht damit getan, dass man als Anführer nach Gründung einen Grundstock von Leuten aufbaut, u.U. ein paar Offiziere befördert und dann hofft, dass das ein toller Haufen wird. Die meisten Eingeladenen gehen wieder - sei es, dass sie sich nach ein paar Wochen nicht mehr einloggen, sei es, dass sie einfach nicht mehr repräsentieren, weil sie eine andere Gilde gefunden haben. Das läßt sich nicht beeinflussen oder verhindern, das muss man so hinnehmen.


    Dagegen wirken kann man nur, indem man ständig neue Mitglieder wirbt. Wenn pro Woche einer nicht mehr online kommt, muss man einen pro Woche einladen. Sehr schwer ist es dabei, die richtigen Leute zu finden, die zum Stil der Anwesenden passen. Nicht nur die oberflächliche Kategorisierung der Gilde muss passen ("fun Gilde", "Dungeon-Gilde", "WvW-Gilde" usw.), sondern das Alter bzw. die geistige Haltung der Leute sollte zueinander passen, also man sollte über ähnliche Dinge lachen können. Ein Nüchterner unter lauter Saufköppen z.B. dürfte kaum Spaß haben, oder umgekehrt. Die Online-Zeiten sollten auch passen, es nützt nichts eine Nachteule einzuladen, wenn tagsüber das meiste läuft.


    Kontinuität kann man erreichen, indem die Gilde einen harten Kern ausbildet. Eine Handvoll Leute, die immer da ist und mit denen man immer was machen kann. Es besteht natürlich die Gefahr, dass der harte Kern immer nur mit sich selbst spielt und andere Leute außen vor bleiben. Sind es z.B. 5, dann gehen immer nur die 5 in ein Dungeon, wenn sie nicht aufpassen.
    Solange es keinen solchen Aktivitätskern gibt, wird es immer einen Animateur geben müssen, der die Leute immer und immer wieder zu Aktivitäten einlädt. Gibt es den nicht, dann verlaufen sich die Leute.


    Viel "Laufkundschaft" nimmt aber prinzipiell nie an Gildenaktivitäten teil. Die sind nur in der Gilde, weil sie halt in irgendeiner Gilde sein möchten und einen Gildenchat haben möchten. Oder eine Spielbekanntschaft ist auch in der Gilde. Das ist dann halt so, da kann man nichts übers Knie brechen.


    Ich persönlich halte sehr viel von einer Teamspeak-aktiven Gilde. Das bringt mehr Zusammenhalt, weil man die Leute direkt "sieht" und mit ihnen sprechen kann. Aus dem anonymen Namen im Gildenfenster wird eine echte Person. Es eröffnet auch viele Möglichkeiten im Spiel, die sonst nicht möglich sind, z.B. Leute, die etwas Anleitung brauchen, für Dungeons zu gewinnen, indem man ihnen erzählt wie die Spielmechaniken funktionieren und man sich ausrüsten kann.


    19 Leute sind nicht viel, denn die sind ja nicht immer online. Nicht jeder kommt jeden Tag online. Manche nur 1-3x die Woche. Wenn man annimmt, dass man nur jeden 2. Tag online ist, dann sind das nur 8 Leute jeden Tag. Über den Tag oder über einen Abend verteilt sind es dann immer nur ein paar Leute zur gleichen Zeit - zu wenig für gemeinsame Aktivitäten, vor allem hat ja nicht immer jeder Lust dazu.


    Meiner Ansicht nach ist deine Gilde noch zu klein, wenn sie bisher nur aus einer losen Gruppe verschiedener GW2-Spieler besteht. Du solltest intensiv neue Leute gewinnen. Nach einer gewissen Zeit werden sich Leute zusammenfinden, die oft gemeinsam losziehen, und die auch länger dabei bleiben (über Monate/Jahre).
    Ich weiß ja nicht, ob du mal meine Analyse über die Spieldauer von GW2-Spieler gesehen hast, hier ist sie:


    Auch um solche Gegebenheiten herum musst du planen. Das ist jeden Tag eine neue Herausforderung für den Gildenanführer. Die meisten Gildenmitglieder sind zu bequem Initiative zu übernehmen, die möchten lieber mitgenommen werden. Mir persönlich übrigens geht das auch so. Ich war zwar der Co-Anführer unserer Gilde bei Gründung, aber ich bin ganz froh, dass ich den Posten losgeworden bin. Die quasi-Verpflichtung etwas für die Gilde tun zu müssen empfand ich als Belastung. Wir haben stattdessen einen sehr aktiven Anführer, der gerne die Leute durch die Gegend scheucht (bzw. anbietet, diejenigen durch die Gegend zu scheuchen, die Lust dazu haben). Wenn er mal nicht da ist, dann stellt man plötzlich fest, dass man ja jetzt auf einmal selbst für die Gruppenfindung aktiv werden muss.

    Chili Ich habe es wohl nicht ganz klar gestellt: Leider nützt mein deutsches TTS Soundpack nur den Leuten, die ein deutsches Windows 8, 8.1 oder 10 einsetzen. Leuten mit Windows 7 nützt es nichts.


    Das kommt daher, dass unter Windows 7 nur eine englische Aussprache für TTS vorhanden ist, auch auf einem deutschen Windows 7. Für die Aussprache ist nicht Teamspeak zuständig, sondern das ist ein Service vom Betriebssystem.
    Unter Windows 7 wird alles, was man dem TTS System von Windows gibt, in englischer Aussprache vorgelesen. Egal, in welcher Sprache die Texte geschrieben sind. Unter Windows 7 kann man deshalb sinnvollerweise nur ein englisches TTS Soundpack für Teamspeak nehmen, z.B. dieses:
    http://addons.teamspeak.com/di…sound-pack-Short-TTS.html


    Unter Windows 8, 8.1 und 10 hingegen ist bei einem deutschen Windows eine deutsche TTS Aussprache Standard. Dort werden alle Texte, die man dem TTS SYstem von Windows gibt, in deutscher Aussprache vorgelesen. Auch hier ungeachtet der tatsächlichen Sprache, in der die Texte geschrieben sind. Deshalb habe ich obige TTS Datei in deutscher Sprache für Windows 8+ Nutzer hergestellt.


    Das TTS System ist kein Übersetzer - es liest Texte einfach nur in der Aussprache vor, die jeweils aktiv ist. Unter Windows 7 ist das englisch, unter Windows 8-10 ist das deutsch, sofern man jeweils deutsche Windows Versionen installiert hat.

    Es geht in diesem Moment nicht um das Gewinnen oder Verlieren des Events. Siehe das nicht emotional. Es geht ausschließlich um die Beute, die die Eventgegner fallen lassen. Das Event wird als Vehikel benutzt, um Gegner zu produzieren, die dann Beute fallen lassen, wenn man sie tötet. Man hat sich dieses Event ausgesucht, weil es einen sehr guten Beute-Ertrag liefert.


    An dem, was passieren würde, wenn das Event erfolgreich wäre, ist in dem Moment niemand der Teilnehmer interessiert. Sie sind nur an der Beute interessiert. Siehe das ganze rein technisch/mechanisch.

    Spiele in 20-30 Minuten einen beliebigen kürzeren Dungeon-Weg deiner Wahl und nimm die mindestens 1 Gold in bar aus der Endbelohnung. Damit kaufst du Leinenreste im Handelsposten, die du dann zu Ballen verarbeitest. 1 Dungeonweg ergibt 1 Gold ergibt pi mal Daumen 10-11 Leinentuchballen, das in 20-30 Minuten. Ich wüßte jetzt auf Anhieb nichts, wo man die mit direkt farmen schneller herbekommen könnte.


    (Einige Dungeonwege ergeben auch 1,50 Gold und mehr, aber außer den Katakomben von Ascalon mit 1,50 sind das jetzt nicht so die via lfg Tool farmbaren Wege)

    Ohne genauer auf die Einzelheiten meiner Vorposter einzugehen: Heutzutage ist ein Rechner ab Windows 7 optimal bezüglich Speicher- und Pagefilenutzung konfiguriert, wenn man die bei der Windows-Installation eingerichteten Defaults nicht verändert. Verändert man dort etwas, ist das System im Regelfall schlechter konfiguriert.


    Mehrjährige Erfahrungen aus der Praxis haben außerdem gezeigt, dass auf einem Heim-PC die standardmäßige Ablage des Pagefiles auf einer SSD dieser SSD nicht schadet. Die Lebenszeit der SSD verändert sich nicht im Vergleich zur Lebenszeit des gesamten PC. In der Praxis kann man SSDs so benutzen wie eine stinknormale Festplatte. Die gehen nicht mehr kaputt als normale Festplatten - eher seltener.


    Mit "in der Praxis" meine ich eine normale Nutzung in einem Desktop-PC, womit die Nutzung von mehr als 99% aller Anwender hier in diesem Forum korrekt beschrieben sein dürfte. Selbst hobbymäßigen Videoschnitt auf einer SSD durchzuführen wird ihre Nutzungszeit nicht merklich verkürzen. Bevor die wegen ausgeleierter Speicherzellen kaputt geht, wird man aus Innovations-, Performance- und Kapazitätsgründen längst einen neuen Rechner und eine neue SSD gekauft haben.

    Es kommt natürlich darauf an, was man im Spiel machen möchte. Von WvW habe ich keine Ahnung. Ich kann jetzt nur über den reinen PvE Part sprechen, und da finde ich es schon am sinnvollsten, die Rüstung mit Berserkerwerten zu beschaffen, sobald man die Kampfmechanik im Grundsatz begriffen hat. Bei himmlisch fehlt halt doch einiges an offensiven Attributen. Denn die Rüstung mit den Runen und die Waffe mit den Sigillen sind das teuerste. Das wechselt man später nicht einfach so. Hat man damit Probleme zu überleben, dann kann man das mit dem Schmuck ausgleichen - dort einen Ring mit Zähigkeit statt Berserker oder einen mit mehr Vitalität ist da nicht verkehrt.
    Hat man gelernt so zu spielen, kann man die Ringe dann nach und nach auch auf Berserker umwechseln, das ist dann nicht so teuer.
    Für bestimmte Situationen kann man immer noch die alten Teile behalten und bei Bedarf kurzfristig einwechseln. Ich hatte lange Zeit immer noch einen Ersatzstab mit Soldaten-Werten (+Vitalität+Zähigkeit), den ich aber immer weniger benutzt habe, bis ich ihn irgendwann ganz entsorgt habe.


    Was die Fraktale/höhere Schwierigkeitsstufen angeht:
    wenn man sich da nach und nach einarbeitet und z.B. bei den Fraktalen nicht sofort von 1 auf 50 geht, dann benötigt man auch nichts anderes als Berserker. Auch dort gilt: bring sie um, bevor sie dich umbringen.
    Die einzige Situation, bei der ich on-the-fly was an meiner Zähigkeit ändere, ist das Mai Trin Fraktal ab ca. Stufe 40. Waffe auf Zähigkeit umstellen (bzw. Alternativ-Stab rausholen), dazu Siegel der Erde, und das wars auch schon. Dann zieht sie einem beim Pistolendreher nicht 90%, sondern nur 60% Leben ab.


    Aber alles andere, auch die anderen 50er Fraktale, kann man mit kompletter Berserker-Ausrüstung spielen. Auf dem Level sind diverse Angriffe für einen Ele eh 1-hit-kills, da nützt auch eine defensive Rüstung nichts. Da muss man vielmehr beobachten wie der Kampf funktioniert und dem betreffenden Angriff ausweichen anstatt den Schaden zu fressen. Diese Übung braucht natürlich Zeit. Wenn ich mich recht erinnere, dann habe ich gestern Abend das Grawl-Fraktal auf 50 gespielt und war nicht einmal down. Das lief früher noch ganz anders.


    Und was die verschiedenen Elemente angeht:
    da habe ich als Anfänger tatsächlich auf Feuer angefangen und bin erstmal dort geblieben. Als ich die Wirkungen der 5 Fertigkeiten begriffen und deren Position auf der Skillbar drauf hatte, also nach ca. 1 Tag, habe ich angefangen zwischen Feuer und Wasser umzuschalten und die einzelnen Wirkungen der Wasser-Fertigkeiten dazugelernt. Danach habe ich zwischen Feuer und Luft umhergeschaltet und mit Luft experimentiert. Und danach zwischen Feuer und Erde. Also immer nur 2 Einstimmungen. Als ich alles so in etwa mal für 1-2 Tage gespielt hatte, habe ich dann angefangen 3 Einstimmungen zu verwenden. Und später dann endlich alle 4.


    Mit diversen Fertigkeiten konnte ich zunächst auch nichts anfangen, z.B. das blenden auf Luft oder das Statikfeld. Oder die 4 bzw. 5 auf Erde. Also habe ich das immer weggelassen. Aber irgendwann kommt man drauf und schaut sich das dann doch genauer an und benutzt auch das. Man hat halt am Ende 4*5=20 Fertigkeiten, aus denen man im Kampf stets die richtige wählen muss. Das benötigt Zeit, Übung und Beobachtung, um sich da reinzufinden.

    Den Ele spielt man im PvE tatsächlich am besten (und meiner Ansicht nach auch am einfachsten) mit Stab und mit Berserker-Ausrüstung. Also in der offenen Welt und auch in Dungeon und Fraktalen. Die Heilung, die Wassermagie mit Berserker-Ausrüstung noch hergibt, reicht aus. Man muss seine Heilkraft nicht noch extra erhöhen, es reicht auch so aus. Man kann bei der Ausrüstung voll auf offensive Attribute gehen.


    Ich stand zu Beginn an derselben Stelle wie du, und ich hatte zwar den Stab gewählt, aber bei der Ausrüstung ein buntes Mischmasch aller möglichen Attribute geholt. Ich wollte halt von allem etwas - etwas Heilkraft, etwas Kraft, etwas Vitalität usw...
    Es war grauenvoll! Der Schaden, den man so gemacht hat, war unterirdisch schlecht.


    Ich habe mich daraufhin komplett berserkermäßig ausgerüstet. Seitdem lief alles wunderbar. Man ist damit auch nicht mehr Glaskanone als man mit defensiver Rüstung ist, im Gegenteil. Man stirbt seltener, weil die Gegner schneller fallen. Sie fallen, bevor die eigenen Lebenspunkte aufgebraucht sind. Auch und gerade solo kommt man als Berserker deutlich besser zurecht.


    Ich habe den Wandel des Spielgefühls damit gefeiert, dass ich meine erste erspielte exotische, super defensive Rüstung aus den Katakomben von Ascalon, mit der absolut nichts anzufangen war, und die mit der Berserkerrüstung vollständig obsolet geworden ist, zerlegt und vernichtet habe.


    Beim Stab sollte man dann aber auch nicht penetrant auf Feuer stehen bleiben, sondern wenn man merkt, dass man gerade Schaden frisst und Probleme hat, auch mal die ganzen tollen Kontrollfertigkeiten auf den anderen 3 Elementen situationsgerecht verwenden.

    Ich habe meine 20 nachgelieferten Blüten auch direkt zerstört. Sie waren die Sachen nicht wert, die man dafür eintauschen konnte. Im Prinzip ist der Händler ja eine Aufforderung, einen Gegenstand für ingame Gold teurer zu kaufen als man sie sonst im Spiel erhält. Total Panne das ganze.

    Ich weiß nicht, wieso so großes Aufhebens um das nachträgliche Verschicken der verpassten Marken gemacht wird. Das sind halt 10 oder 20 zusätzliche Marken - vermutlich werde ich die einfach vernichten, weil sie buchstäblich die Reisekosten nicht wert sind, die man für die Reise zum entsprechenden Kaufmann bezahlen würde.

    Ich stelle fest, dass ich irgendwie nicht lesen kann. Der Thread hat den Betreff "WvW Gilde gesucht", und ich bewerbe eine reine PvE Gilde. Man, ist das doof. Sorry dafür. Schön, dass du was gefunden hast.