Beiträge von Silmar Alech

    Das Modell des Kommis beruht auf Freiwilligkeit. Er opfert seine Freizeit für die Durchführung des Events.

    Kleine Nebenbemerkung zu diesem Nebensatz: Ich hoffe, du hast dich hier nur nicht so ganz genau ausgedrückt und meintest vielmehr, dass der Kommi seine Freizeit der Durchführung des Events widmet. Wenn er sie opfert, dann hieße das, dass er es nur aus Pflichtgefühl tut und eigentlich lieber etwas ganz anderes und viel schöneres tun würde. Das wäre keine gute Motivation. Der Kommi sollte bei dem Event (und bei der Vorbereitung dazu) vielmehr genauso viel Spaß haben wie seine Mitspieler. Wenn das nicht so ist, dann sollte derjenige sich fragen, ob er das richtige tut, denn das ist ein Spiel, und man spielt es zum Spaß in der Freizeit, und in seiner Freizeit sollte man erbauliche Dinge tun und nichts gezwungenes.

    Scheint mir ein überflüssiges Verfahren zu sein. Es verkompliziert die Kämpfe, aber einen wirklichen spielerischen Mehrwert kann ich da nicht erkennen.


    Im Gegenteil: man stimmt sich sozusagen auf bestimmte Gegner ein, muss die Einstimmung durch sammeln von irgendwas auch noch aufladen, und ist dann besonders gut gegen diese Gegner. Also werden die Gegner darauf gebalanced, dass man auf sie eingestimmt ist, und am Ende ist es de facto so, dass man gegen diese Gegner so gut ist wie man es schon immer gewohnt ist. Aber gegen die anderen Gegner, auf die man gerade nicht eingestimmt ist, ist man schlechter. Es ist also eine Einschränkung des Spiels, weil man sich erst umbauen und neu aufladen muss, wenn man dann doch "die anderen" Gegner bekämpfen will - keine Erweiterung.


    Vermutlich gibt es auf den Karten Bereiche, die man nur einer bestimmten Einstimmung sinnvoll besuchen kann, also muss man die zwei Drittel der Karte meiden, für die man eine andere aktiven Einstimmung braucht. Nicht schön.


    Und vermutlich wird es Events geben, die es erfordern, dass 3 Gruppen anwesend sind, die jeweils auf was anderes eingestimmt sein müssen. Den Events prophezeie ich, dass sie recht bald verwaisen werden wenn die 3 Aufgaben im Event nicht exakt identisch im Herausforderungsgrad sind. Denn sonst wird man nie genügend Leute mit dieser Einstimmung finden.


    Gibt es einen positiven Aspekt? Einen, der das Spiel interessanter und unterhaltsamer macht? Das Aufsammeln von Kugeln, um meine Einstimmung aufzuladen, damit ich dann erst die Gegner so wirklich bekämpfen kann, sehe ich nicht als unterhaltsam an. Ich sehe das eher als Farm-Spirale und Verlängerung der Zeit, die man fürs farmen aufbringen muss, bis man die Beute bekommt: damit man beim farmen die Truhen öffnen kann, muss man diese Beherrschungen leveln, und damit man beim farmen die Gegner weghauen kann, muss man die Einstimmung vorher aufladen. Das ist noch schlimmer als das Beherrschungssystem ansich. Dabei ist farmen doch nicht wirklich erstrebenswerter Spielinhalt.


    Solche Verkomplizierungen des Spiels sind genau das, weswegen ich GW2 den Rücken gekehrt habe. Außerdem kapiert doch wieder die Mehrzahl der open-world Spieler diese neue und wenig intuitive Mechanik nicht, weswegen die jeweiligen Events de facto von den wenigen getragen werden, die es kapiert haben, und die anderen bekommen es gemacht - sogar ohne überhaupt zu wissen, dass sie nur durchgezogen werden.

    Mit Sicherheit werden sehr viele Spieler vielleicht nicht GW verlassen, aber sich den neuen Kreationen von Mike's Truppe zuwenden, denn

    Mike hat vermutlich überdurchschnittlich viele Anhänger und was er macht wird gut :thumbdown: ... das glaube jedenfalls ich ;)

    Wenn jemand ein neues Studio gründet und neue Spiele entwickelt, dann muss sich derjenige wieder erneut um die Gunst der Spieler bewerben, denke ich. Er hat möglicherweise eine gewisse erhöhte Aufmerksamkeit seitens der Guild Wars Spielerschaft, aber Spiele, die er entwickelt, müssen wieder jedem einzelnen Spieler gefallen. Ich wähle doch kein Spiel wegen des Entwicklers aus, sondern ich wähle es aus, weil mir die Eigenschaften des Spiels gefallen. Also ich zumindest wähle so aus. Mir ist völlig egal, wer ein Spiel entwickelt. Wichtig ist für mich allein, ob ein Spiel mir persönlich Spaß macht, bzw. aufgrund der vorliegenden Information (Genre, Trailer, Tests, Spielerberichte) Spaß machen könnte.

    Offensichtlich ist es so, dass er etwas neues produzieren will, und dass er das mit Arenanet versucht hat, aber nicht geschafft hat. Und so versucht er es mit einem davon unabhängigen Neuanfang.


    Für GW2 ist das eine klare Ansage: Der Chef, der für Neuentwicklung steht, geht. Das Spiel wird also weiter betrieben (sicher nur solange, wie es rentabel ist), aber nicht weiterentwickelt. Unter Weiterentwicklung verstehe ich Innovation, also eine Entwicklung neuer Konzepte, die bisher nicht Bestandteil des Spiels waren, und die die über das reine Hinzufügen von Events oder Gebieten hinausgehen.


    Unter diesem Gesichtspunkt kann ich die diversen Wege Arenanets abseits von GW2 verstehen, die dazu führten, dass das Spiel weniger Fortentwicklung erfahren hat als die Anzahl der Mitarbeiter bei Arenanet einen glauben machte. Ihr erinnert euch z. B. vielleicht an die Frage in der Community, als man auf die zweite Erweiterung gewartet hat: "Was macht Arenanet eigentlich mit ihren 400 Mitarbeitern? Die lebendige Geschichte kann doch nicht die zwei Jahre lang bis zur nächsten Erweiterung alles sein. Was machen die alle?" Und auch, ob das mäßig große PoF alles ist, was nach 2 Jahren Zeit für die Entwicklung mit 400 Mitarbeitern rauskommen kann.

    Seine Strategie war es also nicht gewesen GW2 weiterzuentwickeln, sondern ab HoT ein laufendes Spiel mit möglichst effizienten Betriebsstrukturen und Monetarisierung zu haben und parallel dazu Neuentwicklung abseits von GW2 zu betreiben. Lebendige Geschichte und PoF gehört für mich dabei in die durchaus weiter gefasste Kategorie "Betrieb", aber nicht in die Kategorie "Weiterentwicklung".


    Wünschen wir ihm Glück, allerdings ist er natürlich auch nur ein Fisch unter vielen im großen Haifischbecken der Computerspieleindustrie.

    Zur Gilde wäre anzumerken, dass es wirklich empfehlenswert ist irgendeiner Gilde beizutreten, weil das Spiel an manchen Stellen etwas kompliziert ist und man als Anfänger doch die eine und andere Frage zur Spielmechanik hat. Du kannst solche Fragen natürlich auch hier im Forum stellen, aber schneller und einfacher ist das in einer Gilde - da hat man in aller Regel sofort eine Antwort und kann auch mit Anschlussfragen direkt weiter machen. Das Spiel erschlägt einen nach kurzer Zeit mit seinen Möglichkeiten. Da verliert man sich schnell drin. Eine Gilde kann da Orientierung bieten.

    In einem Forum sind Fragen immer etwas zäher. Eine Gilde ist da einfach nur praktisch, und es macht auch viel Spaß mit Bekannten loszuziehen als immer nur alleine in der Masse zu sein.

    Es gibt ja keine Verpflichtungen im Zusammenhang mit einer Gilde - niemand zwingt dich einer Gilde beizutreten, die dir Verpflichtungen auferlegt. Die meisten sind da völlig frei.

    Aber MMO ohne Grind, scheint nicht zu gehen

    Guild Wars 1 hat nahezu keinen Grind. Dort sind die Langzeitziele durch das spielen von Spiel-Inhalten erreichbar, nicht durch Grind. Wobei ich hier Grind mit einer vom spielerischen Anspruch her eng begrenzten ganz simplen und überschaubaren Tätigkeit bezeichne, die tagelang wiederholt werden muss. Das kann man in GW1 zwar auch haben, muss aber nur auf ganz wenig verzichten, wenn man es nicht tut - man verzichtet auf Titel, sonst nichts. In GW2 hingegen ist es seit spätestens HoT fester Bestandteil des Spieler-Alltags.

    Falls jemand auf die Resteverwertung und Verramschung früherer Spieletitel reingefallen ist sich doch endlich das originale Guild Wars gegönnt hat und nach dem ersten 20er Charakter feststellt, dass ihm diverse Ausrüstung für sich oder seine Helden fehlt, dann kann ich demjenigen gerne unter die Arme greifen. Ich habe da noch diverse Waffen, Aufwertungen, Inschriften, Runen, Insignien, Materialien, Gold.

    Ich habe zu Lebzeiten meiner Guild Wars Accounts soviel Kram angesammelt, das reicht selbst nach diversen Ausschlachtungen bis heute.

    Auch kann ich euch mit Minipets totschmeissen und vermutlich ganze Hallen (der Monumente) damit füllen.

    (alles geschenkt natürlich)


    Wer noch nie GW1 gespielt hat und das vollständige GW1 haben möchte, kauft sich übrigens die Complete Collection. Alle anderen Varianten liefern nur Teile davon und sind finanziell nur dann sinnvoll, wenn man eine existierende GW1 Version vervollständigen will. Falls ihr dann ganz frisch anfangen wollt zu spielen, empfehle ich den ersten Charakter in der "Nightfall" Kampagne zu starten. Das ist für Starter die ausgewogenste Kampagne von allen.

    Du sagst zwar kein Kärnten, aber ich habe die allerbesten Erinnerungen an meine Urlaube im Lesachtal. Sehr abgelegen und alles sehr bäuerlich. Wandergelegenheiten von trivial bis anspruchsvoll rundherum. Ruhe und Erholung pur.

    Jagdschlösser findest du dort nicht, aber ich fand die Wanderungen zu den Hütten auf den Alpenwanderwegen als Tagestour toll und die Abstecher z. B. nach Italien in die Dolomiten bzw. überall in der Gegend.

    https://www.google.com/maps/@4…9622,56018m/data=!3m1!1e3

    Rein zufällig habe ich vor einigen Wochen mal aus Langeweile die Mission "Vorhof von Dasha" in GW1 gespielt, in der man eine größere Menge Brüllender Äther gegen sich hat. Gerade die sind schwer in GW2 abzubilden: es sind richtig ekelhafte Mesmer, die ein Energie-Entzug-Build verwenden. Deren schlimmste Eigenschaft ist es ist, Energie vom Gegner abzuziehen und in Schaden umzuwandeln. "Geknackt" werden sie, indem man sie gezielt unterbricht, oder indem man ein Opfer mit ganz wenig Energie vorschickt, auf den sie sich entladen. Gezielt unterbrechen muss man aber zusätzlich die Rubin-Dschinns (Feuerelementare), die sonst die Gruppe abfackeln. Eine der wenigen Missionen, bei denen man vom seinerzeit üblichen Meta-Game (Minion-Master für Kanonenfutter) dort mangels Kadaver auf Tank-Taktik umsteigen musste, denn die Äther haben sich zu allem Übel auch noch gegenseitig wiederbelebt.


    In GW2 gibts keine Ressource Energie, demzufolge ist das ganz schwer zu übertragen. Übertragbar wäre ausschließlich das Äußere, also Skin und Animationen.


    Hach, das war echt noch Abwechslung mit den ganzen verschiedenen Gegner-Builds. Deutlich abwechslungsreicher als nur die Varianten Nahkampf, Fernkampf, Ziehen, AoE-Felder in GW2. Da merkt man deutlich die unterschiedlichen Paradigmen der beiden Spiele: GW1 war Taktik, GW2 ist Bewegung.

    Zur Einordnung des WvW für Anfänger:


    Auf den ersten Blick besteht WvW daraus, dass ein Zerg mit einem Kommandeur über die Karte rollt und sich mit gegnerischen Zergs Kämpfe liefert.

    Es sieht so aus, als ob man einfach so zu einem Kommandeur geht, in seinem Zerg mitrennt, und draufhaut wenn irgendwo der Zerg anfängt zu kämpfen.


    In Wirklichkeit ist das organisiert, taktisch und strategisch. Der Zerg rennt nicht planlos über die Karte. Er sucht nicht wahllos Gegner oder gegnerische Zergs.

    Die Zerg-Kämpfe selbst sind sehr organisiert und hängen total von der Fähigkeit des Kommandeurs ab, seinen Zerg zu dirigieren.

    Die Lampe ist nicht nur das Zeichen, hinter der einfach alle nur herrennen und wild draufkloppen wo er draufkloppt. Der gibt exakte und essentielle Ansagen im Teamspeak.


    Wenn du ohne Teamspeak mitrennst und noch nie mitgehört hast, wie solche Zergkämpfe im Teamspeak laufen, merkst du davon nichts. Damit schwächst du den Kampfwert deines Servers, weil du nicht das tust was der Kommandeur angesagt hat und erwartet.


    Geh mal ins Teamspeak und hör zu. Der Kommandeur gibt sehr präzise Ansagen. Das super wichtig. Der micro-managed den gesamten Kampf, wenn er gut ist. Der sagt jede einzelne Aktion an: Wann man wo hingehen soll, wann man warten soll. Selbst das Ausweichen und wieder vorstoßen wird angesagt, da kommt es auf Sekundenbruchteile an. Nochmal: das ist super wichtig. Mit solchen Ansagen vervielfacht sich der Angriffswert eines Zergs, und so ist es möglich, dass 20 Leute einen 50er Zerg auf freiem Feld vernichten kann. Das macht auch richtig Spaß und nimmt einen richtig mit, wenn man so als riesiges Team unterwegs ist. Man muss sich auch immer vorstellen, dass auch im gegnerischen Zerg genau so ein Ansager am Werk ist und seinen Zerg führt.


    Auch die Skillungen sind nicht zufällig. Ein Zerg wird zusammengestellt. Die Untergruppen werden zusammengestellt. Man verwendet WvW-geeignete Skillungen. Suche dir für den Anfang eine Allerwelts-WvW-Klasse mit Allerwelts-WvW-Skillung raus, ohne Spezial-Rolle. Damit kann man am besten mit dem Zerg mitschwimmen.


    Wenn du ins WvW gehst, gehe in das Teamspeak deines Servers und schaue, dass du einen "public lead" findest - einen Kommandeur, der jeden mitnimmt. Manche Gilden machen Gilden-Raids im WvW, die möchten keine "Fremden" im Zerg. Ich weiß nicht, wie das heute ist, aber an der Farbe der Kommandeur-Lampe konnte man früher mal ablesen, ob es ein public lead ist oder ein Gilden lead oder was auch immer.

    Bitte vorab um Entschuldigung für die Klugscheisserei, aber Nutzungsbedingungen sind eine wahre Fundgrube.

    Zitat

    § 3 Pflichten als Nutzer

    4. Als Nutzer beachten Sie beim Verfassen Ihrer Inhalte:

    3. Crossposting, also Unterhaltungen über ein anderes Thema als das vom Themen-Ersteller vorgegebene, zu unterlassen.

    Ihr verwechselt Crossposting mit Off-topic oder Thread-Hijacking. Crosspostings sind in Wirklichkeit duplizierte Beiträge, die man in mehrere Thread oder Foren postet. Natürlich auch unerwünscht. Siehe auch die Wikipedia-Definition zu Crossposting und zu Thread-Hijacking.


    Vorschlag für neue Formulierung:


    3. Thread-Hijacking, also Unterhaltungen über ein anderes Thema als das vom Themen-Ersteller vorgegebene, zu unterlassen.


    und optional neuer Punkt:

    X. Crossposting, also das gleichzeitige Versenden eines Beitrags in mehrere Threads oder Foren, zu unterlassen.


    (Ha! Nach 5 Jahren doch mal die Nutzungsbedingungen gelesen q:D)

    Ein Präkursor, der einem droppt, ist wie ein stinknormaler drop - plötzlich findest du ihn im Inventar. Das ist völlig unabhängig von der dazugehörigen Sammlung, die bekommt davon nichts mit. Die kannst du davor oder danach anfangen, weitermachen oder fertig machen. Der Zweck der Sammlung und der Erfolge dieser Sammlungen ist ausschließlich dafür, den jeweiligen Präkursor zu bauen und garantiert zu erhalten statt auf einen drop zu warten.


    Während man eine dieser Sammlungen macht, produziert man Zwischenprodukte, die ihre eigenen Skins haben. Am Ende hast du also nicht nur den Skin vom Präkursor freigeschaltet, sondern eine Reihe von Skins.


    Wenn man einen gedroppten Präkursor an seinen Account bindet, dann passiert dasselbe: nicht nur der Präkursor-Skin selbst, sondern auch die ganzen Zwischenprodukt-Skins, die man durch die Sammlung erhalten würde, werden auf einen Schlag freigeschaltet, auch wenn man die Sammlung gar nicht angefangen hatte.


    Falls du eine legendäre Waffe herstellst oder kaufst und sie an deinen Account bindest, dann passiert dasselbe: Nicht nur der Skin der legendären Waffe wird freigeschaltet, sondern auch der Skin des Präkursors, der in der Waffe "drinsteckt" und auch sämtliche Skins der Vorprodukte werden auf einen Schlag freigeschaltet - auch wenn du die Sammlung überhaupt nicht angefangen hast.


    Die Häufigkeit eines Präkursor-Drops würde ich in etwa so beschreiben: spielst du jeden Tag Guild Wars 2, und nicht nur in der offenen Welt, sondern auch Weltboss-Events, Verliese, Fraktale und WvW, dann bekommst du so in etwa alle 1-1.5 Jahre einen Präkursor gedroppt. Wenn du dann noch alle deine seltenen und exotischen Waffen, die dir beim normalen Spiel droppen, in die mystische Schmiede wirfst anstatt sie zu zerlegen oder zu verkaufen, und auch alle Produkte der Mystischen Schmiede nochmal hineinwirfst, dann kannst du diese Anzahl fast verdoppeln, also ca. 1 Präkursor aus der Mystischen Schmiede pro Jahr bei täglich GW2 spielen. So zumindest war bei mir so Pi mal Daumen die Quote - mir sind glaube ich insgesamt 4 Präkursoren gedroppt und 2 habe ich aus der Schmiede in 5 Jahren Spielzeit. Oder 3 gedroppt und 3 aus der Schmiede, so genau weiß ich das nicht mehr. Das gilt aber alles nur für die Präkursoren der 1. Generation. Alle neueren gehen ausschließlich über die Sammlungen. Wenn du einen ganz bestimmten Präkursor willst und nicht irgendeinen Zufallspräkursor, führt sowieso kein Weg an der Sammlung bzw. am Handelsposten vorbei.

    Bei so einem etablierten Spiel wie GW2 gibt es eine Menge etablierter Spieler, die das Spiel in- und auswendig kennen. Einige von denen gehen stillschweigend davon aus, dass die gesamte Spielerschaft so wie sie sein muss und das Spiel in- und auswendig kennen muss. Die verhalten sich dann arrogant Neulingen gegenüber. Muss man hinnehmen, dass es solche Leute gibt, und denen möglichst aus dem Weg gehen. Schließlich will man Spaß haben und sich nicht aufregen. Dabei immer im Hinterkopf behalten: die Mehrheit der Spieler ist kooperativ und nett. Leider meist auch sehr schweigsam.

    Es ist schon nützlich zu sehen, wie Arenanet aktuell das Spiel sieht und in welcher Form weiter plant. Auch wenn ich vor einem Jahr aufgehört habe es zu spielen, verfolge ich die Entwicklung weiterhin, weil es mich interessiert, ob oder inwieweit die Punkte geändert werden, weswegen ich seinerzeit keinen Spaß mehr am spielen gehabt habe. Leider gibt es da keine Änderungen, im Gegenteil, es geht weiter in die Richtung, die ich nicht mitmachen kann.


    Da ist vor allem der Grind und die Gleichförmigkeit, mit der immer weitere (ich schreibe bewusst nicht "neue") Dauerbeschäftigungen eingebaut werden. Dieselbe Sache - Tätigkeit, Erfolg, Titel, Skin - erneut, nur neuer Name/neue Textur draufgepappt. Ich lasse mich nicht für dumm verkaufen, Beschäftigungstherapie als Spielspaß und Unterhaltung zu sehen. Nach der fünften oder zehnten Wiederholung ist eine Tätigkeit durch. Das braucht nicht öfter zu werden, wird aber vom Spiel erwartet.


    Auch der Shop war, ist und bleibt konsequent unethisch, völlig unberührt sogar von der Lootbox-Debatte. Dieses Geschäftsmodell heiße ich nicht gut (habe ich schon zu Release 2012 nicht, da hat das ja schon angefangen, war nur noch nicht ganz so penetrant).


    Zuletzt waren es die uninspirierten Updates, die wenig Lust auf die nächsten Updates gemacht haben, die mich aus dem Spiel gelassen haben. Neue Episode, neues aus GW1 kopiertes Gebiet, Kartenkonzept mit Grind-Beschäftigungstherapie aus vorheriger Karte übernommen und von Karte zu Karte verfeinert. Also da ist wirklich nichts mehr dabei, worauf ich schon immer gewartet habe. Story-Updates sind eigentlich genau das, wofür ich Geld ausgeben würde und woran ich gerne weiter spielen wollte, aber als ich im Sommer letzten Jahres die seinerzeit neue Episode spielen wollte, habe ich es gerade mal halb durchgeschafft, bevor ich das Interesse verloren habe. Soweit ich mich erinnere, war das als man die Story erst weitermachen konnte, nachdem man auf der seinerzeit neuen Karte grindmäßig irgendwas hochgesammelt hat, was sich nicht automatisch gesammelt hat. Das hat mir dann keinen Spaß mehr gemacht. Ich kann mich auch nicht mal mehr an den Inhalt der Story erinnern, den ich bis dahin gespielt habe.


    Arenanet hat ein sichtbares Defizit an Leuten, die eine gute Geschichte erfinden und erzählen können. Nach der Entlassungswelle sehe ich da eher eine weitere Verschlechterung, und eher kaum neue Ansätze. Geblieben sind, auch der Verlautbarung entsprechend, vor allem die Leute, die den Betrieb pflegen und aufrechterhalten. Daraus folgt für mich: nicht die kreativen Leute, die neues erschaffen.


    Aus den jetzigen Verlautbarungen entnehme ich: "es geht genau so weiter wie bisher". Das wird mich nicht zurückbringen. Schade.

    @Grizzly, du könntest mal versuchen, das ganze aus Sicht deiner anfragenden ehemaligen Gildenmitglieder sehen.

    Aus ihrer Sicht loggen sie sich eines Tages wieder ein und finden sich ohne Gilde wieder. Auf die Idee irgendeine Webseite aufzusuchen kommen sie nicht, bzw. sie wissen nicht auf welcher Webseite das war - nur ein Bruchteil aller Spieler kennt, geschweige denn merkt sich Community-Webseiten oder hat gar Bookmarks darauf. Wenn überhaupt, dann werden wiki und Build-Webseiten gespeichert. Wenn die Gilde eine Gildenankündigung mit dem Community-Link hatte, dann haben sie keinen Zugriff mehr darauf, die Gilde ist ja weg.


    Also fragen sie einen Ansprechpartner, und das ist in aller Regel der letzte bekannte Gildenanführer.


    An deiner Stelle hätte ich die Gilde nicht geschlossen, sondern einem Nachfolger übergeben. Gilden schließen, in denen noch Mitglieder sind, ist wie Gebäude sprengen, in denen noch Leute leben: Vandalismus.


    Wenn es unerlässlich war, die Gilde zu schließen, dann hätte ich jedem Bescheid gegeben. Entweder angeflüstert, oder wenn derjenige offline war, eine ingame-Mail geschrieben. Jedem einzelnen hätte ich eine ingame-Mail geschrieben. Auch Leuten, die schon wochenlang offline waren. Das gebietet die Verantwortung des Gildenanführers. Das ist zeitaufwendig und anstrengend und nervig durch die Limitierung ausgehender Mails, aber man muss es tun, denn es gehört zum guten Ton Dinge ordentlich zu beenden.

    Was weg ist, ist weg. Wie ein ehemaliger Gildi einmal sagte, als er in GW1 etwas voreilig ein Conset schmiss (für die nicht-GW1 Spieler: ein Standard-Set von Buff-Gegenständen) und wir die Instanz nochmal verlassen mussten, bevor es wirklich losgehen konnte, und durch den Restart das Conset weg war.


    Man wird sehen, ob sich das Spiel nun zum guten, zum schlechten, oder auch gar nicht wendet. Der Ausblick scheint nicht gut zu sein, aber wie es tatsächlich wird, weiß niemand auf uns Kundenseite.


    Da gab es falsche geschäftliche Entscheidungen, und nun wurde versucht, diese zu korrigieren. Die Mittel können gut oder schlecht sein, das wird das Ergebnis in ein paar Jahren zeigen. Es ist immer so, dass falsche geschäftliche Entscheidungen am Ende auf Kosten der Mitarbeiter und Kunden gehen. Auf wessen denn sonst? Da ist sonst keiner, der aus einem imaginären Topf unendliche Geldmittel bereitstellen wird.


    Der Rest ist Tratsch.

    Ein Big Tower Gehäuse ist riesengroß. Passt nicht unter jeden Schreibtisch, und dann hat man oft hinten zu wenig Platz zwischen Hinterseite und Wand. Eigentlich zu groß für den gewöhnlichen (Spiele-)PC. Extrem unhandlich. Soviel Platz braucht man auch nicht im Gehäuse. Überlege dir, ob ein Midi-Tower nicht auch passt. Der ist jetzt auch nicht über die Maßen kleiner, aber auch ein paar Zentimeter machen einiges aus.


    Das Mainboard passt nicht zur CPU. Das Mainboard ist nur für Intel i5/i7-8xxx/9xxx. Die CPU ist technisch veraltet, dafür sollte man kein neues Mainboard kaufen. Ein neuer Rechner sollte Teile der neuesten Hardware-Generation von CPU und GPU enthalten. Das Problem ist, dass wenn du mit einer alten Komponente anfängst, dann ziehst du alle anderen Komponenten auf alt nach. Du bräuchtest für den 4790k ein veraltetes Mainboard neu, das dann wiederum langsameres RAM unterstützt bzw. mit den neuesten RAM Bausteinen möglicherweise nicht so gut harmoniert. Wieso heute einen Rechner neu kaufen, der auf dem Stand von vor 5 Jahren ist?

    Standard aktuelle hochwertige Intel CPU dieser Leistungsklasse wäre i5-9600K, der im übrigen auch schneller als der i7-4790 wäre.


    Für die Leistungsklasse deiner Wunsch CPU sollte man sich bei der Grafikkarte unter einer Rechenleistung einer GTX 1070/GTX 1070 Ti nicht abfinden. Eigentlich aktuell sind die RTX 2xxx Karten von Nvidia. Sonst ist die GPU Leistung nicht angemessen der Leistung der CPU (wäre wie wenn du Fahrrad-Reifen an einen S-Klasse Mercedes einbaust: man kann damit nicht so schnell fahren, wie es der Motor eigentlich könnte).

    Du kannst sie nur wegbekommen, indem du das Beherrschungssystem aktivierst. Das wiederum kannst du nur tun, indem du die allererste HoT- oder PoF-Mission spielst. Wenn du die nicht spielen willst, weil du mit der Story noch nicht soweit bist, dann bleibt dir die Meldung erhalten. Das ist ein Mangel des Spiels. Mein Vorschlag: Du machst die erste HoT Mission und "vergisst", dass du sie gemacht hast. Wenn sie dann story-mäßig wirklich dran ist, dann machst du sie nochmal.