Schlachtzüge für Anfänger

Was sind Schlachtzüge?

Schlachtzüge (engl. Raids) sind ‒ vereinfacht gesagt ‒ schwere 10-Spieler-Dungeons. Es sind Instanzen, in denen maximal zehn Spieler gegen einen Boss kämpfen oder ein Event abschließen. Der Schwierigkeitsgrad variiert dabei stark von Boss zu Boss. Es gibt mehrere Flügel (engl. Wings), die aus drei bis vier Bossen/Events pro Flügel bestehen. Raids zählen zum schwersten PvE-Spielcontent, den Guild Wars 2 zu bieten hat. Allerdings gibt es einige sehr einfache Bosse, die jedem den Einstieg in das Raiden ermöglichen. Um einen Raidwing zu betreten, benötigt Ihr entweder die Erweiterung Heart of Thorns (kurz: HoT) oder Path of Fire (kurz: PoF) und Ihr müsst einen Charakter auf Stufe 80 besitzen. Innerhalb eines Flügels wird meistens eine Nebengeschichte erzählt, so handelt z. B. der sechste Flügel, das Mythenschreiber-Wagnis, von einer Tour durch die Mystische Schmiede. Alle Schlachtzüge erreicht Ihr über den Flugplatz von Löwenstein, welcher sich südlich von Löwenstein befindet. Ihr gelangt dort hinein, indem Ihr südlich von den Fraktal- und WvW-Portalen durch das passende Portal tretet.


Ihr könnt von jedem Boss nur einmal in der Woche Loot bekommen. Solltet Ihr den Boss danach noch einmal töten, bekommt Ihr nur noch die entsprechende Währung und kleinere Loot-Taschen, jedoch keinen „großen“ Loot mehr. Die Raids resetten sich jeden Montag um 8:30 Uhr (UTC +1), d. h. 8:30 Uhr CET/MEZ bzw. 9:30 Uhr CEST/MESZ.


Sollte ein Einsatztrupp-Mitglied während des Kampfes sterben, kann man diesen ähnlich wie im WvW oder PvP nicht wiederbeleben. Nachdem der Kampf beendet ist oder die Gruppe vollständig gestorben ist, können tote Spieler von einem Checkpunkt wieder beginnen. In Raids kann man sich, wie in den Fraktalen auch, durch einen Chatbefehl selbst umbringen. Wenn alle Spieler der Gruppe tot sind, zählt das als „Wipe“ und alle Abklingzeiten werden zurückgesetzt. Dies kann in manchen Situationen sehr hilfreich sein. Folgende Chatbefehle führen zum Tod des Spielers:

Code
/gg
/ff
/qq
/surrender
/forfeit
/resign
/aufgeben

Eine weitere Besonderheit in den Raids ist, dass mit Beginn des Kampfes alle Segen von den Spielern entfernt werden. Dies soll verhindern, dass man vor Beginn des Kampfes bereits die wichtigsten Segen der Gruppe gibt und dann erst den Kampf beginnt, wie es z. B. in Dungeons oder Fraktalen üblich ist.

Allgemeines über Raids

Vorhandene Flügel

Aktuell sind sieben Flügel im Spiel vorhanden. Die folgende Tabelle soll Euch einen Überblick über die verschiedenen Flügel geben und welchen Flügel Ihr mit welcher Erweiterung spielen könnt.


# Name Engl. Name
Erscheinungs-
datum
Anzahl
Bosse/Events
Währung Benötigte
Erweiterung
1 Geistertal Spirit Vale
17.11.2015 3 Bosse, 1 Event
Magnetitscherben Heart of Thorns
2 Erlösungspass Salvation Pass
08.03.2016 2 Bosse, 1 Event
Magnetitscherben Heart of Thorns
3 Festung der Treuen
Stronghold of the Faithful
14.06.2016 2 Bosse, 2 Events
Magnetitscherben Heart of Thorns
4 Bastion der Bußfertigen
Bastion of the Penitent
08.02.2017 4 Bosse
Magnetitscherben Heart of Thorns
5 Halle der Ketten
Hall of Chains
28.11.2017 2 Bosse, 2 Events
Magnetitscherben Path of Fire
6 Mythenschreiber-Wagnis Mythwright Gambit
18.09.2018 3 Bosse
Magnetitscherben Path of Fire
7 Schlüssel von Ahdashim Key of Ahdashim
11.06.2019 3 Bosse
Magnetitscherben Path of Fire

Vorhandene Bosse

Hier findet Ihr eine Auflistung der Bosse der verschiedenen Flügel. Der Kurzname wird oft in LFG-Gruppen verwendet, um den jeweiligen Boss zu beschreiben, daher sind diese meistens englisch. Ebenso werdet Ihr Abkürzungen wie „w4b1“ zu lesen bekommen. Dies steht für „Wing 4, Boss 1“, also Cairn.


Schlachtzug Bild Name Engl. Name Kurzname Art des Kampfes Guide
Geistertal Tal-Wächter Vale Guardian
VG Boss Link
Geisterwald Spirit Woods Gorse Pre
Event Link
Gorseval der Facettenreiche
Gorseval the Multifarious
Gorse Boss Link
Sabetha die Saboteurin
Sabetha the Saboteur Sab Boss Link
Erlösungspass Faultierion Slothasor Sloth Boss Link
Banditen-Trio Prison Camp/Bandit-Trio
Trio Event -
Matthias Gabrel
Matthias Gabrel
Matt/Matze Boss -
Festung der Treuen
Belagert die Feste
Siege the Stronghold
Escort/Eskort Event -
Festenkonstrukt Keep Construct KC Boss -
Verdrehtes Schloss
Twisted Castle
TC Event -
Xera Xera - Boss -
Bastion der Bußfertigen
Cairn der Unbeugsame
Cairn the Indomitable Cairn Boss Link
Mursaat-Aufseher
Mursaat Overseer
Mo Boss Link
Samarog Samarog Sama Boss Link
Deimos Deimos -
Boss -
Halle der Ketten
Seelenloser Schrecken
Soulless Horror
SH/Desmina Boss Link
Fluss der Seelen
River of Souls
River Event Link
Statuen des Grenth
Statues of Grenth
Statues Event Link
Stimme in der Leere
Voice in the Void Dhuum Boss -
Mythenschreiber-Wagnis Beschworene Verschmelzung Conjured Amalgamate CA Boss Link
Largos-Zwillinge Twin Largos
Twins/Largos Boss Link
Qadim Qadim Qadim
Boss -
Schlüssel von Ahdashim Kardinal Adina
Cardinal Adina
Adina
Boss Link
Kardinal Sabir Cardinal Sabir Sabir Boss Link
Qadim der Unvergleichliche Qadim the Peerless Qadim/Qadim2
Boss Link

Währung

Die vorhandene Schlachtzug-Währung sind Magnetitscherben. Diese verdient Ihr euch, indem Ihr Bosse oder Events erfolgreich abschließt. Bei einem Scheitern erhaltet Ihr ebenfalls von der Währung, allerdings nicht so viel, wie wenn Ihr den Boss getötet hättet. Für diese Währungen könnt Ihr euch bei der Gelehrten Glenna in jedem Flügel Items kaufen. Dies beinhaltet aufgestiegene Ausrüstung, Miniaturen oder andere einzigartige Items. Um bei Glenna etwas kaufen zu können, müsst Ihr jedoch zuerst einen Boss oder ein Event im jeweiligen Flügel erfolgreich abgeschlossen haben und dann bietet Glenna nur die Items an, die zu diesem Boss/Event gehören, d. h. solche, die Ihr dort auch ganz normal looten könnt. Items von anderen Bossen in diesem Flügel bleiben Euch zunächst verschlossen. Allerdings müsst Ihr zum Freischalten der Items den ensprechenden Boss nur einmal getötet haben. Auch wenn sich die Raids jede Woche resetten, müsst Ihr nicht jede Woche erneut den Boss töten, um die Items erneut freizuschalten. Sobald Ihr den Boss getötet habt, könnt Ihr jederzeit bei Glenna einkaufen.


Ihr könnt in einer Woche maximal 300 Magnetitscherben bekommen. Wenn Ihr aufgestiegene Ausrüstung aus Raids wiederverwertet oder Miniaturen eintauscht, könnt Ihr euch Bonus-Währung verdienen, die nicht für die wöchentliche Obergrenze zählt.


Einen Überblick, was Glenna anbietet, könnt Ihr im deutschen (Flügel 1–4) oder englischen (Flügel 1–7) Wiki finden. Außerdem könnt Ihr außerhalb einer Raid-Instanz, im Flugplatz von Löwenstein, beim Standard-Agenten der Magnetit-Börse jederzeit ausgewählte aufgestiegene Ausrüstungsgegenstände oder Infusionen kaufen. Da das deutsche Wiki hier leider nicht aktuell ist, hier noch der Link zum englischen Wiki mit der vollständigen Liste des Angebots.

Auswahl von Werten

Glenna bietet innerhalb eines Flügels immer vier Versionen der gleichen Waffe/Rüstung/Schmucks an. Dies hängt damit zusammen, dass man je nach Version immer aus einer bestimmten Liste von Werten auswählen kann. Die erste Version ist immer die bestürmende, die zweite verteidigend, danach kommt kurierend und als letztes kommt boshaft. Bei vielen Gegenständen ist dies im Namen enthalten, bei einigen jedoch nicht. Allerdings folgt Glennas Liste immer diesem Muster.


Bestürmend Verteidigend Kurierend Boshaft
Hauptattribut: Kraft oder Wildheit
Hauptattribut: Zähigkeit oder Vitalität
Hauptattribut: Heilkraft oder Konzentration
Hauptattribut: Zustandsschaden oder Fachkenntnis
Berserkerhaft Grausam Arzneikundlerisch Bringend
Eifernd
Himmlisch Himmlisch
Faulend
Finster Kavaliermäßig Klerikal Finster
Himmlisch Minnesängerisch Magisch Grausam
Kavaliermäßig Nomadisch Marschallisch Himmlisch
Kommandierend
Reckenhaft Minnesängerisch Schamanisch
Marodierend Ritterlich
Seraphisch Seraphisch
Marschallisch
Schamanisch
Seuchenärztlich Seuchenärztlich
Meuchelnd Seuchenärztlich
Spendabel
Tollwütig
Reckenhaft
Siedelnd
Verheerend
Trauernd
Ritterlich Soldatisch Wahrsagerisch Viperhaft
Soldatisch Spendabel

Wegweisend
Trauernd Verheerend


Verheerend Wachend
Viperhaft
Wachsam


Wachsam
Wandersmännisch

Wahrsagerisch Wegweisend

Walkürisch
Wandersmännisch
Wütend

Legendäre Einsichten/Weissagungen

Legendäre Einsicht (engl. Legendary Insights; kurz: LI) bekommt man nach dem erfolgreichen Abschluss des Bosses oder Events einmal in der Woche. Dieses Item wird benötigt, um die legendäre Rüstung oder den legendären Ring zu bauen. Außerdem eignen sie sich als Beweis, wie viele Bosse Ihr bereits getötet habt und dienen somit als Anforderung in vielen Gruppen des LFG.

Gildendekorationen

Bis auf wenige Ausnahmen (Geisterwald, Trio, Verdrehtes Schloss) bekommt Ihr nach jedem erfolgreichen Event/Boss auch 1‒5 Gildendekorationen. Dazu müsst Ihr eine Gilde repräsentieren. Diese Gildendekorationen dienen auch gerne als „Killproofs“ (kurz: KP), also Beweise, dass Ihr den jeweiligen Boss schon getötet habt. Wenn man das Fragment von Cairn also 50-mal besitzt, würde das bedeuten, dass man Cairn mindestens zehnmal und maximal 50-mal getötet hat, je nach dem, wie viel Glück man mit den Dekorationen hatte. Vor allem bei den schwereren Bossen wird dies gern als Anforderung verwendet, daher ist es sinnvoll, die Dekorationen von diesen Bossen aufzuheben.

Vorbereitungen

Voraussetzungen

Wie oben bereits kurz erwähnt, müsst Ihr eine der beiden Erweiterungen besitzen und Stufe 80 erreicht haben. Darüber hinaus gibt es vorerst keine Voraussetzungen, allerdings ist es empfehlenswert, seinen Charakter entsprechend der Rolle, welche man in den Raids spielen möchte, mit passender Ausrüstung auszustatten. Welche Rollen es gibt und wo Ihr geeignete Builds für die jeweiligen Rollen findet, wird weiter unten im Abschnitt Rollen erklärt. Die Ausrüstung sollte mindestens exotisch sein, muss aber nicht zwingend aufgestiegen sein. Ein exotisches Set ist meistens einfacher und kostengünstiger zu erlangen und reicht auch vollkommen aus, um Raids zu bestreiten. Je schneller man jedoch bei den Bossen sein möchte, desto besser sollte die Ausrüstung sein. Wichtiger als die Ausrüstung ist jedoch, seine Klasse und seine Aufgabe zu kennen und zu wissen, wie man diese Aufgabe erfüllen kann. Es wird immer eine Meta-Klasse (Most effective tactic available) geben, also eine Klasse, die die jeweilige Rolle am besten ausfüllt. Allerdings ist es selten eine einzige Klasse, die diese Rolle erfüllen kann. Wie aufgeschlossen man solchen Off-Meta-Klassen gegenüber ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Allerdings soll betont werden, dass Off-Meta nicht gleich schlecht bedeutet und dass man jeden Boss auch anders schaffen kann. Man benötigt tendenziell nur mehr Zeit als mit Meta-Klassen.

Teamzusammenstellung

Die Teamzusammenstellung besteht normalerweise aus bis zu vier Unterstützern (engl. Supporter), einem Krieger und schadensorientierten Spielern (engl. DPS; Damage per second). Zu Unterstützern zählen sowohl Heiler als auch sog. Segensunterstützer (engl. Boon-Support), die den DPSlern in ihrer Gruppe offensive Segen wie Macht oder Schnelligkeit bereitstellen. Eine mögliche Aufstellung wäre also:


Gruppe 1
Support-Chronomant
Heil-Druide Krieger/ Berserker
DPS DPS
Gruppe 2
Support-Aufwiegler
Heil-Abtrünniger DPS DPS DPS


Wohlgemerkt stellt diese Aufstellung keine optimale Aufstellung dar.


Je nachdem, wie erfahren die Gruppe ist, kann ein Heiler weggelassen werden und nur mit einem Heiler gespielt werden. Bei den meisten Bossen gibt es einen zuvor definierten Tank. Meistens ist das der Spieler mit der höchsten Zähigkeit, es gibt jedoch auch andere Tankmechaniken, wie z. B. Entfernung zum Boss. Das Tanken übernimmt meistens einer der Supporter. In dem Beispiel also der Support-Chronomant oder Support-Aufwiegler

Rollen

Im Großen und Ganzen kann man vier Rollen unterscheiden. Diese sind Segensunterstützer, Heiler, Krieger („Bannerslave“) und DPS.

Segensunterstützer

Diese Spieler sorgen dafür, dass ihre Gruppe alle wichtigen Segen hat, um so viel Schaden zu machen wie maximal möglich. Zu diesen Segen zählen: 25 Stapel Macht, Wut, Schnelligkeit und Tatendrang. Einzelne Klassen profitieren darüber hinaus davon, bestimmte Segen (z. B. Weber und Eile durch die Eigenschaft Schnelle Rache) oder besonders viele Segen (z. B. Wächter durch die Eigenschaft Macht der Tugendhaften) auf sich zu haben. Daher ist das Ziel der Segensunterstützer einfach ausgedrückt, so viele Segen wie möglich auf der Gruppe für die gesamte Zeit des Kampfes aufrecht zu erhalten. Dazu werden die Attribute Konzentration bzw. die daraus resultierende Segensdauer benötigt. Allerdings sind sie nicht als einzige dafür zuständig, diese Segen zu erzeugen bzw. aufrecht zu erhalten. Die Heiler übernehmen meistens noch zusätzlich die Rolle eines Segensunterstützers zusätzlich zum Heilen. Daher kann man hier über verschiedene Kombinationen nachdenken. Geeignete Klassen sind hierfür u. a. der Chronomant, Druide, Aufwiegler, Abtrünnige oder Sturmbote.

Heiler

Die Heiler sorgen dafür, dass die Gruppe am Leben bleibt. Optimalerweise sollte die Gruppe auch über 90 % Lebenspunkte haben, da manche ihrer DPSler dann Schadensmultiplikatoren (wie z. B. den sechsten Bonus von Überlegene Rune des Gelehrten) bekommen. Hierzu wollen die Heiler auch permanent Regeneration auf ihren Gruppenmitgliedern halten. Um Heiler zu spielen, wird eine hohe Heilkraft sowie ggf. Segensdauer benötigt. Mögliche Klassen sind u. a. Aufwiegler, Abtrünniger, Herold, Druide, Schrotter, Pestbringer oder Sturmbote.

Krieger/Bannerslave

Die meisten Gruppen möchten einen Krieger dabei haben, damit dieser Banner der Stärke und Banner der Disziplin stellt, da dies über die gesamte Gruppe hinweg eine Erhöhung des Gesamtschadens darstellt. Da der Krieger oftmals nur aus diesem Grund mitgenommen wird, hat er den Beinamen „Bannerslave“ (kurz: Banner, BS) bekommen, der sich durchgesetzt hat. Zudem macht der Krieger viel CC und auch gut Schaden. Daher hat er durchaus auch noch andere Daseinsberechtigungen außer den Bannern. Hier kann prinzipiell jede Form des Kriegers ( Krieger, Berserker, Bannbrecher) gespielt werden. Wobei der (engl. Core-) Krieger seine Stärke beim CC, der Berserker beim höchsten (Zustands-)Schaden und der Bannbrecher bei der Segensentfernung hat.

DPS

In Guild Wars 2 gibt es zwei verschiedene Schadenstypen: kraftbasierend bzw. Direktschaden (engl. power damage; kurz: Power) und zustandsschadenbasierend (engl. condition damage; kurz: Condi). Powerbasierte Schadenstypen wollen vor allem Kraft, Präzision und Wildheit maximieren, um mit ihren Fähigkeiten große Schadenszahlen und kritische Treffer zu produzieren. Zustandsschadenspieler bauen hingegen auf die Attribute Zustandsschaden und Fachkenntnis. Power-DPSler eignen sich eher für kurze oder phasenreiche Kämpfe, während Condi-DPSler lange Kämpfe ohne Zwischenphasen bevorzugen, da diese etwas Zeit benötigen, um ihren Schaden aufzubauen, wogegen Power-Klassen sofort loslegen können. Außerdem wird Power-Schaden von der Zähigkeit des Gegners reduziert, was auf Zustandsschaden nicht zutrifft. Somit sind bei Gegnern mit hoher Zähigkeit eher Condi-DPSler gefordert. Es gibt auch Gegner, die eine so hohe Zähigkeit haben, dass sie quasi immun gegenüber Power-Schaden sind.

Die Rolle des DPS hat die größte Klassenvielfalt. Prinzipiell kann jede der neun Klassen mit bestimmten Builds sehr guten Schaden machen. Mit gutem Schaden sind 20.000+ Schaden pro Sekunde gemeint. Hier spielt natürlich die Ausrüstung und deren Werte eine große Rolle, aber nicht die einzige. Man kann auch voll aufgestiegen ausgerüstet sein und trotzdem „nur“ 9000 Schaden pro Sekunde machen, wenn man z. B. nur die Autoattacken nutzt. Wichtiger als die optimale Ausrüstung und die richtigen Eigenschaften (engl. Traits) ist daher die sog. Schadensrotation oder kurz Rotation. Diese besteht darin, dass man seine Waffen- und Hilfsfähigkeiten in einer bestimmten Reihenfolge und nach einer entsprechenden Priorität nutzt und auch ggf. manche Fähigkeiten auslässt. Solange man diese Rotation beherrscht, kann man auch mit suboptimaler Ausrüstung (z. B. exotisch) mehr als genug Schaden liefern. Dies soll jedoch keine Entschuldigung sein, in meisterhafter Ausrüstung zu raiden. Die Mischung aus optimalem Build und Rotation macht natürlich am meisten Schaden. Üben könnt Ihr Eure Rotation am Übungsgolem.

Als DPSler sollte es Euer Ziel sein, so viel Schaden wie möglich zu machen. Das Überleben legt Ihr damit stark in die Hände Eurer Supporter. Dies zeigt sich vor allem durch komplett offensive Builds und Traits. Allerdings könnt Ihr natürlich auch selbst für Euer Überleben sorgen, indem Ihr Schadensfeldern, wenn möglich, ausweicht oder sie umlauft und dadurch den eingehenden Schaden massiv reduziert. Eure Heiler werden es Euch danken!

Wo finde ich passende Builds?

Passende Builds für die jeweiligen Rollen-/Klassenkombinationen findet Ihr auf https://snowcrows.com/. Dies ist eine englische Speedrun-Gilde, die Builds für die Community bereitstellt. Seit einiger Zeit nehmen sie auch Off-Meta-Builds auf ihre Seite und zeigen dadurch eine größere Variabilität an möglichen Builds. Snow Crows fokussiert sich darauf, Weltrekorde aufzustellen, also Bosse so schnell wie möglich zu töten. Dies solltet Ihr immer im Hinterkopf behalten, da dies auf die meisten Spieler nicht zutrifft.


Auf der Webseite findet Ihr Builds, Rotationen, Benchmarks für den Golem und für die jeweiligen Bosse sowie Raidguides für die einzelnen Builds. Benchmarks sind die Schadenszahlen, welche die Testspieler erreichen und an denen man sich messen bzw. orientieren kann. Dabei sind durchaus 70–80 % der Zahlen für den „durchschnittlichen“ GW2-Spieler mit etwas Übung zu erreichen und reichen auch aus.


Seit neuestem stellt Snowcrows auch ihre Builds auf Deutsch bereit.

Nahrungseffekte und Vebrauchsstoffe

In jedem Build werden die optimale Nahrung (engl. Buff Food) und der optimale Verbrauchsstoff (z. B. Überlegener Wetzstein) genannt. Dies gehört genauso zum Build wie die Ausrüstung. Hier solltet Ihr euch bemühen, dieses oder eine entsprechende (preiswertere) Alternative (z. B. Kuchenform mit Früchtekuchen bei Wetzsteinen) zu besorgen. Wenn Ihr selbst nur suboptimales oder gar kein Bufffood verwendet, solltet Ihr dies auch bei anderen akzeptieren.

Magisches Gespür bringt Euch in Raids jedoch nichts, da dies nur den direkten Loot von Monstern und ausgewählten Beuteln beeinflusst, allerdings nicht den Loot aus (Raid-)Bosstruhen.

Generell sollte mit Nahrung und Verbrauchsstoffen gespielt werden, da dies doch einiges an Schaden/Heilung/Segensdauer ausmacht.

Trainingsgolem

Der Trainingsgolem ist über den Flugplatz von Löwenstein zu erreichen. Dazu müsst Ihr einen Schlachtzug-Einsatztrupp erstellen (diesen könnt Ihr auch ohne Kommi-Lampe aufmachen) und das Trainingsgelände der Spezialkräfte betreten. Danach könnt Ihr den Einsatztrupp auch wieder verlassen. Hier könnt Ihr einen Golem beschwören, der dekorativ in der Gegend herumsteht und nichts tut, Euch mit Segen ausstatten und somit Eure Schadensrotation üben. Um realistische Zahlen zu erhalten, solltet Ihr euch an die Vorgaben von Snow Crows halten. Diese können hier nachgelesen werden. Allerdings müsst Ihr zuerst noch auf die Schaltfläche „Buffs“ drücken.

Als Heiler könnt Ihr eine Schadensaura am Golem anschalten und schauen, wie viel Schaden Ihr gegenheilen könnt. Die Segensunterstützer brauchen tendenziell noch einen anderen Spieler, um zu überprüfen, wie viele Segen sie auf anderen Spielern verursachen. Natürlich kann man dies auch an sich selbst testen, aber es ist immer einfacher, auf sich selbst Segen aufrecht zu erhalten, da man meistens in den eigenen Feldern steht und andere Spieler die Angewohnheit besitzen, aus diesen herauszulaufen.

Trotzleisten

Trotzleisten (engl. Break Bars) sind eine Mechanik, die zwar nicht exklusiv in Raids auftaucht, der allerdings in der offenen Welt zu wenig Beachtung zukommt. Sie sind die blauen Leisten unter den Lebenspunkten eines Gegners. Es gibt Trotzleisten, die immer aktiv, immer inaktiv oder nur gelegentlich aktiv sind. Die Trotzleiste kann mit Gruppenkontrolleffekten (engl. Crowd Controll, kurz: CC) gebrochen werden. Dazu zählen prinzipiell alle Effekte, die die Bewegung des Ziels einschränken, also z. B. Betäubung oder auch Verkrüppeln. CC wird in Hard- bzw. Soft-CC unterschieden. Hard-CC wie Betäubung wirkt einmalig auf den Gegner, während Soft-CC wie Verkrüppeln über Zeit wirkt. Wenn daher nur ein kurzer Zeitrahmen für die Trotzleiste gegeben ist, ist Hard-CC besser als Soft-CC, da dieser sofort wirkt. Hard-CC wird von Stabilität aufgehalten, während Soft-CC Stabilität ignoriert.

Um qualitative Aussagen über CC-Fähigkeiten treffen zu können (z. B. welche Fähigkeit mehr CC macht), musste erstmal eine Einheit eingeführt werden. Dazu wurde festgelegt, dass 1 Sekunde Betäubung 100 Breakbar-Schaden macht. Entsprechend kann man nun überprüfen, wie viel CC eine Fähigkeit in Relation zu diesem Maß macht. Eine Tabelle dazu gibt es im englischen Wiki. Da hier auch viele Fähigkeiten mit der jeweiligen Menge an Breakbar-Schaden aufgelistet sind, ist diese Seite besser als die entsprechende im deutschen Wiki. Eine Liste mit allen verfügbaren Hard-CC-Fähigkeiten eurer Klasse findet Ihr in unserem Trotzleisten-Guide.

Verschiedene Bosse in Raids bekommen regelmäßig aktive Trotzleisten, welche dann meistens schnell gebrochen werden müssen, um bestimmte Angriffe abzubrechen oder den Boss wieder verwundbar zu machen. Daher ist es ratsam, sich vor dem Kampf mit den Fähigkeiten seiner Waffe etc. auseinanderzusetzen, um zu wissen, wie man selbst CC beitragen kann. Ebenso ist es gut zu wissen, welche Fähigkeiten man eventuell austauschen kann, um mehr CC mitzunehmen, auch wenn dies etwas Schaden kostet. Die Trotzleisten der Bosse in Raids haben unterschiedliche Stärken, z. B. hat Samarog eine Trotzleiste von 4500 Einheiten, während der Talwächter nur eine Trotzleiste von 2000 Einheiten hat. Mehr über das Thema Trotzleisten findet Ihr in unserem Trotzleisten-Guide.

arcdps

Moderative Information:

In den folgenden beiden Abschnitten werden Programme von Drittanbietern vorgestellt. ArenaNet toleriert die Nutzung von Drittanbieterprogrammen nur, sofern diese der Richtlinie für Drittanbieterprogramme vom 10. Januar 2019 genügen. ArenaNet behält sich jedoch explizit das Recht vor, Accounts von Nutzern entsprechender Programme zu sanktionieren. Jede Nutzung eines Drittanbieterprogramms geschieht auf eigene Gefahr des Accountbesitzers hin! GW2Community - dein deutschsprachiger Guild Wars 2 Verein übernimmt keinerlei Haftung für Schäden, die aufgrund der Nutzung von hier genannten Drittanbieterprogrammen eintreten.


arcdps wertet den Kampflog im Spiel aus und zeigt Euch dadurch Eure DPS-Zahlen sowie viele weitere Informationen an. Wie oft wurdet Ihr von einer Attacke getroffen? Wie gut habt Ihr die Segen auf Eurer Gruppe aufrecht erhalten? Wodurch habt Ihr am meisten Schaden gemacht? Außerdem habt Ihr die Möglichkeit, euch eine Animation eines Kampfes anzeigen zu lassen. Dazu müsst Ihr Eure von arcdps erstellten Logs auf einer externen Seite (z. B. https://dps.report/) hochladen und könnt diese dann auch mit anderen teilen.


Dieses Tool ist durchaus nützlich, aber nicht erforderlich! Vor allem muss man die Informationen auch immer in Relation zu sonstigen Dingen setzen. Sieht man z. B. das man nur die Hälfte der Zeit Schnelligkeit hatte, kann das unterschiedliche Ursachen haben. Lag es daran, dass man andauernd aus den Feldern des Supporters herausgelaufen ist oder hat der Supporter die Felder vielleicht nicht unter die Gruppe gelegt? Heilung wird nicht adäquat mitgeloggt, daher bietet sich ein arcdps-Log nicht an, um über die Menge der Heilung eines Heilers zu urteilen.


arcdps könnt Ihr euch auf dieser Webseite herunterladen. Der Download-Link befindet sich unten auf der Seite. Ihr müsst die Datei „d3d9.dll“ in Euren Guild Wars 2 „bin64“-Ordner speichern. Beim nächsten Starten des Spiels wird arcdps nun automatisch mitgestartet. Die Logs werden standardmäßig im Ordnerpfad C:\Users\Username\Documents\Guild Wars 2\ gespeichert, in dem auch Eure Screenshots abgelegt werden.

Guild Wars 2 Tactical Overlay [TacO]

TacO zeigt Markierungen oder Zeiten im Spiel an, z. B. einen Countdown zu einer bestimmten Bossmechanik, die regelmäßig und zeitbasiert auftritt. Allerdings kann aufgrund der Funktionsweise des Programms die Zeit um einige Sekunden abweichen und je nach dem kann man sich die Timings auch merken oder auf einen altmodischen Zettel schreiben, welchen man sich dann neben den Computer legt. Das Programm nimmt einem das Nachdenken oft ab, aber wenn man sich nur darauf verlässt, wird man schnell davon abhängig.


TacO findet Ihr hier. Dieses Tool speichert Ihr in einem eigenen Ordner und muss separat gestartet werden. Es wird nicht automatisch mit Guild Wars 2 gestartet. Ihr müsst jedoch im „Vollbild im Fenster“- bzw. Fenstermodus spielen.

Hilfreiche Einstellungen

In der folgenden Tabelle wollen wir Euch einige Einstellungsoptionen empfehlen, um das Spielen der Raids angenehmer zu gestalten. Generell ist zu empfehlen, dass man sich die Tastenbelegung seiner Fähigkeiten so legt, dass man diese gut erreichen kann. Da dies sehr individuell ist, werdet Ihr dafür keine Empfehlungen finden. Jedoch beachtet beim Umlegen von Tasten und Ändern von Optionen, dass es immer eine gewisse Umgewöhnungszeit benötigt, um mit der neuen Steuerung umgehen zu können. Weswegen man die neue Steuerung einige Zeit beibehalten sollte, bevor man Änderungen wieder rückgängig macht.


EinstellungWertWo ist diese zu finden
Begründung
Alle Namen verwendbarer Objekte anzeigen
AnAllgemeine Optionen/Benutzer-InterfaceDiese Einstellung hilft dabei, bestimmte Gegenstände während des Kampfes (wieder) zu finden. Dabei kann es sich z. B. um Elementarwaffen handeln oder um Gegenstände, mit denen während des Kampfes in irgendeiner Form interagiert werden kann oder muss.
Fertigkeiten-Wiederaufladung anzeigen
AnAllgemeine Optionen/Benutzer-Interface
Diese Einstellung führt dazu, dass Ihr eure Abklingzeiten als Zahl angezeigt bekommt. Das vereinfacht das Spielen einer Rotation ungemein.
Lebenspunkte des Ziels in Prozent anzeigen
AnAllgemeine Optionen/Benutzer-InterfaceViele Raidbosse haben bestimmte Phasen oder Attacken, die bei einer bestimmten Prozentzahl ihrer Lebenspunkte auslösen. Hierdurch könnt Ihr die Prozentzahl direkt in dem Lebenspunktebalken des Gegners ablesen.
Dicker Lebenspunktebalken für Gruppe/Einsatztrupp
AnAllgemeine Optionen/Benutzer-InterfaceEmpfehlenswert ist vor allem die Gruppenoption für Heiler. Somit sind die Lebenspunkte im Effektgewitter besser zu erkennen. Die dicken Lebenspunktebalken für Einsatztrupp kann in der offenen Welt oder im WvW wiederum die Sicht behindern, weswegen die Empfehlung ist, diese auszulassen.
Lebenspunktebalken der Gruppe immer anzeigen
AnAllgemeine Optionen/Benutzer-InterfaceMit dieser Einstellung habt Ihr eure Gruppenmitglieder auch auf dem Spielfeld im Blick und müsst nicht immer auf das Einsatztruppfenster schauen.
Kamerawackeln aktivieren
AusAllgemeine Optionen/KameraWenn man kein Problem mit dem Wackeln der Kamera hat und das für das Spielgefühl anlassen möchte, kann man diese Funktion ruhig anlassen. Wen das Kamerawackeln nervt, sollte diese Option ausschalten. Auch bei manchen Raidbossen kommt es zum Kamerawackeln.
Spieler-Kamerawackeln deaktiveren
AnAllgemeine Optionen/KameraWenn man kein Problem mit dem Wackeln der Kamera hat und das für das Spielgefühl anlassen möchte, kann man diese Funktion ruhig auslassen. Wen das Kamerawackeln nervt, sollte diese Option anschalten. Auch bei manchen Raidbossen kommt es zum Kamerawackeln.
Bodenzielausrichtung
Sofort/Schnell mit Reichweiten-IndikatorAllgemeine Optionen/Kampf/BewegungHierdurch platziert Ihr eure Bodenfelder dort, wo sich aktuell eure Maus befinden. Bei "Sofort" macht Ihr dies, sobald Ihr die Taste drückt. Bei "Schnell mit Reichweiten-Indikator" macht Ihr dies, sobald Ihr die Taste wieder loslasst. Wenn Ihr die Taste gedrückt haltet, seht Ihr das Bodenfeld weiterhin. Diese Einstellung sollte das Spielen einer Rotation verflüssigen.
Ausweichen mit doppeltem Tastendruck
AusAllgemeine Optionen/Kampf/Bewegung
Hier handelt es sich auch um eine Präferenzfrage bzw. um eine Gewohnheitsfrage.
Automatisches Zielen
AusAllgemeine Optionen/Kampf/BewegungWenn Ihr diese Funktion ausschaltet, könnt Ihr Waffensprünge für Mobilität nutzen, ohne dabei durch das automatische Zielen plötzlich auf einen Gegner hinter euch zu springen. Wenn Ihr das nicht nutzen möchtet, könnt Ihr diese Option auch an lassen. Ebenso verhindert es, dass Ihr aus Versehen einen falschen Gegner ins Ziel bekommt, sollte der Boss mal gerade nicht anwesend sein.
Nahkampfangriff-HilfeAusAllgemeine Optionen/Kampf/Bewegung
Wenn diese Option an ist, verhindert das, dass Ihr in einen Gegner hineingehen könnt. Dies sollte man allerdings für einige Klassen tun, um seinen Schaden zu erhöhen (z. B. DPS-Drachenjäger). Ebenso wird bei manchen Bossen empfohlen, dass man in deren Hitbox steht um weniger Schaden zu bekommen.
Setzt das Bodenziel bei maximaler Reichweite der Fertigkeit fest
AnAllgemeine Optionen/Kampf/BewegungNormalerweise würden Fähigkeiten, die man außerhalb der Reichweite platziert, nicht gezaubert werden. Dies wird durch diese Einstellung verhindert. Dies bietet sich vor allem für z. B. Teleportfähigkeiten an, da man bei diesen oft die Maximaldistanz zurücklegen möchte.
Bodenziel an aktuelles Ziel binden
AusAllgemeine Optionen/Kampf/BewegungDiese Option sollte auf an gestellt werden, wenn man den Glücksfaktor von AoE-Feldern wie z. B. dem Meteorschauer verringern möchte. Mit der Fähigkeit sollten im Durchschnitt mehr Meteore treffen als wenn diese Option ausgeschalten ist. Wenn sich der Boss jedoch viel bewegt, möchte man die AoE-Felder vielleicht eher in Laufrichtung des Bosses platzieren, sodass diese nach dem Laufen des Bosses besser liegen. Dabei wäre die Option nicht hilfreich. Es gibt ebenfalls die Möglichkeit, eine Taste zu binden, um diese Option an- bzw. auszuschalten ("Bodenziel binden umschalten" in Anvisieren). Eine solche Taste bietet sich an, wenn man die Option in manchen Situationen nutzen möchte, aber in anderen Situationen wiederrum nicht.
ShadersMittelGrafikoptionen/Erweiterte Einstellungen
Manche Bodenstrukturen der Kampfarenen werden erst ab der Einstellung Mittel angezeigt (z. B. Cairn). Da solche Markierungen bei manchen Taktiken Anwendung finden, sollte die Option mindestens auf Mittel stehen.
Charaktermodell-Limit-Grafikoptionen/Erweiterte EinstellungenDies ist mit die beste Möglichkeit, eure FPS (Frames per Second; Bilder pro Sekunde) zu verbessern und einen flüssigen Bildlauf zu ermöglichen. Umso weniger Charaktere und Effekte angezeigt werden, desto flüssiger läuft euer Spiel. Jedoch kann dies auch dazu führen, dass manche Bodenfelder (v. a. Hände bei Deimos) nicht mehr vollständig angezeigt werden.
Effektlautstärke-SoundoptionenManche Attacken von Raidbossen haben ein akustisches Signal, was die Attacke ankündigt. Diese Option kann dabei helfen, die Attacken besser wahrzunehmen. Jedoch werden auch die Spielereffekte dadurch lauter.
Dialoglautstärke-SoundoptionenManche Raidbosse kündigen besondere Attacken durch einen typischen Satz an. Wenn man diesen Hinweis nicht verpassen möchte, sollte man diese Lautstärke entsprechend hochregeln.
Interfacelautstärke-SoundoptionenSolltet Ihr eine Besondere-Aktion-Taste (Special Action Key) bekommen, wird dies über ein "Pling" im Spiel angekündigt. Die Lautstärke dieses Signals richtet sich nach diesem Regler. Daher wird empfohlen, das Interface sehr laut zu stellen.
Besondere Aktion
Steuerungsoptionen/FertigkeitenDie Besondere Aktion sollte auf einer leicht zugänglichen Taste liegen, da man diese bei vielen Raidbossen benötigt und teilweise nur kleine Zeitfenster hat, in denen man die Besondere Aktion ausführen kann.
Waffe ziehen/verstauen
Steuerungsoptionen/SonstigesDiese Einstellung findet bei Rotationen mancher Klassen Anwendung. Dabei handelt es sich meistens um minimale Schadenserhöhungen, weswegen das Nutzen der Funktion nicht zwangsweise notwendig ist.


Aller Anfang ist schwer …

Ihr seid optimal ausgerüstet, habt Eure Rolle am Golem geübt und euch optimalerweise schon Guides oder Videos der Bosse auf YouTube angeschaut. Jetzt wollt Ihr endlich loslegen und Euren ersten Raidboss töten, wisst aber nicht, wie Ihr eine geeignete Gruppe findet? Hier ein paar Möglichkeiten:

Community-Raids

Die deutschsprachige GW2Community veranstaltet regelmäßig Raids für Anfänger. Jeder ist willkommen, auch ohne optimale Ausrüstung oder perfekte Klassenkenntnis. Ihr bekommt Bossmechaniken erklärt und lernt auch erfahrene Spieler kennen, die Euch Tipps zu den verschiedenen Klassen geben können. Die Termine könnt Ihr dem Kalender entnehmen. Oftmals finden auch Anfängerraids am Samstagabend im Nachtprogramm statt.

LFG

Das LFG, also die Gruppensuche, bietet ab und zu auch Trainingsgruppen an. Teilweise werden Bosse erklärt, teilweise werden Grundkenntnisse der Mechaniken vorausgesetzt, sodass Ihr davor mindestens einen Guide lesen solltet. Ihr könnt natürlich auch Eure eigene Gruppe aufmachen!

Quellen

Alle Infos um das Thema Trotzleisten und CC kann auch im deutschen sowie englischen Wiki nachgelesen werden. Die Tools arcdps und TacO sind im entsprechenden Abschnitt verlinkt. Snow Crows und Lucky Noobs sind Hardcore-PvE-Speedrun-Gilden, die sich auf Fraktal- und Raidrekorde spezialisiert haben. Sie stellen Builds und Buildguides sowie Benchmarks für die Community bereit.

Versionshinweis

Versionsnummer: 1.4

Stand: 07. August 2023

Erstellung:  @Valfyn

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