Lebendige Welt Episode 7 und kein VIP-Paket

Ich halte Anet zumindest noch für so schlau, dass sie wissen, was sie anrichten würden, wenn das VIP-System auch zu uns kommen würde.

Verstehe das Problem des VIP Systems nicht.. die sachen die man da bekommt sind doch nicht wirklich super und kann man sich teilweise auch für Gold ingame kaufen.. (Bank Slot, Inventar Slot usw.) Wenn leute meinen dafür X€/Monat ausgeben zu müssen ist doch deren sache.. gibt ja auch viele leute die Geld für Gem Karten zahlen um damit das gleiche zu tun.. halt eben im ingame Gemshop..

seid doch lieber froh das wenn viele meinen sowas brauchen zu müssen, was denen nix bringt, weiter geld in die kassen von Anet fliest.. den, auch Anet braucht geld :).

Um VIP mache ich mir keine Sorgen, da es juristisch gesehen sehr fragwürdig ist, ein B2P Spiel im Nachhinein auf 'Monatsgebühren', VIP etc. umzustellen.
Da auf unseren Spieleverpackungen nichts bezüglich VIP, oder einer Änderung des Geschäftsmodells zu lesen ist, müsste NCSoft wohl jedem Kunden, der mit der neuen Regelung nicht einverstanden ist, die Kosten fürs Spiel ersetzen.
Die sonstig angefallen Kosten für Gems mal außen vor gelassen.
Ich glaube kaum, dass NCSoft sich auf einen Tanz auf dem Vulkan einlassen möchte, vor allem nicht, wenn man sich die mageren Zahlen bezüglich GW2 im letzten Quartalsbericht ansieht.

Wie toll das VIP System in China läuft, kann man auch dem letzten Quartalsbericht entnehmen.
Gelinde gesagt, bleibt GW2-China 'dezent' hinter den Erwartungen zurück.
(Ich hätte jetzt auch schreiben können wie beschissen es dort läuft, aber um bei Anet's rundgelutschter Kommunikationsstruktur zu bleiben, eben in hübsch verpacktem Corporate-Sprech.)

Ein VIP System würde wohl eher Heerscharen von Spielern vergraulen, als Geld in die Kassen zu spülen.
Was GW2 retten/am leben halten kann, sind qualitativ hochwertige Inhalte, oder wie schon oft gefordert eine Erweiterung.
Das Biblio/Glint Update war der Beweis, dass Anet es noch drauf hat, auch wenn das Update von Dienstag dann eher einem Schuss in den Ofen glich.
Mir persönlich ist es mittlerweile egal was sie anstellen.
Für mich ist GW2 eine Freizeitbeschäftigung, und ich bin dankbar das meine Existenz nicht daran gebunden ist, sonst würde ich mir ernstlich Sorgen machen.

Das VIP-Paket ist eine Option, keine Pflicht, so wie jetzt auch die Terassen-Scheine, die nur zwei Wochen gültig sind. So ist das Paket einen Monat gültig. Das Juristen-Argument zieht also nicht

Zitat von Koosun

Was GW2 retten/am leben halten kann, sind qualitativ hochwertige Inhalte, oder wie schon oft gefordert eine Erweiterung.

Ohja... ich erinnere nur an GW1, da haben sie es immer wieder durch Erweiterungen geschafft, neue Impulse zu setzen. Und da habe ich gerne Geld für bezahlt.

Aber nur um zum x.ten Mal nen Sammlungserfolg zu bekommen, gebe ich kein Geld aus.

Zitat von Sputti

Das Juristen-Argument zieht also nicht

Das hängt wohl davon ab, wie signifikant sich das VIP Paket auf das Spielerlebnis auswirkt.
Nebenher fallen mir, zumindest für den deutschen Markt, Verbraucher-/Jugendschutz, und noch ein paar weitere Punkte ein.
Aber darum werden sich dann schon entsprechende Fachjuristen kümmern, wenn es so weit kommen sollte.

Wir müssen uns keine Sorgen um VIP-Systeme machen, alleine schon aus dem Grund, dass auf die Frage, ob etwas derartiges auch hier kommen würde, klar festgestellt wurde:

Zitat von Guildnews.de

Doch auch hier gibt es nochmal Entwarnung. Ramon Domke hat sich im deutschen Forum zu dem Thema geäußert und kurz und knapp bestätigt, dass kein VIP-Paket für den westlichen Clienten kommen wird.

Ganz klar läge hier eine mögliche weitere Einnahmequelle, aber auch wenn in Asien das System eingeführt wurde muss ich doch feststellen, dass das Kaufverhalten sich ganz deutlich von dem hier in Europa und in Amerika unterscheidet. Ich sehe darin einfach die Chance, dass A-net jetzt durch diese Einnahemn möglicherweise in ernsthafte Verbesserung lang geforderter Problematiken investieren könnte. Ob das jetzt zur Wirklichkeit wird, mag ich aber für den gegenwärtigen Zeitpunkt erstmal bezweifeln.