PC-Zusammenstell-Helfer anwesend?

Also Grafikkarte würde ich auf eine GTX 970 gehen, die sollte wirklich noch eine Zeitlang ausreichen um die meisten spiele auf Ultra - High spielen zu können.

Entweder die Varriante

-MSI GeForce GTX 970 Gaming
Hier springen die Lüfter erst ab einer gewissen °C Zahl an, Desktop betrieb etc. sollte also Geräuschlos sein, Leistungstechnisch sollte hier auch vieles drin sein.

oder mit welcher ich Liebäugeln würde wenn mir jetzt eine neue kaufen müsste.

-Zotac GTX 970 amp extreme

Eine GTX 980 sehe ich z.b. als zu teuer, eine Grafikkarte gehört mit zu den Komponenten die man am schnellsten austauscht wenn spiele nicht mehr flüssig laufen, daher sehe ich Preis +400€ als zu heftig für etwas was man ggfs nach 1 Jahr oder 2 austauscht.

Durch eine Falschlieferung habe ich die MSI GTX 970 und nicht die Gaming, da der umtausch zu kompliziert gewesen wäre und Liefer engpässe bei der Gaming gab, habe ich diese behalten, gefühlt würde ich sie aber gerne doch schon austauschen :D, aber mit dem wissen das die mich vor 1 1/2 Jahren 350€ gekostet hat, ist mir das noch zu früh. Ende des jahres oder Anfang 2017 ist sie aber fällig :).

Computerbase hat immer recht aktuelle Empfehlungen für verschiedene Preiskategorien. Ist immer ein guter Anhaltspunkt Die 350-600€ Zusammenstellungen würde ich jedoch nicht beachten, die 700er nur, wenn das Budget drückt.

http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=215394

Als Alternative zur 970 geht auch problemlos eine AMD 380/380X mit 4GB die um ~250€ liegen.

Wenn man kein FPS-Fetischist ist, und 60+ FPS bei Full HD reichen, passt es.
Zudem verbrennen die AMD's unter Last ~100 Watt weniger.

Kühlung kann man problemlos ändern. Z.B. Luft zu Wasserkühlung. Lüfter ergänzen, oder den Prozessor/GraKA-Kühler tauschen.
Beim Mainboard ist drauf zu achten, falls man iwann mal auf einen Xeon upgraden möchte, daß der Chipsatz stimmt. (Intel Sockel 1151 C232 Chipsatz)
Im Gegensatz zu den Grafikkarten empfehle ich von Systemen mit AMD-Prozessor die Finger zu lassen.
Da muß AMD mit der kommenden Generation erst zeigen, ob sie was gelernt haben.

Wenn man einen z.Z. aktuellen I5/i7 nimmt, wird höchstens in ~2+ Jahren eine neue GraKa fällig, da die Prozessoren von der Leistung her dann noch locker reichen.

Das Schöne am PC ist, dass man flexibel ist und flexibel bleibt. Fehler kann man also immer wieder korrigieren. Insofern ist das beruhigend. Andererseits zahlt man Lehrgeld ungern - ich jedenfalls - und es ist auch unökonomisch. Warum Teile 2x kaufen?

Wenn Du das in Etappen machen willst, hängt was Du machen kannst von dem ab, was Du jetzt hast. Mal vorausgesetzt es ist kein Notebook sondern ein PC von der Stange. Beispiel: Es ist kein Problem einen Lüfter zu tauschen (Gehäuse?). Es gibt auch eine Menge Gehäuse, in denen Du baugleiche verbauen kannst (meist 14er). Aber warum solltest Du schon Lüfter kaufen, wenn Du noch gar nicht weißt welches Gehäuse Du später nimmst? Ist es vielleicht schon vollständig bestückt? Passen die da rein?

Sprich, Du solltest sehr genau wissen, wo Du eigentlich hin willst, wenn Du nicht alles doppelt und dreifach kaufen willst.

Wenn Du das schrittweise machen willst, dann denke in großen Schritten. Eventuell kannst Du Peripherie und Gehäuse von einander trennen, wenn Deine jetzigen Teile nicht zu alt sind. Beispiel: Dein Monitor hat noch einen analogen Anschluss oder Deine Maus und oder Dein Keyboard funktionieren mit PS/2. Diese Anschlüsse sind nicht mehr auf allen modernen Grafikkarten bzw. mainboards vorhanden. Du würdest Dich also unnötig einschränken..

Dasselbe gilt für die PC Innereien. Hier solltest Du aber mainboard, Prozessor, zugehörigen Lüfter und das RAM als ein Paket behandeln. Die Festplatten sind normalerweise kein Problem wenn Du sie separat beschaffst, es sei denn sie haben noch keinen SATA Anschluss. Das Netzteil solltest Du dabei auch nicht aus dem Auge verlieren - reicht die Leistung noch? Passen die Anschlüsse?

Ich hoffe, dass ich die Frage richtig verstanden habe.

Was ich dazu noch ergänzen möchte wäre folgendes:
Ich habe in letzter Zeit PC-Systeme gehabt wo das Mainboard und Netzteil irgendeine Eigenkreation war von den Herstellern und sobald man ein Teil wechseln musste da extrem *rumbasteln* (will da nicht genauer drauf eingehen andere würden mich für sowas erschlagen :D) musste. Das Betrifft allerdings wirklich nur PC-Systeme wo keine Markenteile eingebaut sind und eher als Büro-Rechner abgetan werden.
Ja ich weiß ein Gamer achtet da schon sehr drauf was er sich holt, wollte es nur mal erwähnen das es auch solche PCs gibt weswegen ich wirklich sagen muss: Sucht euch jemand der sich aus kennt und lasst euch nen PC-Bauen oder macht es gleich selber. Vorgefertigte Rechner haben zwar auch ihren Reiz und die wo etwas mehr Geld kosten kann man auch ohne Probleme holen, aber wenn man es selber macht lernt man was, man weiß was drinnen ist und was man am besten Tauschen kann/muss wenn es mal soweit ist ohne elendlich lange suchen zu müssen *was ist das jetzt eigentlich für ein Teil?*

Das sind halt meine Erfahrungen und Persönliche Meinung kann jeder so handhaben wie er möchte

MfG, der Waldi von der Ecke

Vorab: zur Wasserkühlung kann ich Dir keinen praktischen Ratschlag geben, weil ich die selbst noch nicht verbaut habe. Ich habe mich damit auseinandergesetzt und bin immer wieder zurück geschreckt. Vergleichbar mit Linux, das hatte ich auch nur 1x auf dem Rechner, seitdem nie wieder^^ Bevor mich alle freaks steinigen - das war nichts für mich^^

Mein PC ist also Luft gekühlt. Dazu solltest Du wissen, dass er hier unter dem Dach steht, neben einer Fensterfront nach Süden. In diesem Raum ist es im Sommer also entsprechend warm. Ich hatte bisher bzgl. GW2 nie Probleme. Ich übertakte aber grundsätzlich auch nicht. Wenn es wärmer wird schalte ich die Gehäuse Lüfter eine Stufe höher. Dann wird es so lange ein wenig lauter. Der Hauptvorteil der Wasserkühlung ist meiner Meinung nach für solche Fälle die Lautstärke. Die gluckert halt vor sich hin.

Warum zurück geschreckt? Wenn man wirklich das Gehäuse und den Prozessor Wasser kühlen will, ist mir das (a) zu aufwändig und (b) ist mir nicht wohl dabei, wenn ich von Wasser in der Nähe von elektronischen Bauteilen höre

Dass ich mich damit beschäftigt habe ist schon eine Weile her. Da war es noch so, dass Du unter Umständen spezielle Durchlässe am Gehäuse gebraucht hast für die Schläuche der Wasserkühlung. Oft verlangt es auch zusätzliche Lüfter oben am Gehäuse. Für den Prozessor habe ich der letzt auch schon geschlossene Systeme gesehen, die Du im PC verbauen kannst. Die sind auch nicht größer als ein guter Kühleraufsatz für Luft (wie der Noctua). Es kommt also darauf an was Du willst. Ich behaupte aber, wenn Du im Forum eine Umfrage machen würdest wer Wasserkühlung im PC hat, ist das die Minderheit. Das heißt nicht, dass die schlechtere Wahl getroffen haben. Aber Du weißt ja, wie es einem außerhalb des Zergs ergeht, wenn das Gebiet mal feindlich geworden ist

Hinzu kommt, dass Wasserkühlung nach meinem Wissen etwas teurer ist als ein Luftkühler. Bei letzterem reichen Dir für den Prozessor um die 50€. Bei den Gehäuselüftern, die Du zusätzlich am Gehäuse anbringst (meist sind 2-3 schon drin) brauchst Du noch weniger zu rechnen.

Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Dich zunächst für ein Gehäuse entscheidest. Du kannst ja parallel nach Gehäusen mit Unterstützung für Wasserkühlung schauen. Es besteht eine Chance, dass Du bei einem von beiden nicht fündig wirst *grins*

Zitat von Gwenny Grausamt

Übertaktet ihr? Und wenn ja, wann und warum?

Auch wenn meine Systeme über K und X Prozessoren verfügen, sowie Wasserkühlung, lasse ich sie im Standardtakt laufen, da die Biester eh schnell genug sind.
Bis auf Shooter sind alle meine Spiele auf 60 FPS capped. Reicht um flüssig und ohne Ruckler zu spielen.
Spiele mit schlecht programmierter Engine wie z.B. GW2 ruckeln trotzdem ab und an. Da hilft auch kein übertakten.

Übertakten sehe ich eigentlich nur als sinnvoll an, wenn:
- man gerade kein Geld für neue Hardware hat, und mit übertakten versucht das System noch über eine Gerneration hinweg zu 'retten'
- ein Systemwechsel wegen marginaler Leistungsunterschiede nicht lohnt
- man ein FPS-Junkie ist, der gerne Hardware grillt, und auf nichtssagende FPS-Counter steht
- man z.B. im Besitz eines 2500K ist, der locker mit 4.5 GhZ dreht, und im Single-Thread so manchen neuen Prozi abhängt

Ich übertakte grundsätzlich auch nicht - aus ähnlichen Gründen.

Hardware, die Übertakten unterstützt, würde ich als Möglichkeit sehen, die man nicht nutzen muss, nicht als Ausschlusskriterium. Aus dem Bauch heraus würde ich erwarten, dass sie auch im normalen Takt stabiler läuft, weil die Bauteile flexibler gestaltet sein sollten - muss aber nicht sein. Ich würde nicht gezielt danach suchen, aber wenn der Preisunterschied nicht allzu groß ist und die Bewertungen entsprechend - warum nicht...

Zitat von Gwenny Grausamt

also weniger sinnvoll in Komponenten zu investieren, die übertakten unterstützen.

Ob in dem System z.B. nun ein 6500 (215€), 6600 (240€), oder 6600K (260€ - alles boxed Versionen, da ich Tray meide) steckt, merkt der normale Spieler nicht mal.
Sind zwar nur ein paar € Unterschied, aber ich kenne Leute die gezwungen sind jeden Cent dreimal umzudrehen, und da nimmt man das eingesparte Geld besser für eine vernünftige GraKa.

Beim Board verhält es sich ähnlich.
Ob man nun ein Edelteil für 450€+ nimmt, oder eines für ~120€ ist letztendlich egal, Hauptsache der Chipsatz stimmt.

RAM sollte man nur drauf achten, daß es ein Markenprodukt ist, muß aber kein Bling-Bling Super OC mit Beleuchtung und integriertem Toaster sein, 16 GB für 75€ tun es auch.

GraKa: Alle Hersteller bieten durchweg annähernd selbige Leistung. Bei teureren Karten mit dem selben Chip zahlt man entweder für den Namen, und/oder leisere/bessere Lüfter.
(GraKa kann man z.Z. eigentlich nichts empfehlen, da entweder veraltet, zu neu und überteuert, oder noch nicht erschienen.)

Netzteil: Einziges Produkt im Rechner, wo ich zu einer sehr kleinen Auswahl an Herstellern tendiere, die auch nicht gerade billig sind, wo ich mir aber sicher sein kann das sie mein System nicht abfackeln, oder bei länger andauernder Last die Grätsche machen.

Gehäuse: Reine Geschmackssache. Hauptsache Platz für ein paar 120er+ Lüfter, oder ggf. für die WaKü.

OC oder nicht OC, billig gegen teuer, bleibt jedem selbst überlassen, Hauptsache das Ding zieht bei Full HD 60 FPS.

Erst bei 4k Gaming muß man auf genau abgestimmte Komponenten achten, der Markt der verfügbaren Produkte ist schon recht eingeschränkt, und nicht gerade billig.