Bin ungern derjenige, der "erster" schreit, deshalb ein wenig Info an die möglicherweise neugierige GW2 Community, wie es im Vorgänger denn noch so aussieht:
Guild Wars ist nicht tot. Es gibt wie seit Urzeiten aktive Gilden und aktive Bündnisse. Auch deutsche.
Man sammelt sich im Bündnis wie schon immer für gemeinsame Aktionen - meistens Dungeons oder Zaishen-Quests (das ist das Äquivalent zu den "täglichen Aufgaben" in GW2).
Es macht einfach Spaß, irgendwas in GW zu tun. Es ist simpler, es ist unkompliziert, und es ist ein sehr ungezwungenes Spiel. Man ist praktisch nicht von den Mitspielern abhängig, wenn man das nicht will, da alles in Instanzen abläuft und man bei Bedarf mit Helden, also NPCs mit selbst definierbarem Build, die Gruppe auffüllen kann.
GW1 ist auch leichter: Fertigkeiten haben ein größeres Gewicht im Gegensatz zum taktischen spielerischen Können wie in GW2, und es ist erstaunlich, welche zu Höchstleistungen fähige Builds in den Jahren ausgetüftelt worden sind.
Natürlich macht man Standard-Sachen wie das Spielen der Story oder Erkunden der Map größtenteils alleine mit NPC-Helden/Gefolgsleuten, aber wenn man irgendwas nicht alleine machen möchte oder kann, dann gibts immer Leute aus Gilde oder Bündnis, die dazu kommen.
Ich bin immer mal wieder online und mache irgendwas, um mich zu unterhalten. Es macht immer noch Spaß alleine oder mit den anderen Mitspielern. Mit Guild Wars 2 im Gegensatz dazu, mit all seinem Grind und seinem unendlich gierigen Item-Shop, habe ich schon vor Jahren abgeschlossen und werde es nie wieder herunterladen.
Es kommen sogar immer mal wieder neue Spieler in GW dazu, oder Titel-Grinder von GW2. Alle werden sie willkommen geheißen und man hilft ihnen weiterzukommen. Ich kann euch nur einladen, wenn ihr mal die Nase von GW2 voll habt und/oder die Ursprünge selbst erleben wollt.